Bremsscharnierband. Die Erfindung betrifft ein Bremsschar nierband, dessen unter der Wirkung einer Bremsvorrichtung stehender Bandzapfen in dem einen Hülsenteil drehbar gelagert und mit, dem andern Hülsenteil auf Drehung ge kuppelt ist. Die meisten der bisher bekannten Bremsscharnierbänder sind kompliziert und daher schwer herzustellen, und bedingen, dalss insbesondere bei ihrer Montage oder De montage an Fenster-, Türflügeln und derglei chen die ganze Bremseinrichtung gesondert ein- und ausgebaut werden muss. Überdies sind bei den bekannten Bremsbändern we sentliche Bestandteile des Bandes selbst an der Aufbringung des nötigen Reibungs momentes beteiligt. und nützen sieh dabei selbstverständlich ab.
Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die eine Hälfte des Bandbolzens als gegen das Ende verjüngten Spreizkeil auszubilden, auf den ein längsgeteilter, aussen zylindrischer und innen der Keilform angepasster Brems körper aufgesetzt wurde, der unter der Wir kung einer auf das Bolzenende aufgeschraub ten Spannmutter stand. Wenn auch diese Bremsbänder nicht alle Nachteile der oben erwähnten andern Bremsbänder aufweisen, so war doch auch insbesondere die Herstellung der Keilflächen an dem Bandbolzen und dem Bremskörper kompliziert und eine einwand freie Bremsung nicht gesichert.
Gemäss der Erfindung lassen sich diese Nachteile beseitigen, dadurch, dass die Brems- vorrichtung aus zwei je einem Hülsenende des Bandlappens zugeordneten Bremsringen besteht, deren jeder mit seiner innern Stirn fläche mit der Stirnflüche je einer mit der Bandhülse verbundenen Lagerhülse reibt, während die äussere Stirnfläche des obern Bremsringes mit einem Bund des Band zapfens und jene des untern Bremsringes mit einer Fläche der auf das äussere Ende des Bandzapfens aufgeschraubten, die Brems ringe unter Druck setzenden Spannmutter reibt.
Als Material für die Bremsringe kann Kunstharz, insbesondere Phenol-Formaldehyd- Kunstharz (Markenprodukt Bakelit) verwen det werden, da dieses selbst bei höchster Bremsbeanspruchung geringen Verschleiss und geringe Veränderung in der Bremswirkung erfährt. Es erübrigt sich daher auch die bei bekannten Bauarten von Brems-scharnierbän- dern vorgesehene Anordnung von Federkör pern, die den Anla.ss zu Störungen geben kön nen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Mittelschnitt des Scharnierban- des und Fig. 2 eine Ansicht einer Klemmplatte. Das Bremsseharnierband weist einen obern Bandlappen 1 und einen untern Bandlappen 2 auf, die beide in an sieh bekannter Weise zu Bandhülsen gebogen sind.
Der Bandbolzen 3 hat in seinem untern, mit der Bandhülse zusammenwirkenden Teil kleineren Durch messer als dem durch die Bandhülse 2 gebil dete zylindrische Hohlraum; zu seiner Lage rung sind in die Bandhülse 2 zwei Lagerhül sen 14, 14' eingesetzt und mit dieser in geeig neter Weise drehungssicher verbunden. Der Bandbolzen 3 isst ferner mit einem Bund 10 versehen, dessen Aussendurchmesser gleich ist dem Aussendurchmesser der Bandhülsen, und trägt an seinem untern Ende ein Bolzenge winde 5. Oberhalb des Bundes 10 ist der Bandbolzen 3 so stark gehalten, dass er nur mit dem notwendigsten Spiel in die obere Bandhülse 1 eingeschoben werden kann, und ist an seinem obern Ende mit einem diametra len Schlitz 7 versehen.
Beim Einbau des Bandbolzens 3 in die untere Bandhülse 2 wird zwischen den Bund 10 lund die obere Lagerhülse 14 ein Bremsring 6 gelegt, ferner wird von unten her auf das freie Ende ein gleicher Bremsring 6' aufge schoben und dann eine Spannmutter 12 aufge schraubt. Diese wird so fest angezogen, dass die gewünschte Bremswirkung zwischen den beiden Stirnflächen der Bremsringe 6, 6' einerseits und den Stirnflächen der Lager hülsen 14, 14', dem Bund 10 und der Spann matter 12 anderseits erzielt wird. Hierauf wird die Spannmutter 12 durch einige Kör nersehläge 8 gegen ein Lockern gesichert.
Die obere Öffnung des obern Bandlappens 1 ist durch eine mit einem Kopf 4 versehene Niete verschlossen, ferner ist in der obern Bandhülse 1 ein diametral durch die Öffnung der Bandhülse hindurchgehender Bolzen 11 vorgesehen, der beim Einhängen der Tür oder des Fensters in den Schlitz 7 am Bandzapfen 3 eintritt und dadurch eine Drehkupplung zwischen diesen Teilen herstellt.
Die Bandhülse 1 weist eine diametrale Bohrung 9 auf, in die eine Holzschraube 16 eingesetzt wird, um den Bandlappen 1 am ortsfesten Fenster- oder Türrahmen gegen Lockerung zu sichern.
Am untern Bandlappen 2 ist eine Platte 13 vorgesehen, die in der Mitte einen Schlitz 15 aufweist. Diese Platte 13, die am festen Rahmen des Fensters oder der Türe ztu befe stigen ist und in deren Schlitz der Bandlap pen des anzuschlagenden Bremsscharnierban- des mit Reibung hält, dient zur Verankerung des Bandlappens gegen Bewegungen in der Plattenebene.
