Verfahren zum Winden von Kötzern und Ringspinn und Ringzwirnmaschine zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Winden von Kötzern mit kegelförmiger Spitze auf Ringspinn- und Ringzwirninaschinen.
Beim Aufbau von Kötzern mit kegelför miger Spitze muss immer Vorsorge getroffen werden, dass die gewickelten Schichten des Garnes oder des Zwirnes gut aneinander haf ten und der Kötzer eine gewisse Festigkeit erhält. Es lösen sich sonst leicht, namentlich beim Abziehen des Fadens über den Kopf des Kötzers, das heisst in der Richtung der Hülsenachse, mehrere Windungen miteinan der ab, bilden Knäuel, verursachen Betriebs störungen und gehen für die weitere Ver arbeitung verloren. Unm dies zu vermeiden, sollen sieh in erster Linie die aufeinander folgenden Windungen in den Schichten ge ordnet aneinanderreihen und dürfen sich auf keinen Fall überlagern. Dies allein genügt aber nicht für die Festigung des Kötzers.
In folgedessen wird meistens durch einen be schleunigten Auf- respektive Abwärtsgang der Ringbank oder derjenigen Organe, welche die Führung des Fadens beim Aufwinden vor nehmen, wechselweise eine Schicht von steile ren W indungen erzeugt, welche die Barunter liegende Schicht mit flachen Windungen kreuzweise überdeckt und bindet. Diese Mass nahme allein versagt aber, wenn besonders glatte Fäden mit sehr grolsser Geschwindigkeit über demn Kopf abgezogen werden. Die Gefahr des gleichzeitigen Abstreifens von mehreren Windungen nimmt dann zu. Beim auftreten- den schnellen Wechsel während des Abziehens des Fadens vom grössten zum kleinsten Kötzerdurchmesser schwankt ausserdem der sieh bildende Ballon in Länge und Durch messer sehr stark.
Da die Abzugsgeschwindig keit gleich bleibt, müssen an der Kötzerspitze mehr - 7indungen kleiner Länge pro Zeit einheit abgezogen werden als an der Basis des Kötzerkegels. Diese legen sich dann, bevor sie in den Ballon gelangen, in Form einer Schraubenlinie um den Kegelmantel und die Hülse, reiben sieh dort und versuchen na mentlich an der Kegelspitze die unten liegen den Schichten mitzureissen. Auf dem grossen Durchmesser des Kötzers hebt sich dagegen der Faden mehr tangential ab.
Dies dient zur Schonung der unten liegenden Schichten, und es entstehen auch weniger Zuckungen und in Verbindung damit keine zusätzlichen Span nungen im Ballon, die Fadenbrüche ver ursachen.
Diese Nachteile werden durch das auf der Zeichnung dargestellte Durchführungsbei- spiel des erfindungsgemässen Verfahrens zum Windcri von Kötzern mit kegelförmiger Spitze auf Ringspinn- und Ringz,#virn- niaschinen beseitigt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufwick lung wechselweise in Gruppen von mehreren aufeinanderfolgenden auf und ab steigenden Windungssehichten im obern und mehreren aufeinanderfolgenden ab und auf steigenden Windungsschichten im untern Teil der Kötzerspitze erfolgt. Dabei werden vorteilhaft die aufsteigenden W indungsschiehten steiler gewunden als die absteigenden Schichten. Zweckmässig sind die obern Enden aufein anderfolgender Windungsschiclhten im obern Teil der Kegelförmigen Spitze der Höhe nach gegeneinander versetzt.
Es besteht ferner vorteilhaft zwischen aufeinanderfolgenden untern Enden der Schichten im obern und den obern Enden der Windungsschielhten im untern Teil der kegelförmigen Spitze ein Zwischenraum. Die Länge der Windungs- sehichten kann zum Beispiel vom Anspinnen weg bis zur Vollendung des Ansatzes auf der Hülse vergrössert und im obern Teil des Kötzers wieder verkleinert werden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zweckdienlich eine Ringspinn- bzw. Ring zwirnmaschine mit einem Exzenter verwendet, der seinerseits eine in mehrere Abschnitte unterteilte Laufbahn aufweist, deren Spitzen und Gruben abgestuft im Abstand von der Drehaehse angeordnet sind. Es empfiehlt sich, die Länge der abschnitte der Laufbahn, ge messen an den Zentriwinkeln zwischen Radien durch die Spitze, im Verhältnis von an nähernd 1:2:3 zu wählen. Ferner fallen vor teilhaft die Abschnitte, gesehen in der Dreh richtung des Exzenters, von der Spitze zur Grube steil ab und steigen gregen die in der Laufrichtung folgende Spitze flach an.
