CH282218A - Process for cleaning alkali or alkaline earth salts of penicillin. - Google Patents

Process for cleaning alkali or alkaline earth salts of penicillin.

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CH282218A
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penicillin
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Glaxo Laboratories Limited
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Glaxo Lab Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

       

  Verfahren zum Reinigen von Alkali- oder     Erdalkalisalzen    des Penicillins.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zum Reinigen von     Alkali-          oder        Erdalkalisalzen    des Penicillins durch  Überführen dieser Salze in eine Lösung von  freiem Penicillin, anschliessendes Überführen  des freien Penicillins in das     Penicillinsalz     eines tertiären Amins, welches dann wieder  in das Alkali- bzw.     Erdalkalisalz    des Penicil  lins übergeführt wird, welches dadurch ge  kennzeichnet ist, dass das freie Penicillin in  Lösung mit mindestens einem.

   organischen  Lösungsmittel mit einem Salz eines den       N-Äthylpiperidylrest    und höchstens 8     Koh-          lenstoffatome    enthaltenden tertiären Amins  mit einer Fettsäure mit höchstens 8 Kohlen  stoffatomen umgesetzt wird.  



  Bei den Salzen der zu verwendenden ter  tiären Amine ist die Base vorteilhaft     N-Äthyl-          piperidin    oder N -     Äthj-1-        hexahydropicolin,     während     als    geeignete Fettsäuren z. B. Amei  sensäure,     Essigsäure,        Propionsäure,    Butter  säure,     Isobuttersäure,        Caprylsäure,        Capron-          säure    und     Benzoesäure    zu nennen sind.  



  Als organische Lösungsmittel eignen sich  insbesondere solche, in welchen Penicillin  durch Extraktion leicht aus angesäuerten       wässrigen    Lösungen aufgenommen werden  kann, welche gegenüber Penicillin verhält  nismässig     inert    und in welchen die Salze des  Penicillins mit tertiären Basen verhältnis  mässig unlöslich sind.  



  Vor allem wird     Amylacetat    bevorzugt.  Es können jedoch auch andere Lösungsmittel,  wie     Diäthyläther,        Methy        lisobutylketon    und         Butylacetat    verwendet werden. Im allgemei  nen eignen sich     halogenierte    Kohlenwasser  stoffe nicht.  



  Es hat sich gezeigt, dass sieh das Verfah  ren in Anwesenheit eines oder mehrerer zu  sätzlicher Lösungsmittel besonders günstig ge  staltet.  



  Als  zusätzliche Lösungsmittel  kommen  insbesondere solche organische Lösungsmittel  in Betracht, in welchen die Salze des Penicil  lins mit tertiären Aminen verhältnismässig  unlöslich und die Salze der in Penicillin nor  malerweise vorhandenen Verunreinigungen  mit den tertiären Aminen verhältnismässig  löslich sind. Beispiele solcher Lösungsmittel  sind Äthanol,     Butanol    und Aceton.  



  Es sind viele Kombinationen von eigent  lichen Lösungsmitteln und zusätzlichen Lö  sungsmitteln sowohl hinsichtlich der Art und  der relativen Mengen der verwendeten Lö  sungsmittel möglich. Man kann leicht durch  Laboratoriumsversuche feststellen, ob ein  gegebenes Lösungsmittel     als    zusätzliches Lö  sungsmittel geeignet ist und in welcher  Menge. Gegenwärtig wird     Amylacetat    als  eigentliches Lösungsmittel bevorzugt, welchem  man 2 bis 10<B>%</B> Äthylalkohol als zusätzliche  Lösungsmittel zusetzt.  



  Die als Zwischenprodukt anfallenden Salze  des Penicillins mit tertiären Aminen können  nach irgendeinem geeigneten Verfahren, bei  spielsweise durch Behandeln einer     wässrigen     Lösung des Salzes aus Penicillin und der ter-           tiären        organischen    Base mit Phosphorsäure  oder einer andern Mineralsäure, Aufnehmen  des Penicillins in ein organisches Lösungs  mittel und Eintragen einer     wässrigen    Lösung  oder Suspension des     Metallhydroxyds    in den  Extrakt, wiederum in das Alkali- bzw.     Erd-          alkalisalz,    z.

