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Verfahren zur Herstellung von Schmelzleitern träger Sicherungen mit Lötmetalleinsatz, insbesondere zur gleichzeitigen Herstellung vieler Lötstellen bei Schmelzleitern mit mehreren Teilleitern.
Häufig haben Sehmelzleiter von trägen Niederspannungshochleistungssicherungen ein kurzes Zwischenstück aus Lot (Zinn, Kadmium oder dergleichen), damit an dieser Stelle bei Überlast der Schmelzvorgang rechtzeitig beginnt und dann durch Legierungsbildung mit den eigentlichen Schmelzleitern, die aus Kupfer, Silber oder dergleichen bestehen, eine so grosse lokale Temperaturerhöhung zustande bringt, dass eine schnelle Grenzstromabschaltung bei verhältnismässig niedriger Gesamterwärmung der Patrone erreicht wird. Die Herstellung solcher Loteinsätze in den #ehmelzleitern macht namentlich bei mehrfael, geteilten Schmelzleitern erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist bekannt, zusammenhängende Schmelzleiter in der Mitte zu einer Schleife zu biegen, diese Schleife mit Lot auszufüllen und dann die Krümmungsstelle der Schleife abzuarbeiten. Ein solches Verfahren ist aber verhältnis- wässig umständlich.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die HerStellung solcher Löteinsätze, namentlich die gleiehzeitige Herstellung für mehrere Schmelzleiter zu erleichtern und zu vereinfachen. Erfindungsgemäss werden die miteinander zu verlötenden Schmelzleiterenden in einer ihrem späteren Abstand entsprechenden Lage in ein Lotbad getaucht.. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung durch Beispiele näher erläutert. Fig.7. zeigt die zwei Hälften eines Schmelzleiterpaares, das durch Lötstellen verbunden werden soll. Zu diesem Zweck können, wie Fig. \' zeigt, die Schmelzleiterhälften 1, die bei 2 etwas abgewinkelt sind, mittels einer Haltevorrichtung 3 in entsprechendem Abstand gehalten werden.
Sie werden dann in ein Lot 9 eingetaucht, das den Zwischenraum zwischen den abgewinkelten Teilen füllt. Das Abwinkeln vor dem Löten kann man sich sparen, wenn man gemäss Fig. 3 die ebenen Schmelzleiterhälften unter Zwischenlage einer Distanzplatte 5 mittels einer Haltevorrichtung 3 in entsprechendem Abstand hält. Dabei empfiehlt es sich, die Platte 5 so anzuordnen, dass sie gerade den später vom Lot 4 auszufüllenden Raum 6 zwischen den Schmelzleiterhälfter. freilässt.
Nach dem Verlöten werden die Schmelzleiter, wie Mg. 4 zeigt, durch Abwinkeln auseinandergebogen. Natürlich können auch andere Arten von Halte- oder Einspannvorrichtungen benützt werden, doch wird man diesen stets eine solche Form geben, dass möglichst nur die zu verlötenden Teile der Schmelzleiter mit dem Lot in Berührung kommen können.
In eine solche Haltevorrichtung können bei entsprechender Verbreiterung auch gitterför- mige Schmelzleiter mit einer Vielzahl von
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Einzelleitern oder Reihen von Einfach- odee Mehrfaehschmelzleitern eingesetzt. werden. Unter Umständen kann man auch (furch eine selbsttätige Vorrichtung die Schmelzleiterhälf. ten einem Magazin entnehmen, in eine Haltevorrichtung einspannen lassen.
Durch eine entsprechende Transportvorrichtung werden die Haltevorrichtungen dem Lotbad zugeführt, anschliessend die Schmelzleiter wieder ausgetauelit und hierauf entsprechend ausein- andergebogen.
Die :Erfindung bietet den Vorteil, dass die Lotstellen im Schmelzleiter rasch und einfaen hergestellt werden können, und dass sieh insbesondere gleichzeitig eine Vielzahl von Lotstellen mehrerer Schmelzleiter herstellen lässt.
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Process for the production of fusible conductors with inert fuses with soldering metal insert, in particular for the simultaneous production of many solder points in fusible conductors with several partial conductors.
Often, clay conductors of slow, low-voltage high-performance fuses have a short intermediate piece made of solder (tin, cadmium or the like) so that the melting process begins in good time at this point in the event of an overload and then through alloying with the actual fuse conductors, which are made of copper, silver or the like, so large local temperature increase brings about that a fast limit current switch-off is achieved with a relatively low total heating of the cartridge. The production of such solder inserts in the #ehmelzleitern causes considerable difficulties, especially with multiple, divided fusible conductors.
It is known to bend connected fusible conductors in the middle to form a loop, fill this loop with solder and then work off the point of curvature of the loop. However, such a procedure is relatively cumbersome.
The invention has the task of facilitating and simplifying the production of such soldering inserts, namely the simultaneous production for several fusible conductors. According to the invention, the fusible conductor ends to be soldered to one another are immersed in a solder bath in a position corresponding to their later spacing. The invention is explained in more detail with reference to the drawing by means of examples. Fig.7. shows the two halves of a fusible link pair that is to be connected by soldering points. For this purpose, as FIG. 1 shows, the fusible conductor halves 1, which are slightly angled at 2, can be held at a corresponding distance by means of a holding device 3.
They are then dipped into a solder 9 which fills the space between the angled parts. Bending before soldering can be saved if, as shown in FIG. 3, the flat fusible conductor halves are held at an appropriate distance by means of a holding device 3 with the interposition of a spacer plate 5. It is advisable to arrange the plate 5 in such a way that it just the space 6 to be filled later by solder 4 between the fusible conductor halves. releases.
After soldering, the fusible conductors are bent apart by angling, as Mg. 4 shows. Of course, other types of holding or clamping devices can also be used, but these will always be given a shape such that only the parts of the fusible conductor to be soldered can come into contact with the solder.
In such a holding device, with a corresponding widening, grid-shaped fusible conductors with a large number of
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Single conductors or rows of single or multiple fusible conductors are used. will. Under certain circumstances, the fusible conductor halves can also be removed from a magazine by an automatic device and clamped into a holding device.
The holding devices are fed to the solder bath by a suitable transport device, then the fusible conductors are replaced again and then bent apart accordingly.
The invention offers the advantage that the solder points in the fusible conductor can be produced quickly and easily, and that, in particular, a large number of solder points of several fusible conductors can be produced at the same time.