Zur Übertragung des Hubes auf die Ringbank können zumn Beispiel zwei miteinander ver bundene Rollen vorgesehen werden, von denen die eine einen verschiebbaren Nocken aufweist zür Veränderung der Länge des Wicklungs hubes.
Das Verfahren soll beispielsweise an der zum Teil schematisch gehaltenen Zeichnung näher erklärt werden, welche ein Ausfüh rungsbeispiel einer ebenfalls Erfindungs gegenstand bildenden Ringspinnmaschine ver- ansehaulieht, die zur Durchführung des Ver fahrens besonders geeignet ist. Es zeigen: Fig. 1 im Aufriss die kegelförmige Spitze eines Kötzers und daneben graphisch darge stellt, den Verlauf der Windungsschiehten, Fig. 2 den Schnitt durch einen Kötzer mit Angaben übelr die Länge der Windungsschich ten, Fig. 3, 4 und 5 in der Ansicht drei Kötzer mit, demn während des Abziehens sich eilt wickelnden Ballon, Fig. 6 sehematisclh die Ringspinnnmasclhine für die Durchführung, des Verfahrens, Fig. 7 den Exzenter zum Wickeln des Kötzers.
Die Ringspinnmasehine gemäss Fig.6 be sitzt eine Ringbanki 1, auf der die Ringe 2 befestigt sind; Stangen 3, in der Spindelbank 4 verschiebbar geführt. unten versehen mit einem Teller 6, stützen die Ringbank 1 ab. Der Teller 6 liegt auf einer Rolle 7, welche drehbar im Hlubhebel 8 eingelassen ist. Der Hubhebel 8 dreht sieh mnit seinem Zapfen 9 im Träger 10. Auf dem Zapfen 9 sitzt ferner der Zughebel 11. Die Kette 10 verbindet sämt liche Zughebel 11 der Maschine und wird nach Massgabe des Wachstums der Kötzer auf der Rolle 12 aufgewiclkelt, auf der sieh ein ver schiebbarer Nocken 13 befindet. Auf der Achse der Rolle 12 sitzt, mit dieser fest ver bunden, die Kettenrolle 14. Die Kette h stellt von dort die Verbindung zur Schaltrolle 16 her, die mit demn Sperrad 17 zusammen arbeitet, in welches die Klinken 18 und 18' eingreifen.
Sperrad 17 und Schaltrolle 16 lagern auf demn Selhwinglebel 19, der mit dem einen Ende im Träger 20 schwenkbar gehalten ist, und dessen anderes Ende mit der Exzen terrolle 21 am Exzenter ?2 Gegenhalt findet und damit die Ringbank 1 in der Schwebe hält.
Während des Betriebes dreht sieh der Exzenter 22 in der Pfeilrichtung und beweg den Schwinghebel 19 auf und ab. Jeder Aus schlag des Schwinfgliebels versetzt durch Zugig an der Fette 15 die Rolle 14 in Drehtul-, in dem sich die Kette<B>15</B> auf ihr abwickelt. Die mit. der Rolle 14 durch die < gemeinsame Aelise verbundene Rolle 12 macht die Drellun- mit und rollt ihrerseits die Kette 10 auf.
Die Ver kürzung der Kette 1.0 bewirkt eine Versehwen- kung des Zughebels 11., die auch der Hubhebel 8 mitmacht. Dieser hellt die Stange 3 und dü- mit die Ringbank 1 an. Durch den Läufer auf dem Ringe 2, der in der Zeichnung nicht dar gestellt ist, und in den der Faden einhakt, wird der Faden während des Aufwindens auf der Hülse verschoben und die Windungs- schicht erzeugt. Die Ringbank 1 führt wäh rend des ganzen Aiufbaues des Kötzers einen Wicklungshub Il (Fig.1) aus. Dieser Wick lungshub bestimmt die Länge der einzelnen Windungsschichten.
