Verfahren zum sukzessiven Bearbeiten einer Mehrzahl gleichartiger Werkstücke, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Es sind schon viele Arten von automa tischen Werkzeugmaschinen bekanntgeworden zum sukzessiven Bearbeiten einer Mehr zahl gleichartiger Werkstüeke mittels eines sieh drehenden Werkzeuges, um jedes dersel ben mit einer Anzahl von koaxialen Ausnell- mungen zu versehen.
Das Verfahren zum sukzessiven Bearbeiten einer -Mehrzahl gleichartiger Werkstüeke, um jedes derselben mit einer Anzahl von gleich liegenden Ausnehmungen zu versehen, nach vorliegender Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Schablone mit Stiften herstellt, wobei diese am Sehablonenkörper so ;
angeordnet werden, dass sie sieh in einem Polarkoordinatensvstein für die Zentren der herzustellenden Ausnehmungen auf den die Zentren mit dein Systemzentrum verbinden den Richtungen in der Lage der Zentren ent- ;
sprechender Lage befinden, dann zum Bear beiten eines ersten Wei-kstüekes dasselbe auf der Schablone bezüglich des Systemzentrums zentriert und fixiert und für jede herzustel lende Ausnehinung das Werkstück dadurch in Bearbeitungslage bringt, dass man die Scha blone samt den) W erkstüek gegenüber dem Werkzeug bewegt, bis jeweils der betreffende Schablonenstift gegen einen feststehenden An schlag anstösst, wobei der Anschlag gegenüber der Achse des seitlich unbewegliell gehaltenen Werkzeuges die gleiche Lage einnimmt,
wie der angeschlagene Stift gegenüber dein Zen trum der betreffenden herzustellenden Aus- nehmung, und dann das Werkzeug vorsehiebt, und nach Auswechseln des bearbeiteten Werk stückes gegen ein noch zu bearbeitendes in der gleichen Weise fortfährt.
Vorzugsweise ordnet man die Stifte aus dem Schablonenkörper nach -Massgabe der Tiefe vorstehend an, auf welche das Werkzeug in das Werkstück eindringen soll, tastet beim Bearbeiten des Werkstüekes den jeweils an geschlagenen Stift mit einem Fühler ab, und verwendet das Ansehlagen des Fühlers zur Begrenzung der Vorschubbewegung des Werk- zeuges.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfin dung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sehablonenträlter aufweist, der um eine zur Werkzeugachse parallele Achse drehbar gelagert und bezüglich dieser Achse seitlich bewegliell geführt. ist, und dass der festste liende Anschlag zwei wenigstens angenähert aufeinander senkrechte Anschlagseiten besitzt, wovon die eine die Drehbewegung der Scha blone und die andere deren Bewegung in seitlicher Richtung zu begrenzen bestimmt ist.
Vorzugsweise ist der Sehablonenträger zu seiner Führung für die seitliche Bewegung auf einem Schwenkarm gelagert, der sieh in seiner Mittellage senkrecht zur Anschlagseite erstreckt, welche die Drehbewegung der Scha blone zu begrenzen bestimmt ist.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrich- tung dar. An Hand dieser Zeichnung wird auch ein Durchführungsbeispiel des erfin dungsgemässen Verfahrens beschrieben wer den.
Fig. 1 ist ein Grundriss der Vorrichtung, wobei gewisse Teile teilweise weggebrochen sind.
Fig. ? ist ein Aufriss.
Fig. 3 ist ein Seitenriss im Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1, und Fig. 4 ist ein weiterer Seitenriss.
Die gezeichnete Vorrichtung ist, obwohl sie auch als Bestandteil von Bohrmaschinen, Drehbänken, Fräsmaschinen, Sehleifmasclii- nen usw. ausgebildet sein kann, als selbstän diger Apparat ausgeführt und speziell zum Ansenken von Uhrenplatinen und zum Aus führen ähnlicher Bearbeitungen an. andern Feinmeehanikteilen gedacht.
