Hydraulische Ringkolben-Antriebsvorrichtung. Hydraulische Rin,-kolben-Antriebsvorrich- tungen, zur Erzeugung voll Drehbewegungen sind bekannt, bei welehen die Ringkolben- bogen in den Zylindern geführt sind, was aber eine schwierkge Bearbeitunc erfordert. Auch die ALisweelisluno# der Diehtungsnianschetten <B>Z, c</B> war in den meisten Fällen nicht leicht durch führbar.
Solche Rin,-kol[)enantriebe sind des- ],all) in (ler Praxis selten verwendet worden.
Solche Eingholbenantriebe sind gelenklos, und da das Fehlen von Gelenken namentlieh dann von grossem Vorteil ist, wenn ein spiel freier, Vibrationen ausschliessender Antrieb benötigt wird, hat man in letzter Zeit dern Ringkolbenantrieb wieder mehr Interesse zu gewendet.
Es ist namentlich gelungen, Kon struktionen mit einfaeherer Bearbeitung züi finden; dabei wurde aber nach wie vor eine Abstützung zwischen Ringkolben und Servo- motorgehäuse beibehalten, und gerade diese Abstützung bietet konstruktive undwerkstatt- technische Schwierigkeiten.
Diese Nachteile werden gemäss vorliegen der Erfindung dadureh vermieden, dass die Ringkolben starr an einem mit der Dreh achse verbundenen Glied befestigt sind und mit Spiel in die Servomotor7ylinder frei ein tauchen, wobei an jedem Zylinderende eine Abdiehtung aus einem nichtmetallisehen Ma terial vorgesehen ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Antriebs- vorrichtunIg gemäss der Erfindung sind in den Fig. <B>1</B> und 2 der beiliegenden Zeichnung im S I chnitt dargestellt. <B>1</B> bezeichnet die Drehaehse der Antriebs- vorriehtung, auf welcher das Glied 2 aufge- keilt ist.
Die beiden R.ingkolben <B>3, 3'</B> werden durch die beiden Hälften eines einzigen anker- förrnigen Körpers gebildet, welcher mittels der Schrauben 4 eines Deckels<B>5</B> mit dem Glied 2 verbunden ist. Der Servomotorzylin- der <B>6</B> weist zwei Kammern<B>7</B> und<B>8</B> auf, in welche die Ringkolben<B>3, 3'</B> eintauchen.
Es ist ein Zweiweg-hahn für die Steuerun.- des Druek-wasserzu- bzw. -abflusses naeh bzw. von den Kammern<B>7</B> und<B>8</B> anfredeutet. Die Ring kolben, tauchen mit Spiel in den Servomotor- z71inder ein, also ohne jede mechanische Füh- run.c oder Abstützung, wodurch die sehwie- rige Bearbeitun,- des Kammerinnern,
falls letzteres als Führung für die Ringkolben die nen soll, we,-fällt. Die Ringkolben können kreisförrnigen, ovalen oder rechteckigen Quer schnitt aufweisen, und die Bearbeitung kann. mittels gewöhnlicher Werkzeugmasehi- nen durchgeführt werden.
Die durch<B>9</B> und<B>10</B> be7eichiieten Quer- sehnitte zeigen die Stellen, welche unter dem Einfluss der Belastung am stärksten der Bie gung, ausgesetzt sind. Die Abdiehtung der Ringkolben beim Austritt aus den- Gehäuse ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel naeh Fi-. 2 und wird dort näher beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das hebelförmige Glied 2 auf die Drehaehse <B>1</B> aufgekeilt. Mit diesem Glied<B>21</B> sind die beiden Ringkolben<B>3</B> und<B>3'</B> mittels der Bolzen<B>1.1</B> und 12 verbunden, deren Muttern durch den ausgesparten Raum<B>13</B> zugänglich sind. Unter dem Einfluss des Wasserdruekes entstehen Kräfte, die im ungünstigsten Falle, wie durch die Pfeile 14 angedeutet, die Tendenz haben, die Ringkolben<B>3</B> bzw. <B>3'</B> um die Punkte<B>15</B> zu drehen. Die Bolzen<B>11</B> und 12 sind daher mit der grösstmöglichen Entfernung von die sen Drehpunkten angeordnet.