   B. das Natrium- oder     Calcium-          salz    des     Penicillins    übergeführt werden.         Beispiel   <I>1:</I>  4 Megaeinheiten     Calciumsalz    des Peni  cillins, welche einem Gehalt von 1340     IE/mg     entsprechen, werden in 20     cm-3    destilliertem  Wasser gelöst und mit 35     cm3        Amylacetat    ver  setzt.

   Die Lösung wird durch Zugabe von       1.0%iger        Phosphorsäure        auf        ein        pH        von        2,5     angesäuert. Das auf diese Weise gebildete Pe  nicillin wird sofort in die     organische    Phase  extrahiert, welche man abtrennt und mit  Wasser wäscht und über     Magnesiumsulfat     trocknet.

   Die filtrierte Lösung wird mit       1,75        cm3        (5        %)        Äthylalkohol        und        dann        mit     2,1 g (kleiner Überschuss)     N-Äthylpiperidin-          acetat    versetzt. Das     Basensalz    scheidet sich  rasch in länglichen     hexagonalen    Plättchen ab.

    Nach 30 Minuten langem Stehen wird das  Salz durch Filtration getrennt und mit     Amyl-          äcetat        und    Aceton     gewaschen.    Ausbeute:<B>1,5</B> g;  Gehalt 1340     IE/mg.     



  Zur Überführung des     N-Äthylpiperidin-          salzes    des     Penicillins    in das     Calciumsalz    wird  ersteres in     Butanol    suspendiert und darin  teilweise gelöst und unter Rühren eine Sus  pension von kristallinem     Calciumacetat    in       Butanol,    welche auf eine Temperatur von  etwa 60  C gehalten     wird    und durch Erwär  men erhalten wurde, zugesetzt. Bei der Zu  gabe des     N-Äthylpiperidinsalzes    wird das Ge  misch klar, indem sich beide Komponenten  lösen.

   Innerhalb einiger Sekunden beginnt  das     Penieillincalcium    auszukristallisieren, und  zwar in Form von Platten. Die Ausscheidung       ist    nach     11/2.    Stunden praktisch beendet.  



       Beispiel   <I>2:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Butylacetat    versetzt und die     Lö-          sung        mit        10        %iger        Phosphorsäure        auf        ein        pH       von 2,5 angesäuert.

   Das so gebildete freie Pe  nicillin wird sofort in die organische Phase  extrahiert, welche abgetrennt, mit Wasser ge  waschen und hierauf getrocknet wird. 100     cm3     dieses     Butylacetatextraktes    von Penicillin, die  5,7 Megaeinheit Penicillin enthalten, werden  mit 3     cm3        N-Äthylpiperidin-propionat    ver  setzt. Das     N-Äthylpiperidinsalz        des    Penicil  lins wird in Form eines Öls erhalten, welches  rasch kristallisiert. Man lässt das Gemisch  vor dem Filtrieren während 2 Stunden stehen.

    Man wäscht das Produkt mit     Butylacetat     und dann mit Aceton, um eine farblose kri  stallisierte Substanz zu erhalten, die nach  dem Trocknen 3,66g wiegt und einen Ge  halt von 1295     IE/mg    aufweist.  



  Zur Überführung des     N-Äthylpiperidin-          salzes    des     Penicillins    in das     Natriumsalz     wird ersteres in     Butanol    suspendiert und  darin teilweise gelöst und unter Rühren eine  Suspension von kristallinem     Natriumacetat    in       Butanol,    welche auf eine Temperatur von  etwa 60  C gehalten wird und durch Erwär  men erhalten wurde, zugesetzt. Bei der Zu  gabe des     N-Äthylpiperidinsalzes    wird das  Gemisch klar, indem sich beide Komponenten  lösen.

   Innerhalb einiger Sekunden beginnt  das     Penicillinnatrium        auszukristallisieren,     und zwar in Form von Platten. Die     Ausschei-          clung    ist nach     11./2    Stunden praktisch been  det.  