Der Apparat umfasst ein Gehäuse 1 mit aufgesetztem und in ? angeschraubtem Deckel 3. Der Deckel 3 besitzt eine grosse Öffnung -l, aus welcher die Schablone 5 hervorragt, die im mittleren Teil mit Stiften 6 zum Halten und Zentrieren des Werkstückes 7 versehen ist. Eine auf dem Umfang der Schablone 5 aufgesetzte Scheibe 8 verhindert das Herab fallen von Spänen durch die Öffnung 4. Die Schablone 5 ist mit einer zentralen, schwach konischen Bohrung versehen und mittels einer Schraube 9 auf dem entsprechend konischen Oberteil 10 einer als Sehablonenträger die nenden Achse 11 befestigt.
Sie dient zugleich als die eine Hälfte einer Rutschkupplung, deren andere, mit einem Reibbelag 12 versehene Hälfte mit 13 be zeichnet ist und in Lagerbüchsen 14 drehbar gelagert ist, welche in eine Bohrung 15 eines Sehwenkarines 16 eingepresst sind.
Eine zwi schen einem Bund 18 der Achse 11 und einer Schulter 19 des Kupplungsteils 13 an geordnete Schraubenfeder 17 hat beständig das Bestreben, die beiden Teile der Rutseh- kupplung aneinanderzudrüeken. Das untere Ende der Achse 11 kann sich in einer Hülse 20 frei drehen, auf welcher mit Keil 21 ein Zahnrad 22 aufgekeilt ist, das axial dadurch festgehalten ist, dass es zwischen Schultern der ineinandergeschraubten Teile 13 und 20 liegt.
Der Schwenkarm 16 ist mittels CTleitbüch- sen 23 auf einer Schwenkachse 2.1 bezüglieli der Achse 11 seitlich versehwenkbar gelagert, die oben in einem -t'luge 25 des Gehäuses 1 und unten in einer Hülse 26 sitzt, die ihrer seits in eine Bohrung des Gehäusebodens ein gepresst ist.
Auf der Hülse ?6 ist. mittels einer CTleitbüchse 28 ein Teil 27 frei drehbar gelagert, welcher Drehteil zugleich ein Zahn rad und eine Riemenscheibe bildet. rin Sehnurriemen 29 verbindet ihn mit einem ähn lichen Drehteil 30, der auf einem im Sehwenkarin 16 befestigten Zapfen 31 frei drehbar gelagert ist und eine Verzahnung 31a besitzt, die mit jener des Zahnrades 22 in Eingriff steht.
Die Verzahnung des Drehteils 27 steht. mit. derjenigen eines Zahnrades 32 in Eingriff, das auf einer Achse 33 festsitzt. Letztere ist unten im Gehäuseboden und oben in einer Kupplungshülse 34 frei drehbar ge lagert. Die Kupplungshülse 34 kann sieh ihrerseits im Deckel 3 frei drehen, ist aber mit einer Stufenriemenscheibe 35 fest verbun clen, die durch einen Riemen mit einem An trieb verbunden ist (nicht gezeichnet). Die Kupplungshülse 34 bildet den einen Teil einer Lamellenkupplung, deren anderer Teil 36 auf der Achse 33 mit Keil 37 verkeilt ist, aber auf dieser Achse in Längsrichtung verscho ben werden kann, wozu ein Betätigungshebel 38 dient.
Dieser sitzt, auf einer in Augen 39 des Deckels 3 gelagerten Achse 40 und ist durch diese Achse mit einem Handhebel -11 fest verbunden. Eine die Achse .10 unigebende Feder 42 hat beständig,, das Bestreben, diese Achse und den Betätigungshebel 38 im Sinne des Ausrückens der Kupplung 34, 36 zu ver drehen.
Der Handhebel 41 besitzt. aber einen Arm 43, an dessen Ende auf einem Lager bolzen 44 eine Rolle 45 gelagert ist, die nor- nialenveise auf der ebenen, untern Stirnfläche 5b des Sehablonenkörpers abrollt, und dabei entgegen der Kraft. der Feder -12 die Kupp lung 34-, 36 eingerückt hält, wie Fig. 4 zeigt.
Der Sehablonenkörper weist eine Ausnehmung 46 der erwähnten Stirnfläche auf, in welche die Rolle -15 einfallen kann, wenn die Scha blone 5 eine bestimmte Drehlage einnimmt. Die Nebel 4-1, .13 werden dann durch die Feder -t2 samt der Achse 40 und dem Be- tätigungsliebel 38 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 4-) versehwenkt, und somit die Kupp lung 34, 36 ausgerückt.