Die Kolben kräfte erzeugen nicht nur ein Kippmoment, sondern wirken auch im Sinne einer Versehie- bung zwischen Kolben und Hebel. Um diese Verschiebung züi verhindern, sind die An- sehlussfliiehen mit Versatzungen<B>16</B> versehen.
Bei genügender Vorspaunung der Verbin- dungssehrauben <B>11</B> und<B>121</B> verteilt sieh der durch die Kräfte 14 und die Vorspannung erzeugte Druck auf die ganze Verbindungs- fläehe. Damit die Ringkolben unter dein Ein- fluss der Belastung die kleinstmöglichen De formationen erf ahren, werden die Gewinde<B>17,</B> welche die Verbindungen zwischen Kolben und Hebel 2 bilden, möglichst tief ins Innere der Kolben verlegt.
Die Schwächung des <B>Z,</B> Hebels 2, die durch die Aussparung<B>13</B> ver- ursaeht wird, kann durch Zusammenhalten der beiden Flansehen <B>18</B> und<B>19</B> mittels der Querverbindung 20 mit den Distanzbüehseii 25 teilweise ausgeglichen werden.
Infolge der stabilen Verbindung,der Ring- kolben oder Abstützung mit der Welle der-selben ist keinerlei im Servomotor- Führung zylinder erforderlich,
sondern zwischen den Bohrangen der auf die Zylinderenden aufge setzten Absehlussringe 21 und 22 und den Ring-kolben. ist das Spiel<B>S,</B> und zwischen den Wandungen der Kammern<B>7</B> und<B>8</B> und den Kolben ist ebenfalls Spiel vorhanden. Zur Abdiehtung der Kolben dienen die in den Absehlussringen 21 und 22 untergebrachten Diehtunggsmansehetten 203 aus einem nicht- metallischen Material, z. B. Leder, Gummi usw.
Wie für den Kolben<B>3'</B> dargestellt, besteht zwischen dem ganz aus der Zylinderkamnier <B>8</B> aus-- zogenen Ringli:olben <B>3'</B> und deni Ende .e dieser Kammer ein Spalt<B><U>S.,</U></B> dessen Breite mindestens gleieh der Länge der niehtmetal- lisehen Diehtungsmansehette ist.
Um die Dieb- tungsmansehette auszubauen, wird der Ab- sehlussring 22 vorn Z#-linder -gelöst, Lind ent- lan- dem Kolben<B>3'</B> verschoben. Die Dieb- tungsmansehette <B>233</B> kann dann aus dem Ab- sehlussring '212 gehoben und durch den Spalt <B><U>S,</U></B> ausgebaut werden.
Hierin liegt ein ganz besonderer Vorteil ge--enüber bekannten Kon struktionen, bei welchen ein Ausbau der Dich- tang eine Demontage des Ringkolbenantriebes erfordert.
Mit 24 ist ein Zweiweglialin bezeichnet, durch welchen der W asserzu- bzw,. -abfluss nach bzw. von den Zvlinderkammern <B>7</B> und<B>8</B> gesteuert wird.
Hydraulic ring piston drive device. Hydraulic ring piston drive devices for generating full rotary movements are known in which the ring piston arcs are guided in the cylinders, which, however, requires difficult processing. The ALisweelisluno # of the Diehtungsnianschetten <B> Z, c </B> was not easy to carry out in most cases.
Such rin, col [) en drives have been seldom used in practice.
Such retractable drives are articulated, and since the lack of joints is of great advantage when a backlash-free, vibration-free drive is required, the ring piston drive has recently turned more interest again.
In particular, it has been possible to find constructions that are easier to process; However, a support between the annular piston and the servomotor housing was retained, and it is precisely this support that presents constructive and workshop-technical difficulties.
These disadvantages are avoided according to the present invention because the ring pistons are rigidly attached to a member connected to the axis of rotation and freely dip into the servomotor cylinder with play, with a seal made of a non-metallic material being provided at each cylinder end.
