Zweitaktmotor. Die Erfindung bezieht sieh auf einen Zwei taktmotor. Sie ermöglicht aus einer einzvIin- drigen (xrundforin, wahlweise verschiedene Bauarten mehrzylindriger Motore aufzubauen.
Der Zweitaktmotor nach der Erfindung ist gekennzeielniet durch mindestens ein Kurbel gehäuse in der Form eines Keils, wobei die Lager der Kurbelwelle auf den Mittellinien der beiden dreieekförmigen Stirnflächen des Keils liegen.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in.der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen einzvlindi-ig;en Zweitakt Inotor in einer Schrägansicht.
Fig. \? zeigt die Riiekseite dieses Motors in der gleichen Darstellungsweise.
Fig.3 zeigt einen vierzylindrigen Reihen motor in einer Schrägansicht.
Fig-.1 zeigst einen aelitz#-lindrig-en Stern motor in einer Sehrägansieht.
Fig.5 zeigt ebenfalls in Sehrägansiebt einen Motor mit zwei Zylindern in V-Anord- nung, von denen jedoch der eine zur besseren übersieht nicht dargestellt und der andere ebenso wie ein Teil der Getriebeanordnung im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 6 bis 10 zeigen fünf weitere Beispiele für den Zusammenbau von Motoren in sehe- matiseher Darstellungsweise.
Der in Fig. 1 und 2 als einzelnes Element dargestellte Zweitaktmotor besteht, in üblicher Weise aus dem Zylinderkopf 1 mit Kühlrip pen 2 und Uberströnikanälen 3 nebst Zünd- vorriehtung -1. Dieser Zylinderkopf 1, in dem der Kolben 5 gleitet, ist. mittels eines Flan sches 6 durch Sehrauben 7 mit dein Kurbel gehäuse 8 verbunden. Das Kurbelgehäuse hat die Form eines Keils. Die Lager der Kurbel welle 1.1 liegen auf den Mittellinien der drei- eekförmigen Stirnflächen 9 und 10 dieses Keils.
Beide Enden der Kurbelwelle 11 ragen mit den Ansätzen 12 und 13 über die Stii#nfläehen 9 und 10 des Kurbelgehäuses vor. Diese An sätze laufen in Kugellagern 11 und sind mit Hirth-Verzahnungen 15 (vgl. Hütte, 27. Auf lage, Band II, Seite 21 und 131) versehen, welche mittels der Schrauben 16 in den eben falls mit. Hirth-Verzahnungen 17 ausgestatte ten Enden der Kurbelwelle 11. befestigt sind.
An allen drei Ecken des keilförmigen Kur belgehäuses 8 sind rohrförmige Durehführun- -en 18, 19 und 20 vorgesehen, die innerhalb des dreieekförmigen _Umrisses des Kurbelge häuses liegen. Die Keilform kann von ebenen Keilflächen oder, wie bei dem gezeichneten Beispiel. von gerippten Flächen gebildet wer den. -An der Schneide ist. die Dreieekform des Kurbelgehäuses abgestumpft, zum Beispiel durch die Rundung der rohrförmigen Durch führung 20.
Dies ermöglicht die Durehfüh- rung- der Hauptwelle bei sternförmiger An- ordnung der Motoreinheiten, wie aus Fig.1 zii entnehmen ist.
Eine solche Ausbildung einer Motoreinheit. gestattet, unter Verwendung einer entspre- ehenden Anzahl von hlotoreinlieiten mehr- zylindrige llotore mit den verschiedensten Zv linderanordnuilgen aufzubauen, zum Bei spiel Reihenmotore, V-Motore, V-Reihenmotore, Boxer-1Hotore,
Motore mit ZZ-linderanordnun- gen in drei und mehr Reihen sowie auch Sternmotore, wenn die Masszahl des Keilwin kels des Kurbelgehäuses einen echten Bruch der -#Vinkelinasszahl des Vollkreises bildet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Reihen anordnung von vier Motoreinheiten lässt sieh die erforderliche, gegenseitige Versetzung der Kurbelstellungen dureli entsprechende Eintei lung und Eingriff der für die Kupplung der Kurbelwellen vorgesehenen Hirth-Verzahnun- gen 15 erreichen. Die Motoreinheiten sind mit ihren Durchführungen 18, 19 und 20 fluch tend auf vorzugsweise durchgehenden Verbin dungsstangen aufgereiht.