Auf bekannte Art wird die Länge der Windungsschichten vom An spinnen weg bis zur Vollendung des Ansatzes vergrössert. Bei jedem Ausschlag des Schwing- lhesels 19 nach oben verschiebt die Klinke 18 das Sperrad 17 um einen Zahn vorwärts, und die Klinke 18' blockiert es in der neuen Stel lung. Dadurch wird die Kette 15 auf der Rolle 16 auf- und von der Rolle 14 abgewickelt. Die Kette 10 läuft. immer mehr auf der Rolle 12 auf, was ein langsames Ansteigen der Ring bank bewirkt. Sobald der Nocken 13 infolge Drehung der Rolle 12 in den Bereich der Kette 10 gelangt, hebt er diese von der Rolle 12 ab. Dadurch wird das Übersetzungsverhält nis zwischen den Rollen 14 und 12 geändert. Der Wicklungshub der Ringbank nimmt zu.
Mit dem Anwachsen des Kötzers rückt der Nocken immer weiter vor, und die Kette 10 kommt schliesslich auf den abgeplatteten Teil des Nockens zu liegen. Nun nimmt die Länge des Hubes H der Ringbank gegen das obere Ende des Kötzers 24 hin wieder ab. Zur Ver längerung und Verkürzung des Hubes können auch andere Getriebe, deren Übersetzung nach Massgabe des Wachstums des Kötzers ver ändert wird, dienen, zum Beispiel eine mit der Ringbank verbundene Kulisse, welche das Übersetzungsverhältnis des Schwinghebels verändert.
Auf dem Umfang des Exzenters 22 sind drei Laufbahnabschnitte 26 vorgesehen mit den Spitzen A, C und E und den Gruben B, D und F. Die Spitze A steht von der Achse des Exzenters am weitesten ab. Die Spitze C ist gegenüber der Spitze A in radialer Rich tung um einen kleinen Betrag des totalen Hubes des Exzenters zurückversetzt, da im obern Teil der kegelförmigen Spitze der Spule die obern Enden A, C (Fig.1) aufeinander folgender Windungsschichten der Höhe nach versetzt sind.
Die Spitze E steht. um mehr als die Hälfte des vom Exzenter ausgeführten maximalen Hubes radial im Vergleich zur Spitze A zurück. Die tiefsten Stellen, das heisst. der Grund der Gruben D und F, liegen radial um die Distanz des maximalen Hubes das<B>E</B> xzenters und diejenige der Grube B um weniger als die Hälfte des maximalen Exzen- terhubes unter der Spitze A. Die Längen der Laufbahnen, gemessen an den Zentriwinkeln zwischen den Radien durch die Spitzen A, C und E verhalten sich für CA, _1 E und E C an nähernd wie 1:2:3.
Alle Bahnen fallen, im Sinne der Drehrichtung des Exzenters be urteilt, die nach Fig.6 im Gegenuhrzeiger sinn erfolgt, von der Spitze bis zur tiefsten Stelle, beispielsweise von A nach F, steil ab und steigen bis zur Spitze des nächstfolgen den Abschnittes flach an, also von F nach E. In der Praxis hat sieh ein Verhältnis der Ab stände von Spitze zur zugehörigen Grube und von der Grube zur Spitze des nächsten Ab schnittes grösser wie 1:3 bewährt, damit sieh die Windungen der einzelnen Schichten gut überkreuzen.
Die Art, wie sich die einzelnen Windungs- schichten auf der kegelförmigen Spitze S des Kötzers ablagern, lässt sich am besten an Hand der Fig. 1 veranschaulichen und erklä ren. Zu einem gewissen Zeitpunkt erreicht die Ringbank 1 die Höhe F und führt in raschem Anstieg den senkrechten Wicklungshub H aus. Sie legt dann auf der Kötzerspitze eine Schicht FA ab. Darauf sinkt. sie langsam ab, von A nach B, erreicht aber nicht vollständig die Höhe
EMI0003.0029
Anschliessend erfolgt wieder ein rascher Anstieg. Die Spitze C liegt aber unter halb der Spitze A.
Damit ist Vorsorge ge troffen, dass auf der Hülse an der Spitze des Kötzers eine schlanke, eher konkave Spitze entsteht., die weniger zum Abblättern von ganzen Windungen Anlass gibt. Von der Spitze C bis zu Punkt D sinkt die Ringbank wieder langsam ab. Der Punkt D liegt auf der Verbindungsgeraden FF'. Dieses ist etwas geneigt, weil inzwischen bei jedem Ansteigen der Ringbank die Schaltklinke 18 das Sperrad 17 vorwärtsschaltet und die Ringbank 1 also eine bleibende Versclhiebung nach oben er fährt. Nachher schliesst sieh ein Auf- und Ab stieg im untern Teil der Kötzerspitze an, D E und EF', wobei der Punkt E unterhalb der Verbindungsgeraden G G' G" liegt, welche die Hubhöhe H in zwei Hälften teilt.