Im zusammengebauten Zustand reiben die beiden Stirnflächen der Bremsringe 6 und 6' mit andern Teilen, so dass also an diesen vier Flächen eine Bremswirkung entsteht. Das Zusammensetzen der beiden Bandteile, also das Einhängen eines Fensters oder einer Tür, erfolgt in genau derselben Weise wie bei einem üblichen Scharnierband, so dass also diesbezüglich keinerlei Schwierigkeiten vor handen sind.
Selbstverständlich könnte auch am obern Bandlappen eine Platte 13 an Stelle der Holzschraube vorgesehen werden. Die Holz schraube 16 kann auch die Funktion des Bol zens .1 übernehmen, wenn der Bandbolzen 3 bis über die Mitte des obern Bandlappens 1 verlängert und mit. einem Schlitz zum Durch tritt der Holzschraube 16 versehen wird.
Brake hinge. The invention relates to a Bremsschar nierband, whose standing under the action of a braking device hinge pin rotatably mounted in the one sleeve part and is coupled to the other sleeve part on rotation ge. Most of the previously known brake hinge bands are complicated and therefore difficult to manufacture, and require that the entire braking device must be installed and removed separately, especially when they are being installed or de-mounted on window, door leaves and the like. In addition, essential components of the belt itself are involved in the application of the necessary friction moment in the known brake bands. and wear it off of course.
It has therefore already been proposed that one half of the hinge pin be designed as an expanding wedge tapered towards the end, on which a longitudinally split, externally cylindrical and internally wedge-shaped brake body was placed, which was under the action of a clamping nut screwed onto the end of the pin. Even if these brake bands do not have all of the disadvantages of the other brake bands mentioned above, the manufacture of the wedge surfaces on the hinge pin and the brake body in particular was complicated and proper braking was not ensured.
According to the invention, these disadvantages can be eliminated in that the braking device consists of two brake rings each assigned to a sleeve end of the hinge flap, each of which rubs with its inner face with the end faces of a bearing sleeve connected to the hinge sleeve, while the outer face the upper brake ring with a collar of the band and that of the lower brake ring with a surface of the screwed onto the outer end of the band pin, the brake rings pressurized clamping nut rubs.
Synthetic resin, in particular phenol-formaldehyde synthetic resin (branded product Bakelite) can be used as the material for the brake rings, since this experiences little wear and tear and little change in the braking effect even under the highest braking loads. There is therefore no need for the arrangement of spring bodies provided in known types of brake hinge bands, which can give rise to malfunctions.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely FIG. 1 is a central section of the hinge band and FIG. 2 is a view of a clamping plate. The brake hinge has an upper hinge tab 1 and a lower hinge tab 2, both of which are bent in a manner known per se to form band sleeves.
The hinge pin 3 has in its lower, cooperating with the hinge sleeve part smaller diameter than the gebil finished by the hinge sleeve 2 cylindrical cavity; to its location tion two Lagerhül sen 14, 14 'are inserted into the band sleeve 2 and connected to it in an appropriately non-rotatable manner. The hinge pin 3 is also provided with a collar 10, the outer diameter of which is the same as the outer diameter of the hinge sleeves, and carries a bolt thread 5 at its lower end. Above the collar 10, the hinge pin 3 is held so strong that it only has the most necessary play can be inserted into the upper band sleeve 1, and is provided with a diametra len slot 7 at its upper end.
When installing the hinge pin 3 in the lower hinge sleeve 2, a brake ring 6 is placed between the collar 10 lund the upper bearing sleeve 14, and an identical brake ring 6 'is pushed up from below on the free end and then a clamping nut 12 is screwed on. This is tightened so tight that the desired braking effect between the two end faces of the brake rings 6, 6 'on the one hand and the end faces of the bearing sleeves 14, 14', the collar 10 and the clamping matter 12 on the other hand is achieved. Then the clamping nut 12 is secured against loosening by some Kör nersehläge 8.
The upper opening of the upper hinge flap 1 is closed by a rivet provided with a head 4, furthermore a bolt 11 is provided in the upper hinge sleeve 1, which passes diametrically through the opening of the hinge sleeve and which is inserted into the slot 7 when the door or window is hung Hinge pin 3 enters and thereby produces a rotary coupling between these parts.
The hinge sleeve 1 has a diametrical bore 9 into which a wood screw 16 is inserted in order to secure the hinge flap 1 on the stationary window or door frame against loosening.
On the lower hinge tab 2 a plate 13 is provided which has a slot 15 in the middle. This plate 13, which is to be fastened to the fixed frame of the window or door and which holds the bandlap pen of the brake hinge band to be attached with friction in its slot, serves to anchor the hinge flap against movements in the plane of the plate.
In the assembled state, the two end faces of the brake rings 6 and 6 'rub with other parts, so that a braking effect is produced on these four surfaces. The assembly of the two hinge parts, that is, the hanging of a window or a door, takes place in exactly the same way as with a conventional hinge, so that there are no difficulties in this regard.
Of course, a plate 13 could also be provided on the upper hinge tab instead of the wood screw. The wood screw 16 can also take over the function of the Bol zens .1 if the hinge pin 3 is extended to over the center of the upper hinge tab 1 and with. a slot to pass through the wood screw 16 is provided.