Gasturbinen-Strahltriebwerk für Flugzeuge.    Die Erfindung betrifft ein     Gasturbinen-          Strahltriebwerk    für Flugzeuge.  
  Der effektive Ausströmquerschnitt der  Strahlrohre solcher Triebwerke muss zwecks  Erzielung der jeweils besten Leistung bzw.  des optimalen Wirkungsgrades unter allen  auftretenden Flugzuständen, in     Übereinstin-          mung    mit den jeweiligen Betriebsbedingungen  des Werkes einstellbar sein. Unter anderem  hängt der Wirkungsgrad des Strahltriebwer  kes von der Flughöhe und     Fluggesehwindig-          keit    ab. Für vorliegende Erfindung sind     je-          dloeh    andere, den effektiven Auslassquerschnitt  des Strahlrohres beeinflussende Faktoren weg  leitend.  
  Der Zweck vorliegender Erfindung be  steht, allgemein gresprochen, darin, die Steue  rung des Aluslassquerschnittes in Übereinstim  mung mit den Erfordernissen der jeweiligen  Betriebsbedingungen, mit Ausnahme von  Flughöhe und     Fluggeschwindigkeit,    vorzu  nehmen. Die besonderen, für die Erfindung  massgeblichen Bedingungen sind: Der Leer  lauf, das Starten und das Beschleunigen und  die Leistungsreduktion. Die zu erfüllenden  Erfordernisse für diese Bedingungen sind:  1. Bei Leerlauf soll der Schub möglichst  klein oder sogar negativ sein, um das Landen  zu erleichtern und die Gesehwindigkeits  abnahme-Charakteristik des Flugzeuges im  Flug zu verbessern.  
  2. Zweeks Erleichterung des Startens und       der    schnellen Beschleunigung des Triebwerkes    soll der Gegendruek im Strahlrohr möglichst  verkleinert werden, um so das Gebläse zu ent  lasten, ein  Pumpen  des Gebläses zu ver  hüten und auch ein übermässiges Ansteigen  der Temperatur im Strahlrohr zu verhindern.  
  3. Bei Leistungsreduktion ist kein Erfor  dernis zu erfüllen, so dass bei diesem Vorgang  keine Veränderung der Auslassquerschnitts  fläche erforderlich ist, bis Leerlauf erreicht  wird.  
  Die Verkleinerung des Gegendruckes im  Strahlrohr während der Beschleunigung be  dingt. nur eine vorübergehende Veränderung  des Ausströmquersehnittes, das heisst, nur so  lange eine Beschleunigung vorhanden ist.  
  Erfindungsgemäss ist das Gasturbinen  strahltriebwerk für Flugzeuge dadurch ge  kennzeichnet, dass ein     Leistungssteuerhebel,     nachstehend allgemein als Drossel bezeichnet,  derart mit. für die     Änderning    des     Auslass-          querschnittes    des Strahlrohres vorgesehenen  Mitteln gekuppelt ist, dass bei     Einstellung     des     Leistungssteuerhebels    auf Leerlauf der  Schub auf ein Minimum herabgesetzt wird,  dass bei Bewegung des     Leistungssteuerhebels     im Sinne     vermehrter    Leistung der Gegen  druck im Strahlrohr vorübergehend vermin  dert wird und wieder seinen     Normalwert    er  reicht,
   wenn die Bewegung des     Leistungs-          steuerhebels    aufhört, und dass Bewegungen  des     Leistungssteuerhebels    zwecks     Abdrosse-          lung    der Leistung ausserhalb des Leerlauf-      bereiches ohne Einfluss auf den Auslassquer  schnitt des Strahlrohres sind.  
  Es ist bekannt, die Abgase, nachdem sie  in der Turbine     expandiert    worden sind, wie  der aufzuheizen. Da eine Wiederaufheizung,  obschon sie einen grösseren Schub ergibt, ge  wöhnlich sehr viel Brennstoff verbraucht,  wird sie im allgemeinen nur im Notfall als  Mittel zur Leistungserhöhung herangezogen,  im Normalbetrieb aber ausgeschaltet. Wenn  sie eingeschaltet ist, muss der     Auslassquer-          schnitt    des Strahlrohres vergrössert werden,  und es ist bereits vorgeschlagen worden, zwi  schen Aufheizungsregler und dem Verstell  mechanismus zur Änderung des     Strahlrohr-          Auslassquerschnittes    eine Kupplung vorzu  sehen, um diese Einstellung automatisch zu  bewerkstelligen.  