Dadurch wird verhindert, dass sieh die Sehichten, die in Punkten D und E endigen, auf dem Kötzer überdecken. Die Schieht F'A' überdeckt alle vorangegangenen Sehiehten kreuzweise und reicht an der Hülse 23 um den Betrag AA', um den die Ringbank 1 anstieg, weiter hinauf. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass der Aufbau des Kötzers wechselweise in Gruppen, ent haltend je zwei aufeinanderfolgende, auf und ab steigende Schichten GA/AD und BC/CG' im obern und zwei ab und auf steigende Schichten G'D DE und EF'/F'G" im untern Teil des Kötzers vor sich geht.
Die Zahl der Sehfichten in den beiden Hälften der Kötzer- spitzen kann vergrössert werden und brauclht rieht miteinander übereinzustimmen. Zweck mässig enthalten alle absteigenden Schichten mindestens die dreifache Fadenlänge der auf steigenden Fadensehiehten, wodurch die in den aufsteigenden Schichten steiler aus fallenden Windungen die darunterliegenden Sehiehten mit flacherer Windung der ab steigenden Sehichten überdecken und binden. Die Windungen der Schichten im obern Teil der Kötzerspitze steigen vorteilhaft steiler auf und ab als diejenigen in der korrespon dierenden Gruppe im untern Teil. In der Fig. 1 zeigen die Linien F A bei G und die Linien CD bei G' einen Knick.
Infolgedessen bleibt die Ringbank längere Zeit im untern. Teil der Kötzerspitze und lagert dort grössere Fadenlängen ab, als wie in der Gruppe im obern Teil. Durch entsprechende Neigung der Linien C, G', D und F, G, A, unter U mstän- den auch Ersatz der Geraden durch eine Kurve, kann ausserdem ein gleichmässhiger Ab stand zwischen allen sieh aneinanderreihenden Windungen in den absteigenden Schichten über die ganze Kötzerspitze erzielt werden, Beim Abziehen des Fadens über den Kopf eines bekannten Kötzers geht der Abbau der Schiehten in umgekehrter Riehtung wie beine Aufbau vor sich.
Die Schichten mit grossen Garnlängen, in denen die Windungen eng bei einander liegen, werden von unten her abge- wiekelt, zum Beispiel in der Richtung D C und BA. Während des Abwindens bildet der Faden, wie in Fig.4 und 5 angegeben, zwi schen demn Kötzer und dem Fadenführer 25 eine Schraubenlinie, die um die Kötzerachse rotiert. Dem Auge wird die rotierende Schraubenlinie als Ballon sichtbar mit einer Spitze im Fadenführer 25. Das Mittelstücki des Fadens im Ballon<U>hängt,</U> entgegengesetzt der Drehrichtung gesehen, zurück. Dies ist durch den Luftwiderstand, den der Faden beim Kreisen um die Achse überwinden nmuss, bedingt.
Solange der Faden vom grossen Kötzerdurchnmesser abläuft, ist die Basis des Ballons gross, desgleichen die freie Länge des Fadens zwischen der Basis des Ballons und dem Fadenführer, wie Fig. 4 angibt. Er bläht sieh unter dem Zug der Zentrifuglkraft auf und zeigt wenig Neigung, sich an die kegel förmige Spitze des Kötzers oder an den nack ten Teil der Hülse anzuscbmniegen. Sobald der Teil einer Windurg frei wird, lebt er sieh infolge der starken Wölbung des Ballons über die benachbarte Windung weg.
Wenn sieh aber der Abzug rasch in die Glegend der klei nen Kötzerdurchmesser verlegert, so müssen pro Zeiteinheit plötzlich mehr Windungen ab gewickeltwerden, an der Kötzerspitze bis zur doppelten Anzahl, wie auf dem grossen Durclh- mnesser, weil die Abzugsgeschwindigkeit kon stant bleibt. Die Umfangsgeschwindigkeit der im Ballon rotierenden Fadenteile nimmt wohl zu, aber nicht rasch genug.
Der Mittelteil der Schraubenlinie fängt an wegen des ansteigen den Luftwiderstandes vermehrt zurüel@zuliän- "en. Infolgedessen sehlin @,en siel. die auf@-e- zogenen Windungen. zuneielist um die Kötzer- spitze und um die Hülse, wie Fig. 5 darstellt, bevor sie in den Ballon gelan -t.