Dies geschieht jedes mal, nachdem die Schablone eine volle Um drehung gemacht hat, nach der Ingangsetzung des Apparates mittels des Handhebels 41.
Eine auf der Achse 33 ausgebildete Selineeke 48 steht mit einem Schneckenrad 49 in Eingriff, das auf einer Nockenwelle 50 festsitzt, die in Augen -17 des Gehäuses 1 drehbar gelagert ist. Eine auf dieser Welle sitzende Noeke 51 wirkt. auf einen Nocken hebel 52 ein, der ebenfalls am Grehäuse 1 schwenkbar gelagert ist und den eine Verbin dungsstange 53 mit dem Schwenkarm 16 ver bindet. Letzterer wird durch die Nocken scheibe 51 nach links und durch eine Zug feder 54, die an einer Gehäuseseitenwand an gehängt ist, nach rechts (Fig. 1) verschwenkt.
Auf der Unterseite des Deckels 3 ist ein Anschlag 55 befestigt, der zwei aufeinander senkrecht stehende Anschlagseiten 56 und 57 besitzt. Die Anschlagseite 56 erstreckt sieh senkrecht zur Mittellinie des Schwenkarmes 16, wenn dieser seine Mittellage einnimmt, und die Anschlagseite 5 7 erstreckt sieh par allel zu dieser Mittellinie. Ausserdem ist an der Unterseite des Deckels 3 ein Führung;s- stüek 58 für einen beweglieben Anschlag 59 befestigt.
Dieser ist in paralleler Richtung zur Anschlagseite 57 beweglich und wird durch eine Feder 62 belastet, deren Vorspan n ung mittels einer Schraube 63 eingestellt werden kann. Eine in einen Schlitz 60 des Führungsstückes 58 ragende Schraube 61 verhindert den Anschlag 59, in den sie einge schraubt ist, am Herausfallen aus dein Füh- rungsstück.
Eine mittels Schrauben 64 auf dem Dek- kel 3 befestigte Konsole 65 besitzt zwei im Abstand u voneinander angeordnete Paare von vertikalen Lagern 66. Im einen dieser Lagerpaare ist eine senkrechte, das Werkzeug 67 tragende Werkzeugspindel 68 drehbar und axial verschiebbar gelagert, die zur Drehachse der Schablone 5 parallel ist. Im andern La gerpaar ist ein Fühler 69 axial verschiebbar. Eine zwischen einem Bund 70 des Fühlers und einem der Lager 66 angeordnete Feder 71 hat beständig das Bestreben, den Fühler nach unten zu bewegen.
Dieser ist. aber mittels eines im Auge 72 auf der Konsole 65 ge lagerten Hebels 73 und einer Stange 74 mit einem einarmigen Hebel 75 verbunden, der eine Nase 76 besitzt, die unter der Einwirkung der Feder 71 normalerweise am Umfang einer Nockenscheibe 77 anliegt, die auf der Nocken welle 50 festsitzt. Der Fühler 69 ist. des wei teren mittels eines einarmigen Hebels 78, der im Auge 79 auf der Konsole 65 gelagert. ist, mit der Werkzeugspindel 68 so verbunden, dass sieh diese mit dem Fühler 69 zwangsweise vom auf der Schablone angeordneten Werk stück weg nach oben und auf dieses zu nach unten bewegen muss. Eine auf der Werkzeug spindel festsitzende Riemenscheibe 80 über trägt die von einem nicht gezeigten Antrieb abgenommene Drehbewegung auf die Werk zeugspindel 68 und das Werkzeug 67.
Die sukzessive Bearbeitung einer Mehrzahl gleich artiger Werkstücke, mittels der beschriebenen Vorrichtung, um jedes -NV erkstüel@ mit einer Anzahl gleichliegender Löcher zu versehen, wird nun zusammen mit der Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben werden.
Es ist darauf hinzuweisen, dass man zuerst die Schablone .5 mit den Stiften 81 herstellt, wobei diese auf dem Sehablonenkörper so an geordnet werden, dass sie sieh in einem Po larkoordinatensystem für die Zentren der am Werkstück herzustellenden Ausnehmungen 82, auf den die Zentren mit. dem Sy stemzentrum verbindenden Richtungen in der Lage der Zentren entsprechender Lage befinden. Es kann z. B. zeichnerisch auf einem Werkstück ein beliebiges Zentrum festgelegt werden, von dem aus Strahlen durch die Zentren der an gerissenen Ausnehmungen 82 gezogen werden.