       Beispiel   <I>3:</I>  Rohes     Penicillinkalium    wird in Wasser  gelöst, mit     Butylacetat    versetzt und die     Lö-          sung        mit        10        %iger        Phosphorsäure        auf        ein        pH     von 2,5 angesäuert.

   Das so gebildete freie Pe  nicillin wird sofort in die organische Phase  extrahiert, welche abgetrennt, mit Wasser ge  waschen und hierauf getrocknet wird. 100     cm3     dieses     Butylacetatextraktes    von Penicillin, die  5,7 Megaeinheiten enthalten, werden mit  einem Überschuss von     N-Äthylpiperidin-buty-          rat    versetzt. Das     N-Äthylpiperidinsalz    des  Penicillins kristallisiert rasch aus. Man lässt  das Gemisch während 2 Stunden stehen, wor  auf es filtriert wird. Das kristallisierte Pro  dukt wird mit     Butylacetat    und Aceton gewa  schen.

   Ausbeute: 3,67 g; Gehalt: 1272     IE/mg.         Zur Überführung des     N-Äthylpiperidin-          salzes    des Penicillins in das     Kaliumsalz    wird  ersteres in     Butanol    suspendiert und darin  teilweise gelöst und unter Rühren einer Sus  pension von kristallinem     Kaliumacetat    in     Bu-          tanol,    welche auf eine Temperatur von etwa  60  C gehalten wird und durch Erwärmen  erhalten wurde, zugesetzt. Bei der Zugabe des       N-Äthylpiperidinsalzes    wird das Gemisch  klar, indem sich beide Komponenten lösen.

    Innerhalb einiger Sekunden beginnt das     Peni-          cillinkalium    auszukristallisieren, und zwar in  Form von Platten. Die Ausscheidung ist nach       11/2    Stunden praktisch beendet.    <I>Beispiel 4:</I>  Rohes     Penicillinammonium    wird in Was  ser gelöst, mit     Butylacetat    versetzt und die  Lösung mit 10     o/oiger        Phosphorsäure    auf ein       pH    von 2,5 angesäuert.

   Das so gebildete freie  Penicillin wird sofort in die organische Phase  extrahiert, welche abgetrennt, mit Wasser ge  waschen und hierauf getrocknet wird. 100     cm-3     dieses     Butylacetatextraktes    von .Penicillin,  mit einem Gehalt von 5,79 Megaeinheiten,  werden mit einem Überschuss von     N-Äthyl-          piperidinbenzoat        versetzt.        Das        N-Äthylpipe-          ridinsalz    des Penicillins wird in Form eines       öls    erhalten, welches rasch kristallisiert. Man  lässt das Gemisch vor dem Filtrieren während       \?    Stunden stehen.

   Das Produkt wird mit     Bu-          tylacetat    und dann mit Aceton gewaschen.  Ausbeute: 3,49 g; Gehalt: 1308     IE/mg.     



  Zur Überführung des     N-Äthylpiperidin-          salzes    des Penicillins in das     Ammoniumsalz     wird ersteres in     Butanol    suspendiert und  darin teilweise gelöst und unter Rühren einer       Suspension    von kristallinem     Ammoniumace-          tat    in     Butanol,    welche auf eine Temperatur  von 60  C gehalten wird und durch Erwär  men erhalten wurde, zugesetzt. Bei der Zu  gabe des     N-Äthylpiperidinsalzes    wird das Ge  misch klar, indem sich beide Komponenten  lösen.

   Innerhalb einiger Sekunden beginnt       das        Penicillinammonium    auszukristallisieren,  und zwar in Form von Platten. Die Ausschei  dung ist nach     11/2    Stunden praktisch beendet.    <I>Beispiel 5:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Methylisobutylketon    versetzt und  die Lösung mit 10     O/oiger    Phosphorsäure aus  ein     pH    von 2,5 angesäuert.

   Das so gebildete  freie Penicillin wird sofort in die     organische     Phase extrahiert, welche abgetrennt, mit  Wasser gewaschen und hierauf getrocknet  wird. 50     cm3    dieses     Methyl-isobutylketon-          extraktes    von Penicillin, mit einem Gehalt       von        1,92        Megaeinheiten,        werden        mit    5     %     Äthanol als     Nebenlösungsmittel    und dann  mit einem Überschuss von     N-Äthylpiperidin-          acetat    versetzt.

