Klemmenplatte mit öldichten Durchführungen für elektrische Apparate. Bei Transformatoren z. B., deren aktive Teile sich in Öl befinden, erfolgt die Verbin dung der Wicklungen nach aussen über als Durchführungen ausgebildete Klemmen, die vom Kessel elektrisch isoliert sein müssen. Werden mehrere solche Verbindungen, die gegeneinander relativ kleine Spannungen auf weisen, nach aussen geführt, z. B. die Verbin dungen der Sekundärwicklung von Strom wandlern, so fasst man die Klemmen meistens auf einer gemeinsamen Isolierplatte zusam men.
Das Abdichten mehrerer solcher Durch führungen in einer gemeinsamen Platte gegen Öl mittels üblicher Dichtungsmaterialien, wie Gummi, Kork und dergleichen, gestaltet sich meistens schwierig und führt zu komplizierten Konstruktionen.
Es ist bekannt, die Durchführungen in. Kunstharz-Isolierpressstoffe einzi-tpressen, so dass die Dichtung der einzelnen Durchführung wegfällt. Dieses Verfahren ist aber nur bei grösseren Stückzahlen wirtschaftlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Klem- menplatte mit öldichten Durchführungen für elektrische Apparate. Erfindungsgemäss sind die Durchführungen in einen Isolierkörper eingegossen, der mindestens teilweise aus einem Kunstharz besteht, das in warmem Zu stand flüssig war und unter Beigabe eines Katalysators lediglich durch Wärme, ohne An wendung von Druck und ohne Abgabe flüch tiger Bestandteile, zu einem nicht mehr er weichbaren Produkt polymerisiert worden ist.
Da die Durchführungen öldicht sein müs- sen, ist es notwendig, ein Harz, z. B. ein Äthy- lenoxyd-Derivat, welches mit Anhydriden von diabasischen organischen Säuren kondensiert wird, zu verwenden, das öldicht an Metallen haftet.
Der Isolierkörper kann dabei nur aus Harz bestehen; er kann aber auch, beispielsweise zur Beeinflussung der mechanischen Eigen schaften, neben dem Harz ein Füllmaterial faseriger und körniger Struktur oder solches in Pulverform enthalten. Das Füllmaterial kann Quarzsand sein, und das Harz kann le diglich als Bindemittel zwischen den Sand körnern dienen, welche Umschreibung- bedeu tet, dass das Füllmaterial mindestens 200 Ge wichtsprozente des Harzes ausmachen soll.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Draufsicht bzw. im Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1..
1 ist ein aus Kunstharz, Glas in warmem Zustand, das heisst bei einer Temperatur von 100 C, flüssig war und unter Beigabe eines Kalalysators lediglich durch Wärme, ohne Anwendung von Druck und ohne Abgabe flüchtiger Bestandteile, zu einem nicht mehr erweichbaren Produkt polymerisiert worden ist, gegossener, plattenförmiger Isolierkörper, der Befestigungslöcher 2 und auf der einen Seite kreuzweise angeordnete 'Stege 3 zur Er höhung :des Kriechweges aufweist. 4 sind Durchführungsbolzen aus Metall, die auf ihren Stirnseiten Gewindelöcher 5 zum Anschluss der Verbindungsleitungen besitzen, somit als Klemmen dienen.
Als zusätzliche Sicherung gegen das Verdrehen beim Anschliessen besitzt der Bolzen 4 eine in Fig. 2 sichtbare Ausspa rung 6. Die Bolzen 4 können aber auch zum gleichen Zweck aufgerauht sein, wie am Bol zen 4' in Fig. 2 -bei 7 angedeutet ist. 8 ist ein Dichtungsring aus Gummi, der teilweise in den Isolierkörper 1 miteingegossen ist.
Terminal plate with oil-tight bushings for electrical apparatus. In transformers z. B., whose active parts are in oil, the connec tion of the windings to the outside takes place via terminals designed as bushings that must be electrically isolated from the boiler. If several such connections, which have relatively small voltages against each other, are led to the outside, z. B. the connec tions of the secondary winding of current converters, the terminals are usually summarized on a common insulating plate together men.
The sealing of several such through guides in a common plate against oil by means of conventional sealing materials such as rubber, cork and the like, is usually difficult and leads to complicated structures.
It is known to press the feedthroughs into synthetic resin insulating molded materials, so that the seal of the individual feedthrough is omitted. However, this process is only economical for larger quantities.
The subject of the invention is a terminal plate with oil-tight feedthroughs for electrical apparatus. According to the invention, the bushings are cast in an insulating body, which consists at least partially of a synthetic resin that was liquid in a warm state and with the addition of a catalyst only through heat, without applying pressure and without releasing volatile components, to a no longer he softenable product has been polymerized.
Since the bushings must be oil-tight, it is necessary to use a resin, e.g. B. to use an ethylene oxide derivative, which is condensed with anhydrides of diabase organic acids, which adheres oil-tight to metals.
The insulating body can only consist of resin; but it can also, for example to influence the mechanical properties, contain a filler material of fibrous and granular structure or such in powder form in addition to the resin. The filler material can be quartz sand, and the resin can only serve as a binder between the sand grains, which means that the filler material should make up at least 200 percent by weight of the resin.
Fig. 1 and 2 show a Ausführungsbei game of the subject invention, in plan view or in cross section along the line A-A of Fig. 1 ..
1 is a synthetic resin, glass in a warm state, i.e. at a temperature of 100 C, was liquid and, with the addition of a Kalalysators, was polymerized simply by heat, without the application of pressure and without the release of volatile constituents, to a no longer softenable product , Cast, plate-shaped insulating body, the mounting holes 2 and on one side cross-arranged 'webs 3 to increase it: the creepage distance. 4 are lead-through bolts made of metal, which have threaded holes 5 on their end faces for connecting the connecting lines, thus serving as terminals.
As an additional safeguard against twisting during connection, the bolt 4 has a recess 6 visible in FIG. 2. The bolts 4 can, however, also be roughened for the same purpose, as indicated at 7 on the bolt 4 'in FIG. 8 is a sealing ring made of rubber which is partially cast into the insulating body 1.