Das Werkstück ist dann mit dein gewählten Zentrum mit dein Zentrum des scheibenför migen Schablonenkörpers übereinstimmend auf die Schablone anzuordnen, das seiner- seits mit der Drehachse des Schablonenträgers 11 zusammenfällt. Die Zentren der die Stifte aufnehmenden Bohrungen 5a im Schablonen körper werden dann dadurch bestimmt, dass man auf jedem Strahl radial auswärts fährt und vom angezeichneten Zentrum der betreffenden Ausnehninng 82 aus die Distanz a aufträgt.
In die so bestimmten, im Schablonenkörper hergestellten Bohrungen 5a werden dann die Schablonenstifte 81 eingeschoben, und zwar mit deren Schaft 81a.. Alle Schablonenstifte 81 erhalten den gleichen Schaftdurchmesser und die gleiche Schaftlänge; letztere wird so gewählt, dass die Schäfte 81a aus der Unter seite des Schablonenkörpers hervorragen, damit sie einer nach dem andern auf noch zu beschreibende Weise an den Anschlagseiten 56, 57 zum Anliegen gebracht werden können;
der Anschlag 55 ist dabei so angeordnet, dass sich jeder an den Anschlagseiten 56, 57 an liegende Sehablonenstift genau im Abstand a von der Achse der Werkzeugspindel 68 be findet. Die nach diesen Angaben hergestellte Schablone kann zum sukzessiven Bearbeiten einer beliebigen Anzahl gleichartiger Werk stücke mittels eines sich drehenden Werkzeu- ges dienen.
Die mit der konischen und oben stufenförmig zur Aufnahme des Schrauben kopfes 9 erweiterten Bohrung versehene Scha blone 5 wird dann auf dem Schablonenträger 11 befestigt, nachdem sie noch mit den Stif ten 6 zum Zentrieren und Halten der VN erk- stücke 7 versehen worden ist. Letztere kön nen dann einfach auf diese Stifte 6 aufge schoben werden und sind damit auf der Schablone bezüglich des Koordinatensistem- zentriuns zentriert und fixiert.
Für jede Lochung wird das Werkstück 7 dadurch in Bearbeitungslage gebracht, dass man die Schablone 5 samt. dem -VVerkstüek 7 gegenüber dem Werkzeug dreht und seitwärts ver- schwenkt, bis der entsprechende Schablonen stift 81 mit seinem Schaftendteil gegen den feststehenden Anschlag 55, und zwar gegen dessen Anschlagseiten 56, 57 anstösst, welcher Anschlag ja.
von der Achse des seitlich un beweglich gehaltenen Werkzeuges den gleichen Abstand aufweist, wie die Stifte gegenüber den Zentren der ihnen entsprechenden zu boh renden Ausnehmungen 82, und dann das Werkzeug vorschiebt und nach Auswechseln des bearbeiteten Werkstückes gegen ein noch zu bearbeitendes, in der gleichen Weise fort fährt.
Dabei stellt man das Mass b der Köpfe der Stifte 81, mit denen sie aus dem Seha- blonenkörper oben vorstehen, nach Massgabe der Tiefe her, um welche das Werkzeug je weils in das Werkstück eindringen soll, und beim Bearbeiten werden die Stiftköpfe mit dem Fühler 69 abgetastet, wenn die Stifte an den Anschlagseiten 56, 57 anliegen und darum mit dem Fühler gleichachsig sind, um das Anschlagen des Fühlers am Stiftkopf zur Begrenzung der Vorsehubbewegung des Werkzeuges zu verwenden.
Der oben beschriebene Apparat. vollführt die einzelnen Verfahrensschritte, abgesehen natürlich von der Herstellung der Schablone und im vorliegenden Falle auch vom Aus wechseln eines bearbeitenden Werkstückes gegen ein anderes, automatisch aufs. Bei aus gerückter Kupplung 31, 36 wird das Werk stück 7 auf die Zentrier- und Haltestifte 6 aufgeschoben, dann betätigt man den Hand hebel -11 im Uhrzeigersinn (Fug. 4) zwecks rinrüekens der Kupplung 31, 36.
