Vorrichtung zum Heben von Patienten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum I-Ieben von Patienten, denen es z. B. nicht möglich ist, ihr Bett zu verlassen, insbesondere für Spitäler.
Erfindungsgemäss besteht die Vorrichtung aus einem beweglichen Stützgestell und einem an dem Gestell angebrachten Hebe- mittel, z. B. einer Winde, von dem flexible Kraftübertragungsorgane ausgehen, wie Seile, Kabel, Gurten oder dergleichen, die so über Rollen geführt sind, dass sie vom Gestell herabhängen und schmiegsame Tragmittel, wie Schlingen, zur Befestigung an einem Patienten tragen, wobei diese Tragmittel von mindestens einer an den Kraftübertragtmgs- organen angehängten Walze gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in welcher:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels zeigt, während
Fig. 2 einen Aufriss im Schnitt durch eine Einzelheit darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung besteht die dargestellte Hebevorrichtung aus einem Gestell aus zwei rohrförmigen Metallsäulen d, die auf Füssen mit umgekehrt U-förmigem Profil B, die an jedem Ende mit Rollen C ausgestattet sind, stehen. Die Säulen A sind in geeignetem Abstand voneinander angeordnet und durch ein Kopfstück D, das ebenfalls aus Metall mit umgekehrt U-förmigem Profil besteht, miteinander verbunden. Die Verbindung mit den obern Sän- lenenden erfolgt durch Bolzen oder Schrauben, die durch das Kopfstück hindurchgehen und in am Oberende der Säulen eingepasste Ösen eingreifen. Die Säulen A sind zur Versteifung an den Füssen und am Kopfstück durch die Streben E und F verstrebt.
Ein Getriebekasten G ist an einer der Säulen A befestigt und enthält eine Schnecke, die in geeigneten Lagern im Kasten Gt gelagert ist und von einer : Kurbel II auf der Aussenseite des Kastens angetrieben wird. Die Schnecke steht im Eingriff mit einem auf einer in geeigneten Lagern gehaltenen Welle sitzenden Schneckenrad, welche Welle auch noch eine festsitzende Rolle trägt, an der ein Ende der Gurte J befestigt ist. Diese Gurte läuft über die Rolle K zwischen den Verstrebungen F, welche die Säule A mit dem Kopfstück D verbinden.
Ein zweites Stück Gurte L ist am ersten durch Niete oder dergleichen befestigt, und zwar zwischen der Rolle K, zwischen den Streben F und einer Rolle 171, die in einem gleitend verstellbaren Bund N befestigt ist, der vom Kopfteil D getragen wird, so dass die angeheftete Gurtenlänge von der Rolle M, die von diesem Bund getragen wird, herabhängt. Die erstgenannte Gurte erstreckt sich horizontal unter dem Kopfteil des Gestelles, geht über die Rolle M, die von einem zweiten, gleitend verstellbaren Bund N getragen wird, der vom ersten Bund D distanziert ist.
Der untere Teil jedes Gurtenstückes bildet eine Schlaufe 0, die in Längs- richtung verstellt werden kann, indem man in der Gurte eine Anzahl Löcher vorsieht, damit das Ende umgeschlagen werden kann nnd die Schlaufe mittels eines Bolzens P, der durch die Löcher in den beiden Gurtenteilen hindurchgeführt wird, verlängert oder verkürzt werden kann. Der Bolzen P mit der Mutter kann auch dazu dienen, eine permanente Verbindung herzustellen. An den Schlaufen der Gurten sind Klammern Q an gebracht, die einen rechteckigen Rahmen mit Walzen R tragen. Der Rahmen wird vom Stab S, der parallel zum Kopfteil D verläuft, getragen.
Der Rahmen ist genügend lang, dass die beiden litern Seitenelemente zwei oder mehr abnehmbare Schlingen oder Gurten T, die durch Schnallen und Streifen encllos gemacht sind, tragen können.
Die verstellbaren Bünde N, die vom Kopfteil D getragen werden, sind aus zwei Seitenplatten gebildet, welche an der torder-und Rückseite des Kopfteils D anliegen (Fig. 2).
Ihre Oberteile weisen Öffnungen für den Bolzen U auf. Dieser ist auf einer Seite mit einem Gewinde versehen, das durch das Loch in der einen Platte frei hindurchgeht. Der aus dem Loch in der andern Platte hervorstehende Teil des Bolzens ist henkelartig nach unten abgebogen und bei V mit der Platte verschweisst oder verlötet.
