Verfahren zur Herstellung von Methanol. Es ist. bekannt, Methanol synthetisch aus Kohlenoxyd und Wasserstoff, dem sogenann ten Synthesegas, bei höheren Drucken, zum Beispiel zwischen 200 und 700 atü, und Tem peraturen von 350 bis über 400 C herzustel len. Zur Durchführung einer derartigen Hoch drucksynthese müssen mancherlei Schwierig keiten in apparativer Hinsicht, zum Beispiel auch hinsichtlich des Materials, überwunden werden. Von Nachteil ist auch, dass sich dabei Nebenreaktionen nicht vermeiden lassen. So wird zum Beispiel das Synthesegas durch ge bildetes Methan und höhere Kohlenwasser stoffe in störendem Masse verunreinigt.
Da durch die Gegenwart dieser Nebenprodukte die Umsetzung nachteilig beeinflusst werden kann, müssen derartige Verunreinigungen bei einer Führung des Gases im Kreislauf ent fernt werden, was mit einem. entsprechenden Verlust an Gas verbunden ist. Ausserdem wird auch das gebildete Methanol durch Nebenprodukte, wie Dimethyläther, Eisenear- bonyl, höhere Alkohole und dergleichen, ver unreinigt, wodurch die Aufarbeitung er schwert wird.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Methanol aus kohlenoxyd- und wasserstoffhaltigen Gasge mischen, wobei das Gasgemisch mit Methanol unter Bildung von Methylformiat reagiert, aus welchem durch Hydrierung 2 1M1 Me thanol entstehen, das dadurch gekennzeich- net ist, dass bei Drucken unter 100 atü und Temperaturen unter 200 C gearbeitet wird.
Es können so sehr gute Ausbeuten an Me thanol erhalten werden. Es kann zum Bei spiel wie folgt in zwei Stufen gearbeitet wer den: In der ersten Stufe wird durch Einwir kung des im Gasgemisch, zum Beispiel Syn thesegas, enthaltenen Kohlenoxyds auf eine methylalkoholhaltige Alkali-, insbesondere Na.- triummethylatlösung Methylformiat gebildet. Hierbei können Temperaturen von etwa 80 bis 120 C, vorzugsweise 85 bis 100 C, und Drucke von zum Beispiel 30 bis 60 atü an gewendet werden.
In der zweiten Stufe wird das Methylformiat in Gegenwart von Hydrie- rungskatalysatoren mit aus dem Ausgangsgas gemisch stammendemWasserstoff bei ähnlichen Drucken wie in der ersten Stufe und Tem peraturen zwischen 130 und l70 C zu Me thanol. umgesetzt. Es hat sich hierbei als gün stig erwiesen, mit hohen Durchsätzen unter Anwendung von oxydischen Katalysatoren zu arbeiten. Sehr gute Ergebnisse wurden er zielt bei Anwendung von Kontakten aus Chrom und Kupfer in etwa atomarem Ver hältnis, mindestens jedoch von 1 Chrom auf 10 Kupfer, vorteilhaft in Form von Kupfer chromit, welches durch Zusammenschmelzen bzw.
Sintern von Kupferoxyd mit Chrom oxyd erhalten wird.
Es ist zweckmässig, diese beiden Stufen in einem Kreisprozess miteinander zu vereinigen. Hierbei wird vorteilhaft mit einem erhebli chen i'berschuss an wasserstoff- und kohlen- oxy dhaltig em Gas gearbeitet. Das durch beide Stufen umlaufende Cxas, zum Beispiel Syn thesegas, transportiert aus der ersten Stufe das gebildete Methylformiat und einen An teil an vorgelegtem Methanol in den Reaktions raum der zweiten Stufe.
Hier dient das um laufende Gas nebenher auch zur Abführung der Reaktionswärme. Das aus der zweiten Stufe entweichende C'as ist beladen mit dem gebildeten Methanol, das unter Umständen noch mit geringen Mengen von Methylformiat verunreinigt sein kann. Das Methanol wird der Gasmischung durch Kühltang entzogen, worauf das Gasgemisch unter Zusatz der ent sprechenden Menge an Frischgas in den Rea.k- tionsraaun der ersten Stufe wieder eingeführt wird.