Dies erzeu@-t im Ballon infolge der auftretenden Reibung des Fadens an den genannten Teilen einen schärferen Zug, und die abgleitenden Win- dungen reissen die benachbarten Windungen eher mit.
Bei den gemäss Fig.1 aufgebauten Kötzern gestalten sieh die Abwicklungsverhä ltnisse günstiger. Der Übergang vom grossen auf den kleinen Kötzercdurehmesser während des Ab ziehens geht sehr langsam vor sieh und dem entsprechend auch die Verkürzung des Bal lons. Der Ballon hat die Möglichkeit, seine Umfangsgeschwindigkeit allmählich zu er höhen. Die bei andern Windungsarten in Er scheinung tretenden Zuckungen, die in der Regel zu Federbriichen führen, fallen weg. Es schlingen sich auch weniger oder keine Win dungen plötzlich um den nackten Teil der Hülse. Der Ballon nimmt eine Form gemäss Fig. 3 an.
Durch die Ablagerung der Faden schichten in Gruppen im obern und untern Teil der Kötzerspitze wird die Zahl der Weelh- sel vom kleinsten auf (Ion grössten Kötzer- durchnmesser herabgesetzt, was wieder zur Beruhigung des Ballons beiträgt. Er verweilt allerdings während längerer Zeit im obern Teil der Spitze, also in der Gefahrenzone, was aber, nachdlem der Ballon sieh den Ver hältnissen angeglichen hat, keine Nachteile bringt. Die Unterschiede in der Spannung beine Abwinden der Schichten G' C und CB, sowie B At und AG, fallen verhältnismässig klein aus und vermögen das Glleichgewicht des Ballons nicht stark zu stören. Er verharrt in einer Form, wie in Fig. 3 dargestellt.
Da die absteigenden Schielhten während des Ab- wiekelns, zum Beispiel A F, über die ganze Strecke H des Hubes wenig Windungen er halten, bläht sich der Ballon beim Absinken der Spindelbank 1 auch nicht zu stark auf, und es treten keine Zuckungen auf. Auch in der untern Hälfte dient die Unterteilung des Hubes zur Beruhigung des Ballons. Da ferner der Kötzer in der untern Hälfte eine im Ver- gleieh zu andern W indungsarten wesentlich grössere Fadenlänge enthält, vollzieht sich der Abzug auch während viel längerer Zeit in der Gegend der günstigen Fadenspannungen.
Im allgemeinen treten die Fadenbrüche erfahrungsgemäss während des Abwindens in den untern zwei Dritteln des Kötzers v er- mnehrt auf. Sobald die Länge des Ballons ein gewisses Mass übersteigt, kann seine Umfangs geschwindigkeit nicht mehr rasch genug be schleunigt oder verzögert werden. Die frei schwingenden Fadenteile hängen darum bei jedem Wechsel des Abwindens vom grossen auf den kleinen Durchmesser stärker zurück, und die Schraubenlinie im Ballon vergrössert vorübergehend die Anzahl ihrer Umgänge, was die Gefahr der Störungen im untern Teil des Kötzers vergrössert. Lange Windungs schichten bedingen einen langsameren Weelh- sel im Abwinden vom grossen und kleinen Kötzerdurchmesser.
Infolgedessen wird der Hub der Ringbank zusätzlich zu den andern Massnahmen bis zur Beendigung des Kötzer- ansatzes auf ein Maximum gebracht. Die an schliessende Verkürzung des Hubes ist durch die Forderung bedingt, dass der Kötzer aueh im obern Ende eine möglichst grosse Faden menge enthalten soll und darum keine zu schlanke Spitze besitzen darf.
Die Faden schichten im obern Teil des hötzers sind des halb gegenüber der Kötzeraehse stärker ge- neigt.\Dies kann in Kauf genommen werden, weil aus den genannten (gründen die Abzugs- -#erhältnisse im obersten Teil, wie oben be schrieben, an sich günstiger liegen.
Method for winding loops and ring spinning and ring twisting machine for carrying out the method. The invention relates to a method for winding Kötz with a conical tip on ring spinning and ring twisting machines.
When building kötzer with a conical tip, care must always be taken that the wound layers of the yarn or twisted thread adhere well to one another and that the kötzer has a certain strength. Otherwise, they come off easily, especially when pulling the thread over the head of the Kötzers, that is, in the direction of the tube axis, several turns with one another, form tangles, cause operational disruptions and are lost for further processing. In order to avoid this, the successive turns in the layers should primarily be arranged in a row and must not be superimposed under any circumstances. But this alone is not enough to consolidate the body.