Die von dieser Kupplung übertragene Drehbewegung wird durch das Vorgelege 32, 27, den Riemen 29, das V orgelege 30, ?:?, den Drehteil 13 und den Reibbelag 12 an die Schablone übertragen. Diese dreht sieh im Uhrzeiger sinn (Fug. 1), bis der Sehaftendteil 81a eines Stiftes 81 gegen den beweglichen Anschlag 59 anstösst. Dieser fängt den Stoss elastisch auf und hält die Schablone an. Die übrigen, durch die Kupplung 34, 36 angetriebenen Teile fah ren aber fort, sieh zu drehen.
Wenn der abfallende Teil der Nockenscheibe 51 am Nok- kenhebel 52 vorbeiläuft, versehwenkt die Fe der 54 den Schwenkarm 16 nach rechts (Fug. 1.). Dabei gleitet der in Anschlagstel lung sich befindende Sehablonenstift 81. ent lang dem federnden Anschlag 59, bis er über dessen äusseres Ende an die Anschlagseite 57 gelangt.
Es tritt dann die Reibungskupplung vorübergehend in Aktion, so dass der Schaft- endteil des Sehablonenstiftes vom Anschlag 59 abgleitet und längs der Ansehlagseite 57 bis zur Ansehlagseite 56 gleitet, wo er festgehal ten wird, so dass die Drehbewegung der Seha- blone angehalten wird.
Während dieser gan zen Zeit und noch länger ist der Noekenhebel 52 wegen dem Anschlag 57 von der Noeken- seheibe 51. abgehoben und bewegt. sich die Noekenseheibe 77 mit ihrer 1,-reisbogenförmi- gen Erhebung (die sich über etwa 180 er streckt) längs der Nase 76.
Erreicht der ab fallende Teil der Noekenseheibe 77 die Nase 76, so kann sieh der Hebel 75 unter der Ein wirkung der Feder 71 im Linksdrehsinn in Fig. 2 drehen, und der Fühler 69 kann sieh absenken, bis er auf den Kopf des am An schlag 55 anliegenden Sehablonenstiftes 81 aufzuliegen kommt, in welchem Zeitpunkt sich die Nase 76 von der Nocke 77 abhebt.
Bei sei ner Abwärtsbewegung hat der Fühler 69 die Werkzeugspindel 68 vermittels des Hebels 78 mitgenommen, und das Werkzeug 67 erzeugt die vorgeschriebene Bohrung im an Ort. und S <B>1</B> telle festgehaltenen Werkstück 7. Sobald der ansteigende Teil der Nocke 77 wieder auf die Nase 76 einwirkt, wird der Fühler 69 samt dem Werkzeug 67 angehoben.
Bald danach versehwenkt der ansteigende Teil der Noeken- scheibe 51 den Noekenhebel 52 und den Sehwenkarm <B>16</B> nach links, wobei das Schaft ende des Sehablonenstiftes hinter dem An schlag 59 längs der Ansehlagseite 56 gleitet und dabei eine Drebung der Schablone ver mittels der Reibkupplung so lange verhin dert, bis der Federnde Anschlag 59 bestimmt wieder im Bereich der nachfolgenden An schlagstifte liegt.. Die Reibkupplung tritt dann wieder in Aktion, und das Spiel wieder holt sich für jede vorzunehmende Bearbeitung im beschriebenen Sinne.
Sind alle vorzuneh- menden Bohrungen beim aufgespannten Werkstüek 7 vorgenommen, so hat die Scha blone gerade eine Umdrehung vollführt. Ihre Ausnehmung 46 befindet sich dann über der Rolle Y:) und gestattet das Ausrücken der Kupplung 34, 36 durch die Feder 42. Es kann dann das bearbeitete Werkstüek gegen ein anderes ausgewechselt werden.
Method for successively processing a plurality of similar workpieces, and device for carrying out the method. Many types of automatic machine tools have already become known for successively processing a plurality of similar workpieces by means of a rotating tool in order to provide each dersel ben with a number of coaxial recesses.
