Einrichtung an Werkzeugmaschinen zum Herstellen von schraubenlinienförmigen Zügen an Arbeitsstücken. Die Erfindung bezieht, sich auf eine Ein richtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, zum Herstellen von schrau benlinienförmigen Zügen an Arbeitsstücken, denen zu diesem Zweck neben einer durch den Werkstückträgerschlitten der Maschine auszuführenden Vorschubbewegung noch eine Drehbewegung zu erteilen ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise als Zusatzgerät zur Verwendung an bekannten Fräsmaschinen ausgebildet, und kann das Bearbeiten schraubenlinienförmiger Züge nicht nur an zylindrischen, sondern auch an kegelförmigen Arbeitsstücken erlau ben.
Erfindungsgemäss sitzt ein zum Tragen des Arbeitsstückes bestimmter Träger auf einem am Schlitten befestigten Lagerbock um eine die Einspannachse für das in seiner Längs achse einzuspannende Arbeitsstück annähernd rechtwinklig kreuzende Achse schwenkbar und einstellbar, und wird die Drehbewegung eines Einspannorgans für das Arbeitsstück zum Drehen desselben durch Übertragungsglieder von den Vorschubmitteln des Schlittens ab geleitet, wobei die Schwenkachse des Arbeits stückträgers mit der Drehachse eines von im Lagerbock angeordneten Übertragungsglie dern zusammenfällt.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein auf der Zeichnung dargestelltes Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes erläu tert. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung an einer Fräsma schine und Fig. 2 das Getriebeschema der Einrichtung. In Fig.1 ist eine Fräsmaschine 10, z. B. eine Werkzeugfräsmaschine bekannter Bauart und Arbeitsweise, gezeigt. Sie besitzt. einen Schlitten 1.2, der durch eine Spindel 14 mit Handkurbel 16 in waagrechter Richtung ver stellt werden. kann. Mittels eines Winkel stückes 18 ist am Schlitten 1.2 ein Getriebe kasten 20 lösbar befestigt, in welchem ein Wechselgetriebe 22, 24, 26, 28 (Fig. 2) unter gebracht ist. Der Antrieb des Wechselgetrie bes erfolgt von der Schlittenspindel 14 aus.
Auf dein Schlitten 12 ist ferner ein win kelförmiger Lagerbock 30 in Verschieberich tung des Schlittens einstellbar und lösbar befestigt, in welchem Kegelräder 32, 34 und 36 (Fig. \?) eines Wendegetriebes angeordnet sind. Der Antrieb dieser Kegelräder erfolgt über eine Nutwelle 38 vom Wechselgetriebe 22 bis 28, und zwar unter Zwischenschaltung einer Wendekupplung,, deren Kupplungsrad 40 über eine Keilfeder 42 durch die Nutwelle 38 mitgenommen wird. Durch einen in Fig. 1.
sichtbaren Handhebel 44 kann das Kupp lungsrad 40 wahlweise in Eingriff mit den Kupplungsklauen des Kegelrades 32 oder 34 gebracht werden. Dadurch kann die Dreh richtung des Kegelrades 36 geändert. werden.
Auf dem Lagerbock 30 ist ein Träger 46 schwenkbar gelagert, und zwar derart, dass seine Schwenkachse 48 mit der Drehachse des Kegelrades 36 zusammenfällt und die Längs achse des auf dem Träger 46 eingespannten Arbeitsstückes 50 rechtwinklig kreuzt. Die je weilige Winkelstellung des Arbeitsstückträgers 46 gegenüber der Vorschubrichtung des Schlittens 12 kann an Hand einer Skala 52 am Lagerbock 30 und einer Marke 54 am Träger 46 eingestellt und mit. Hilfe von Klemmschrauben 56 festgehalten werden.
Wie bereits erwähnt, ist das Arbeitsstück 50 auf dem Träger 46 angeordnet, in dem es einerends in einer Spannzange 58 sitzt und anderends durch eine Reitstockspitze 60 ab gestützt wird. Die Spannzange 58 ist in einem auf dem Träger 46 angeordneten Getriebe gehäuse drehbar gelagert. und erhält. ihren Antrieb über ein Getriebe 66 bis 72 (Fig. 2), welches im Innern des Gehäuses untergebracht ist, und vom Kegelrad 36 über Getriebeteile 62 bis 64 angetrieben wird. In der Kette dieser Getriebeteile 62 bis 72 ist. ein am Trä ger 46 angeordneter, mit. diesem schwenkbarer Teilkopf 74, 76 und 78 bekannter Bauart eingeschaltet, wodurch die Antriebsübertra gung zwischen der Spannzange 58 und dem Kegelrad 36 beliebig geändert: werden kann.
