CH294688A - Process for the neutralization of sulfonic acids and sulfuric acid esters. - Google Patents

Process for the neutralization of sulfonic acids and sulfuric acid esters.

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CH294688A
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sulfuric acid
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neutralization
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Ruhrchemie
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Ruhrchemie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Neutralisation von     Sulfosäuren    und     Schwefelsäureestern.       Zur Herstellung ihrer     Alkalisalze    werden  die     Alkyl-,        Aryl-    oder     Alkylarylsulfosäuren     oder die entsprechenden, z.     B_    aus Alkoholen  bzw.     Olefinen    hergestellten, sauren Schwefel  säureester absatzweise oder in fortlaufendem  Arbeitsgang mit: Alkalien neutralisiert.

   Hier  bei arbeitete man bisher derart, dass die     Sulfo-          säuren    bzw.     Sehwefelsäureester    in Wasser ge  löst und mit, wässerigen     Alkalilaugen    neutrali  siert. wurden. Nach der Neutralisation wurde  das zugesetzte und während der Reaktion  entstandene Wasser durch     Eindampfung    oder       Zerstäubung    in an sich bekannter Weise ent  fernt.

   Derartige Neutralisationen wurden  auch     bereits    auf schnell rotierenden, mit     Dii-          sen        versehenen    Tellern durchgeführt, auf die  man     Sulfosäure    bzw.     Sehwefelsäureester    und  wässerige     Alkalilösung    aufgab. Der rotierende  Teller     zerstäubte    die Mischung der Reaktions  teilnehmer in eine Reaktionskammer, in die  gleichzeitig heisse Luft. eingeblasen wurde.

   Als       Endprodukt.    ergab sich dann unmittelbar ein  trockenes Waschmittel.     Diese    bisher bekann  ten Verfahren haben jedoch den Nachteil, dass  verhältnismässig grosse Wassermengen zu ver  dampfen, sind.  



  Diese Verdampfung wurde bisher für un  bedingt nötig gehalten, wenn man eine gleich  mässige und vollständige Reaktion der     Sulfo-          säuren    bzw.     Sehwefelsäureester    mit. den     Alka-          lien    erreichen wollte. Ausserdem konnten bei  der bisherigen Arbeitsweise zur Neutralisa  tion keine     Alkalicarbonate    verwendet werden,    da sie zu einer störenden Schaumbildung       führten.     



  Es wurde nun, gefunden, dass man ohne       iiberflüssige    Wasserverdampfung unmittelbar  zu festen Waschmitteln gelangt, wenn man  die Neutralisation der obengenannten     Sulfon-          säuren    oder sauren     Schwefelsäureester    erfin  dungsgemäss in der Weise durchführt, dass  man die     Alkaliverbindungen    in festem Zu  stand in Gegenwart von höchstens geringen  Mengen Wasser mit den     Sulfonsäuren    bzw.       Schwefelsäureestern    innig vermischt. Die in  nige Vermischung der     Reaktionsteilnehmer     kann auf verschiedene Weise, z.

   B. durch Zu  sammenkneten oder Zusammenrühren oder  durch gleichzeitige     Zerstäubung    oder     Verdü-          sung    der sauren und alkalischen Komponen  ten, erfolgen. Hierbei sind zur Beschleunigung  der Reaktion geringe Wassermengen vorteil  haft. Dieser Zweck wird jedoch bereits mit  höchstens 10-15 Klo Wasser, bezogen auf die  zu neutralisierende Säure, erreicht, d. h. also  mit, wesentlich geringeren Wassermengen als  bisher bei der Neutralisation mit     Alkali-          hydroxy    d- oder     Alkalicarbonatlösungen    zu  verdampfen waren.

   Das zur Beschleunigung  der Reaktion     verwendete    Wasser kann vorher  in den zu neutralisierenden     Sulfosäuren    oder       Schwefelsäureestern    gelöst werden. Man kann  es aber auch unmittelbar bei der     Zusammen-          arbeitung    der Komponenten in den Reak  tionsraum einbringen.      Zur Vermischung der Komponenten kann  man beispielsweise mit Rührflügeln arbeitende  Knetmaschinen verwenden (z.