As a result, an accelerated upward or downward movement of the ring rail or those organs that guide the thread when it is wound up, alternately creates a layer of steeper windings, which crosses and binds the layer underneath the bar with flat windings . This measure alone fails, however, if particularly smooth threads are pulled off over the head at very high speed. The risk of several turns being stripped off at the same time then increases. When the rapid change occurs during the pulling off of the thread from the largest to the smallest Kötzer diameter, the length and diameter of the balloon forming also fluctuates very strongly.
Since the withdrawal speed remains the same, more ties of shorter length must be withdrawn per unit of time at the Kötzspitze than at the base of the Kötz cone. Before they get into the balloon, these lie around the surface of the cone and the sleeve in the form of a helix, rub there and try to pull the layers below with it at the tip of the cone. On the other hand, the thread stands out more tangentially on the large diameter of the Kötz.
This serves to protect the layers below, and there are also fewer twitching and, in connection with this, no additional tension in the balloon that causes thread breaks.
These disadvantages are eliminated by the implementation example shown in the drawing of the method according to the invention for winding Kötzers with a conical tip on ring spinning and ring spinning machines.
The method according to the invention is characterized in that the winding takes place alternately in groups of several consecutive up and down winding layers in the upper part and several consecutive down and on rising winding layers in the lower part of the Kötzerspitze. The ascending winding strata are advantageously twisted more steeply than the descending strata. The upper ends of successive winding layers in the upper part of the conical tip are expediently offset from one another in height.
There is also advantageously a gap between successive lower ends of the layers in the upper part and the upper ends of the twisted stripes in the lower part of the conical tip. The length of the winding layers can, for example, be increased from the piecing to the completion of the attachment on the sleeve and reduced again in the upper part of the Kötzers.
To carry out the process, a ring spinning or ring twisting machine with an eccentric is expediently used, which in turn has a track divided into several sections, the tips and pits of which are arranged in a stepped distance from the rotary shaft. It is advisable to choose the length of the sections of the track, measured at the central angles between radii through the tip, in a ratio of approximately 1: 2: 3. Furthermore, the sections fall before geous, seen in the direction of rotation of the eccentric, from the tip to the pit from steeply and rise gregen the following tip in the direction of travel flat.
To transfer the stroke to the ring rail, for example, two interconnected rollers can be provided, one of which has a sliding cam for changing the length of the winding stroke.
The method is to be explained in more detail, for example, on the drawing, which is partly schematic, which shows an exemplary embodiment of a ring spinning machine which is also an object of the invention and which is particularly suitable for performing the method. They show: Fig. 1 in elevation the conical tip of a Kötz and next to it graphically represents the course of the winding layers, Fig. 2 the section through a Kötzer with information about the length of the Windungsschich th, Fig. 3, 4 and 5 in the View of three Kötzer with the balloon wrapping itself quickly during removal, Fig. 6 shows the ring spinning machine for carrying out the process, Fig. 7 shows the eccentric for winding the Kötz.
The Ringspinnmasehine according to Figure 6 be sitting a Ringbanki 1 on which the rings 2 are attached; Rods 3, guided in the spindle bank 4 displaceably. Provided with a plate 6 at the bottom, the ring rail 1 supports. The plate 6 lies on a roller 7 which is rotatably embedded in the lifting lever 8. The lifting lever 8 rotates with its pin 9 in the carrier 10. The pull lever 11 is also seated on the pin 9. The chain 10 connects all the pull levers 11 of the machine and is wound on the roller 12 as the Kötzer grows a ver sliding cam 13 is located. On the axis of the roller 12 sits, with this firmly connected, the chain roller 14. The chain h from there connects to the pulley 16, which works with demn ratchet 17, in which the pawls 18 and 18 'engage.
Ratchet wheel 17 and jockey wheel 16 rest on the Selhwinglebel 19, one end of which is pivotably held in the carrier 20, and the other end of which is counter-held with the eccentric roller 21 on the eccentric 2, thus holding the ring rail 1 in suspension.
During operation, the eccentric 22 rotates in the direction of the arrow and moves the rocker arm 19 up and down. Every blow from the Schwinfgliebels moves the roller 14 into a rotating tube by pulling on the fat 15, in which the chain <B> 15 </B> unwinds on it. With. The roller 14, connected by the common roller 12, does the twisting and in turn rolls up the chain 10.