Diese Tragbolzen sind in Fig. 3 nicht besonders dargestellt, aber in Fig. 5 für einen V-Motor angegeben.
Die Durchführungen 18, 19 und 20 bilden an den Stirnflächen 9 und 10 des Kurbel- gVehäuses über diese vorragende Augen 21 von solcher Höhe, dass die Augen der Durchfüh- rungen benaehba.rter Einheiten bei richtigen) Eingriff der Kupplungsteile der Kurbelwellen gegeneinander anliegen.
Fig. -I zeigt acht 1lotoreinheiten in Stern anordnung ohne die gegen die beiden Stirn seiten 9 und 10 jeder Einheit anliegenden Tragplatten. Bei dem von zwei Motoreinheiten in V-Anordnung gebildeten Motor der Fig. 5 wird die eine Tragplatte von der einen Seiten- wand 22 des Getriebegehäuses 23 gebildet. Aus dieser Seitenwand 22 ragen die Tragbol zen 2-1 hervor, auf denen das Kurbelgehäuse 8 jeder Motoreinheit mit, seinen drei Durchfüh rungen 18, 19 und 20 befestigt ist.
In den) r,'etriebegehäiiw 23 sind zwei mit den Kurbel wellen 11 der beiden Motoreinheiten koaxiale Zahnräder ?5 gelagert, die durch Ilirth-Ver- z ahnungen 26 mit den Kurbelwellen 11 ge1Lllp- pelt sind und mit dem Zahnrad 2 7 der Haupt antriebswelle 28 kämmen.
An Stelle des einheitlichen Getriebegehäu ses 23 der Fig.5 kann ein Getriebegehäuse vorgesehen sein, das aus den Kurbelgehäusen 8 der 2lotoreinheiten entsprechenden, Teil-#-ehä.u- sen 29 zusammengesetzt ist, wie in Fig. 6 bis 10 sclleinatiseh dargestellt ist. Fig. 6 zeigt ein aus vier sektorförinigen Einheiter.
29 zusani- niengesetztes Getriehegehüuse, an dein zwei :'Motoreinheiten mit. ihren di-eieekförniigen Kurbel-ehäusen 8 befestigt. sind, so dass die lIö,Ylielikeit besteht, bei eintretendem Kraft bedarf noch eine dritte und vierte Motorein heit anzusetzen,
oder die freibleibenden In- triebe der beiden aussenliegenden Sektoren 29 für Nebenantriebe zum Beispiel für den An trieb einer Seilwinde z)t verwenden.
Fig. 7 zeigt die Stirnansicht eines Motors mit drei Zylindern in W-Anordnung, der aus drei Motoreinheiten zusammengesetzt ist, in Verbindung mit einem Getriebegehäuse, wel- elles ebenfalls aus drei sektoi-förmigen Ein heiten zusammengesetzt ist. In allen diesen Fällen werden die Kurbelgehäuse der Motor einheiten von inl (-,etriebereliätise -elag-erteti Bolzen 2.1 getragen.
Fig. 8 zeigt zwei Motoreinheiten in Boxer stellung, in Verbindung,, mit einem von zwei Dreiecken gebildeten Getriehe.;eliäuse. Die bei den Dreiecke 29' sind dabei durch Winkel stücke 30 abgestützt.
Fig. 9 zeigt zwei Motor einheiten in -leieller Anordnung wie.Fig. 8, jedoch in Verbindung mit einem von aelit Sek toren \?9 "'el)ildeten Getriebegehäuse, -elches die Er--änzung bis zii einer.) aelitzvlindrigeii Sternmotor gestattet.