   B.     Knetwerke     System     Werner-Pfleiderer),    in die man die       Sulfosäure    einfüllt, worauf kontinuierlich  oder absatzweise feste     Alkalihydroxyde    oder       Alkalicarbonate    unter dauerndem Kneten zu  gesetzt werden. Durch die langsame Zugabe der       Alkaliverbindungen    lässt sich die Reaktions  temperatur unterhalb von<B>7</B>0-80  C halten.  Auch durch entsprechende Kühlung der Knet  vorrichtung     kann.    eine unzulässige Tempera  tursteigerung vermieden werden.  



  Beim Eintragen der Alkalien wird zu  nächst die allenfalls noch vorhandene freie  Schwefelsäure neutralisiert. Die weitere Neu  tralisation erfolgt erheblich langsamer. Sie  kann, wie schon gesagt, wesentlich beschleu  nigt werden, wenn man in die Reaktions  mischung die oben angegebenen kleinen Was  sermengen einträgt. Man kann das Wasser  gleichzeitig mit dem restlichen     Neutralisations-          mittel    allmählich oder in kleinen Mengen in  die Reaktionsmasse eintragen. Es kann aber  auch erst nach vollständiger     Zumischung    des       Neutralisationsmittels    zugesetzt werden.

   Art  und Menge der Wasserzugabe richten sich am  besten nach der jeweiligen Konsistenz der  Reaktionsmasse, die mit fortschreitender Neu  tralisation allmählich in einen festen,     teig-          artigen    Zustand übergeht.  



  Die Neutralisation kann ohne Schwierig  keit mit Soda oder Pottasche durchgeführt  werden, da die entweichende Kohlensäure in  folge der festen Konsistenz der Reaktions  mischung keine unzulässige Schaumbildung  verursacht. Je nach     Art    des verwendeten Neu  tralisationsmittels erfordert die vollständige  Neutralisation annähernd     \?-4-    Stunden.  



  Das Endprodukt der Umsetzung kann so  fort ausgewalzt und piliert werden, wobei es  in Form von dünnen Bändern anfällt, die  sich beispielsweise über Walzen- oder Band  trockner leicht völlig entwässern -lassen.  



  Der hauptsächlichste     Vorteil    des erfin  dungsgemässen Verfahrens besteht - abge  sehen vom Umstand, dass man ohne Schwierig  keiten die billigen     Alkalicarbonate    verwenden    kann - darin, dass keine wesentliche Wasser  verdampfung erforderlich ist.. Nur die allen  falls während der Neutralisation zugesetzten  geringen Wassermengen und das entstehende  Reaktionswasser sind zu entfernen. Diese Was  sermengen verdampfen zum grössten Teil be  reits durch die während der Reaktion ent  stehenden Wärmemengen.  



  Das Verfahren     lä.sst    sich auch mit Hilfe  einer Schnecke oder mit Hilfe eines selbstaus  tragenden Knetwerkes kontinuierlich durch  führen, wobei der     Reaktionsmischung    im Ver  lauf des zurückgelegten Weges an geeigneten  Stellen die erforderlichen     Alkaliv        erbindungen     und geringe Wassermengen automatisch zu  gesetzt werden. Das ausgetragene Endprodukt  fällt bei dieser Arbeitsweise vollkommen     trok-          ken    und gebrauchsfertig an.  



  Erheblich vorteilhafter als in einem     Knet-          werk    oder in einer     3Iischvorriehtung    lässt sich  das erfindungsgemässe Verfahren in einem  ausreichend grossen Reaktionsbehälter durch  führen, in den gleichzeitig in möglichst feiner  Verteilung     Sulfosäure    oder     Schwefelsäure-          ester    und fein gemahlene, trockene     Alkali-          earbonate    in     mindestens    äquivalenter Menge  zerstäubt werden.