  Zweckmässig wird eine solche Steuerung  mit der mit dem Leistungssteuerhebel     gekup-          pelten    Düseneinstellvorrichtung kombiniert,  wobei die Anordnung vorzugsweise so getrof  fen wird, dass jede dieser beiden Steuerungen,  nämlich die Leistungs- und die Wiederauf  heizungssteuerung, ihren Einfluss auf die       Düsensteuerung    unabhängig voneinander aus  üben können.  
  Wahlweise kann die unabhängige Wieder  aufheizungssteuerung mit dem Leistungs  steuerhebel derart gekuppelt sein, dass eine  Wiederaufheizung automatisch bei den höch  sten     Leistungseinstellungen    eingeschaltet     und     bei Einstellungen auf Reisegeschwindigkeit  oder kleinere Geschwindigkeiten ausgeschaltet  wird, und gleichzeitig die geeignete Einstel  lung des Düsenquerschnittes ausgeführt wird.  
  Ausführungsbeispiele der     Erfindung    sind  in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:  Fig.1 eine allgemeine schematische Dar  stellung eines Gasturbinen-Strahltriebwerkes  mit     erfindungsgemässer    Kontrolleinrichtung,  Fig. 2 einen Schnitt des Übertragers einer       Fernsteuerung    für eine Düse mit veränder  lichem Ausströmquerschnitt,  Fig.3 und 4 Schnitte durch Empfänger  der Fernsteuerung, wobei Fig. 4 nur eine Teil  ansicht darstellt und    Fig. 5 eine schematische Ansicht eines auf  elektrischem Wege gesteuerten Brennstoff  ventils für Wiederaufheizung.  
  Gemäss Fig.1 wird der Hauptbrennstoff  schalter 1 des Triebwerkes 2 über ein Ge  stänge 3 durch einen Drosselhebel 4, der sich  längs einer mit Rasten     versehenen    festen  Halteplatte 5 bewegen lässt, betätigt. Der  Drosselhebel 4 ist über eine Stange 6 mit dem  Betätigungshebel 7 eines hydraulischen Über  tragers 8 der Fernsteuerung verbunden, der  von einer Pumpe 9 aus einem Tank 10 mit  Flüssigkeit unter Druck versorgt wird.  
  Der Übertrager 8 steuert die Tätigkeit  eines Empfängers 11, der einen hydraulisch  betätigten Stössel aufweist zur Betätigung von  Mitteln zur Veränderung des Querschnittes  der Strahldüse, und Mittel zur Einleitung der  Zündung des Wiederaufheizungsbrennstoffes  in den Wiederaufheizungsbrennern 12.  
  Die Mittel zur Änderung des     Auslassquer-          schnittes    des Strahlrohres können eine Düse  mnit verstellbarem Durchströmquerschnitt auf  weisen, von der Art, wie im Schweizer Patent  Nr.262471 beschrieben, oder ein Strahlrohr  mnit einem verschliessbaren Spalt, wie im  Schweizer Patent Nr. 273202 beschrieben,  zwecks Abführens eines Teils der Abgase aus  dem. Strahlrohr vor der Düse,     itin    den Gegen  druck auf das Gebläse zu vermindern.  
  Der     Wiederaufheizungsbrennstoff    wird  durch das Brennstoffventil 13 an die Brenner  12 abgegeben. Ventil 13 wird durch den Dros  selhebel 4 betätigt, entweder direkt, wie sche  inatisch in     Fig.    1 dargestellt, über Hebel 14  und Stange 15, oder auf elektrischem Wege,  wie in     Fig.5    dargestellt, wobei die Anord  nung in jedem Fall eine solche ist,     .dass    der       Wiederaufheizungsbrennstoff    nur dann zu  fliesst, wenn der Drosselhebel über seine nor  male     Maximalleistungseinstellung    hinaus ge  gen die      Not -lVlaximalleistungseinstellung    be  wegt wird.  
  Zwecks Erläuterung der     Betriebsweise    der       Steuereinriehtung    sei hier auf     Fig.    2 verwie  sen, die den Übertrager 8 im Längsschnitt  zeigt. Der     Betätigungshebel    7 des Übertragers  ist in dessen Gehäuse     sehwenkbar    gelagert      und trägt einen Nocken 16, der einen Regulier  stift 17 mit einer Rückführfeder 18 ver  schiebt. Stift 17 gleitet in einer radiale Durch  trittsöffnungen und einen Kolben 20 aufwei  senden Folgehülse 19, welch letztere in Büch  sen B des Gehäuses beweglich ist.
