Belichtungsgerät zur Herstellung von photographischen Kontaktkopien. Die Erfindung bezieht. sich auf ein Be lichtungsgerät zur Herstellung von photo graphischen Kontaktkopien mit einer Anlege fläche aus lichtdurchlässigem Material, die z@Iindriseh gebogen ist und an deren kon vexen Seite eine biegsame Kopierdecke an- iiegt, welche dazu bestimmt ist, die zu kopie rende Vorlage und das lichtempfindliche Material an die Anlegefläche anzupressen. Die Kopierdecke erstreckt sich in der Ruhe lage (das heisst Bereitschaftslage) des Ge rätes tangential zur Anlegefläche und folgt in der Arbeitslage der Anlegefläche.
Belich tungsgeräte dieser Art. sind bekannt, und zwar z. B. in der Gestalt von Druckrahmen.
Bei den bekannten Geräten muss die Ko pierdecke lichtdurchlässig sein. Die Behand lung solcher Belichtungsgeräte ist. nicht ein- faeh, und sie arbeiten nicht fehlerfrei.
Ein vollständigeres Kontaktkopiergerät mit Belichtung von der konkaven Seite der Anlegefläche her ist ebenfalls bekannt. Im letzteren Falle ist die Anlegefläche uni eine Zentralachse drehbar, und die Kopierdecke wird durch diese Drehung auf- und abge wickelt.
Viele der bekannten Geräte haben den Nachteil, dass die ztt kopierende Vorlage nach Auflage auf die Kopierdecke zusammen mit dein Kopiermaterial aus der Ruhestellung des Gerätes mit. der Kopierdecke in Bewegung gesetzt werden muss. Dies hat Schwierigkeiten zur Folge, im besonderen wenn die zu kopie- rende Vorlage einen Teil einer grösseren Ein heit bildet., wie z. B. eine Buchseite, so dass diese grössere Einheit, geeignet geschützt, dem ganzen Arbeitsvorgang unterworfen werden muss. Währe=nd der Bewegung verschwindet die Vorlage schrittweise ausser Sicht.
Man kann daher nicht- sehen, ob sich die Vorlage während der Bewegung verschiebt oder ver knittert.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, bei dem die Bewegung der Vor lage auf ein Minimum vermindert wird.
Nach der Erfindung ist nun deshalb die Anlegeflä.ehe hin und her rollend im Gerät angeordnet.
Beispielsweise Ausführungsformen des er- findungsgemä.ssen Gerätes werden an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Fig. 1 und 3 zeigen ein erstes Gerät zur Herstellung von Kopien auf einem Tisch in Ruhe- und Arbeitslage.
Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites ähnliches einfaches Gerät zum Kopieren von Buch seiten.
Fig. 5 und 6 zeigen wieder in Ruhe- und Arbeitslage ein drittes Gerät mit einer festen Lichtquelle und Mitteln zum Abschirmen des Lichtes in der Ruhelage.
Fig. 7 und 8 zeigen in Ruhe- und Arbeits- lagie ein viertes Gerät mit einer zvlindrisehen Anlegefläche, die hin und her rollen kann.
Fig. 9 und 10 zeigen in Ruhe- und Ar beitslage ein fünftes\ Gerät., bei dem eine Lichtquelle sich zusammen mit der Anlege fläche bewegt und in der Ruhestellung abge schirmt ist.
Fig. 11 und 12 zeigen eine sechste Ausfüh rungsform in Ruhe- und Arbeitslage in Sei tenansicht.
Fig. 13 ist eine Ansicht der Fig. 11 von rechts.
Fig. 14 ist eine Ansicht wie die Fig. 13 einer abgeänderten, siebenten Ausführungs form des Gerätes.
Fig. 15 und 16 zeigen eine achte Ausfüh rungsform in Ruhe- und Arbeitslage, bei der eine stützende Platte Verwendung findet, und die gleichzeitig darstellen, wie Buchseiten mit diesem Gerät gut kopiert werden können.
Fig. 17 und 18 zeigen eine neunte Ausfüh rungsform.
Das Gerät nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Lichtquelle 1, einem Reflektor gehäuse 2, einer gebogenen Anlegefläche 3, einer an letzterer anliegenden Kopierdecke 4, einem Tisch 5, auf welchem das freie Ende der Kopierdecke 4 bei 15 befestigt ist, wäh rend ihr anderes Ende bei 7 an der Anlege fläche oder an dem Reflektorgehäuse 2 befe stigt ist.