The shortening of the chain 1.0 causes the pull lever 11 to pivot, which the lifting lever 8 also takes part. This lightens the rod 3 and dü- mit the ring rail 1 on. By the runner on the ring 2, which is not shown in the drawing, and in which the thread hooks, the thread is shifted on the sleeve during winding and the winding layer is created. The ring rail 1 carries out a winding stroke II (Fig.1) during the entire construction of the Kötzers. This winding stroke determines the length of the individual winding layers.
In a known way, the length of the winding layers is increased from the spin on to the completion of the approach. With each upward deflection of the rocker arm 19, the pawl 18 moves the ratchet wheel 17 forward by one tooth, and the pawl 18 'blocks it in the new position. As a result, the chain 15 is wound up on the roller 16 and unwound from the roller 14. The chain 10 runs. more and more on the roller 12, which causes the ring bank to rise slowly. As soon as the cam 13 reaches the area of the chain 10 as a result of the rotation of the roller 12, it lifts it off the roller 12. This changes the transmission ratio between the rollers 14 and 12. The winding stroke of the ring rail increases.
As the kötz increases, the cam advances more and more, and the chain 10 finally comes to rest on the flattened part of the cam. Now the length of the stroke H of the ring rail towards the upper end of the Kötzers 24 decreases again. To lengthen and shorten the stroke, other gears whose translation is changed according to the growth of the Kötzers can also serve, for example a backdrop connected to the ring rail, which changes the transmission ratio of the rocker arm.
On the circumference of the eccentric 22 three track sections 26 are provided with the tips A, C and E and the pits B, D and F. The tip A protrudes farthest from the axis of the eccentric. The tip C is set back from the tip A in the radial direction by a small amount of the total stroke of the eccentric, since in the upper part of the conical tip of the coil, the upper ends A, C (Fig. 1) of successive layers of turns offset in height are.
The point E stands. by more than half of the maximum stroke performed by the eccentric radially compared to the tip A. The deepest places, that is. the bottom of the pits D and F lie radially by the distance of the maximum stroke the <B> E </B> eccentric and that of the pit B by less than half of the maximum eccentric stroke under the tip A. The lengths of the raceways , measured at the central angles between the radii through the tips A, C and E behave for CA, _1 E and EC approximately like 1: 2: 3.
All tracks fall, in the sense of the direction of rotation of the eccentric be judged, which takes place in the counterclockwise direction according to Fig. 6, from the tip to the lowest point, for example from A to F, steeply and rise to the tip of the next section the section , so from F to E. In practice, a ratio of the distances from the tip to the associated pit and from the pit to the tip of the next section has proven greater than 1: 3, so that the turns of the individual layers cross well.
The way in which the individual winding layers are deposited on the conical tip S of the Kötz can best be illustrated and explained with reference to FIG. 1. At a certain point in time, the ring rail 1 reaches the height F and leads in a rapid increase the vertical winding stroke H. She then places a layer of FA on the tip of the Kötzspitze. On it sinks. it slowly descends, from A to B, but does not fully reach the height
EMI0003.0029
Then there is another rapid increase. But point C is below half of point A.
This ensures that a slim, rather concave tip is created on the sleeve at the tip of the kötz, which does not give rise to flaking of entire coils. From the tip C to point D the ring rail slowly sinks again. The point D lies on the connecting straight line FF '. This is somewhat inclined because meanwhile with each rise of the ring rail the pawl 18 switches the ratchet wheel 17 forward and the ring rail 1 thus drives a permanent displacement upwards. This is followed by an ascent and descent in the lower part of the Kötzerspitze, D E and EF ', the point E being below the connecting straight line G G' G ", which divides the lifting height H into two halves.
This prevents the layers that end in points D and E from being covered on the Kötzer. The layer F'A 'covers all the previous lines crosswise and extends further up the sleeve 23 by the amount AA' by which the ring rail 1 rose. From Fig. 1 it can be seen that the structure of the Kötzers alternately in groups, each containing two successive, up and down rising layers GA / AD and BC / CG 'in the upper and two from and on rising layers G'D DE and EF '/ F'G "is going on in the lower part of the Kötz.
The number of visual spruces in the two halves of the Kötzerspitzen can be increased and needs to be matched with one another. Appropriately, all descending layers contain at least three times the thread length of the ascending thread lines, whereby the lines in the ascending layers that are steeper from the descending lines cover and bind the lines below with flatter turns of the descending layers. The turns of the layers in the upper part of the Kötzerspitze rise advantageously more steeply up and down than those in the corresponding group in the lower part. In FIG. 1, the lines F A at G and the lines CD at G 'show a kink.