   Die Büch  sen B weisen auch eine Anzahl von die Folge  hülse umgebenden Ringkammern auf     und     stehen mit einem an einen Einlass 22 ange  schlossenen Kanal 21 in Verbindung, durch  den die Betriebsflüssigkeit unter Druck zu  geführt wird, und weiter mit Verbindungs  kanälen 23 und 24 und einem Ausflussstutzen  25, der seinerseits an die Übertragungsleitung  26 (Fig.1) der Fernsteuerung angeschlossen  ist. Die Folgehülse 19 ist mit     Radialdureh-          tritten    27--33 versehen, und der Stift 17 be  sitzt Umfangsrippen, die zwei Ringausspa  rungen 34, 35 innerhalb der Folgehülse bil  den. Die eine Ringaussparung 34 steht mit  einer Axialbohrung 36 des Stiftes 17 in  Verbindung, welche in einer feinen Ausfluss  öffnung 37 endigt.
   Am rechten Ende der  Folgehülse 19 ist ein ortsfester röhrenförmi  ger Verteilkolben 38 angeordnet, dessen rech  tes Ende     gegen    einen Raum 39 am Ende des  Gehäuses offen steht, welcher Raum mit  einem Ablauf 40 verbunden ist; der     Verteil-          kolben    38 weist zwei Umfangsrippen auf, die  einen Ringraum 41 innerhalb der Folgehülse  bilden, der über Durchtritt 32 mit dem Aus  lassstutzen 25 in Verbindung steht.  
  Der Druekeinlassstutzen 22 ist über Kanal  21 und Durchtritt 29 mit dem durch die Um  fangsrippen des Regulierstiftes 17 bestimm  ten Ringraum 35 verbunden; in der Normal  stellung (Fig.2) schliessen diese Umfangs  rippen die beiden Durchtritte 28 und 30 ab,  wodurch kein Druck auf den Empfänger der  Steuereinriehtung übertragen wird.  
  Beim Öffnen der Drossel 4 bewegt sich der  Hebel 7 in Richtung des Pfeils (Fig. 2), und  der Nockenl6 bewegt den Stift 17 nach rechts,  wodurch Druckflüssigkeit durch den Durch  tritt 30 und ein Rückströmventil 42 in den  Kanal 24 gelangt, von wo sie über die Durch  tritte 31 und 32 zum Auslauf 25 fliesst, wo  durch die Übertragungsleitung 26 unter    Druck gesetzt wird. Die über Durchtritt 30  zugeflossene Druckflüssigkeit wirkt auch auf  die linke Stirnseite des Kolbens 20 und bewegt  somit die Folgehülse 19 nach rechts.
   Da aber  der Raum rechts vom Kolben 20, der über  Kanal 23 und Durchtritt 28 mit dem Ring  raum 34 zwischen Hülse 19 und Stift in Ver  bindung steht, nur durch das Innere des  Stiftes 17 und die Ausflussöffnung 37 ent  leert werden kann - da ja Durchtritt 27 zu  folge Verschiebung des Stiftes 17 abgeschlos  sen ist - so wird die Bewegung der Folge  hülse 19 notwendigerweise verzögert und ist  daher ausserstande, den Stift in seiner Ver  schiebung einzuholen. Solange also der Stift  17 durch den Drosselhebel in der Öffnungs  richtung bewegt wird, so wird die Übertra  gungsleitung 26 einem Druck ausgesetzt, und  die Empfängereinheit 11     (Fig.    1) unter Druck       besetzt,    um den     Düsenausströmqtierschnitt     zu     vergrössern.     
  Wenn jedoch die     Verschwenkung    des  Drosselhebels 4 beendet ist, so bewegt. sieh die  Folgehülse 19 infolge des auf den Kolben 20  ausgeübten Druckes weiter, bis sie wieder ihre  ursprüngliche Lage gegenüber dem Stift 17  eingenommen hat, wodurch der Druck wie  derum vollständig unterbunden Lind der       Düsenquerschnitt    durch eine     Rückführfeder     auf seinen Normalwert verkleinert wird, wo  bei die überschüssige Flüssigkeit in der Emp  fängereinheit 11 und der     Übertragungsleitung     26 durch Stutzen 25,     Durehtritte    32 und 31,  Kanal 24, Durchtritt 27 und     Ausflussöffnung     37 abfliesst,
   und so ein abgefederter Rückzug  des     Düsenverstellmechanismus    in seine Nor  malstellung gewährleistet wird.  