Zwei biegsame, elastische Spannglie- 8 sind zu beiden Seiten der Kopierdecke an geordnet und an der Anlegefläche oder an dem Gehäuse 2 bei 27 befestigt und laufen an der Aussenseite der gebogenen Anlegefläche 3 oder des entsprechenden Teils des Gehäu ses 2 nach der Rückseite des Tisches 5, wo sie bei 28 befestigt sind. Diese Spannglieder 8 kreuzen die Kopierdecke 4 und laufen auf die gebogene Anlegefläche 3 in entgegenge setzter Richtung zu dieser auf oder von ihr ab. Diese Spannglieder halten die Kopier decke 4 unter dauernder Spannung einerseits über den Tisch 5 und anderseits über der An legefläche. Das Gerät wird von links betätigt.
Zur Begrenzung der Endlage der Roll- einrichtung der Anlegefläche dient eine Schwinge 16, die am Tisch 5 bei 17 angelenkt ist und einen Schlitz hat, der den auf dem Gehäuse sitzenden Stift. 18 in seiner freien Bewegung begrenzt. Das Gewicht 19 veran schaulicht diagrammatisch, dass der Schwer- Punkt des Gehäuses so verlegt ist, dass es nur in der Bereitschaftsstellung nach Fig. 1 oder in der Arbeitsstellung nach Fig. 2 stabil ist, während es in den zwischenliegenden Stellun gen labil ist.
In der Ruhe-, das heisst Bereitschaftsstel lung nach Fig. 1 kann das für die Kontakt kopie vorgesehene Material auf der Kopier decke 4 aufgelegt werden, und wenn die An legefläche und das Belichten -sgehäuse mit der Handhabe 9 aus der Lage der Fig. 1 in die der Fig. 2 geführt und in dieser letzteren Stellung gehalten wird, dann sind alle Bedingungen für die Kontaktkopie er- fül@lt.
Aus der bisherigen Beschreibung geht her vor, dass das Gerät nach den Fig. 1 und 2 sehr einfach gebaut. und sehr leicht zu be tätigen ist. In einer zweiten, besonders zufrie- denstellenden Ausführungsform (Fig. 3 und 4) bildet das freie Ende der Kopierdecke eine Endkante, die durch Spannglieder ge halten ist. Diese Endkante liegt. parallel zu der Erzeugenden der Anlegefläche und ist flach und dünn, oder zumindest wird sie nach dem Ende zu dünner; sie steht. frei vor, un behindert durch die auf die Kante einwir kenden Spannglieder.
Dieses Gerät (in Fig. 3 dargestellt) besteht aus einer Lichtquelle 1, einem Reflektorgehä:use \?, einer gebogenen Anlegefläche 3, einer Kopierdecke 4 und einem Tisch 5. Die Kopierdecke ist an der Anlegefläche oder am Gehäuse bei 7 befe stigt. Eine Platte 10 liegt: unter der Kopier decke 4 und ist an einem Ende an die End- kante 6 der Kopierdecke angeschlossen.
Die biegsamen, aber nicht elastischen Spannglieder 8 zlr beiden Seiten der Kopier decke sind einerends bei 27 an der Anlege fläche oder am Gehäuse befestigt und laufen längs den Längskanten der gebogenen An legefläche 3 oder des entsprechenden Teils des Gehäuses 2 nach der Kante der Platte 10, die zu der Plattenkante ent-egengesetzt liegt, welche mit. der Endkante 6 der Kopierdecke 4 verbunden ist. Die Spannglieder umfassen diese Kante bei Überlaufen der beiden Rollen 30 auf den Stützen 29 und sind mit. den Federn 31 verbunden, die an den Stützen 32 verankert sind.
Die Spannglieder 8 kreuzen so die Kopierdecke 4 und laufen auf der ge bogenen Anlegefläche 3 in entgegengesetzter Richtung wie die Kopierdecke selbst auf oder von ihr ab. Die Kopierdecke 4 ist auf diese eise über die Platte 10 einerseits und über der Anlegefläche anderseits in analoger Weise wie bei dem Gerät nach den Fig. 1 und 2 unter Spannung gehalten. Das Reflektorge- hä.use 2 hat einen Griff 9, während die Platte 10 durch die Stützen 11 getragen und mit dem Tisch 5 verbunden ist. Die Stützen lassen ciie Unterseite der Platte 10 im wesentlichen frei. Die Kopierdecke und die Platte 10 bil den eine flache dünne Kante 6.