The method for successive processing of a plurality of similar workpieces in order to provide each of them with a number of identical recesses, according to the present invention is characterized in that a template is produced with pins, these on the template body so;
be arranged so that they look in a polar coordinate system for the centers of the recesses to be produced on which the centers connect with the system center in the directions in the position of the centers;
In order to process a first white piece, it is centered and fixed on the template with respect to the system center and the workpiece is brought into the processing position for each recess to be produced by moving the template together with the workpiece opposite the tool until the relevant stencil pen abuts against a stationary stop, the stop being in the same position with respect to the axis of the laterally immovable tool,
how the struck pin opposite the center of the relevant recess to be produced, and then the tool, and after exchanging the machined workpiece for one that is still to be machined continues in the same way.
Preferably, one arranges the pins from the template body according to the depth to which the tool is to penetrate the workpiece, scans the struck pin with a feeler when processing the work piece, and uses the position of the feeler to limit the Feed movement of the tool.
The device according to the invention for performing the method according to the invention is characterized in that it has a viewing screen container which is rotatably mounted about an axis parallel to the tool axis and is guided laterally movable with respect to this axis. is, and that the fixed liende stop has two at least approximately mutually perpendicular stop sides, one of which is intended to limit the rotary movement of the stencil and the other to limit its movement in the lateral direction.
Preferably, the viewing screen carrier is mounted for its guidance for the lateral movement on a pivot arm, which extends in its central position perpendicular to the stop side, which is intended to limit the rotational movement of the Scha blone.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the device according to the invention. This drawing is also used to describe an implementation example of the method according to the invention.
Fig. 1 is a plan view of the device with certain parts partially broken away.
Fig.? is an elevation.
Fig. 3 is a sectional side elevation taken along line III-III of Fig. 1, and Fig. 4 is another side elevation.
The drawn device is, although it can also be designed as a component of drills, lathes, milling machines, Sehleifmasclii- nen, etc., designed as an independent device and specifically for countersinking watch plates and for performing similar processing. other Feinmeehanikteile thought.
The apparatus comprises a housing 1 with an attached and in? screwed-on cover 3. The cover 3 has a large opening -l from which the template 5 protrudes, which is provided in the middle part with pins 6 for holding and centering the workpiece 7. A disc 8 placed on the circumference of the template 5 prevents chips from falling through the opening 4. The template 5 is provided with a central, slightly conical bore and by means of a screw 9 on the correspondingly conical upper part 10 of an axis as a viewing template carrier 11 attached.
It also serves as one half of a slip clutch, the other half of which is provided with a friction lining 12 and is marked with 13 and is rotatably mounted in bearing bushes 14 which are pressed into a bore 15 of a Sehwenkarines 16.
A helical spring 17 arranged between a collar 18 of the axle 11 and a shoulder 19 of the coupling part 13 constantly tries to press the two parts of the Rutseh- coupling against one another. The lower end of the axle 11 can rotate freely in a sleeve 20 on which a toothed wheel 22 is keyed with a wedge 21, which is axially held in that it lies between the shoulders of the parts 13 and 20 that are screwed into one another.
The swivel arm 16 is mounted laterally pivotable by means of C guide bushes 23 on a swivel axis 2.1 with respect to the axis 11, which is seated at the top in a hole 25 of the housing 1 and at the bottom in a sleeve 26 which in turn enters a bore in the housing bottom is pressed.
On the sleeve? 6 is. by means of a CT guide bushing 28, a part 27 is freely rotatably mounted, which rotating part also forms a gear wheel and a pulley. Rin Sehnurriemen 29 connects it with a similar union rotating part 30, which is freely rotatably mounted on a pin 31 fastened in the Sehwenkarin 16 and has a toothing 31a which is in engagement with that of the gear 22.
The toothing of the rotating part 27 is standing. With. that of a toothed wheel 32 which is fixed on an axis 33. The latter is stored below in the housing bottom and above in a coupling sleeve 34 freely rotatable ge. The coupling sleeve 34 can see in turn freely rotate in the cover 3, but is firmly verbun clen with a step pulley 35, which is connected by a belt to a drive (not shown). The coupling sleeve 34 forms one part of a multi-plate clutch, the other part 36 of which is wedged on the axis 33 with a wedge 37, but can be shifted ben on this axis in the longitudinal direction, for which purpose an actuating lever 38 is used.