  Während der     RückwärtsbewegLing    des  Drosselhebels 4, das heisst im Sinne einer Lei  stungsreduktion, wird der Stift 17 relativ     zur     Folgehülse in der entgegengesetzten Richtung  verschoben, und es wird über Durchtritt 28  und Kanal 23 Druckflüssigkeit gegen die  rechte Stirnseite des Kolbens 20 geleitet, wo  durch die Folgehülse dem Stift 17 nachfolgt.  Da der Raum linksseitig des Kolbens 20 jetzt  frei über     Durchlass    30 entleert werden kann,  so ergibt. sieh keine Verzögerung in     dieser         Bewegung. Überdies wird, da Kanal 24 mit  dem Druckkanal 21 nicht mehr in Verbin  dung steht, kein Druck auf die Übertragungs  leitung 26 ausgeübt, und somit am Empfangs  ende keine Wirkung ausgelöst.  
  Wenn der Leerlaufbereich der Drossel  erreicht ist, so tritt der Verteilerkolben 38 in  Aktion, wobei die Verschiebung der Folge  hülse 19 relativ zu letzterem den Durchtritt  31 abschliesst und den Durchtritt 32 mit dem  Durchtritt 33 verbindet, der direkt mit dem  Druckkanal 21 in Verbindung steht. Es wird  daher über die Durchtritte 33, 32 und den  Stutzen 25 ein Druck in die     Leitung    26  übertragen, und der     Düsenausströmquer-          schnitt    wird durch die Wirkung des Druckes  in der Empfängereinheit 11 vergrössert. Die  ser     Druck    in der     Empfängereinheit    wird auf  rechtgehalten, solange der Drosselhebel sich  in Leerlaufstellung befindet.
   Der Verteiler  kolben 38 ist gelenkig mit einer Einstell  schraube 43     verbunden,    die es     erlaubt,    die  Grenze des Leerlaufbereiehes, bei welchem die  Vergrösserung des     Düsenausströmquerschnit-          tes    stattfindet, einzustellen.  
  Die in Fig.3 gezeigte Empfängereinheit  besteht aus einem Gehäuse 44, dessen Inneres  zwei hintereinander angeordnete Zylinder 45,  46 aufweist, die die beweglichen Kolben 47  und 48 enthalten. Die Übertragungsleitung 26  von der Übertragereinheit ist bei 49 und eine  Abzweigung 50 der     Wiederaufheizungsbrenn-          stoffleitung    51 bei 52 angeschlossen. Eine  Betätigungsstange 53, die an die Verstellmit  tel 54 für die Veränderung des     Ausströmquer-          schnittes    der Düse angeschlossen ist, bewegt  sich in den Zylindern und wird im Kolben  48, den sie durchsetzt, und in einer das Ende  des Gehäuses 44 abschliessenden Kappe 55 ab  gestützt.
   Die Stange 53 weist einen Kopf 56  auf, der gegen die Innenfläche des Kolbens  47 anliegt und einen Ring 57, der gegen die  Innenfläche des Kolbens 48 anliegt. Eine  Rückführfeder 58 ist auf der Unterseite des  Kopfes 56 abgestützt, und ihr Widerlager  wird durch einen Ring 59 dargestellt, der ge  gen eine Schulter 60 auf der     Innenseite    des  Gehäuses anliegt. Der Ring 59 bildet auch    einen Anschlaa für den Kolben 48, der mit  einer separaten Rüekführfeder 61 versehen  ist. Daraus ergibt sich, dass die Bewegung  des einen oder andern Kolbens von links nach  rechts die Stange 53 mitnimmt, ohne eine  Bewegung auf den andern Kolben zu über  tragen. Diese Bewegnng der Stange 53 be  dingt eine Vergrösserung des     Düsenausström-          querschnittes.     
  Kolben 47 wird dadurch verschoben, da ss  wenn die bei 49 angeschlossene Übertragungs  leitung 26 durch die Übertragereinheit unter  Druck gesetzt wird, Betriebsflüssigkeit in  den Zylinderraum links vom Kolben 47 ab  gegeben wird. Auf ähnliche Weise wirkt der  Druck des Wiederaufheizungsbrennstoffes auf  die linke Seite des Kolbens 48, wenn das  Wiederaufheizungs-Brennstoffventil sieh in  der Stellung  Ein  befindet, um den Kolben  48 von links nach rechts zu bewegen.  