   Das     N-Äthylpiperidinsalz    des  Penicillins kristallisiert langsam aus. Man  kühlt das Gemisch auf 0  C ab und lässt es  während 1 Stunde stehen. Die Kristalle wer  den     abfiltriert    und mit     Methyl-isobutylketon     und dann mit Aceton gewaschen. Ausbeute:  0,21 g; Gehalt: 1257     IE/mg.     



  Zur Überführung     des        N-Äthylpiperidin-          salzes    des Penicillins in das     Natriumsalz    wird  ersteres in     Butanol    suspendiert und darin  teilweise gelöst und unter Rühren einer Sus  pension von     kristallinem        Natriumacetat    in       Butanol,    welche auf eine Temperatur von  etwa 60  C gehalten wird und durch     Erwär-          men    erhalten wurde, zugesetzt. Bei der Zu  gabe des     N-Äthylpiperidinsalzes    wird das Ge  misch klar, indem sich beide Komponenten lö  sen.

   Innerhalb einiger Sekunden beginnt das       Penieillinnatrium        auszukristallisieren,    und  zwar in Form von Platten. Die Ausscheidung  ist nach     11/2    Stunden praktisch beendet. ,    <I>Beispiel 6:</I>  Rohes     Penicillinnatrium    wird in Wasser  gelöst, mit     Methylisobutylketon    versetzt und  die Lösung mit 10     ohiger    Phosphorsäure auf  ein     pH    von 2,5 angesäuert. Das so gebildete  freie Penicillin wird sofort in die     organische     Phase     extrahiert,    welche abgetrennt, mit       Wasser    gewaschen und hierauf getrocknet  wird.  



  50     cm3    dieses     Methyl-isobutylketonextraktes     von Penicillin, mit einem Gehalt von 1,92       ,Megaeinheiten,        werden        mit    5     %        Butanol        als     Nebenlösungsmittel versetzt. Man gibt dem      Gemisch unter kräftigem Schütteln einen       Überschuss    von     N-Äthylpiperidin-b-Lityrat    zu.  Das     N-Äthylpiperidinsalz    des Penicillins kri  stallisiert langsam in Nadeln     ans.    Man kühlt  das Gemisch auf 0  C ab und lässt es vor dem  Filtrieren während 2 Stunden stehen.

   Die  Kristalle werden mit     Methy        lisohutylketon     und dann mit Aceton gewaschen. Ausbeute  0,51 g; Gehalt: 1374     IB/mg.     



  Zur     Überführung    des     N-Äthylpiperidin-          salzes    des Penicillins in das     Natriumsalz    wird  es in     Butanol    suspendiert und darin teilweise  gelöst und unter Rühren einer Suspension von  kristallinem     Natriuma.cetat    in     Butanol,    welche  auf eine Temperatur von etwa. 60  C gehalten  wird und durch     Erwärmen    erhalten wurde,  zugesetzt. Bei der Zugabe des     N-Äthylpipe-          ridinsalzes    wird das Gemisch klar, indem  sich beide Komponenten lösen.

   Innerhalb  einiger Sekunden beginnt das     Penicillinna-          t.rium    auszukristallisieren, und zwar in Form  an Platten. Die     Ausscheidung    ist nach       11l2    Stunden     praktisch    beendet.



  Process for cleaning alkali or alkaline earth salts of penicillin. The present invention relates to a method for cleaning alkali or alkaline earth salts of penicillin by converting these salts into a solution of free penicillin, then converting the free penicillin into the penicillin salt of a tertiary amine, which is then converted back into the alkali or alkaline earth salt of the Penicillin is transferred, which is characterized in that the free penicillin in solution with at least one.

   organic solvent with a salt of a tertiary amine containing the N-ethylpiperidyl radical and a maximum of 8 carbon atoms is reacted with a fatty acid with a maximum of 8 carbon atoms.