Die Feder 31 zieht über die um die Rollen 30 laufenden Spannglieder 8 die Kante 27 des Cehäuses in Fig. 3 nach rechts und etwas nach unten. Die so ausgeübte Kraft ist im wesentlichen also nach rechts gerichtet und drückt die Kante 7 (Fig. 3) in horizontaler Richtung nach rechts. An der Kante 7 wird diese Kraft auf die anliegende Kopierdecke 4 übertragen mit der Folge, dass diese eben- l'alls nach rechts gezogen wird, was bedeutet, < lass in der Kopierdecke eine Spannung vor handen ist., die ebenfalls nach rechts zieht und spannt..
Die Platte 10 hat deshalb eine ent- ge@gengesetzte Kraft nach links auszuüben.
Das Gerät nach Fig. 3 ist zur Herstellung von Kopien, z. B. Reflexkopien, von Buch seiten geeignet. Die zu kopierende Seite 12 des Buches wird auf die Kopierdecke 4 auf gelegt, während das lichtempfindliche Blatt 13, auf dem die Reflexkopie dieser Seite her gestellt werden soll, über die Buchseite 12 gelegt wird. Das Gerät. wird aus der Ruhelage in die Arbeitslage in gleicher Weise verscho ben, wie dies bei dem Gerät nach den Fig. 1 imd ? beschrieben wurde, wobei dann die Arbeitslage der Fig. 4 erreicht. wird.
Die Fig. 4 zeigt weiterhin, dass die Kopierdecke 4 und die gebogene Anlegefläche 3 so mitein ander verbunden sind, dass in der Arbeits lage, in der die Kopierdecke an der Anlege- fliielie anliegt, und die Kante 14 der Anlege fläche auf der Endkante 6 der Kopierdecke aufliegt, das heisst sie deckt sich mit der End- kante 6 der Platte 10 so genau als möglich. Dieses Gerät weist besondere Vorteile auf, wenn man die Seite bis ganz in die Buch falte hinein abdrucken will.
In Fig. 4 ist .die Buchseite 12 und das Jichtempfindliehe Blatt 13 unsichtbar, da die Kopierdecke 4 an die gebogene Anlegefläche 3 angepresst ist.
In den Geräten nach den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 bewegen sich die Lichtquelle mit der Anlegefläche zusammen während der Überführung des Gerätes von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass dies aller dings nicht. unbedingt nötig ist und dass die Lichtquelle beispielsweise auch ortsfest ange ordnet sein kann. Unter besonderen Umstün den ist. dies vorteilhaft, da. die Anordnung eines einfachen Schirmes<B>26</B> an der Anlege fläche jede unerwünschte Belichtung der ge bogenen Anlegefläche in der Ruhelage ver hindert und da es bei stossempfindlichen Lampen vorteilhaft ist., wenn sie nicht bewegt werden.
Der für einen guten Kontakt erforderliche Druck wird durch Spannen der Kopierdecke erzeugt.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Gerät in Ruhe- und Arbeitslage gezeigt, bei dem die gebogene Anlegefläche aus einem ganzen Hohlzylinder mit kleinem Radius besteht. Dieses Gerät arbeitet im wesentlichen in der lleichen Weise wie das Gerät nach den Fig. 1 und 2. Die Spanneinrichtung bei dem Gerät nach den Fig. 7 und 8 ist folgende: Die Kopierdecke 4 ist bei 7 durch die beiden biegsamen und elastischen Spannglie der 8 verlängert.
Die Spannglieder 8 liegen in der Arbeitsstellung des Gerätes auf beiden Seiten neben der Kopierdecke 4 und um schlingen die gebogene Anlegefläche zusam men mit der Kopierdecke 4, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Die elastischen Glieder 8 sind am Tisch 5 bei 28 befestigt. Das Gerät ist mit einer Lichtquelle 1 versehen, die im Innern des Hohlzylinders 3 derart, befestigt ist, dass sie sich mit der Anlegefläche bewegt. Ein anderes Gerät. ist in den Fig. 9 und 10 ge zeigt, bei dem das Licht in der Bereitschafts stellung des Gerätes von der Anlegefläche ab geschirmt wird.