  Der an den Wiederaufheizungsbrennern  12 (Fig. 1) austretende Brennstoff wird mit  tels eines speziellen Zündfluidums entzündet.  Dieses Fluidum wird von einem Tank 62  (Fig. 1) geliefert, durch eine Röhre 63, einen  Einlassstutzen 64 (Fig. 3) und ein     Riiekström-          ventil    65 in eine kleine am Ende des Ge  häuses angeordnete Pumpenkammer 66, in  der der Planger 67 einer Messpumpe beweg  lich ist, der mit einer Rückführfeder 68 aus  gestattet ist.
   Wenn sieh der Kolben 48 unter  dem Druck des Wiederaufheizungsbrennstof  fes von links nach reehts bewegt, so nimmt  eine     Verlängerung    69 dieses Kolbens den  Plunger 67 mit und bewegt ihn von links  nach rechts zwecks     Abgabe        einer        bestimmten     Menge von Zündfluidum, die durch den Hub  des Plungers 67 bestimmt ist, durch ein     Rück-          strömventil    70 und einen Auslassstutzen 71  an eine Förderleitung 72 (Fig.1), die am  Wiederaufheizungsbrenner 12 (Fig.1) endet.
    Gleichzeitig wird     zwischen.    Kolben 48 und       Plunger    6 7     Luft        zusammengedrückt    und,  wenn Kolben 67 sieh seinem Hubende     niihert,     öffnet er einen Kanal<B>72),</B> durch     den        @rnch-          luft        zum        Auslassstutzen    71.
   und in die     För-          derleitung    72     entweielit,    wodurch letztere ent  leert, und die     abgemessene        -Menge        yon        Zünd,         fluidum in die Verbrennungsregion der Bren  ner 12 geblasen wird, wo sie sofort entzündet  und damit auch der aus den Brennern tre  tende Brennstoff angezündet wird oder be  wirkt, dass dieser Brennstoff zufolge Kata  lysatorwirkung gezündet wird.  
  Der durch die Feder 68 herbeigeführte  Rüekhub des Plungers 67 saugt eine neue  Ladung von Zündfluidum aus demn. Vorrats  behälter 62 in die Pumpenkammer, und wäh  rend des Rüekhubes des Kolbens 48 wird der  Luftraum zwischen letzterem und dem     Pum-          penplunger    durch ein atmosphärisches     Rüek-          strömnventil    74 wieder mit Luft gefüllt.  
  Der Wiederaufheizungsbrennstoff könnte  aber auch auf elektrischem Wege gezündet  werden, wie in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser  Anordnung ist das rechte Ende des Gehäuses  44 abgeschlossen, aber ein Kanal 75 verbindet  den Luftraum rechts vom Kolben 48 mit einer  Kammer 76, die eine durch eine Feder 78  belastete Membran 77 und einen einen Kon  takt 80 tragenden Schaft 79 aufweist, der  die Kontaktelemente 81 eines     Zündstrom-          kreises    überbrückt, wenn die Membran ent  gegen der Wirkung der Feder 78 durch den  Druck der zufolge der     Bewegung    des Kolbens  48 von links nach rechts zusammengedrück  ten Luft gehoben wird.
   Eine Drosselöffnung  82 erlaubt einen bestimmten Abfluss, der nach       einer        geeigneten    Verzögerung den Luftdruck  genügend abbaut, um der Feder 78 zu er  lauben, die Membran 77 und den Kontakt 80  wieder in die Offenstellung des Stromkreises  zuriickzuführen. Wie in Fig. 3 erlaubt auch  hier ein atmosphärisches Rüekströmventil 74  ein Wiederaufladen des Luftraumes rechts  vom Kolben 48, während des Rückhubes die  ses Kolbens.  
  Anstatt mechanisch, wie in Fig. 1 gezeigt,  kann das Wiederaufheizungs-Brennstoffventil  13 auch auf elektrischem Wege, z. B. mittels  eines Solenoides 83 (Fig. 5), betätigt werden.  In diesem Falle trägt der Drosselhebel 4  einen am einen Pol einer Stromquelle, z. B.  Akkumulator 84, angeschlossenen Kontakt, wog  mit eine Verbindung mit einem am einen  Ende der Solenoidwicklung angeschlossenen    Kontaktstreifen 85 hergestellt wird. Das an  dere Wicklungsende ist mit dem andern Pol  des Akkumulators 84 verbunden. Der Kon  taktstreifen 85 ist so in bezug auf das den  andern Kontakt tragende Ende des Drossel  hebels 4 angeordnet, dass der Solenoidkreis  nur geschlossen wird, wenn der Drosselhebel  über die normale Maximalleistungseinstellung  hinaus bewegt wird.