Fig.10 zeit eine aliordiiun#,- von zwei Motoreinheiten für einen Zweizvlinderitiotor, bei welchem die Zylinder zwar in Boxerstel lung, jedoch so versetzt zueinander angeordnet sind, da.ss die Kurbelgehäuse mit zwei Keil flächen 31 aneinanderliegeii. Dies ergibt eine besonders raumsparende Ausbildung des Boxermotors.
Wie beschrieben, können nach den) Bau kastenprinzip mehrzylindrige Motore in belie biger Anordnung hergestellt -erden, ohne für die Herstellung jedes einzelnen lIotortvps, wie bisher, besondere industrielle Vorkehrun gen treffen zu müssen.
Schäden an einem Mo tor können durch einfachen Austausch der beschädigten lIotoreinheit in kürzester Zeit behoben werden, ohne dass es einer Gesamt reparatur des Motors bedarf. Solange keine Ersatzeinheit für den Austausch zur Verfü gung steht, kann der Motor nach Absehal- tung oder IIerausnalime der beschädigten Mo toreinheit mit. entsprechend verminderter Lei stung weiter in Betrieb gehalten werden.
Die Kurbelgehäuse der Motoreinheiten kön nen unter starker Gewieht.seinsparung aus dünnwandigem Stahlbleeli gepresst werden. Infolgedessen kann das Gewicht eines mehr- zylindrigen Motors unter Umständen geringer sein, als wenn der gleiche Motor in bisher gebräuchlicher Weise einen einheitlichen, ge gossenen Motorblock haben würde.
Die beschriebene Motoreinheit ist nicht nur im Zusammenbau mit weiteren gleichförmigen Einheiten, sondern auch für sieh als Kra.ft- masehine anwendbar. Sie kann zum Beispiel als Einzelantrieb oder als Hilfsantrieb an jeder beliebigen Stelle angekuppelt. erden.
Two-stroke engine. The invention relates to a two-stroke engine. It enables various types of multi-cylinder motors to be built from a single (xrundforin).
The two-stroke engine according to the invention is gekennzeielniet by at least one crank case in the form of a wedge, the bearings of the crankshaft on the center lines of the two triangular faces of the wedge.
Embodiments according to the invention are explained in the following description with reference to the drawing.
1 shows a single-cylinder two-stroke inotor in an oblique view.
Fig. \? shows the back of this engine in the same way of representation.
Fig.3 shows a four-cylinder in-line engine in an oblique view.
Fig. 1 shows an aelitz # -lindrig-en star engine in a visual view.
5 also shows a motor with two cylinders in a V-arrangement, one of which, however, for the sake of clarity, is not shown and the other is shown in section as well as part of the gear arrangement.
FIGS. 6 to 10 show five further examples for the assembly of motors in a mathematical representation.
The two-stroke engine shown in Fig. 1 and 2 as a single element consists, in the usual way, of the cylinder head 1 with Kühlrip pen 2 and overflow channels 3 together with ignition device -1. This cylinder head 1 in which the piston 5 slides is. connected to your crank housing 8 by means of a flange 6 through visual screws 7. The crankcase is in the shape of a wedge. The bearings of the crankshaft 1.1 lie on the center lines of the triangle-shaped end faces 9 and 10 of this wedge.
Both ends of the crankshaft 11 protrude with the shoulders 12 and 13 over the studs 9 and 10 of the crankcase. These approaches run in ball bearings 11 and are provided with Hirth teeth 15 (see. Hut, 27th edition, Volume II, pages 21 and 131), which by means of the screws 16 in the case with. Hirth teeth 17 equipped th ends of the crankshaft 11th are attached.
At all three corners of the wedge-shaped cure belgehäuses 8 tubular Durehführun -en 18, 19 and 20 are provided, which are within the triangular _Umrisses of the crankcase. The wedge shape can be flat wedge surfaces or, as in the example shown. formed by ribbed surfaces who the. - Is at the cutting edge. the triangular shape of the crankcase is truncated, for example by the rounding of the tubular passage 20.