Bei Anwesenheit störender Mengen von llethylformiat in dem in der zweiten Stufe anfallenden Methanol kann eine Reinigung durch Destillation vorgenommen und das da bei anfallende Methylformiat direkt in die zweite Stufe zur Hydrierung zu Methanol zurückgeführt werden.
Da mit dem in der ersten Stufe gebildeten Methylformiat auch ein Teil des vorgelegten Methanols mit in die zweite Stufe übergeht, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, dass eine Verarmung an Methanol in der ersten Stufe zum Beispiel durch entsprechenden Zusatz des in. der zweiten Stufe anfallenden Methanols vermieden wird.
Man kann die beiden -Umsetzungen mit Vorteil auch in einem einzigen Arbeitsgang in ein und demselben Reaktionsraum sich ab spielen lassen, wobei man zweckmässig wie folgt vorgeht: Die Unisetzung von Kohlen oxyd und Wasserstoff wird in der flüssigen Phase in einer methylalkoholisehen Alkali- methylatlösung, in der ein Hydrierungs- katalysator, und zwar zweckmässig Kupfer- ehromit, suspendiert ist, vorgenommen.
Als Ausgangsstoffe kann man auch hier bei Gasgemische aller Art verwenden, welche Kohlenoxyd und Wasserstoff enthalten, wie zum Beispiel Wassergas und dergleichen. Die günstigsten Ergebnisse wurden ebenfalls mit dem bekannten Synthesegas erzielt, bei dem Wasserstoff und Kohlenoxyd im Ver hältnis von 3:1. vorliegen. Es empfiehlt sich.
bei den Ausgangsgasen dafür zu sorgen, dass sie möglichst wasserfrei sind, um einer Bil dung von Natriumformiatbei der Umsetzung entgegenzuwirken. Die Wirksamkeit und Le bensdauer der vorzugsweise Kupfer und Chrom enthaltenden. Katalysatoren kann noch weiter dadurch günstig beeinflusst wer den, dass man ihnen oxydisehe Verbindungen der Erdalkalimetalle, wie zum Beispiel des Bariums, Calciums, Magnesiums, zusetzt.
Ge gebenenfalls können auch andere Schwer- metalloxy de, wie Zinkoxyd, Cadmiumoxyd, bzw. auch grossoberflächige inerte Stoffe, wie Aktivkohle, Kieselsäure, Bleicherde Land der gleichen, zugesetzt werden.
Obwohl die Met.hylformiatbildun-- bei Temperaturen von etwa 100 C und die Methanolbildaing aus dem Methylformiat bei höheren Temperaturen. bis zu 170 C vor sich geht, zeigte es sich, dass man bei der beschrie benen einstufigen Arbeitsweise einen glatten Verlauf der Synthese und sehr gute Aus beuten an Methanol erhält, wenn bei einer Temperatur zwischen 100 und<B>1500</B> C gear beitet wird.
Die anzuwendenden I'berdrucke können innerhalb weiter Grenzen schwanken. Gute Ergebnisse wurden bei mittleren Drucken von etwa 30 bis 60 atü erzielt.
Enthält das bei der einstufigen Arbeits weise anfallende Methanol nennenswerte llen- geii von Methylformiat, so kann dieses Me- thylformiat nach seiner Gewinnung durch fraktionierte Destillation dem Reaktionsraum wieder zugeführt oder in anderer Weise nutz bar gemacht werden. Gegebenenfalls kann auch eine Naehhydriei-un", dieser aus dem Reaktionsraum mit dem Methanol entweichen den Methylformiatm.en ge eingeschaltet wer den.
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Ver fahrens besteht auch darin, dass die Neben reaktionen, die bei der lIoehdraieksynthese von erheblichem Nachteil sind, in weitgehen dem Masse vermieden werden. Hierdurch kann die Ausbeute gesteigert und die Aufarbeitung der Umsetzungsprodukte vereinfacht werden. Sehr günstig wirkt sich hierbei aus, dass sieh das störende Eiseiicarbonyl auch nicht in klei nen Mengen bildet.
Das Verfahren kann diskontinuierlich, je doch auch kontinuierlich durchgeführt wer.. den.