  Gas turbine jet engine for aircraft. The invention relates to a gas turbine jet engine for aircraft.
  The effective outflow cross-section of the jet pipes of such engines must be adjustable in accordance with the respective operating conditions of the plant in order to achieve the best performance or the optimum degree of efficiency under all flight conditions that occur. Among other things, the efficiency of the jet engine depends on the flight altitude and flight speed. For the present invention, however, other factors influencing the effective outlet cross-section of the jet pipe are decisive.
  The purpose of the present invention is, generally speaking, to control the aluminum outlet cross-section in accordance with the requirements of the respective operating conditions, with the exception of altitude and airspeed. The special conditions that are relevant to the invention are: idling, starting and accelerating and reducing power. The requirements to be met for these conditions are: 1. When idling, the thrust should be as small as possible or even negative in order to make landing easier and to improve the speed decrease characteristic of the aircraft in flight.
  2. In order to facilitate the start-up and the rapid acceleration of the engine, the counterpressure in the jet pipe should be reduced as much as possible in order to relieve the fan, prevent the fan from pumping and also to prevent the temperature in the jet pipe from rising excessively.
  3. No requirement has to be met when the output is reduced, so that no change in the outlet cross-sectional area is required during this process until idling is reached.
  The reduction of the back pressure in the nozzle during acceleration be conditional. only a temporary change in the outflow cross section, that is, only as long as there is acceleration.
  According to the invention, the gas turbine jet engine for aircraft is characterized in that a power control lever, hereinafter generally referred to as a throttle, with. The means provided for changing the outlet cross-section of the jet pipe are coupled so that when the power control lever is set to idle, the thrust is reduced to a minimum, that when the power control lever is moved in the sense of increased power, the counter pressure in the jet pipe is temporarily reduced and again Normal value reached,
   when the movement of the power control lever ceases and that movements of the power control lever for the purpose of throttling down the power outside the idle range have no effect on the outlet cross-section of the jet pipe.
  It is known to heat the exhaust gases like that after they have been expanded in the turbine. Since re-heating, although it gives a greater thrust, usually uses a lot of fuel, it is generally only used in an emergency as a means of increasing power, but is switched off in normal operation. When it is switched on, the outlet cross-section of the radiant tube must be enlarged, and it has already been proposed to provide a coupling between the heating controller and the adjustment mechanism to change the radiant tube outlet cross-section in order to achieve this setting automatically.
  Such a control is expediently combined with the nozzle setting device coupled to the power control lever, the arrangement preferably being made so that each of these two controls, namely the power and reheating control, can exert their influence on the nozzle control independently of one another .
  Optionally, the independent re-heating control can be coupled to the power control lever in such a way that re-heating is automatically switched on at the highest power settings and switched off when setting cruising speed or lower speeds, and the appropriate setting of the nozzle cross-section is carried out at the same time.
  Embodiments of the invention are shown in the drawing, namely: Figure 1 is a general schematic Dar position of a gas turbine jet engine with control device according to the invention, Figure 2 is a section of the transmitter of a remote control for a nozzle with variable Lichem outflow cross-section, Figure 3 and 4 sections through the receiver of the remote control, FIG. 4 showing only a partial view and FIG. 5 a schematic view of an electrically controlled fuel valve for reheating.
  According to Figure 1, the main fuel switch 1 of the engine 2 is operated via a Ge linkage 3 by a throttle lever 4, which can be moved along a fixed holding plate 5 provided with detents. The throttle lever 4 is connected via a rod 6 to the operating lever 7 of a hydraulic carrier 8 via the remote control, which is supplied by a pump 9 from a tank 10 with liquid under pressure.
  The transmitter 8 controls the activity of a receiver 11, which has a hydraulically actuated plunger for actuating means for changing the cross section of the jet nozzle, and means for initiating the ignition of the reheating fuel in the reheating burners 12.
  The means for changing the outlet cross-section of the jet pipe can have a nozzle with an adjustable flow cross-section, of the type described in Swiss Patent No. 262471, or a jet pipe with a closable gap, as described in Swiss Patent No. 273202, for the purpose Removing part of the exhaust gases from the. Jet pipe in front of the nozzle to reduce the counter pressure on the fan.