Die Lichtquelle 1 ist teilweise von einem Schirm 21 umgeben, der gleichzeitig als Re flektor wirkt. Er ist in dem Gehäuse 20 der art drehbar angeordnet, dass bei dessen Dre hung die Lichtquelle 1 im Mittelpunkt des Reflektors verbleibt. Der Schirm 21 ist mit einem Hebel -22 verbunden, der ausserhalb des Gehäuses über ein Gelenk 23 mit der Stange 24 verbunden ist. Die Stange 24 schwingt um einen festen Punkt 25 am Tisch 5.
In der Arbeitslage des Gerätes (Fig. 10) ist die Öffnung des Schirmes 21 direkt auf die gebogene Anlegefläche gerichtet-. Bei der Bewegung von der Arbeitslage in die Ruhe lage (Big. 9) nimmt die Stange 24 den Schirm 21 über den Hebel 22 mit. In der Ruhelage des Gerätes können die Lichtstrahlen die An- legefläehe 3 nicht. erreichen.
Das Gerät nach den Fig. 11, 12 und 13 besteht aus einer kreiszylindrisch gebogenen Anlegefläche 11, in deren Achse eine röhren förmige Lampe 12, z. B. eine Hochdruck- Queelüsilber-Dampflampe, angebracht ist, die von den mit der Anlegefläche 11 verbundenen Speichen 13 gehalten ist. An beiden Stirn enden der Anlegefläche 11 ist. je ein Spur lsranz 14 vorgesehen, die auf festen Schienen 15 ruhen, die ihrerseits einen Teil des Geräte gestelles bilden. Diese Schienen 15 sind mit Querträgern 16 (Big. 13) und durch Bolzen 17 miteinander verbunden, so dass ein starres System gebildet wird.
Die Spurkränze 14 können auf den ,Schienen 15 aus der Lage gemäss der Fig. 11 in die Lage gemäss der Fig. 12 rollen.
Ein Ende der Kopierdecke 19 ist an der Kante 18 der Anlegeflä,ehe 11, und das andere Ende ist mit einer durch einen Saum der Kopierdecke 19 laufenden Stange 20 befe stigt, die in den Stützen 21 gelagert ist. Die Kopierdecke 19 wird beim Ausrollen der An legefläche aus der Lage gemäss der Fig. 11 in die Lage gemäss der Fig. 12 auf die An legefläche aufgewickelt., wie in gestrichelter Linie in Fig. 12 dargestellt ist.. Die zu kopie rende Vorlage 22 und das Kopiermaterial 23 ist zwischen die Anlegefläche und die Kopier decke 19 gepresst.
Die Lampe 12 wird über das Kabel 24 gespiesen.
Die Kopierdecke 19 bleibt gespannt., da auf ihren beiden Seiten (Fig. 13) zwei Spann glieder 30 vorgesehen sind, die sich bei der LFberführung des Gerätes von der Ruhelage in die Gebrauchslage bezüglich der Kopier decke in umgekehrter Richtung auf die An legefläche 11 aufwickeln und die diese An legefläche in der Ruhelage des Gerätes tan- gential dort verlassen, wo die Kopierdecke 19 tangential auf die Anlegefläche läuft. Die Spannglieder 30 werden durch an dem orts festen Ansatz 32 befestigten Federn 31 ge spannt.
Die andern Enden der Spannglieder 30 sind bei 33 an der Anlegefläche befestigt.
Das Gerät nach Fig. 14 unterscheidet sich von dem Gerät nach den Fig. 11, 12 und 13 nur darin, dass an beiden Stirnenden der An. legefläehe keine Rolleisten vorgesehen sind, sondern statt. dessen die Stirnenden der An legefläche unmittelbar auf den Schienen 15 rollen. Der gesamte innere Teil der Anlege fläche 11 aber ist. frei von irgendeiner Be rührung mit einer Tragfläche, und die An legefläche kann somit nur an ihren Kanten beschädigt oder verkratzt . werden. In diesem Gerät sind die Schienen 15 vorzugsweise mit Gummi 25 abgedeckt.