This sits on an axle 40 mounted in eyes 39 of the cover 3 and is firmly connected to a hand lever -11 through this axle. A spring 42 unigebende the axis .10 constantly strives to rotate this axis and the actuating lever 38 in the sense of disengaging the clutch 34, 36.
The hand lever 41 has. but an arm 43, at the end of which a roller 45 is mounted on a bearing bolt 44, which rolls normally on the flat, lower end face 5b of the viewing screen body, and thereby against the force. the spring -12, the coupling 34-, 36 holds engaged, as shown in FIG.
The viewing screen body has a recess 46 of the face mentioned, into which the role -15 can fall when the Scha blone 5 assumes a certain rotational position. The mists 4-1, .13 are then pivoted counterclockwise (FIG. 4-) by the spring -t2 together with the axis 40 and the actuating fan 38, and thus the coupling 34, 36 is disengaged.
This happens every time after the template has made a full turn, after the apparatus has been started by means of the hand lever 41.
A selineeke 48 formed on the axis 33 meshes with a worm wheel 49 which is fixedly seated on a camshaft 50 which is rotatably mounted in eyes 17 of the housing 1. A Noeke 51 sitting on this shaft works. on a cam lever 52, which is also pivotably mounted on the Grehäuses 1 and a connec tion rod 53 with the pivot arm 16 binds ver. The latter is swiveled to the left by the cam disk 51 and by a train spring 54 which is hung on a housing side wall to the right (Fig. 1).
A stop 55 is attached to the underside of the cover 3 and has two stop sides 56 and 57 which are perpendicular to one another. The stop side 56 extends perpendicular to the center line of the pivot arm 16 when it is in its central position, and the stop side 5 7 extends see par allel to this center line. In addition, a guide piece 58 for a movable stop 59 is attached to the underside of the cover 3.
This is movable in a direction parallel to the stop side 57 and is loaded by a spring 62, the preload of which can be adjusted by means of a screw 63. A screw 61 protruding into a slot 60 of the guide piece 58 prevents the stop 59, into which it is screwed, from falling out of your guide piece.
A bracket 65 fastened to the cover 3 by means of screws 64 has two pairs of vertical bearings 66 arranged at a distance u from one another Template 5 is parallel. In the other pair of bearings, a sensor 69 is axially displaceable. A spring 71 arranged between a collar 70 of the sensor and one of the bearings 66 constantly tends to move the sensor downwards.
This is. but by means of a lever 73 and a rod 74 superimposed on the console 65 in the eye 72 connected to a one-armed lever 75 which has a nose 76 which, under the action of the spring 71, normally rests on the periphery of a cam 77 which is on the cam shaft 50 is stuck. The feeler 69 is. des white direct means of a one-armed lever 78, which is mounted on the bracket 65 in the eye 79. is connected to the tool spindle 68 in such a way that it must move with the feeler 69 from the workpiece arranged on the template upwards and towards it downwards. A belt pulley 80, which is fixedly seated on the tool spindle, transfers the rotary movement picked up by a drive (not shown) to the tool spindle 68 and the tool 67.
The successive machining of a plurality of similar workpieces by means of the described device in order to provide each -NV Erkstüel @ with a number of identical holes will now be described together with the method of operation of the device.
It should be noted that the template .5 is first produced with the pins 81, these being arranged on the viewing template body in such a way that they look in a polar coordinate system for the centers of the recesses 82 to be produced on the workpiece, on which the centers are linked . the system center connecting directions are located in the position of the centers of the corresponding position. It can e.g. B. graphically determined on a workpiece any center from which rays are drawn through the centers of the cracked recesses 82.
The workpiece is then to be arranged with your chosen center with your center of the scheibenför shaped template body coinciding with the template, which in turn coincides with the axis of rotation of the template carrier 11. The centers of the bores 5a in the template body receiving the pins are then determined by moving radially outward on each beam and applying the distance a from the center of the relevant recess 82 drawn.
The template pins 81 are then inserted into the bores 5a made in this way in the template body, with their shaft 81a .. All template pins 81 have the same shaft diameter and the same shaft length; the latter is chosen so that the shafts 81a protrude from the underside of the template body so that they can be brought to rest against the stop sides 56, 57 one after the other in a manner to be described below;
the stop 55 is arranged in such a way that each vision template pin lying on the stop sides 56, 57 is located exactly at a distance a from the axis of the tool spindle 68. The template produced according to this information can be used for successive processing of any number of similar work pieces by means of a rotating tool.