  The reheat fuel is delivered to the burners 12 through the fuel valve 13. Valve 13 is actuated by the throttle lever 4, either directly, as shown in diagram in Fig. 1, via lever 14 and rod 15, or electrically, as shown in Figure 5, the Anord voltage in each case such .that the reheating fuel only flows when the throttle lever is moved beyond its normal maximum output setting against the emergency / maximum output setting.
  For the purpose of explaining the mode of operation of the control unit, it should be referred to Fig. 2, which shows the transformer 8 in longitudinal section. The operating lever 7 of the transformer is mounted sehwenkbar in its housing and carries a cam 16 which pushes a regulating pin 17 with a return spring 18 ver. Pin 17 slides in a radial through openings and a piston 20 aufwei send follower sleeve 19, which latter in Büch sen B of the housing is movable.
   The Büch sen B also have a number of ring chambers surrounding the follower sleeve and are connected to a channel 21 connected to an inlet 22 through which the operating fluid is fed under pressure, and further with connecting channels 23 and 24 and one Outflow nozzle 25, which in turn is connected to the transmission line 26 (Figure 1) of the remote control. The follower sleeve 19 is provided with Radialdureh- steps 27-33, and the pin 17 has circumferential ribs that form two ring recesses 34, 35 within the follower sleeve. One ring recess 34 is connected to an axial bore 36 of the pin 17, which ends in a fine outflow opening 37.
   At the right end of the follower sleeve 19 is a fixed röhrenförmi ger distribution piston 38 is arranged, the right end is open to a space 39 at the end of the housing, which space is connected to a drain 40; the distribution piston 38 has two circumferential ribs which form an annular space 41 within the follower sleeve, which is connected to the outlet nozzle 25 via passage 32.
  The Druekeinlassstutzen 22 is connected via channel 21 and passage 29 with the by the order of peripheral ribs of the regulating pin 17 determined th annular space 35; in the normal position (Fig.2) complete this circumference rip the two passages 28 and 30, whereby no pressure is transmitted to the receiver of the control unit.
  When opening the throttle 4, the lever 7 moves in the direction of the arrow (Fig. 2), and the Nockenl6 moves the pin 17 to the right, whereby pressure fluid passes through the passage 30 and a non-return valve 42 passes into the channel 24, from where it Flows through the passages 31 and 32 to the outlet 25, where the transmission line 26 is pressurized. The pressure fluid that has flown in via passage 30 also acts on the left end face of the piston 20 and thus moves the follower sleeve 19 to the right.
   But since the space to the right of the piston 20, which is connected via channel 23 and passage 28 with the annular space 34 between the sleeve 19 and pin, can only be emptied through the inside of the pin 17 and the outflow opening 37 - there is passage 27 to follow displacement of the pin 17 is completed - the movement of the follower sleeve 19 is necessarily delayed and is therefore unable to catch up with the pin in its displacement. So as long as the pin 17 is moved by the throttle lever in the opening direction, the transmission line 26 is subjected to pressure, and the receiver unit 11 (Fig. 1) is pressurized to enlarge the Düsenausströmqtischnitt to enlarge.
  However, when the pivoting of the throttle lever 4 is finished, so moved. See the follower sleeve 19 as a result of the pressure exerted on the piston 20 until it has returned to its original position opposite the pin 17, whereby the pressure is again completely cut off and the nozzle cross-section is reduced to its normal value by a return spring, where the excess Liquid in the Emp catcher unit 11 and the transmission line 26 flows through nozzles 25, Durehtritte 32 and 31, channel 24, passage 27 and outflow opening 37,
   and so a cushioned retraction of the nozzle adjustment mechanism in its normal position is guaranteed.
  During the backward movement of the throttle lever 4, i.e. in the sense of a power reduction, the pin 17 is displaced in the opposite direction relative to the follower sleeve, and pressure fluid is passed through the passage 28 and channel 23 against the right end face of the piston 20, where the Follower sleeve follows pin 17. Since the space on the left side of the piston 20 can now be emptied freely via passage 30, this results. see no lag in this movement. In addition, since channel 24 is no longer in connection with pressure channel 21, no pressure is exerted on transmission line 26, and thus no effect is triggered at the receiving end.
  When the idle range of the throttle is reached, the distributor piston 38 comes into action, the displacement of the follower sleeve 19 relative to the latter closes the passage 31 and connects the passage 32 with the passage 33, which is directly connected to the pressure channel 21. A pressure is therefore transmitted into the line 26 via the passages 33, 32 and the connecting piece 25, and the nozzle outflow cross section is enlarged by the effect of the pressure in the receiver unit 11. The water pressure in the receiver unit is maintained as long as the throttle lever is in the idle position.