  In the case of the salts of the tertiary amines to be used, the base is advantageously N-ethyl piperidine or N - ethj-1-hexahydropicolin, while suitable fatty acids such. B. formic acid, acetic acid, propionic acid, butyric acid, isobutyric acid, caprylic acid, caproic acid and benzoic acid should be mentioned.



  Particularly suitable organic solvents are those in which penicillin can be easily taken up by extraction from acidified aqueous solutions, which are relatively inert to penicillin and in which the salts of penicillin with tertiary bases are relatively insoluble.



  Above all, amyl acetate is preferred. However, other solvents such as diethyl ether, methyl isobutyl ketone and butyl acetate can also be used. In general, halogenated hydrocarbons are not suitable.



  It has been shown that the process is particularly advantageous in the presence of one or more additional solvents.



  Organic solvents in which the salts of penicillin with tertiary amines are relatively insoluble and the salts of the impurities normally present in penicillin are relatively soluble with the tertiary amines are particularly suitable as additional solvents. Examples of such solvents are ethanol, butanol and acetone.



  There are many combinations of actual solvents and additional solvents, both in terms of the type and relative amounts of solvents used, possible. One can easily determine by laboratory tests whether a given solvent is suitable as an additional solvent and in what amount. Amyl acetate is currently preferred as the actual solvent, to which 2 to 10% ethyl alcohol is added as an additional solvent.



  The intermediate salts of penicillin with tertiary amines can be used by any suitable method, for example by treating an aqueous solution of the salt of penicillin and the tertiary organic base with phosphoric acid or another mineral acid, taking up the penicillin in an organic solvent and Introducing an aqueous solution or suspension of the metal hydroxide into the extract, in turn into the alkali or alkaline earth salt, e.g.

   B. the sodium or calcium salt of penicillin can be transferred. Example <I> 1: </I> 4 mega units of the calcium salt of penicillin, which correspond to a content of 1340 IU / mg, are dissolved in 20 cm −3 of distilled water and mixed with 35 cm3 of amyl acetate.

   The solution is acidified to a pH of 2.5 by adding 1.0% phosphoric acid. The penicillin formed in this way is immediately extracted into the organic phase, which is separated off, washed with water and dried over magnesium sulfate.

   The filtered solution is mixed with 1.75 cm3 (5%) of ethyl alcohol and then with 2.1 g (small excess) of N-ethylpiperidine acetate. The base salt precipitates quickly in elongated hexagonal plates.

    After standing for 30 minutes, the salt is separated by filtration and washed with amyl acetate and acetone. Yield: 1.5 g; Content 1340 IU / mg.



  To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the calcium salt, the former is suspended in butanol and partially dissolved therein and, while stirring, a suspension of crystalline calcium acetate in butanol, which is kept at a temperature of about 60 ° C. and was obtained by heating , added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

   Within a few seconds, the penieillin calcium begins to crystallize, in the form of plates. The elimination is after 11/2. Hours practically ended.



       Example <I> 2: </I> Crude penicillin sodium is dissolved in water, mixed with butyl acetate and the solution is acidified to a pH of 2.5 with 10% phosphoric acid.

   The free penicillin thus formed is extracted immediately into the organic phase, which is separated off, washed with water and then dried. 100 cm3 of this butyl acetate extract of penicillin, which contain 5.7 mega units of penicillin, are mixed with 3 cm3 of N-ethylpiperidine propionate. The N-ethylpiperidine salt of Penicil lins is obtained in the form of an oil which crystallizes rapidly. The mixture is allowed to stand for 2 hours before being filtered.

    The product is washed with butyl acetate and then with acetone in order to obtain a colorless crystallized substance which, after drying, weighs 3.66 g and has a content of 1295 IU / mg.



  To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the sodium salt, the former is suspended in butanol and partially dissolved therein and, while stirring, a suspension of crystalline sodium acetate in butanol, which is kept at a temperature of about 60 C and obtained by heating, added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

   Within a few seconds, the penicillin sodium begins to crystallize out in the form of plates. Rejection is practically over after 11/2 hours.