Fig. 15 und 16 zeigen ein Gerät, in dem das freie Ende der Kopierdecke 19 bei 24 mit, einer Platte 26 verbunden ist, die frei auf den Stützen 27 aufliegt und durch einen Anschlag 27' gegen seitliche Verschiebung nach links gesicheit ist. Auf beiden Seiten der gebogenen Anlegefläche 11 sind Spur kränze 14 vorhanden, die auf den zu beiden Seiten der Kopierdecke 19 liegenden Schienen 15 laufen. Fig. 15 zeigt die Ruhelage des Ge rätes. Das eine Ende der Kopierdecke 19 ist am einen Ende der Platte 26 befestigt, die in eine flache und dünne Endkante 24 aus läuft.
Das Buch 36 liegt auf einer festen. aber verstellbaren Stütze 37. Da. das Ende der Platte 26 leicht nach abwärts geneigt ist., kann seine Endkante 24 über die leicht ge wölbten Buchseiten genau in die Falte zwi- sehen zwei Buchseiten eingeschoben werden. Ist das Buch auf der Stütze 37 in dem Ge rät eingelegt., so kann die Platte 26 mit der Decke 19 leicht angehoben werden, so dass die Kante 24 in die Falte des Buches ein- geletn werden kann. Die Platte 26 braucht dann nicht auf den beiden Stützen 27 zu ruhen.
Wird der Zylinder 11 nach rechts auf den Seliienen 15 mit seinen Spurkränzen 14 ge rollt, dann erreicht das Gerät die Lage nach Fig. 1.6, das heisst. die Arbeitslage. Die Sen ken 28 der Schienen 15 haben dann beim Einstellen der Arbeitslage ein Senken der gebogenen Anlegefläche 11 so weit zur Folge, dass die Endkante 24 der Platte 26 die freie Kante der Anlegefläche 11 berührt, und so die Buchseite bis in die Falten hinein kopiert werden kann. Der Glaszylinder senkt sich sozusagen, wenn er den linken Teil des Buches überschritten hat, von oben in die Falte hinein.
Das Gerät erleidet beim Gebrauch nur eine geringe Abnutzung der Anlegefläche 11 und der Decke 19, die aber sicher vorhanden wäre, wenn die Anlegefläche über die Kopier- deeke die Platte 16 während der Rollbewe- gung berührt. Dieses Gerät hat weiterhin Spannglieder 30 mit den Federn 31.
Fig. 17 und 18 zeigen ein Gerät ebenfalls in Ruhe- und Arbeitslage, das sich von dem Gerät. nach den Fig. 15 und 16 dadurch un terscheidet, dass die Schienen keine Senken (28) besitzen, wobei aber die gleiche Wirkung durch zwei exzentrische Spurkränze 14 zu beiden Seiten der Anlegefläche erreicht wird. Die Exzentrizität wird dabei so gewählt, dass der Radius der Spurkränze, von der Achse der Anlegefläche aus zu dem Berührungs punkt der Stützen in der Arbeitslage gemes sen, allmählich abnimmt.
Dies hat. zur Folge, dass einerseits die Anlegefläche und die Ko pierdecke die Platte 26 während der Roll- bewegung nicht berühren, während anderseits in der Arbeitslage nach Fig. 18 die freie Kante der Anlegefläche auf die Endkante 24 der Kopierdecke 19 an der Platte 26 zu liegen kommt. Mit diesem Gerät ist es ebenfalls möglich, Buchseiten zu kopieren. Ferner sind Anschläge vorgesehen, um die Bewegung der Anlegefläche zu begrenzen, so dass diese sich nur zwischen der Ruhe- und der Arbeitslage bewegen kann.
Die Lichtquelle 12 ist vorteilhaft mit einem Schirm ausgestattet, um die Strahlung des Lichtes ausserhalb des Gerätes zu verhin dern. Dieser Schirm kann gleichzeitig als Reflektor dienen. Er kann derart beweglich sein, dass seine Lage sich gleichzeitig mit der Bewegung der Anlegefläche ändert, so dass das Licht genau auf die Anlegefläche gerich tet ist.
Exposure apparatus for making photographic contact copies. The invention relates. Be on a lighting device for the production of photographic contact copies with a contact surface made of translucent material, which is curved z @ Iindriseh and on the convex side of a flexible copier cover, which is intended to copy the original and the Press light-sensitive material against the contact surface. The copy blanket extends in the rest position (that is, the standby position) of the device tangentially to the contact surface and follows the contact surface in the working position.