   The distributor piston 38 is connected in an articulated manner to an adjusting screw 43 which allows the limit of the idle range at which the enlargement of the nozzle outflow cross-section takes place to be adjusted.
  The receiver unit shown in FIG. 3 consists of a housing 44, the interior of which has two cylinders 45, 46 arranged one behind the other, which contain the movable pistons 47 and 48. The transmission line 26 from the transmitter unit is connected at 49 and a branch 50 of the reheating fuel line 51 is connected at 52. An actuating rod 53, which is connected to the adjustment means 54 for changing the outflow cross section of the nozzle, moves in the cylinders and is supported in the piston 48 through which it passes and in a cap 55 closing the end of the housing 44 .
   The rod 53 has a head 56 which rests against the inner surface of the piston 47 and a ring 57 which rests against the inner surface of the piston 48. A return spring 58 is supported on the underside of the head 56, and its abutment is represented by a ring 59 which rests against a shoulder 60 on the inside of the housing. The ring 59 also forms a stop for the piston 48, which is provided with a separate return spring 61. It follows from this that the movement of one or the other piston from left to right carries the rod 53 with it without transferring a movement to the other piston. This movement of the rod 53 causes an enlargement of the nozzle outflow cross section.
  Piston 47 is displaced because when the transmission line 26 connected at 49 is pressurized by the transmission unit, operating fluid is given into the cylinder space to the left of piston 47. Similarly, when the reheat fuel valve is in the on position, the reheat fuel pressure acts on the left side of the piston 48 to move the piston 48 from left to right.
  The fuel emerging from the reheating burners 12 (FIG. 1) is ignited by means of a special ignition fluid. This fluid is supplied from a tank 62 (FIG. 1), through a tube 63, an inlet connection 64 (FIG. 3) and a backflow valve 65 into a small pump chamber 66 at the end of the housing, in which the planger 67 a measuring pump is movable, which is equipped with a return spring 68.
   When the piston 48 moves from left to right under the pressure of the reheating fuel, an extension 69 of this piston takes the plunger 67 with it and moves it from left to right for the purpose of delivering a certain amount of ignition fluid, which is caused by the stroke of the plunger 67 is determined by a return valve 70 and an outlet connection 71 to a delivery line 72 (Fig.1), which ends at the reheating burner 12 (Fig.1).
    At the same time between. Piston 48 and plunger 6 7 compressed air and, when piston 67 approaches its end of stroke, it opens a channel 72 through which air flows to the outlet connector 71.
   and escapes into the delivery line 72, whereby the latter empties, and the measured amount of ignition fluid is blown into the combustion region of the burners 12, where it is ignited immediately and the fuel emerging from the burners is also ignited or be that this fuel is ignited according to the catalyst effect.
  The return stroke of the plunger 67 brought about by the spring 68 sucks a new charge of ignition fluid from the storage container 62 into the pump chamber, and during the return stroke of the piston 48 the air space between the latter and the pump plunger is passed through an atmospheric return valve 74 filled with air again.
  The reheating fuel could, however, also be ignited electrically, as shown in FIG. 4. In this arrangement, the right end of the housing 44 is closed, but a channel 75 connects the air space to the right of the piston 48 with a chamber 76 which has a diaphragm 77 loaded by a spring 78 and a shaft 79 carrying a contact 80 which has the Contact elements 81 of an ignition circuit bridged when the membrane is lifted against the action of the spring 78 by the pressure of the air compressed as a result of the movement of the piston 48 from left to right.
   A throttle opening 82 allows a certain outflow which, after a suitable delay, reduces the air pressure enough to allow the spring 78 to return the membrane 77 and the contact 80 to the open position of the circuit. As in Fig. 3, an atmospheric Rüekströmventil 74 allows recharging of the air space to the right of the piston 48, during the return stroke of this piston.
  Instead of mechanical, as shown in Fig. 1, the reheating fuel valve 13 can also be electrically, e.g. B. by means of a solenoid 83 (Fig. 5). In this case, the throttle lever 4 carries one at one pole of a power source, e.g. B. accumulator 84, connected contact, weighed with a connection to a contact strip 85 connected to one end of the solenoid winding is made. The other end of the winding is connected to the other pole of the accumulator 84. The contact strip 85 is arranged with respect to the end of the throttle lever 4 carrying the other contact that the solenoid circuit is only closed when the throttle lever is moved beyond the normal maximum power setting.