   Bei ausreichend feiner     Zer-          stäubung    der Reaktionsteilnehmer ist die Um  setzung in     verhätnismässig    kurzer Zeit been  det, trotzdem     Sulfosäuren    und saure Schwefel  säureester mit trockenen, nicht     zerstäubten          Alkalicarbonaten    nur langsam reagieren. Bei  dieser Ausführungsform des Verfahrens kön  nen überhaupt keine     Störungen    durch die  entweichende Kohlensäure auftreten.  



  Die     Zerstäubung    der flüssigen     Sulfosäure     bzw.     Sehwefelsäureester    kann in .der üblichen  Weise, z. B. durch Düsen oder schnellrotie  rende Scheiben, erfolgen. Die feine Vertei  lung der trockenen     Alkalicarbonate    kann  ebenfalls mit. Hilfe einer     Zerstäubungsdüse     vorgenommen werden, wobei in den zerstäu  benden Luft- oder Gasstrom die erforderliche  Menge des völlig trockenen und staubfein  gemahlenen     Alkalicarbonates    einzubringen ist.

    Die     verdüste        Sulfosäure    und der Staubstrahl  der     Alkalicarbonate    müssen so aufeinander  zugerichtet werden, dass eine innige Vermi-           schung    der beiden in feinster Verteilung vor  liegenden Reaktionsteilnehmer eintritt. Durch  entsprechende Anordnung der     Zerstäubungs-          düsen    oder sonstigen Verteilungsvorrichtun  gen lässt sich eine derartige Vermischung  verhältnismässig leicht erreichen. Besonders  zweckmässig ist es, wenn man     Sulfosäure    und       Alkalicarbonate    in einer gemeinsamen Düse  zerstäubt.  



  Durch die Menge der     zur    Verteilung der  trockenen, pulverförmigen     Alkalicarbonate     verwendeten Luft sowie durch Einblasen wei  terer Luftmengen in den Reaktionsraum lässt  sich die Abführung der entstandenen Reak  tionswärme leicht     derart    regeln, dass die  Reaktionstemperatur eine gewünschte obere  Grenze nicht überschreitet. Zur technischen  Ausführung des erfindungsgemässen Verfah  rens können verschiedenartige Apparate und  Vorrichtungen benutzt werden, in denen für  die gegenseitige Vermischung der Reaktions  teilnehmer ein ausreichender Raum vorhan  den ist, damit das zerstäubte Material einen  genügend langen Weg zur Verfügung hat, be  vor es, beispielsweise an den Wandungen des  Reaktionsbehälters, an der weiteren Umset  zung gehindert wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren lässt  sich beispielsweise in senkrechten     Türmen     durchführen, in denen man die Reaktionsteil  nehmer von oben nach unten zerstäubt. Im  obern Teil dieses Turmes sind in geeigneter  gegenseitiger Anordnung die     Zerstäabungs-          vorriehtungen    für die     Sulfosäuren    oder       Schwefelsäureester    und für die pulverförmi  gen, trockenen     Alkalicarbonate    oder auch eine  einzige zur     Zerstäubung    beider Medien die  nende Düse anzuordnen.

   Die feine     Verteilung     der Reaktionsteilnehmer lässt sich in einem  Turm auch derart durchführen, dass man von  unten nach oben     verdüst.    Das zerstäubte Ma  terial, das sieh     schliesslich    am Boden des Tur  mes ansammelt, legt auf diese Weise einen  fast doppelt so langen Weg zurück und hat  beim Herunterfallen ausserdem eine längere  Aufenthaltszeit im freien Raum, als wenn es  von oben nach unten v     erdüst    wird. Die Auf  enthaltszeit des zerstäubten Produktes kann    auch noch dadurch vergrössert werden, dass  man an verschiedenen Stellen des Turmes in       tangentialer    Richtung Luft einbläst, die dem  zerstäubten Material eine rotierende Bewe  gung erteilt.  



