Einrichtung für die Schwitzbehandlung von Personen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung für die Schwitzbehandlung von Personen.
Um den Ankauf räumlich ausgedehnter und kostspieliger Apparate zu vermeiden, ist man bei der Durchführung von Schwitzkuren für die Heilbehandlung von Personen gezwungen, den Patienten im Bett sehwitzen zu lassen.
Bei derartigen Heilverfahren zeigten sich jedoch Nachteile, deren Behebung bis heute nicht möglich war. Der vom Patienten abgesonderte Schweiss befeuchtet nieht nur die Bettwasche, sondern auch die Obermatratze und die Deeken. Das häufige Wechseln der Bettwäsche ist daher unumgänglich notwendig.
Bei dieser Gelegenheit wird jedoch der Patient dem Luftzug und damit der Erkältungsgefahr ausgesetzt. Der Erfolg der Bemühungen war daher oft in Frage gestellt.
Die Erfindung bezweckt unter anderem die Vermeidung des eben erwähnten Nachteils.
Die Einrichtung besteht gemäss der Erfindung aus einer aus einem wasserdichten, faltbaren Material bestehenden Hülle, mit welcher der Körper der zu behandelnden Person mit Ausnahme des Kopfes eingehüllt werden kann.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrimgsbeispiel der Erfindung.
Mit 1 ist ganz allgemein eine Hülle bezeichnet, die mit Ausnahme des Kopfes sämt- liche Körperteile des Patienten bedeckt. Die Hülle kann aus irgendeinem dünnen, wasserdichten und faltbaren Material bestehen, beispielsweise aus Wachstuch, Gummi oder dem unter der Bezeichnung Plastic bekannten Material. Das zuletzt genannte Material ist für den vorliegenden Zweck besonders geeignet, da es geruchlos, billig, leicht, waschbar und unter Umständen sogar durchsichtig ist. Die Schultern des Patienten sind derart abgedeckt, dass nur'noch eine Öffnung für den Hals freigelassen ist. An der Stelle 2 sind die Längsseiten der Hülle übereinandergesehlagen und mit Knöpfen 5 zusammengehalten.
Selbstverständlich können die Knopfe 5. durch irgendwelche andere Mittel zum Verschliessen der Hülle längs des Körpers des Patienten ersetzt werden, beispielsweise durch Haken, Schnallen, Bänder und dergleichen. Am Kopfende der Hiille ist noch eine rechteekige Unterlage 4 für den Kopf des Patienten vorgesehen, so dass auch eine Benetzung des Bettkissens . unmöglich ist. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Hülle im allgemeinen eine schlafsackähnliehe Form aufweist. Die Hülle kann mit oder ohne Boden zum Abdecken der Füsse des Patienten ausgeführt werden. Ebenfalls ist es auch nicht in allen Fällen erforder lich, Schulterabdeckilngen anzubringen.
Sofern letztere den Hals des Patienten besonders eng umsehliessen sollen, wird man die Hals öffnung mit Vorteil mit einer Schnur einfassen, mit welcher die Grösse der Offnung in einfachster Weise reguliert werden kann.
Die Länge der Hülle mit dem Kopfteil 4 beträgt im vorliegenden Falle 2 m. Im Ge brauchszustande ist die Breite mit 80 em genügend gross, um einem Patienten mittlerer Stärke genügend Bewegungsfreiheit zu sichern. Es erfordert jedoch keine besondere Mühe, Hüllen versehiedener Grossen im gleichen Betrieb zu fabrizieren.
Bei der Benützung der Hülle ist es günstig, zuerst ein auf die entsprechende Länge der Hülle zusammengelegtes Leintuch in die Hülle einzulegen, den Patienten in der Mitte dieses Leintuches zu lagern und daraufhin das Leintuch vmd die Hülle übereinanderzusehla gen. Nach dem Zudecken mit der Decke des Bettes ist der Patient gegen Luftzüge ge schiitzt.
Die Erfindung beschränkt sieh nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. In bestimmten Fällen genügt es aueh, die Hülle ohne Befestigungsmittel auszuführen. Es kann sich auch als günstig erweisen, die Befestigungsmittel auf der linken oder rechten Seite anzubringen. Bei einer Abart der Erfindung ist im Innern der Hülle eine Einlage aus einem saugfähigen Material, z. B. aus Flanell, vorgesehen. Diese kann durch Knopfe oder andere bekannte Mittel mit der Hülle verbunden werden.
Die hauptsächlichen Vorteile der Erfindung gründen sich auf die Tatsache, dass der Patient von Luftzügen geschiitzt ist und dass sich das Auswechseln der Bettwäsche erübrigt.
Ein zusätzlicher Vorteil kann auch darin erblickt werden, dass das Sehwitzen infolge der Luftundurchlässigkeit der genannten Materialien schneller eintritt.
Facility for treating people with perspiration.
The subject of the present invention is a device for treating persons with perspiration.
In order to avoid the purchase of spatially extensive and expensive apparatus, one is forced to make the patient perspire in bed when performing sweating cures for the therapeutic treatment of people.
With such healing methods, however, there were disadvantages which it has not yet been possible to remedy. The sweat secreted by the patient not only moistens the bedclothes, but also the top mattress and the deeks. Frequent changing of bed linen is therefore essential.
On this occasion, however, the patient is exposed to the draft and thus the risk of catching a cold. The success of the efforts was therefore often questioned.
The invention aims, inter alia, to avoid the disadvantage just mentioned.
According to the invention, the device consists of a cover made of a waterproof, foldable material with which the body of the person to be treated, with the exception of the head, can be enveloped.
The attached drawing illustrates an exemplary embodiment of the invention.
With 1 a cover is designated quite generally, which covers all body parts of the patient with the exception of the head. The cover can be made of any thin, waterproof and foldable material, for example oilcloth, rubber or the material known as plastic. The last-mentioned material is particularly suitable for the present purpose because it is odorless, cheap, light, washable and in some cases even transparent. The patient's shoulders are covered in such a way that only one opening is left free for the neck. At point 2, the long sides of the cover are folded over and held together with buttons 5.
Of course, the buttons 5 can be replaced by any other means of closing the cover along the patient's body, for example hooks, buckles, straps and the like. At the head end of the sheath, a rectangular pad 4 is also provided for the patient's head, so that the bed pillow is also wetted. is impossible. It can be seen from the drawing that the envelope generally has a sleeping bag-like shape. The cover can be designed with or without a base to cover the patient's feet. Likewise, it is not necessary in all cases to attach shoulder covers.
If the latter are to encircle the patient's neck particularly tightly, the neck opening will advantageously be bordered with a cord with which the size of the opening can be regulated in the simplest manner.
The length of the shell with the head part 4 is 2 m in the present case. In the state of use the width of 80 em is large enough to ensure sufficient freedom of movement for a patient of medium strength. However, it does not require any particular effort to manufacture casings of different sizes in the same factory.
When using the cover, it is advantageous to first place a sheet folded to the appropriate length of the cover in the cover, to lay the patient in the middle of this sheet and then to lay the sheet vmd on top of each other. After covering with the cover of the In bed, the patient is protected against drafts.
The invention is not restricted to the exemplary embodiment described. In certain cases it is also sufficient to design the shell without fasteners. It can also prove to be beneficial to attach the fastening means on the left or right side. In a variant of the invention, an insert made of an absorbent material, for. B. made of flannel, provided. This can be connected to the sheath by buttons or other known means.
The main advantages of the invention are based on the fact that the patient is protected from drafts and that changing the bed linen is unnecessary.
An additional advantage can also be seen in the fact that perspiration occurs more quickly due to the airtightness of the materials mentioned.