The template 5, which is provided with the conical and stepped bore to receive the screw head 9, is then attached to the template carrier 11 after it has been provided with the pins 6 for centering and holding the VN pieces 7. The latter can then simply be pushed onto these pins 6 and are thus centered and fixed on the template with respect to the coordinate system centering.
For each perforation, the workpiece 7 is brought into the processing position by placing the template 5 together. the -VVerkstüek 7 rotates relative to the tool and swivels sideways until the corresponding template pin 81 with its shaft end part hits the fixed stop 55, namely against its stop sides 56, 57, which stop yes.
has the same distance from the axis of the laterally immovable tool as the pins opposite the centers of their corresponding to drilling-generating recesses 82, and then the tool advances and after exchanging the machined workpiece against a still to be machined, in the same way continues.
The dimension b of the heads of the pins 81, with which they protrude from the balloon body at the top, is established according to the depth by which the tool is to penetrate the workpiece, and during machining, the pin heads with the feeler 69 scanned when the pins are in contact with the stop sides 56, 57 and are therefore coaxial with the feeler, in order to use the contact of the feeler on the pin head to limit the pre-stroke movement of the tool.
The apparatus described above. carries out the individual process steps, apart of course from the production of the template and in the present case also from changing one workpiece to be processed for another, automatically. When the clutch 31, 36 is disengaged, the work piece 7 is pushed onto the centering and retaining pins 6, then the hand lever -11 is operated clockwise (Fig. 4) for the purpose of rinrückens the clutch 31, 36.
The rotary movement transmitted by this clutch is transmitted to the template by the back gear 32, 27, the belt 29, the front gear 30,?:?, The rotating part 13 and the friction lining 12. This rotates in a clockwise direction (Fig. 1) until the Sehaftendteil 81a of a pin 81 abuts against the movable stop 59. This absorbs the impact elastically and holds the template. The remaining parts driven by the clutch 34, 36 continue to rotate.
When the sloping part of the cam disk 51 passes the cam lever 52, the spring 54 pivots the swivel arm 16 to the right (Fig. 1.). In the process, the vision template pin 81, which is in the stop position, slides along the resilient stop 59 until it reaches the stop side 57 via its outer end.
The friction clutch then comes into action temporarily, so that the shaft end part of the sight template pin slides off the stop 59 and slides along the stop face 57 to the stop face 56, where it is held so that the rotational movement of the sight mask is stopped.
During this whole time and even longer, the Noeken lever 52 is lifted off the Noeken disc 51 and moved because of the stop 57. The Noekensheibe 77 with its 1-arc-shaped elevation (which extends over approximately 180 degrees) extends along the nose 76.
If the falling part of the Noekenseheibe 77 reaches the nose 76, the lever 75 can turn under the action of the spring 71 in the counterclockwise direction in FIG. 2, and the sensor 69 can see lower until it hits the head of the on 55 abutting vision template pin 81 comes to rest, at which point in time the nose 76 lifts off the cam 77.
During its downward movement, the feeler 69 has taken the tool spindle 68 with it by means of the lever 78, and the tool 67 produces the prescribed hole in the site. and S <B> 1 </B> point held workpiece 7. As soon as the rising part of the cam 77 acts again on the nose 76, the feeler 69 together with the tool 67 is raised.
Soon thereafter, the rising part of the Noeken disc 51 pivots the Noeken lever 52 and the Sehwenkarm <B> 16 </B> to the left, with the shaft end of the Sehablonenstift behind the stop 59 along the stop 59 along the stop side 56 and thereby a rotation of the template ver by means of the friction clutch so long verhin changed until the resilient stop 59 is determined again in the area of the subsequent stop pins .. The friction clutch then comes back into action, and the game gets again for each processing to be carried out in the sense described.
If all of the holes to be made have been made in the clamped workpiece 7, the template has just completed one revolution. Your recess 46 is then located above the roller Y :) and allows the clutch 34, 36 to be disengaged by the spring 42. The machined workpiece can then be exchanged for another.