Jede Platte ist am untern Ende dicker und breiter und weist eine Schulter 1V auf, die hunter den benachbarten Schenkel des U-förmigen Kopfteils D des Gestells greift.
Durch ein Loch im dicken Teil der Platte wird die Welle X geführt, welche die Rolle 111 trägt, die beidseitig einen Flansch aufweist. Diese Welle ist an einem Ende mit der Platte vernietet, während das andere Ende in seiner Öffnung frei ist, wobei der obere Bolzen U in der gleichen Seitenplatte frei ist wie die Rollenwelle.
Das Ende des obern Bolzens U steht an dem Ende, wo er nicht heruntergebogen ist, über die Seitenplatte vor und weist auf dem Schraubengewinde eine Flügelmutter Y auf, die beim Anziehen beide Platten fest an das Kopfstück anpresst, jedoch die Riemenrolle ill frei um ihre Achse X drehbar lässt. Durch diese Anordnung können die Bünde N gelockert und am Kopfteil D in jede beliebige Lage verschoben und fixiert werden.
Die Füsse B des Gestelles bestehen aus Metallstücken mit U-förmigem Querschnitt hergestellt und mit der Öffnung nach unten angeordnet. Sie befinden sich am Unterteil jeder Säule A und stehen senkrecht zum Kopfteil D. Die auf einer zwischen den Schenkeln der Füsse angeordneten Welle sitzenden Rollen C an jedem Fussende gestatten eine seitliche Verschiebung der Vorriehtung über ein Bett, so dass der aufgehängte Rahmen und die schmiegsamen Tragmittel, wie Schlingen oder Gurten T, unmit. telbar über dem zu hebenden Patienten sind. Der Abstand von Säule zu Säule ist derart, dass diese das Kopf und Fussende des Bettes freilassen, wenn man die Vorrichtung hinschiebt, d. h. die Vorrichtung ist länger als das Bett.
Um die Vorrichtung zu verankern, ist ein durch Gewinde verstellbarer Federfuss Z vorgesehen, der bewirkt, dass der Fuss auf dem Boden aufsteht und die Vorrichtung nicht ans Unachtsamkeit verschoben werden kann.
Bei der Verwendung wird, wenn die Vorrichtung wie beschrieben über ein Bett gebracht wurde, eine Gurte T unter dem Rükken des Patienten hindurchgezogen, ebenso unter seinen Beinen und über die Längswalzen R des Rahmens geführt. Die Gurte wird dann mit Schnallen geschlossen. Zum Heben des Patienten wird die Kurbel H am Getriebekasten G an der Säule Ä gedreht, um das Riemcnwerk J, L aufzuwinden und der Patient wird so aus dem Bett gehoben.
Beim Aufhören des Aufwindens bleibt der Patient aufgehängt, da das Reduktionsver hältnis zwischen Schnecke und Schneckenrad im Bereich von 16:1 ist, was bedeutet, dass auch eine rasche Drehung der Kurbel nur ein allmähliches Heben des Patienten zur Folge hat und bremsend wirkt, wenn die Kurbel nicht mehr gedreht wird, ohne dass Sperren oder andere Hilfsmittel vorgesehen werden müssen, um den Patienten in hochgezogener Lage über dem Bett zu halten.
Wenn man den Patienten umdrehen will, während er schwebt, verwendet man endlose Gurten oder dergleichen, so dass diese über die Rollen R laufen, wodurch der Patient gedreht wird. Wenn der Patient befähigt ist, sich selbst zu drehen, kann ein vom Kopfteil herabhängender Riemen vorgesehen sein, der gezogen wird, um die Drehbewegung auszu- führen.
Einzelheiten der Konstruktion können abgeändert werden. So kann z. B. das Gestell auch gitterartig ausgebildet sein und die ver stellbaren Bünde können anders ausgelildet sein als beschrieben und trotzdem den speziellen Anforderungen entsprechen. Statt zwei Rollen für die Schlaufen oder Gurte kann auch nur eine einzige vorgesehen sein.
Device for lifting patients.
The invention relates to a device for I-Ieben of patients who are, for. B. is not possible to get out of bed, especially for hospitals.
According to the invention, the device consists of a movable support frame and a lifting means attached to the frame, e.g. B. a winch from which flexible power transmission organs proceed, such as ropes, cables, belts or the like, which are guided over rollers that they hang down from the frame and carry flexible support means, such as slings, for attachment to a patient, these support means of at least one roller attached to the power transmission members is held.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawing, in which:
Fig. 1 shows a perspective view of the embodiment, while
Figure 2 is a sectional elevation through a detail.