       Example <I> 3: </I> Crude penicillin potassium is dissolved in water, mixed with butyl acetate and the solution is acidified to a pH of 2.5 with 10% phosphoric acid.

   The free penicillin thus formed is extracted immediately into the organic phase, which is separated off, washed with water and then dried. 100 cm3 of this butyl acetate extract of penicillin, which contain 5.7 mega units, are mixed with an excess of N-ethylpiperidine butyrate. The N-ethylpiperidine salt of penicillin crystallizes out quickly. The mixture is left to stand for 2 hours and then filtered. The crystallized product is washed with butyl acetate and acetone.

   Yield: 3.67 g; Content: 1272 IU / mg. To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the potassium salt, the former is suspended in butanol and partially dissolved therein and, while stirring, a suspension of crystalline potassium acetate in butanol, which is kept at a temperature of about 60 ° C. and obtained by heating was added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

    Within a few seconds, the penicillin potassium begins to crystallize out in the form of plates. The excretion is practically over after 11/2 hours. <I> Example 4: </I> Crude penicillin ammonium is dissolved in water, mixed with butyl acetate and the solution is acidified to a pH of 2.5 with 10% phosphoric acid.

   The free penicillin thus formed is extracted immediately into the organic phase, which is separated off, washed with water and then dried. 100 cm-3 of this butyl acetate extract of .penicillin, with a content of 5.79 mega units, are mixed with an excess of N-ethyl piperidine benzoate. The N-ethylpiperidine salt of penicillin is obtained in the form of an oil which quickly crystallizes. Before filtering, the mixture is left for \? Stand for hours.

   The product is washed with butyl acetate and then with acetone. Yield: 3.49 g; Content: 1308 IU / mg.



  To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the ammonium salt, the former is suspended in butanol and partially dissolved therein and, while stirring, a suspension of crystalline ammonium acetate in butanol, which is kept at a temperature of 60 ° C. and obtained by heating , added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

   Within a few seconds, the penicillin ammonium begins to crystallize out in the form of plates. The elimination is practically over after 11/2 hours. Example 5: Crude penicillin sodium is dissolved in water, methyl isobutyl ketone is added and the solution is acidified with 10% phosphoric acid to a pH of 2.5.

   The free penicillin thus formed is immediately extracted into the organic phase, which is separated off, washed with water and then dried. 50 cm3 of this methyl isobutyl ketone extract from penicillin, with a content of 1.92 mega units, are mixed with 5% ethanol as a secondary solvent and then with an excess of N-ethylpiperidine acetate.

   The N-ethylpiperidine salt of penicillin slowly crystallizes out. The mixture is cooled to 0 ° C. and left to stand for 1 hour. The crystals are filtered off and washed with methyl isobutyl ketone and then with acetone. Yield: 0.21 g; Content: 1257 IU / mg.



  To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the sodium salt, the former is suspended in butanol and partially dissolved therein and, while stirring, a suspension of crystalline sodium acetate in butanol, which is kept at a temperature of about 60 ° C. and obtained by heating was added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

   Within a few seconds the penileillin sodium begins to crystallize out in the form of plates. The excretion is practically over after 11/2 hours. Example 6: Crude penicillin sodium is dissolved in water, methyl isobutyl ketone is added and the solution is acidified to a pH of 2.5 with 10% phosphoric acid. The free penicillin thus formed is immediately extracted into the organic phase, which is separated off, washed with water and then dried.



  50 cm3 of this methyl isobutyl ketone extract of penicillin, with a content of 1.92 mega units, are mixed with 5% butanol as a secondary solvent. An excess of N-ethylpiperidine-b-lityrate is added to the mixture with vigorous shaking. The N-ethylpiperidine salt of penicillin crystallizes slowly in needles. The mixture is cooled to 0 ° C. and left to stand for 2 hours before being filtered.

   The crystals are washed with methyl isohutyl ketone and then with acetone. Yield 0.51g; Content: 1374 IB / mg.



  To convert the N-ethylpiperidine salt of penicillin into the sodium salt, it is suspended in butanol and partially dissolved therein and, with stirring, a suspension of crystalline sodium acetate in butanol, which is heated to a temperature of about. 60 ° C and obtained by heating was added. When the N-ethylpiperidine salt is added, the mixture becomes clear as the two components dissolve.