  Das sich am Boden des Turmes ansam  melnde zerstäubte Material stellt eine feste,  noch nicht völlig     ausreagierte    schaumige  Masse dar, die     aus    dem Turm beispielsweise  mit Kratzern ausgetragen wird. Nach einer  Lagerung von 30-120 Minuten, die gegebe  nenfalls auf Transportbändern erfolgen kann,  ist die Neutralisation beendet.. Das     Produkt     hat sich hierbei weiter verfestigt und kann in  nachgeschalteten Walzeneinrichtungen homo  genisiert und gegebenenfalls zu seiner voll  ständigen Trocknung noch mit heisser Luft  behandelt werden.

   Auch bei der gegenseitigen       Verdüsung    der Reaktionsteilnehmer wird die  Neutralisation der     Sulfosäuren    oder     Sehwe-          felsäureester    ohne oder nur mit ganz gerin  gem Zusatz von Wasser durchgeführt, so dass  keine wesentliche     Verdampfungsarbeit    zu lei  sten ist. Ausserdem hat man den Vorteil, dass  mit einfachen Einrichtungen hohe Produk  tionsleistungen und völlig neutralisierte End  produkte erreicht werden.  



       Beispiel   <I>1:</I>  In eine mit Flügeln versehene Knetma  schine (z. B. System     Werner-Pfleiderer),    die  im Innern aus korrosionsfestem Material be  stand, wurden 40 kg eines     Sulfonierungspro-          duktes    eingefüllt, das aus     Cio-Monoalkylben-          zol    gewonnen worden war. Es bestand aus  35,1 kg     Sulfosäure,    3,6 kg Schwefelsäure und  1,3 kg Wasser.

   Unter dauerndem Kneten wur  den 11,1 kg fein gepulverte wasserfreie Soda       (96        %        Na2C03)        absatzweise        in        solchen        Men-          gen    zugegeben, dass die Temperatur der Reak  tionsmasse 70  nicht überstieg. Hierzu war  eine Zeit von etwa 30 Minuten erforderlich.  Danach wurden im Verlauf von weiteren  30 Minuten 3500     em3    Wasser zugegeben und  anschliessend noch weitere 2 Stunden lang  geknetet. Nach dieser Zeit war die Neutrali  sation beendet. Die Masse besass dann eine      solche Konsistenz, dass sie zwischen Walzen  unmittelbar piliert werden konnte.

   Das ge  trocknete     Fertigprodukt    besass eine rein weisse       Farbe        und        enthielt        87        %        Natriumsulfonat          neben        12        %        Natriumsulfat.     



  <I>Beispiel 2:</I>  Durch eine im untern Teil eines 4 m hohen  Turmes von 1,5 m Durchmesser angebrachte  Düse     wurden    stündlich 20 kg     Sulfosäure,    die  durch     Sulfonierung    von     Monoalkylbenzol,    das  eine     aliphatische    Kette von 10     C-Atomen    be  sass, hergestellt war, von unten nach oben     zer-          stäubt.        Diese        Sulfosäure        war        vorher        mit    8     %     Wasser verdünnt worden und enthielt noch  1,84 kg Schwefelsäure.

   Die     Zerstäubung    er  folgte mit Hilfe eines Luftstromes, in den  stündlich 5,6 kg     feinstgepulverte    und vorher       gut        getrocknete,        wasserfreie        Soda        (96        %          Na2C03)    eingebracht worden war. Das zer  stäubte Material sammelte sich am Boden des  Turmes und wurde fortlaufend mit Hilfe  eines Kratzers ausgetragen. Nach einer Lager  zeit von 1 Stunde wurde es durch eine Wal  zeneinrichtung homogenisiert und anschlie  ssend durch Blasen mit heisser Luft vollstän  dig getrocknet.

   Das fertige Produkt hatte       eine        rein        weisse        Farbe,        enthielt        neben        15        %          anorganischen        Salzen        85        %        Natriumsalfonate     und reagierte neutral.