Beispiel <I>1:</I> (Fug. 1) Synthesegas, bestehend aus Kohlenoxyd und Wasserstoff im Verhältnis 1:2, wird in einem Kompressor 1 auf 40 atü komprimiert und gelangt über eine CTastrocknungsanlage \_' vor dem Wä rineaustauseher 3 in das Umwä.lz- gas. Dieses wird anschliessend an 3 in dem Gaserhitzer 4 auf etwa 80 bis 85 C vorge wärmt und tritt in den Reaktionsturm 5 ein.
In dem Reaktionsturm 5 befindet sich eine methanolisehe Natriummethylatlösung, die lau fend auf einem Natriummethylatgehalt von etwa 2,5 bis 3,5 % (bezogen auf metallisches Natrium) gehalten wird.
Hier setzt sich bei einer Temperatur von 85 bis 90 C ein Teil des Kohlenoxyds zu Methylformiat um, wel ches durch das Umwälzgas über den Wä.rme- austauseher 6, den Vorwäriner 7 zum Hydrie- rungsofen 8 gelangt. Neben Methylformiat geht, dem Dampfdruck entsprechend, ein Teil des Methanols aus :5 ebenfalls nach dem Hydrierungsofen 8 mit über.
Die Menge des übergehenden Methanols wird durch einen Kühler 9, der am Kopf des Reaktionsturmes 5 eingebaut ist, reguliert. Im Hydrierungs- ofen 8 wird Methylformiat bei 160 bis 170 C zu Methanol hydriert. Das Reaktionsprodukt gelangt zusammen mit dem überschüssigen Umwälzgas über die Wärmeaustauscher 6 Lind 3 zti dein Kondensator 10. Das Methanol wird hier kondensiert und scheidet sich im Druck- abscheider 11 flüssig ab.
Das Umwälzgas ver lässt den Druekabseheider 11 am obern Ende und wird durch die Gasumwälzpumpe 12 dem Kreislauf wieder zugeführt. Das Methanol, eventuell. zusammen mit nicht aushydriertem Methylformiat, wird unter Entspannung in den Hochbehälter 13 geleitet und läuft von da kontinuierlich in die Destillationskolonne 11 ein. Die Kolonne ist so ausgebildet, dass die geringen Teile des nicht hydrierten Me- tliylformiats am Kopf der Kolonne dampf- förmig übergehen.
Das destillierende Methy l- formiat wird in dem Kühler 15 niedergeschla gen und läuft flüssig einer kleinen Druck pumpe 16 zu, die es in den Hydrierungsofen 8 zurückfördert. Das gewonnene Reinmethanol verlässt die Blase 17 dampfförmig und ge langt über den Kühler 18 in den Lagerbehälter 19 für Reinmethanol.
Da für die Bildung des Methylformiats im Reaktionsturm 5 Methanol verbraucht wird und ausserdem Methanol aus 5 im Gasstrom nach dem Hydrierungsofen 8 gefördert wird, muss ein Teil des produzierten Reinmethanols wieder zum Reaktionsturm 5 zurückgeleitet werden. Dies geschieht über die Druckpumpe 20 und den Methanolerhitzer 21.
Die im Hy drierungsofen 8 entstehende Re aktionswärme wird nur teilweise durch das überschüssige Umwälzgas abgeführt. Der Rest der Hy drierungswärme wird durch eine selb ständig umlaufende Druckwasserkühlung ab geleitet.
<I>Beispiel</I> In einem Schüttelautoklaven von 450 ema Inhalt wurden 100 g Natriummethy latlösung von etwa 5,8 %, bezogen auf gelöstes Natrium, mit 30 g feinpulverisiertem Kupferchromit- Hydrierungskontakt durch intensives Schüt teln aufgeschlämmt.
Das zur Reaktion ange wandte Kupferchromit war vorher mit Was serstoff in einer methanolischen Aufschläm- mung bei 150 bis 180 C vorbehandelt worden. Anschliessend wurde der Autoklav mit ge trocknetem Synthesegas auf 50 atü Druck gebracht und -unter Schütteln die Tempera tur langsam erhöht. Nach einer anfänglichen Druckerhöhung trat, bei etwa 60 C begin nend; infolge Gasabsorption ein Druckabfall ein. So betrug der Autoklav.endrtick bei 100 C nur noch 42 atü. Die Temperatur wurde langsam auf 120 C erhöht und dann konstant gehalten.