This enables the main shaft to be guided through with a star-shaped arrangement of the motor units, as can be seen from FIG.
Such a design of a motor unit. Permitted to build multi-cylinder motors with the most varied of Zv cylinder arrangements using a corresponding number of linear motors, for example in-line motors, V-motors, V-in-line motors, boxer-1 motors,
Engines with ZZ cylinder arrangements in three or more rows as well as radial engines, if the measure of the wedge angle of the crankcase is a real fraction of the - # Vinkelinass number of the full circle.
In the row arrangement of four motor units shown in FIG. 3, the required mutual offset of the crank positions can be achieved by appropriate division and engagement of the Hirth toothing 15 provided for coupling the crankshafts. The motor units are lined up with their bushings 18, 19 and 20 curse tend to rods preferably continuous connec.
These support bolts are not shown in particular in FIG. 3, but are indicated in FIG. 5 for a V-engine.
On the end faces 9 and 10 of the crankcase, the passages 18, 19 and 20 form projecting eyes 21 of such a height that the eyes of the passages of the units close to it rest against each other when the coupling parts of the crankshafts engage correctly.
Fig. -I shows eight 1lotor units in a star arrangement without the support plates resting against the two end faces 9 and 10 of each unit. In the motor of FIG. 5, which is formed by two motor units in a V arrangement, one support plate is formed by one side wall 22 of the gear housing 23. From this side wall 22, the Tragbol zen protrude from 2-1, on which the crankcase 8 of each engine unit with its three implementation ments 18, 19 and 20 is attached.
In the gear housing 23 there are mounted two gears 5 coaxial with the crankshafts 11 of the two motor units, which are connected to the crankshafts 11 by Ilirth gears 26 and to the gear 27 of the main drive shaft 28 comb.
Instead of the uniform gear housing 23 of FIG. 5, a gear housing can be provided which is composed of the crankcases 8 of the rotor units corresponding to part 29, as is shown schematically in FIGS. 6 to 10. Fig. 6 shows one of four sectoral units.
29 assembled gear housing, on your two: 'Motor units with. their di-eieekförniigen crankcase 8 attached. are, so that the lIö, Ylielikeit exists, a third and fourth motor unit still needs to be attached when force is applied,
or use the remaining free drives of the two outer sectors 29 for auxiliary drives, for example for driving a cable winch z) t.
7 shows the front view of a motor with three cylinders in a W arrangement, which is composed of three motor units, in connection with a transmission housing, which is also composed of three Sektoi-shaped units. In all of these cases, the crankcase of the engine units are supported by inl (-, etriebereliätise -elag-erteti bolts 2.1.
Fig. 8 shows two engine units in boxer position, in connection, with a gear formed by two triangles.; Eliäuse. The at the triangles 29 'are supported by angle pieces 30.
Fig. 9 shows two motor units in -leieller arrangement as.Fig. 8, but in connection with a gear housing made by aelit sectors \? 9 "'el), which allows the addition of up to zii one.) Aelitzvlindrigeii radial engine.
Fig.10 shows an aliordiiun #, - of two motor units for a two-cylinder engine, in which the cylinders, although in box position, are arranged offset from one another so that the crankcase with two wedge surfaces 31 lie against one another. This results in a particularly space-saving design of the boxer engine.
As described, according to the modular principle, multi-cylinder motors can be produced in any arrangement without having to take special industrial precautions for the production of each individual lIotortvps, as before.
Damage to an engine can be repaired in a very short time by simply replacing the damaged engine unit, without the need for an overall repair of the engine. As long as no replacement unit is available for the exchange, the motor can, if the damaged motor unit is refused or interrupted. be kept in operation accordingly reduced performance.
The crankcases of the engine units can be pressed out of thin-walled sheet steel with considerable weight savings. As a result, the weight of a multi-cylinder engine can under certain circumstances be less than if the same engine were to have a unitary, cast engine block in the conventional manner.
The motor unit described can be used not only when assembled with other uniform units, but also as a power machine. For example, it can be coupled as a single drive or as an auxiliary drive at any point. earth.