  Process for the neutralization of sulfonic acids and sulfuric acid esters. To prepare their alkali salts, the alkyl, aryl or alkylarylsulfonic acids or the corresponding, z. B_ acidic sulfuric acid esters produced from alcohols or olefins, batchwise or in a continuous operation with: alkalis neutralized.

   Up to now, the work here at has been such that the sulphonic acids or sulfuric acid esters are dissolved in water and neutralized with aqueous alkali lye. were. After neutralization, the water added and formed during the reaction was removed by evaporation or atomization in a manner known per se.

   Such neutralizations have already been carried out on rapidly rotating plates provided with dies, onto which sulfonic acid or sulfuric acid ester and an aqueous alkali solution were applied. The rotating plate atomized the mixture of the reaction participants into a reaction chamber, which was simultaneously hot air. was blown in.

   As a final product. then immediately resulted in a dry detergent. However, these previously known methods have the disadvantage that relatively large amounts of water have to be evaporated.



  This evaporation has hitherto been considered to be absolutely necessary if you want a uniform and complete reaction of the sulfonic acids or sulfuric acid esters with. the Alkali wanted to reach. In addition, no alkali metal carbonates could be used in the previous method of neutralization because they led to disruptive foam formation.



  It has now been found that solid detergents can be obtained directly without superfluous evaporation of water if the above-mentioned sulfonic acids or acidic sulfuric acid esters are neutralized according to the invention in such a way that the alkali metal compounds are in the solid state in the presence of at most small amounts Water is intimately mixed with the sulfonic acids or sulfuric acid esters. The in nige mixing of the reactants can be done in various ways, e.g.

   B. by kneading or stirring together or by simultaneous atomization or atomization of the acidic and alkaline components. Small amounts of water are advantageous here to accelerate the reaction. However, this purpose is achieved with a maximum of 10-15 loo of water, based on the acid to be neutralized, i.e. H. that is, with much smaller amounts of water than previously had to be evaporated in the neutralization with alkali hydroxide or alkali carbonate solutions.

   The water used to accelerate the reaction can be dissolved beforehand in the sulfonic acids or sulfuric acid esters to be neutralized. However, it can also be introduced into the reaction chamber directly when the components work together. To mix the components you can use kneading machines working with agitator blades (e.g.

   B. Kneading system Werner-Pfleiderer), in which you pour the sulfonic acid, whereupon solid alkali hydroxides or alkali carbonates are set continuously or intermittently with constant kneading. By slowly adding the alkali compounds, the reaction temperature can be kept below <B> 7 </B> 0-80 ° C. Also by appropriate cooling of the kneading device can. an impermissible increase in temperature can be avoided.



  When the alkalis are introduced, any free sulfuric acid that may still be present is first neutralized. Further neutralization takes place much more slowly. As already mentioned, it can be accelerated considerably if the small amounts of water given above are added to the reaction mixture. The water can be added to the reaction mixture gradually or in small amounts at the same time as the remaining neutralizing agent. However, it can also be added only after the neutralizing agent has been completely mixed in.

   The type and amount of water added is best based on the consistency of the reaction mass, which gradually changes to a solid, pasty state as neutralization progresses.



  The neutralization can be carried out without difficulty with soda or potash, since the escaping carbon dioxide does not cause any inadmissible foam formation due to the solid consistency of the reaction mixture. Depending on the type of neutralizing agent used, complete neutralization takes approximately 4 hours.



  The end product of the reaction can be rolled out and piled straight away, whereby it is obtained in the form of thin strips which can easily be completely dehydrated, for example using a roller or belt dryer.



  The main advantage of the process according to the invention is - apart from the fact that you can use the cheap alkali metal carbonates without difficulty - is that no significant water evaporation is required. Only the small amounts of water that are added during neutralization and the resulting water of reaction are to be removed. These amounts of water evaporate for the most part due to the amount of heat generated during the reaction.



  The process can also be carried out continuously with the aid of a screw or with the aid of a self-sustaining kneader, the reaction mixture being automatically given the necessary alkali compounds and small amounts of water at suitable points over the course of the path covered. With this method of working, the discharged end product is completely dry and ready for use.