Die Gasabsorption verlief nun be deutend schneller. Nach einer jeweiligen Druckabnahme auf 50 atü wurde der Auto klav wieder mit trockenem Synthesegas auf 150 atü aufgedrückt. Nach etwa dreistündi gem Betrieb wurde die Temperatur abge schaltet und der Autoklav abkühlen gelassen. Beim Aufarbeiten des Autoklaveninhaltes durch Destillation wurde festgestellt, dass Reinmethanol entstanden war. Nebenprodukte gasförmiger oder flüssiger Art konnten nicht nachgewiesen werden.
<I>Beispiel 3:</I> (Fig. 2) In dem Reaktionsturm 1 befindet sich eine methanolische Natriummethylatlösung von etwa 3 /o, bezogen auf metallisches Natrium, mit darin suspendiertem feinpulverigen Kup- ferehromitkontakt. Durch diesen Reaktions turm wird aus dem vorgeschalteten Wärme- austauscher 2 und dem Vorwärmer 3 bei 50 atü wasserfreies Synthesegas im Kreislauf geführt.
Auf seinem Weg durch den Reak tionsturm setzt sich -das Synthesegas um, entsprechend der Gleichung CO + 2 He --> CH3 OH.
Die Kata.lvsatoiflüssigkeit läuft im Realz- tionsturm selbsttätig um, da das Synthesegas durch das mittlere Rohr eingepumpt wird. Das aus dem Turm austretende Gemisch von.llle- thanol und Kreislaufgas gibt seine Wärme in dem Wärmeaustauscher 2 ab, gelangt durch den Kühler 1 zum Abscheider 5 und wird hier in Flüssigkeit und Gas geschieden. Durch die Umlaufpumpe 6 gelangt das Gas in den Kreis lauf zurück. Die Ausbeute an Methanol aus Svnthesegas ist bei Verwendung von trocke nem. Glas quantitativ.
Nebenprodukte flüssiger oder gasförmiger Art entstehen nicht.
Unter Umständen kann es von Vorteil sein, am obern Ende des Reaktionsturmes 1 eine Erweiterung vorzusehen. Der Flüssigkeits stand in dem Reaktionsturm kann hierbei so eingestellt werden, dass der Flüssigkeitsspiegel etwa im ersten Drittel des erweiterten Rea.k- tionsturmkopfes steht. Über dem Flüssigkeits spiegel kann eine Schicht Raschigringe und im letzten Drittel des Kopfes ein Kühler einge baut werden, mit dessen Hilfe der Flüssig keitsspiegel während des Betriebes auf glei- eher Höhe gehalten werden kann.
Durch diese Ausgestaltung des Reaktionsturmes wird er reicht, dass das in dem Kühler kondensierende Methanol die RaschigTin\#'-Sehicht berieselt. und verhindert, dass Teile der Katalysatorflüssig- keit bzw. des suspendierten Hy drierungs- kataly3ators aus dem Reaktionsturm heraus getragen werden.
Process for the production of methanol. It is. known, methanol synthetically from carbon oxide and hydrogen, the so-called synthesis gas, at higher pressures, for example between 200 and 700 atmospheres, and Tem temperatures of 350 to over 400 C herstell len. To carry out such a high-pressure synthesis, some difficulties must be overcome in terms of equipment, for example with regard to the material. Another disadvantage is that side reactions cannot be avoided. For example, the synthesis gas is contaminated to a disruptive extent by methane and higher hydrocarbons.
Since the reaction can be adversely affected by the presence of these by-products, such impurities must be removed ent when the gas is circulated, what with a. associated loss of gas. In addition, the methanol formed is also contaminated by by-products such as dimethyl ether, iron carbonyl, higher alcohols and the like, which makes work-up difficult.
The present invention relates to a process for the production of methanol from carbon oxide and hydrogen-containing gas mixtures, the gas mixture reacting with methanol to form methyl formate, from which 2 1M1 methanol are formed by hydrogenation, which is characterized in that at pressures below 100 atü and temperatures below 200 C is used.
Very good yields of methanol can be obtained in this way. It can, for example, work in two stages as follows: In the first stage, methyl formate is formed by the action of the carbon oxide contained in the gas mixture, for example synthesis gas, on a methyl alcohol-containing alkali, in particular sodium methylate solution. Temperatures of about 80 to 120 ° C., preferably 85 to 100 ° C., and pressures of, for example, 30 to 60 atmospheres can be used here.