Exposure devices of this type. Are known, for. B. in the form of printing frames.
In the known devices, the Ko pierdecke must be translucent. The treatment of such exposure devices is. not easy, and they do not work flawlessly.
A more complete contact copier with exposure from the concave side of the landing surface is also known. In the latter case, the contact surface is rotatable uni a central axis, and the copy blanket is wound up and down by this rotation.
Many of the known devices have the disadvantage that the ztt copying original after being placed on the copy blanket together with your copy material from the rest position of the device. the copy ceiling must be set in motion. This results in difficulties, in particular when the original to be copied forms part of a larger unit. B. a book page, so that this larger unit, suitably protected, must be subjected to the entire work process. During the movement, the template gradually disappears from view.
You can therefore not see whether the original shifts or wrinkles during the movement.
The purpose of the invention is to create a device in which the movement of the position is reduced to a minimum.
According to the invention, the Anlegerflä.ehe is now therefore arranged rolling back and forth in the device.
For example, embodiments of the device according to the invention are explained in more detail below with reference to the drawing.
1 and 3 show a first device for making copies on a table in the rest and working position.
Fig. 3 and 4 show a second similar simple device for copying book pages.
Fig. 5 and 6 show a third device with a fixed light source and means for shielding the light in the rest position again in the rest and working position.
7 and 8 show a fourth device in the resting and working position with a double-sided contact surface that can roll back and forth.
9 and 10 show a fifth \ device in rest and work position. In which a light source moves together with the contact surface and is shielded abge in the rest position.
Fig. 11 and 12 show a sixth Ausfüh approximately form in the rest and working position in Be tenansicht.
Figure 13 is a right side view of Figure 11.
Fig. 14 is a view like FIG. 13 of a modified, seventh embodiment of the device.
15 and 16 show an eighth Ausfüh approximate form in the rest and working position, in which a supporting plate is used, and which at the same time show how book pages can be copied well with this device.
FIGS. 17 and 18 show a ninth embodiment.
The device according to FIGS. 1 and 2 consists of a light source 1, a reflector housing 2, a curved contact surface 3, a copy blanket 4 resting against the latter, a table 5 on which the free end of the copy blanket 4 is attached at 15, wäh rend her other end at 7 on the contact surface or on the reflector housing 2 BEFE is Stigt.
Two flexible, elastic tension members 8 are arranged on both sides of the copy ceiling and attached to the contact surface or to the housing 2 at 27 and run on the outside of the curved contact surface 3 or the corresponding part of the hous ses 2 to the rear of the table 5 where they are attached at 28. These tendons 8 cross the copy blanket 4 and run on the curved contact surface 3 in the opposite direction to this on or from her. These tendons hold the copy blanket 4 under constant tension on the one hand over the table 5 and on the other hand over the to lay area. The device is operated from the left.
To limit the end position of the rolling device of the contact surface, a rocker 16 is used, which is articulated on the table 5 at 17 and has a slot which holds the pin on the housing. 18 limited in its free movement. The weight 19 illustrates diagrammatically that the center of gravity of the housing is moved so that it is only stable in the standby position according to FIG. 1 or in the working position according to FIG. 2, while it is unstable in the intermediate positions.
In the rest, that is standby position according to Fig. 1, the material provided for the contact copy can be placed on the copy blanket 4, and when the to lay surface and the exposure housing with the handle 9 from the position of FIG into which FIG. 2 is guided and held in this latter position, then all conditions for the contact copy are met.
The previous description suggests that the device according to FIGS. 1 and 2 is very simply built. and is very easy to operate. In a second, particularly satisfactory embodiment (FIGS. 3 and 4), the free end of the copy blanket forms an end edge which is held by tension members. This end edge lies. parallel to the generatrix of the landing surface and is flat and thin, or at least it becomes too thinner after the end; she stands. free in front of, unhindered by the tendons acting on the edge.
This device (shown in Fig. 3) consists of a light source 1, a reflector housing: use \ ?, a curved contact surface 3, a copy blanket 4 and a table 5. The copy cover is on the contact surface or on the housing at 7 BEFE Stigt. A plate 10 lies: under the copy ceiling 4 and is connected at one end to the end edge 6 of the copy ceiling.