As a result, the ring bank remains in the lower for a long time. Part of the Kötzerspitze and deposits larger thread lengths there than in the group in the upper part. By correspondingly inclining the lines C, G ', D and F, G, A, if necessary also replacing the straight line with a curve, an even distance between all the contiguous turns in the descending layers over the whole Kötzerspitze can be achieved When pulling the thread over the head of a well-known Kötzers, the dismantling of the Schiehten goes in the opposite direction as a leg build.
The layers with long yarn lengths, in which the windings are close to one another, are bent from below, for example in the direction D C and BA. During the unwinding, the thread forms, as indicated in FIGS. 4 and 5, between the Kötzer's rule and the thread guide 25, a helical line which rotates around the Kötzer axis. The rotating helical line becomes visible to the eye as a balloon with a point in the thread guide 25. The middle piece of the thread in the balloon hangs back when viewed opposite to the direction of rotation. This is due to the air resistance that the thread has to overcome when circling around the axis.
As long as the thread runs from the large Kötzer diameter, the base of the balloon is large, as is the free length of the thread between the base of the balloon and the thread guide, as FIG. 4 indicates. It puffs up under the pull of the centrifugal force and shows little inclination to cling to the conical tip of the Kötzers or to the naked part of the sleeve. As soon as the part of a wind castle becomes free, it lives away from the neighboring winding due to the strong curvature of the balloon.
But if the trigger is quickly shifted to the table of the small Kötzer diameters, then suddenly more turns have to be unwound per unit of time, at the Kötzspitze up to twice the number as on the large diameter, because the withdrawal speed remains constant. The peripheral speed of the thread parts rotating in the balloon increases, but not quickly enough.
The middle part of the helical line begins to recede more and more because of the increasing air resistance. As a result, the turns drawn on @ -e are seen, mainly around the tip of the Kötzer and around the sleeve, as shown in FIG. 5 before it enters the balloon.
As a result of the friction of the thread on the parts mentioned, this creates a sharper pull in the balloon, and the turns that slide off tend to drag the neighboring turns with them.
In the case of the Kötzern built up according to Fig. 1, the settlement conditions are more favorable. The transition from the large to the small Kötzercdurehmesser while pulling goes very slowly and with it the shortening of the balloon. The balloon can gradually increase its peripheral speed. The jerks that appear with other types of coils, which as a rule lead to spring breaks, are eliminated. There are also fewer or no turns suddenly looping around the bare part of the sleeve. The balloon assumes a shape according to FIG. 3.
By depositing the thread layers in groups in the upper and lower part of the Kötzerspitze, the number of whelks is reduced from the smallest to the largest Kötzer diameter, which again helps to calm the balloon. However, it remains in the upper part for a longer time at the tip, i.e. in the danger zone, which, however, after the balloon has adjusted to the conditions, does not bring any disadvantages.The differences in tension when the layers G'C and CB, as well as B At and AG, are relatively small and are not able to greatly disturb the equilibrium of the balloon, and it remains in a shape as shown in FIG.
Since the descending strabismus during flexing, for example A F, keeps few turns over the entire distance H of the stroke, the balloon does not inflate too much when the spindle bench 1 falls, and there are no twitching. In the lower half, too, the subdivision of the lift serves to calm the balloon. Furthermore, since the lower half of the kötzer contains a thread length which is considerably greater than that of other types of winding, the withdrawal also takes place over a much longer time in the region of the favorable thread tensions.
In general, experience has shown that thread breaks occur more frequently in the lower two thirds of the kötz during the wind down. As soon as the length of the balloon exceeds a certain level, its peripheral speed can no longer be accelerated or decelerated quickly enough. The free-swinging parts of the thread therefore hang back more strongly with each change in the downdraft from the large to the small diameter, and the helical line in the balloon temporarily increases the number of its passages, which increases the risk of disturbances in the lower part of the Kötzers. Long layers of windings require a slower wave of winds from the large and small Kötzer diameters.
As a result, in addition to the other measures, the stroke of the ring rail is brought to a maximum until the Kötzer approach has ended. The subsequent shortening of the stroke is due to the requirement that the Kötzer should also contain the largest possible amount of thread in the upper end and therefore must not have a tip that is too narrow.
The thread layers in the upper part of the hötzers are therefore more inclined compared to the kötzeraehse. \ This can be accepted, because the reasons for the deduction in the upper part, as described above, are based on the above are cheaper.