  The process according to the invention can be carried out considerably more advantageously than in a kneading unit or in a 3Iischvorriehtung in a sufficiently large reaction vessel in which sulfonic acid or sulfuric acid ester and finely ground, dry alkali carbonates are simultaneously atomized in at least an equivalent amount in the finest possible distribution will.

   If the reaction participants are atomized sufficiently, the reaction is completed in a relatively short time, although sulfonic acids and acid sulfuric acid esters only react slowly with dry, non-atomized alkali metal carbonates. In this embodiment of the method, no disturbances at all can occur from the escaping carbon dioxide.



  The atomization of the liquid sulfonic acid or sulfuric acid ester can be carried out in the usual way, e.g. B. by nozzles or fast rotating disks. The fine distribution of the dry alkali carbonates can also be used. With the aid of an atomizing nozzle, the required amount of the completely dry and finely ground alkali metal carbonate is to be introduced into the atomizing air or gas stream.

    The atomized sulfonic acid and the dust jet of the alkali carbonates must be aligned with one another in such a way that an intimate mixing of the two very finely divided reactants occurs. Such a mixing can be achieved relatively easily by arranging the atomizing nozzles or other distribution devices accordingly. It is particularly useful if sulfonic acid and alkali metal carbonates are atomized in a common nozzle.



  By means of the amount of air used to distribute the dry, powdery alkali metal carbonates and by blowing additional amounts of air into the reaction space, the dissipation of the heat of reaction can be easily regulated so that the reaction temperature does not exceed a desired upper limit. For the technical execution of the process according to the invention various types of apparatus and devices can be used in which there is sufficient space for the mutual mixing of the reaction participants, so that the atomized material has a sufficiently long path available before it, for example to the Walls of the reaction vessel, the further implementation is prevented.



  The process according to the invention can be carried out, for example, in vertical towers in which the reaction participants are atomized from top to bottom. In the upper part of this tower, the atomizing devices for the sulfonic acids or sulfuric acid esters and for the powdery, dry alkali carbonates or a single nozzle for atomizing both media are to be arranged in a suitable mutual arrangement.

   The fine distribution of the reactants can also be carried out in a tower in such a way that atomization is carried out from bottom to top. In this way, the atomized material that finally collects at the bottom of the tower covers almost twice as long and also has a longer stay in the free space when it falls than when it is atomized from top to bottom. The residence time of the atomized product can also be increased by blowing air in tangential direction at various points on the tower, which gives the atomized material a rotating movement.



  The atomized material that accumulates on the bottom of the tower is a solid, not yet fully reacted foamy mass that is discharged from the tower, for example with scratches. After storage for 30-120 minutes, which can be carried out on conveyor belts if necessary, the neutralization is complete. The product has further solidified and can be homogenized in downstream roller devices and, if necessary, treated with hot air to completely dry it .

   Even with the mutual atomization of the reactants, the neutralization of the sulfonic acids or sulfuric acid esters is carried out with little or no addition of water, so that no significant evaporation work has to be performed. Another advantage is that simple equipment can be used to achieve high production rates and completely neutralized end products.



       Example <I> 1: </I> 40 kg of a sulfonation product made from carbonate were poured into a kneading machine provided with wings (e.g. Werner-Pfleiderer system), the interior of which was made of corrosion-resistant material Monoalkylbenzene had been obtained. It consisted of 35.1 kg of sulfonic acid, 3.6 kg of sulfuric acid and 1.3 kg of water.

   With constant kneading, 11.1 kg of finely powdered anhydrous soda (96% Na 2 CO 3) were added intermittently in such amounts that the temperature of the reaction mass did not exceed 70. This took about 30 minutes. Then 3500 cubic meters of water were added over a further 30 minutes and kneading was then continued for a further 2 hours. After this time, the neutralization was over. The mass then had such a consistency that it could be piled directly between rollers.

   The dried finished product was pure white in color and contained 87% sodium sulfonate in addition to 12% sodium sulfate.