Two exemplary embodiments of the drive device according to the invention are shown in sections in FIGS. 1 and 2 of the accompanying drawing. <B> 1 </B> denotes the rotary shaft of the drive device on which the link 2 is keyed.
The two ring pistons <B> 3, 3 '</B> are formed by the two halves of a single anchor-shaped body which is connected to the link 2 by means of the screws 4 of a cover <B> 5 </B> . The servomotor cylinder <B> 6 </B> has two chambers <B> 7 </B> and <B> 8 </B> into which the annular pistons <B> 3, 3 '</B> immerse .
It is a two-way tap for the control of the pressure water inflow and outflow near or indicated by chambers <B> 7 </B> and <B> 8 </B>. The ring pistons are immersed in the servomotor cylinder with play, i.e. without any mechanical guide or support, which reduces the difficult machining of the chamber interior
if the latter should act as a guide for the annular piston, we fall. The annular piston can have a circular, oval or rectangular cross-section, and the machining can. can be carried out using ordinary machine tools.
The cross-sections indicated by <B> 9 </B> and <B> 10 </B> show the points that are most exposed to bending under the influence of the load. The sealing of the annular piston when exiting the housing is the same as in the exemplary embodiment according to FIG. 2 and is described in more detail there.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the lever-shaped member 2 is wedged onto the rotating neck <B> 1 </B>. The two annular pistons <B> 3 </B> and <B> 3 '</B> are connected to this link <B> 21 </B> by means of bolts <B> 1.1 </B> and 12, their nuts are accessible through the recessed space <B> 13 </B>. Under the influence of the water pressure, forces arise which in the worst case, as indicated by the arrows 14, have the tendency to move the annular pistons <B> 3 </B> or <B> 3 '</B> around the points <B > 15 </B> to rotate. The bolts <B> 11 </B> and 12 are therefore arranged with the greatest possible distance from these pivot points.
The piston forces not only create a tilting moment, but also act as a displacement between the piston and lever. To prevent this shift, the connecting lines are provided with offsets <B> 16 </B>.
With sufficient pre-tensioning of the connecting screws <B> 11 </B> and <B> 121 </B>, the pressure generated by the forces 14 and the pre-tensioning is distributed over the entire connecting area. So that the annular pistons experience the smallest possible deformations under the influence of the load, the threads <B> 17 </B> which form the connections between piston and lever 2 are laid as deep as possible inside the piston.
The weakening of the <B> Z, </B> lever 2, which is caused by the recess <B> 13 </B>, can be achieved by holding the two flanges <B> 18 </B> and <B> together 19 can be partially compensated for by means of the cross connection 20 with the spacer sleeves 25.
Due to the stable connection, the ring piston or support with the shaft of the same, no cylinder is required in the servomotor guide,
but between the bores of the Abehlussringe 21 and 22 placed on the cylinder ends and the ring piston. there is play <B> S, </B> and there is also play between the walls of chambers <B> 7 </B> and <B> 8 </B> and the pistons. To seal off the pistons, the Diehtunggsmansehetten 203 accommodated in the sealing rings 21 and 22 and made of a non-metallic material, e.g. B. leather, rubber, etc.
As shown for the piston <B> 3 '</B>, there is between the ring that is completely drawn out of the cylinder chamber <B> 8 </B>: piston <B> 3' </B> and the end. e this chamber has a gap <B> <U> S., </U> </B> the width of which is at least equal to the length of the non-metallic wire mesh.
In order to remove the theft mane, the locking ring 22 is loosened at the front Z # -linder and moved along the piston <B> 3 '</B>. The robbery mane <B> 233 </B> can then be lifted out of the locking ring 212 and removed through the gap <B><U>S,</U> </B>.
This is a very special advantage over known constructions in which removing the seal requires dismantling the annular piston drive.
With 24 a Zweiweglialin is designated, through which the water to or -Discharge to or from the cylinder chambers <B> 7 </B> and <B> 8 </B> is controlled.