The flexible, but not elastic tendons 8 zlr both sides of the copy blanket are attached to one end at 27 on the contact surface or on the housing and run along the longitudinal edges of the curved to lay surface 3 or the corresponding part of the housing 2 after the edge of the plate 10, which is opposite to the plate edge, which with. the end edge 6 of the copy blanket 4 is connected. The tendons encompass this edge when the two rollers 30 overflow on the supports 29 and are with. connected to springs 31, which are anchored to supports 32.
The tendons 8 cross the copy blanket 4 and run on the ge curved contact surface 3 in the opposite direction as the copy blanket itself on or off her. The copy blanket 4 is in this way held under tension over the plate 10 on the one hand and over the contact surface on the other hand in a manner analogous to the device according to FIGS. 1 and 2. The reflector housing 2 has a handle 9, while the plate 10 is carried by the supports 11 and is connected to the table 5. The supports leave the underside of the plate 10 essentially free. The copy blanket and the plate 10 form a flat thin edge 6.
The spring 31 pulls the edge 27 of the housing in FIG. 3 to the right and slightly downwards via the tensioning elements 8 running around the rollers 30. The force exerted in this way is therefore essentially directed to the right and presses the edge 7 (FIG. 3) to the right in the horizontal direction. At the edge 7, this force is transmitted to the adjacent copy blanket 4 with the result that it is also pulled to the right, which means that there is tension in the copy blanket that also pulls to the right and tense ..
The plate 10 therefore has to exert an opposing force to the left.
The apparatus of Fig. 3 is for making copies, e.g. B. reflex copies, suitable from book pages. The page to be copied 12 of the book is placed on the copy blanket 4, while the photosensitive sheet 13, on which the reflex copy of this page is to be made forth, is placed over the book page 12. The device. is ben shifted from the rest position to the working position in the same way, as is the case with the device according to FIG. 1 imd? has been described, the working position of FIG. 4 then being reached. becomes.
4 further shows that the copy blanket 4 and the curved contact surface 3 are connected to one another in such a way that in the working position in which the copy cover is in contact with the contact surface and the edge 14 of the contact surface is on the end edge 6 the copy blanket rests, that is to say it coincides with the end edge 6 of the plate 10 as precisely as possible. This device has particular advantages if you want to print the page right into the fold of the book.
In FIG. 4, the book page 12 and the light-sensitive sheet 13 are invisible, since the copy cover 4 is pressed against the curved contact surface 3.
In the devices according to FIGS. 1 and 2 or 3 and 4, the light source with the contact surface move together during the transfer of the device from the rest to the working position and vice versa.
5 and 6 show that this is not the case. is absolutely necessary and that the light source can also be arranged in a stationary manner, for example. Under special circumstances. this beneficial because. The arrangement of a simple screen <B> 26 </B> on the contact surface prevents any undesired exposure of the curved contact surface in the rest position and since it is advantageous with shock-sensitive lamps if they are not moved.
The pressure required for good contact is generated by stretching the copy blanket.
7 and 8, another device is shown in the rest and working position, in which the curved contact surface consists of a whole hollow cylinder with a small radius. This device works essentially in the same way as the device according to FIGS. 1 and 2. The clamping device in the device according to FIGS. 7 and 8 is as follows: The copy blanket 4 is at 7 by the two flexible and elastic clamping members of the 8th extended.
The tendons 8 are in the working position of the device on both sides next to the copy blanket 4 and to loop the curved contact surface together men with the copy blanket 4, as can be seen from FIG. The elastic members 8 are attached to the table 5 at 28. The device is provided with a light source 1, which is fastened inside the hollow cylinder 3 in such a way that it moves with the contact surface. Another device. 9 and 10 shows GE, in which the light in the standby position of the device is shielded from the contact surface.
The light source 1 is partially surrounded by a screen 21 which simultaneously acts as a reflector Re. It is rotatably arranged in the housing 20 in such a way that when it is rotated, the light source 1 remains in the center of the reflector. The screen 21 is connected to a lever -22 which is connected to the rod 24 outside the housing via a joint 23. The rod 24 swings about a fixed point 25 on the table 5.
In the working position of the device (Fig. 10) the opening of the screen 21 is directed directly onto the curved contact surface. When moving from the working position to the rest position (Big. 9), the rod 24 takes the screen 21 with it via the lever 22. In the rest position of the device, the light rays cannot reach the contact surface 3. to reach.