  <I> Example 2: </I> Through a nozzle attached in the lower part of a 4 m high tower with a diameter of 1.5 m, 20 kg of sulfonic acid per hour, which was obtained by sulfonation of monoalkylbenzene, which has an aliphatic chain of 10 carbon atoms sat, was made, dusted from bottom to top. This sulfonic acid had previously been diluted with 8% water and still contained 1.84 kg of sulfuric acid.

   The atomization was carried out with the aid of a stream of air into which 5.6 kg of finely powdered and previously well-dried, anhydrous soda (96% Na2CO3) had been introduced every hour. The atomized material collected on the bottom of the tower and was continuously discharged with the help of a scraper. After a storage time of 1 hour, it was homogenized by a roller device and then dried completely by blowing with hot air.

   The finished product was pure white in color, contained 15% inorganic salts and 85% sodium sulfonates and reacted neutrally.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Neutralisation von Alkyl-, Aryl- bzw. Alkylarylsulfosäiiren oder der ent sprechenden sauren Schwefelsäureester mit Alkalihydroxyden bzw. -carbonaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkaliverbindungen in festem Zustand in Gegenwart von höchstens geringen Mengen Wasser mit den Sulfonsäu- ren bzw. Schwefelsäureestern vermischt wer den. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM: Process for the neutralization of alkyl, aryl or alkylarylsulfonic acids or the corresponding acidic sulfuric acid esters with alkali hydroxides or carbonates, characterized in that the alkali compounds in the solid state in the presence of at most small amounts of water with the sulfonic acids or Sulfuric acid esters mixed who the. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von 10-15 % Wasser, bezogen auf die zu neutrali- sierend@e Säure, arbeitet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu neutralisierenden Produkte in einer Mischv orrichtung mit den festen Alkaliverbindungen zusammengearbei- tet werden. 3. Process according to patent claim, characterized in that one works in the presence of 10-15% water, based on the acid to be neutralized. 2. The method according to claim, characterized in that the products to be neutralized are worked together with the solid alkali compounds in a mixing device. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu neutralisierenden Produkte in einer Knetvorrichtung mit den festen Alkaliverbindungen zusammengearbei tet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch fortlaufend ans der Mischvorrichtung ausgetragen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet., dass das Reaktionsgemisch fortlaufend aus der Knetvorrichtung ausgetragen wird. 6. Method according to claim, characterized in that the products to be neutralized are worked together with the solid alkali compounds in a kneading device. 4. The method according to claim and dependent claim 2, characterized in that the reaction mixture is continuously discharged to the mixing device. 5. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the reaction mixture is continuously discharged from the kneading device. 6th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Neutralisation verwendeten festen Alkaliverbindungen all mählich zugesetzt werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu neutralisierenden Produkte in feiner Verteilung in einem gro ssen Reaktionsraum gleichzeitig mit den fein gemahlenen trockenen Alkaliverbindungen in mindestens äquivalenter Menge derart zer stäubt werden, dass eine innige Vermischung der Reaktionsteilnehmer zustande kommt. B. Method according to claim, characterized in that the solid alkali compounds used for neutralization are added gradually. 7. The method according to claim, characterized in that the products to be neutralized are finely dispersed in a large reaction chamber simultaneously with the finely ground dry alkali compounds in at least an equivalent amount so that the reactants are intimately mixed. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dein grossen Reaktionsraum aus getragene Reaktionsprodukt nach einer Lager zeit von 30-120 Minnten in einem Walzen stuhl homogenisiert und anschliessend durch heisse Luft völlig getrocknet wird. 9. Verfahren nach Patentanspxach und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zii neutralisierenden Produkte unter Zusatz von geringen Wassermengen verdüst werden. A method according to claim and dependent claim 7, characterized in that the reaction product carried out of the large reaction space is homogenized in a roller chair after a storage time of 30-120 minutes and then completely dried by hot air. 9. The method according to patent claim and dependent claim 7, characterized in that the zii neutralizing products are atomized with the addition of small amounts of water.
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