With reference to the drawing, the lifting device shown consists of a frame made up of two tubular metal columns d, which stand on feet with an inverted U-shaped profile B equipped with rollers C at each end. The columns A are arranged at a suitable distance from one another and connected to one another by a head piece D, which is also made of metal with an inverted U-shaped profile. The connection with the upper ends of the string is made by bolts or screws that go through the head piece and engage in eyelets fitted at the top of the columns. The columns A are braced by struts E and F for stiffening at the feet and at the head piece.
A gear box G is attached to one of the columns A and contains a worm which is mounted in suitable bearings in the box Gt and is driven by a crank II on the outside of the box. The worm meshes with a worm wheel seated on a shaft held in suitable bearings, which shaft also carries a fixed roller to which one end of the belts J is attached. This belt runs over the roller K between the struts F, which connect the column A with the head piece D.
A second piece of strap L is attached to the first by rivets or the like between the pulley K, between the struts F and a pulley 171 secured in a slidably adjustable collar N carried by the head section D so that the attached length of belt is hanging down from the roll M carried by this waistband. The first-mentioned belt extends horizontally under the head part of the frame, goes over the roller M, which is carried by a second, slidably adjustable collar N, which is spaced from the first collar D.
The lower part of each piece of belt forms a loop 0 which can be adjusted lengthways by making a number of holes in the belt so that the end can be turned over and the loop by means of a bolt P which goes through the holes in the two Belt parts is passed through, can be extended or shortened. The bolt P with the nut can also serve to establish a permanent connection. On the loops of the belts Q brackets are attached, which carry a rectangular frame with R rollers. The frame is carried by the rod S, which runs parallel to the head part D.
The frame is long enough that the two liter side members can carry two or more detachable slings or straps T made without buckles and strips.
The adjustable collars N, which are carried by the head part D, are formed from two side plates which lie against the front and rear of the head part D (FIG. 2).
Their upper parts have openings for the U bolt. This is provided with a thread on one side that goes freely through the hole in one plate. The part of the bolt protruding from the hole in the other plate is bent downward like a handle and welded or soldered to the plate at V.
Each plate is thicker and wider at the lower end and has a shoulder 1V which engages below the adjacent leg of the U-shaped head part D of the frame.
The shaft X, which carries the roller 111, which has a flange on both sides, is guided through a hole in the thick part of the plate. This shaft is riveted to the plate at one end while the other end is free in its opening with the upper bolt U free in the same side plate as the roller shaft.
The end of the upper bolt U protrudes over the side plate at the end where it is not bent down and has a wing nut Y on the screw thread, which presses both plates firmly against the head piece when tightened, but the pulley ill free around its axis X can be rotated. With this arrangement, the collars N can be loosened and moved and fixed on the head part D in any position.
The feet B of the frame are made of metal pieces with a U-shaped cross-section and arranged with the opening facing down. They are located on the lower part of each column A and are perpendicular to the head part D. The rollers C at each end of the foot, which are seated on a shaft arranged between the legs of the feet, allow the device to be moved sideways over a bed, so that the suspended frame and the flexible support means , like slings or belts T, without. directly above the patient to be lifted. The distance from column to column is such that they leave the head and foot of the bed free when the device is pushed towards it, i. H. the device is longer than the bed.
In order to anchor the device, a spring foot Z adjustable by thread is provided, which causes the foot to stand on the ground and the device cannot be moved inadvertently.
In use, when the device has been brought over a bed as described, a belt T is pulled through under the patient's back, as well as under his legs and over the longitudinal rollers R of the frame. The belt is then closed with buckles. To lift the patient, the crank H on the gear box G on the column Ä is turned in order to wind up the belt mechanism J, L and the patient is thus lifted out of the bed.
When the winding stops, the patient remains suspended, as the reduction ratio between worm and worm wheel is in the range of 16: 1, which means that even a rapid turn of the crank results in only gradual lifting of the patient and acts as a brake when the Crank is no longer turned without locking or other aids having to be provided to keep the patient in a raised position over the bed.
If it is desired to turn the patient over while he is floating, endless belts or the like are used so that they pass over the rollers R, thereby turning the patient. If the patient is able to turn himself, a strap hanging down from the head part can be provided which is pulled in order to carry out the turning movement.
Details of the construction can be modified. So z. B. the frame can also be designed like a grid and the adjustable frets ver can be designed differently than described and still meet the special requirements. Instead of two rollers for the loops or straps, only one can be provided.