The device according to FIGS. 11, 12 and 13 consists of a circular cylindrical curved contact surface 11, in the axis of which a tubular lamp 12, for. B. a high-pressure Queelüsilber vapor lamp is attached, which is held by the spokes 13 connected to the contact surface 11. At both front ends of the contact surface 11 is. each a lsranz track 14 is provided, which rest on fixed rails 15, which in turn form part of the device frame. These rails 15 are connected to one another with cross members 16 (Big. 13) and by bolts 17, so that a rigid system is formed.
The wheel flanges 14 can roll on the rails 15 from the position according to FIG. 11 into the position according to FIG. 12.
One end of the copy blanket 19 is at the edge 18 of the Anlegerflä before 11, and the other end is BEFE with a rod 20 running through a hem of the copy blanket 19, which is mounted in the supports 21. The copy blanket 19 is wound onto the lay-on surface when the lay-on surface is rolled out from the position according to FIG. 11 into the position shown in FIG. 12, as shown in dashed lines in FIG. 12. The original 22 to be copied and the copy material 23 is pressed between the contact surface and the copy cover 19.
The lamp 12 is fed via the cable 24.
The copy blanket 19 remains tensioned. Because on both sides (Fig. 13) two clamping members 30 are provided, which wind up when the device is LFberführung from the rest position to the position of use with respect to the copy blanket in the opposite direction on the to laying surface 11 and which leave this contact area tangentially in the rest position of the device where the copy blanket 19 runs tangentially onto the contact area. The tendons 30 are tensioned by springs 31 attached to the fixed extension 32.
The other ends of the tendons 30 are attached at 33 to the landing surface.
The device according to FIG. 14 differs from the device according to FIGS. 11, 12 and 13 only in that the An. no scrollers are provided, but instead. the front ends of which to lay directly on the rails 15 roll. The entire inner part of the contact surface 11 but is. free of any contact with a wing, and the application surface can therefore only be damaged or scratched at its edges. will. In this device, the rails 15 are preferably covered with rubber 25.
15 and 16 show a device in which the free end of the copy blanket 19 is connected at 24 to a plate 26 which rests freely on the supports 27 and is protected against lateral displacement to the left by a stop 27 '. On both sides of the curved contact surface 11 there are track wreaths 14 which run on the rails 15 lying on both sides of the copy blanket 19. Fig. 15 shows the rest position of the Ge advises. One end of the copy blanket 19 is attached to one end of the plate 26, which runs into a flat and thin end edge 24 from.
The book 36 is on a solid. but adjustable support 37. There. the end of the plate 26 is inclined slightly downwards. Its end edge 24 can be pushed over the slightly curved book pages exactly into the fold between two book pages. If the book is placed on the support 37 in the device, the plate 26 with the cover 19 can be lifted slightly so that the edge 24 can be inserted into the fold of the book. The plate 26 then does not need to rest on the two supports 27.
If the cylinder 11 rolls to the right on the rails 15 with its flanges 14, then the device reaches the position according to FIG. 1.6, that is to say. the work situation. The Sen ken 28 of the rails 15 then when the working position is set, the curved contact surface 11 is lowered so far that the end edge 24 of the plate 26 touches the free edge of the contact surface 11, and so the book page is copied into the folds can. The glass cylinder descends, so to speak, when it has passed the left part of the book, from above into the fold.
During use, the device suffers only slight wear of the contact surface 11 and the cover 19, which would, however, certainly be present if the contact surface touches the plate 16 via the copying ceiling during the rolling movement. This device also has tendons 30 with springs 31.
17 and 18 show a device, also in the rest and working position, which is different from the device. 15 and 16 differ in that the rails have no depressions (28), but the same effect is achieved by two eccentric wheel flanges 14 on both sides of the contact surface. The eccentricity is chosen so that the radius of the wheel flanges, measured from the axis of the contact surface to the point of contact of the supports in the working position, gradually decreases.
This has. As a result, on the one hand, the contact surface and the copier cover do not touch the plate 26 during the rolling movement, while on the other hand, in the working position according to FIG . With this device it is also possible to copy book pages. Furthermore, stops are provided in order to limit the movement of the contact surface so that it can only move between the rest position and the work position.
The light source 12 is advantageously equipped with a screen in order to prevent the radiation of light outside the device. This screen can also serve as a reflector. It can be movable in such a way that its position changes simultaneously with the movement of the contact surface, so that the light is directed precisely onto the contact surface.