Mit. der beschriebenen Einrichtung wird in folgender Weise gearbeitet: Wenn mittels der Fräsmaschine an einem zylindrischen Arbeitsstück 50 schraubenlinien- förmige Züge herausgearbeitet werden sollen, so ist am Schlitten 12 der Fräsmaschine 10 der Getriebekasten 20 und der Lagerbock 30 anzusetzen und getriebemässig mit der Vor schubspindel 14 zu kuppeln. Dabei ist durch entsprechende Wahl der Räder des Wechsel getriebes 22 bis 28 die Drehbewegung der Spannzange 58 zu der Vorschubbewegung des Schlittens 12 derart einzustellen, dass die er forderliche Steigung des schraubenlinienför- migen Zuges erreicht wird.
Die gewünschte Drehrichtung wird hierbei durch entspre- chende Einstellung des Hebels 44 eingestellt. Das Arbeitsstück 50 ist auf dem Träger 46 in der erläuterten Weise einzuspannen und der Träger 46 mittels der Marke 54 an der Skala 52 derart zu stellen, dass die mit der Einspannachse zusammenfallende Längsachse des Arbeitsstückes 50 mit der Vorschubrich tung des Schlittens 12 parallel ist.
Durch Ver schieben des Lagerbockes 30 mit dem Träger 46 gegenüber dem Schlitten 12, was infolge der Nutwelle 38 und des Keilrades 40 ohne Unterbrechung der Getriebeverbindung mög lich ist, wird das Arbeitsstück 50 in die er forderliehe Ausgangsstellung gegenüber dem Fräswerkzeug 80 gebracht, welches in bekann ter Weise im schwenkbaren Fräskopf 82 sitzt und durch nicht- dargestellte Mittel angetrie ben wird.
Nach diesem Einstellvorgang erfolgt die Bearbeitung des Arbeitsstückes 50, indem der Schlitten 12 mittels der Kurbel. 16 in der gewünschten Richtung bewegt wird. Durch die beschriebene Getriebeeinrichtung erhält das Arbeitsstück 50 neben der Vorschubbewe gung zusätzlich noch eine Drehbewegung, so dass bei der Bearbeitung ein schraubenlinien- förmiger Zug 84 an der Mantelfläche des Arbeitsstückes 50 gefräst wird.
Erwähnt sei noch, dass die Vorschubbewe gung des Schlittens 12 nicht, nur von Hand mittels der Kurbel 16 erfolgen muss. Die Schlittenbewegung kann selbstverständlich auch durch motorische Mittel. automatisch ge tätigt. werden.
Wenn der schraubenlinienförmige Zug 84 an einem kegelförmigen Arbeitsstück ausge führt werden soll, dann ist die Einrichtung in gleicher Weise wie oben beschrieben zu verwenden, nur mit dem Unterschied, dass der Arbeitsstüekträger 46 zu der Vorsehub- riehtung des Schlittens 12 schräg zti stellen ist. Diese Schrägstellung, welche dem halben Kegelwinkel des Arbeitsstückes entsprechen muss, wird durch die Schwenkung des Trä gers 46 um die Achse 48 seines Lagerbockes 30 bewerkstelligt und an Hand der Skala 52 und der Marke 54 eingestellt.
Device on machine tools for producing helical trains on workpieces. The invention relates to a device on machine tools, in particular milling machines, for producing helical trains on workpieces, which for this purpose in addition to a feed movement to be performed by the workpiece carrier carriage of the machine, a rotary movement is to be given.
The device according to the invention is preferably designed as an additional device for use on known milling machines, and can ben the machining of helical trains not only on cylindrical, but also on conical workpieces.
According to the invention, a certain support for carrying the work piece sits on a bearing block attached to the slide about a clamping axis for the work piece to be clamped in its longitudinal axis can be pivoted and adjusted, and the rotational movement of a clamping member for the work piece to rotate it through transmission members of the feed means of the slide passed from, wherein the pivot axis of the work piece carrier coincides with the axis of rotation of one of the countries of transmission members arranged in the bearing block.