   Within a few seconds the penicillin sodium begins to crystallize out in the form of plates. The excretion is practically complete after 1112 hours.


    

Claims (1)

PATENTAN SPRU CII Verfahren zum Reinigen von Alkali- oder Brdalkalisalzen des Penieillins durch Über führen dieser Salze in eine Lösung von freiem Penicillin, anschliessendes Überführen des freien Penicillins in das Penicillinsalz eines tertiären Amins, welches dann wieder in das Alkali- oder Erdalkalisalz des Penicillins übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, PATENTAN SPRU CII Process for cleaning alkali or alkaline earth salts of penicillin by converting these salts into a solution of free penicillin, then converting the free penicillin into the penicillin salt of a tertiary amine, which is then converted back into the alkali or alkaline earth salt of penicillin , characterized, dass das freie Penicillin in Lösung in minde stens einem organischen Lösungsmittel mit einem Salz eines den N-Äthylpiperidylrest und höchstens 8 Kohlenstoffatome enthalten den tertiären Amins mit einer Fettsäure mit. höchstens 8 Kohlenstoffatomen umgesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: .1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel für das Penicillin noch mindestens ein zusätz liches Lösungsmittel enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass als Lösungsmittel für das freie Penicillin Amylacetat verwendet wird. 3. that the free penicillin in solution in at least one organic solvent with a salt of the N-Äthylpiperidylrest and a maximum of 8 carbon atoms contain the tertiary amine with a fatty acid. a maximum of 8 carbon atoms is converted. SUBCLAIMS: .1. Method according to claim, characterized in that the solvent for the penicillin also contains at least one additional solvent. 2. The method according to claim, characterized in that amyl acetate is used as the solvent for the free penicillin. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für das freie Penicillin Diäthy läther verwen det wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für das freie Penicillin Buty lacetat verwen det wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass als Lösungsmittel für das freie Penicillinlethy 1-isohuty lketon verwendet. wird. 6. Method according to patent claim, characterized in that dietary ether is used as the solvent for the free penicillin. Method according to claim, characterized in that butyl acetate is used as the solvent for the free penicillin. 5. The method according to claim, as marked by that 1-isohuty lketone is used as a solvent for the free penicillin ethyl. becomes. 6th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Base N-Ätlrylpiperidin ent.. hält. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Base N Äthvlhexahvdro- pieolin enthält. B. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Ameisensäure enthält. 9. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Essigsäure enthält. 10. Process according to patent claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains N-Ätlrylpiperidin as base. 7. The method according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains N Äthvlhexahvdro- pieolin as the base. B. The method according to patent claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains formic acid as the acid. 9. The method according to patent claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains acetic acid as the acid. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Propionsäure enthält. 11. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Buttersäure enthält.. 12. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Isobuttersäure ent hält. 13. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Caprylsäure enthält. 14. Verfahren nach Patentanspruich, da durch gekennzeichnet, dass das Salz des ter tiären Arnins als Säure Capronsäure enthält. 15. Process according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains propionic acid as acid. 11. The method according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains butyric acid as the acid .. 12. The method according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains isobutyric acid as the acid. 13. The method according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains caprylic acid as the acid. 14. The method according to claim, characterized in that the salt of tertiary amine contains caproic acid as the acid. 15th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass das Salz des ter tiären Amins als Säure Benzoesäure enthält. 16. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Lösungs mittel für das freie Penicillin Äthanol zuge setzt wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Lösungsmittel für das freie Penicillin Butanol zugesetzt wird. 18. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Lösungsmittel für das freie Penicillin Aceton zugesetzt wird. Process according to claim, characterized in that the salt of the tertiary amine contains benzoic acid as the acid. 16. The method according to claim, characterized in that the solvent for the free penicillin ethanol is added. 17. The method according to claim, characterized in that butanol is added to the solvent for the free penicillin. 18. The method according to claim, characterized in that acetone is added to the solvent for the free penicillin.
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