In the second stage, the methyl formate is converted into methanol in the presence of hydrogenation catalysts with hydrogen originating from the starting gas mixture at pressures similar to those in the first stage and temperatures between 130 and 170 ° C. implemented. It has proven to be favorable here to work with high throughputs using oxide catalysts. Very good results have been achieved when using contacts made of chromium and copper in an approximately atomic ratio, but at least from 1 chromium to 10 copper, advantageously in the form of copper chromite, which is produced by melting or melting together.
Sintering of copper oxide with chromium oxide is obtained.
It is advisable to combine these two stages in a circular process. In this case, it is advantageous to work with a considerable excess of gas containing hydrogen and carbon oxides. The Cxas circulating through both stages, for example synthesis gas, transports the methyl formate formed from the first stage and a portion of the initially charged methanol into the reaction chamber of the second stage.
Here, the circulating gas also serves to dissipate the heat of reaction. The C'as escaping from the second stage is loaded with the methanol formed, which under certain circumstances may still be contaminated with small amounts of methyl formate. The methanol is removed from the gas mixture by cooling rods, whereupon the gas mixture is reintroduced into the reaction room of the first stage with the addition of the appropriate amount of fresh gas.
If interfering amounts of methyl formate are present in the methanol obtained in the second stage, purification can be carried out by distillation and the methyl formate obtained there can be returned directly to the second stage for hydrogenation to methanol.
Since with the methyl formate formed in the first stage, part of the methanol initially introduced also passes into the second stage, it is necessary to ensure that a depletion of methanol in the first stage, for example by adding the appropriate amount in the second stage accruing methanol is avoided.
You can play the two -Umsionen with advantage in a single operation in one and the same reaction chamber, where you proceed as follows: The unisposition of carbon and hydrogen is in the liquid phase in a methyl alcoholic alkali methylate solution in which is a hydrogenation catalyst, expediently copper eromite, is carried out.
The starting materials can also be used here for gas mixtures of all kinds which contain carbon oxide and hydrogen, such as water gas and the like. The best results were also achieved with the known synthesis gas, in which hydrogen and carbon oxide in a ratio of 3: 1. exist. It is advisable.
to ensure that the starting gases are as free of water as possible in order to counteract the formation of sodium formate during the conversion. The effectiveness and lifespan of those preferably containing copper and chromium. Catalysts can be influenced even further by adding oxidic compounds of the alkaline earth metals, such as barium, calcium and magnesium, to them.
If necessary, other heavy metal oxides, such as zinc oxide, cadmium oxide, or inert substances with a large surface area, such as activated carbon, silica, fuller's earth, can also be added.
Although the methyl formate formation at temperatures of about 100 ° C and the formation of methanol from methyl formate at higher temperatures. up to 170 C is going on, it was found that the one-step procedure described, a smooth course of the synthesis and very good yields of methanol is obtained when at a temperature between 100 and 1500 C. is being worked on.
The overprints to be used can vary within wide limits. Good results have been achieved at medium pressures of around 30 to 60 atmospheres.
If the methanol obtained in the single-stage procedure contains appreciable amounts of methyl formate, this methyl formate can be returned to the reaction space after its recovery by fractional distillation or made usable in some other way. If necessary, a hydration unit can also be used to allow the methyl formates to escape from the reaction space with the methanol.
A major advantage of the new process is that the side reactions, which are a considerable disadvantage in the synthesis of loathers, are largely avoided. This can increase the yield and simplify the work-up of the reaction products. The fact that the troublesome iron carbonyl does not form in small amounts has a very beneficial effect here.
The process can be carried out batchwise, but also continuously.
Example <I> 1: </I> (Fug. 1) Synthesis gas, consisting of carbon oxide and hydrogen in a ratio of 1: 2, is compressed to 40 atmospheres in a compressor 1 and arrives in front of the heat exchanger 3 via a C-gas drying system into the circulating gas. This is then preheated to 3 in the gas heater 4 to about 80 to 85 ° C. and enters the reaction tower 5.
In the reaction tower 5 there is a methanolisehe sodium methylate solution, which is continuously maintained at a sodium methylate content of about 2.5 to 3.5% (based on metallic sodium).