In the description below, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown in the drawing is explained. 1 shows a device on a milling machine and FIG. 2 shows the transmission diagram of the device. In Figure 1, a milling machine 10, for. B. a tool milling machine of known design and operation shown. She owns. a slide 1.2, which is provided by a spindle 14 with a hand crank 16 in the horizontal direction. can. By means of an angle piece 18, a gear box 20 is releasably attached to the carriage 1.2, in which a change gear 22, 24, 26, 28 (Fig. 2) is placed under. The change gear is driven by the carriage spindle 14.
On your carriage 12, an angled bearing block 30 is also adjustable in the direction of displacement of the carriage and releasably attached, in which bevel gears 32, 34 and 36 (Fig. \?) A reversing gear are arranged. These bevel gears are driven via a splined shaft 38 from the change gears 22 to 28, with the interposition of a reversing clutch, the clutch wheel 40 of which is driven by the splined shaft 38 via a wedge spring 42. By one in Fig. 1.
visible hand lever 44, the coupling wheel 40 can be brought into engagement with the coupling claws of the bevel gear 32 or 34 as desired. As a result, the direction of rotation of the bevel gear 36 can be changed. will.
A carrier 46 is pivotably mounted on the bearing block 30 in such a way that its pivot axis 48 coincides with the axis of rotation of the bevel gear 36 and the longitudinal axis of the workpiece 50 clamped on the carrier 46 crosses at right angles. The respective angular position of the workpiece carrier 46 relative to the direction of advance of the carriage 12 can be set using a scale 52 on the bearing block 30 and a mark 54 on the carrier 46 and with. With the help of clamping screws 56 are held.
As already mentioned, the workpiece 50 is arranged on the carrier 46, in which it sits at one end in a collet 58 and is supported at the other end by a tailstock tip 60 from. The collet 58 is rotatably mounted in a housing arranged on the carrier 46 gear. and receives. their drive via a gear 66 to 72 (FIG. 2), which is housed in the interior of the housing, and is driven by the bevel gear 36 via gear parts 62 to 64. In the chain of these transmission parts 62 to 72 is. one on Trä ger 46 arranged with. this swiveling head part 74, 76 and 78 of known type switched on, whereby the drive transmission between the collet 58 and the bevel gear 36 can be changed as desired.
With. The device described is worked in the following way: If by means of the milling machine on a cylindrical work piece 50 helical trains are to be worked out, the gear box 20 and the bearing block 30 are to be placed on the carriage 12 of the milling machine 10 and the gearbox with the forward feed spindle 14 to couple. The rotational movement of the collet 58 in relation to the advancing movement of the carriage 12 is to be adjusted by appropriate selection of the gears of the change gear 22 to 28 in such a way that the necessary gradient of the helical train is achieved.
The desired direction of rotation is set by setting the lever 44 accordingly. The work piece 50 is to be clamped on the carrier 46 in the manner explained and the carrier 46 is to be positioned by means of the mark 54 on the scale 52 such that the longitudinal axis of the work piece 50 coinciding with the clamping axis is parallel to the direction of advance of the slide 12.
By pushing the bearing block 30 with the carrier 46 relative to the carriage 12, which is possible, please include as a result of the splined shaft 38 and the sprocket 40 without interrupting the gear connection, the workpiece 50 is brought into the required starting position relative to the milling tool 80, which is known in ter way sits in the pivotable milling head 82 and is driven by means not shown is ben.
After this setting process, the work piece 50 is machined by moving the slide 12 by means of the crank. 16 is moved in the desired direction. As a result of the gear mechanism described, the workpiece 50 is given a rotational movement in addition to the feed movement, so that a helical train 84 is milled on the outer surface of the workpiece 50 during machining.
It should also be mentioned that the feed movement of the slide 12 does not have to be done by hand using the crank 16. The slide movement can of course also be carried out by motor means. done automatically. will.
If the helical train 84 is to be carried out on a conical work piece, then the device is to be used in the same way as described above, only with the difference that the work piece carrier 46 is inclined towards the provision of the slide 12. This inclination, which must correspond to half the cone angle of the workpiece, is brought about by pivoting the Trä gers 46 about the axis 48 of its bearing block 30 and set on the basis of the scale 52 and the mark 54.