Here, at a temperature of 85 to 90 ° C., part of the carbon oxide is converted into methyl formate, which passes through the circulating gas via the heat exchanger 6 and the preheater 7 to the hydrogenation furnace 8. In addition to methyl formate, part of the methanol goes out according to the vapor pressure: 5 likewise after the hydrogenation furnace 8 with.
The amount of methanol passing over is regulated by a cooler 9 installed at the top of the reaction tower 5. In the hydrogenation furnace 8, methyl formate is hydrogenated at 160 to 170 ° C. to give methanol. The reaction product, together with the excess circulating gas, passes through the heat exchanger 6 and 3 to the condenser 10. The methanol is condensed here and is separated in liquid form in the pressure separator 11.
The circulating gas ver leaves the Druekabseider 11 at the upper end and is fed back into the circuit by the gas circulating pump 12. The methanol, possibly. together with methyl formate which has not been fully hydrogenated, is passed into the elevated tank 13 with relaxation and from there continuously flows into the distillation column 11. The column is designed in such a way that the small parts of the non-hydrogenated methyl formate pass over in vapor form at the top of the column.
The distilling methyl formate is precipitated in the cooler 15 and runs in liquid form to a small pressure pump 16 which conveys it back into the hydrogenation furnace 8. The pure methanol obtained leaves the bladder 17 in vapor form and passes through the cooler 18 into the storage container 19 for pure methanol.
Since methanol is consumed in the reaction tower 5 for the formation of the methyl formate and, in addition, methanol is conveyed from 5 in the gas stream to the hydrogenation furnace 8, some of the pure methanol produced must be returned to the reaction tower 5. This takes place via the pressure pump 20 and the methanol heater 21.
The heat of action arising in the Hy drierungsofen 8 Re is only partially removed by the excess circulating gas. The rest of the hy dration heat is diverted from a constantly rotating pressurized water cooling.
<I> Example </I> In a shaking autoclave with a capacity of 450 ema, 100 g of sodium methylate solution of about 5.8%, based on dissolved sodium, were slurried with 30 g of finely powdered copper chromite hydrogenation contact by intensive shaking.
The copper chromite used for the reaction had previously been pretreated with hydrogen in a methanolic suspension at 150 to 180.degree. The autoclave was then brought to 50 atmospheric pressure with dried synthesis gas and the temperature was slowly increased while shaking. After an initial increase in pressure, began at about 60 C; a pressure drop due to gas absorption. The Autoklav.endrtick at 100 C was only 42 atm. The temperature was slowly increased to 120 ° C. and then kept constant.
The gas absorption was now significantly faster. After each pressure decrease to 50 atmospheres, the auto klav was again pressurized to 150 atmospheres with dry synthesis gas. After about three hours of operation, the temperature was switched off and the autoclave was allowed to cool. When the contents of the autoclave were worked up by distillation, it was found that pure methanol had been formed. By-products of a gaseous or liquid type could not be detected.
<I> Example 3: </I> (FIG. 2) In the reaction tower 1 there is a methanolic sodium methylate solution of about 3 / o, based on metallic sodium, with finely powdered copper chromite contact suspended therein. Through this reaction tower, anhydrous synthesis gas is circulated from the upstream heat exchanger 2 and the preheater 3 at 50 atm.
On its way through the reaction tower, the synthesis gas is converted, according to the equation CO + 2 He -> CH3 OH.
The catalytic converter liquid circulates automatically in the realization tower, as the synthesis gas is pumped in through the middle pipe. The mixture of ethylene ethanol and circulating gas exiting from the tower gives off its heat in the heat exchanger 2, passes through the cooler 1 to the separator 5 and is separated into liquid and gas here. Through the circulation pump 6, the gas is returned to the circuit. The yield of methanol from synthesis gas is when using dry nem. Glass quantitative.
By-products of a liquid or gaseous type do not arise.
Under certain circumstances it can be advantageous to provide an extension at the upper end of the reaction tower 1. The liquid level in the reaction tower can be adjusted so that the liquid level is approximately in the first third of the extended reaction tower head. A layer of Raschig rings can be installed above the liquid level and a cooler can be installed in the last third of the head, with the aid of which the liquid level can be kept at the same level during operation.
This design of the reaction tower ensures that the methanol condensing in the cooler sprinkles the RaschigTin \ # 'layer. and prevents parts of the catalyst liquid or the suspended hydrogenation catalyst from being carried out of the reaction tower.