Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Schnittholz. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Schnittholz, bei welchem das selbe in einem Trocknungsraume gestapelt wird.
Erfindungsgemäss wird in den Trock- nungsraum ein warmes Gas von höchstens 30 C, welches aus Luft und beigefügtem Sauerstoff besteht, so eingeblasen, dass die ses Gas in wirbelnder Bewegung alle Flächen der einzelnen Schnittholzstücke bestreicht, wobei das Gas im Trocknungsraume unter Überdruck gehalten wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Ein richtung zur Durchführung des Verfahrens und besteht darin, dass nebeneinanderliegende Gaseinführungsdüsen in Wänden des Trock- nungsraumes vorgesehen sind, welche Düsen schraubengangförmige Leitwände aufweisen, wobei bei je zwei nebeneinanderliegenden Düsen in der einen rechtsgängige und in der andern linksgängige Leitwände angeordnet sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Einrichtung gemäss der Erfindung erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch den Trocknungsraum, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und Fig. 3 und 4 Längsschnitte durch zwei nebeneinanderliegende Gaseinströmdüsen. Im Trocknungsraume 1 werden die Schnitthölzer, zum Beispiel Bretter 2,
unter Zwischenlegung von Leisten 13 so überein andergestapelt, dass zwischen den einzelnen übereinanderliegenden Brettern 2 ein Luft raum verbleibt, welcher gleich ist der Dicke der Bretter. So müssen zum Beispiel zwischen Brettern von einer Dicke von 20 mm Luft räume von 20 mm, bei Brettern von einer Dicke von 40 mm Lufträume von 40 mm ver bleiben usw., weil zur Erreichung der nötigen Tiefenwirkung der Gaswirbel bestimmte Zwi schenräume vorausgesetzt werden müssen.
In den gegenüberliegenden Längswänden des Trocknungsraumes sind nebeneinander liegende Gaseinströmdüsen 3 bzw. 4 abwechs lungsweise vorgesehen, welche, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, zylindrische Hülsen aufweisen, in denen schraubengangförmige Leitwände 5 bzw. 6 eingefügt sind. In den einen Düsen 3 sind die Leitwände 5 linksgängig und in den andern Düsen 4 sind die Leitwände 6 rechts gängig.
Durch die Gasleitungsrohre 7, welche durch thermostatisch geregelte Elektroerhit zer 8 geführt sind, wird den Düsen 3 und 4 ein Gas zugeführt, das aus Luft und bei gemengtem Sauerstoff besteht. Dadurch wird das Gas in wirbelnder Bewegung in den Trocknungsraum geblasen, wodurch alle Flä chen der einzelnen Bretter von diesem be strichen werden.
Der Überdruck im Trocknungsraume 1 soll höchstens 250 mm Wassersäule betragen. Die Luft wird dabei durch je einen Kom pressor 15 durch das Rohr 1 ä' zugeführt, wäh rend der Sauerstoff aus der Vorratsflasche 14 durch das Rohr 14' zugeleitet wird. Vor dem Elektroerhitzer 8 werden Luft und Sauerstoff gemischt und in ihm auf eine ständig gleich bleibende Temperatur von mindestens 25 bis höchstens 30 C gebracht,
und es soll die Sauerstoffgasanreicherung der Luft 20 bis 30 Volumenprozente von der durch den Kom pressor zugeführten Luftmenge betragen. Durch Einregulierung des Ausströmventils der Sauerstoffvorratsflasche 14 wird dieses Anreicherungsverhältnis erreicht.
Die Beifügung von Sauerstoff hat, wie Versuche gezeigt haben, eine die Trocknung des Holzes fördernde Wirkung.
Um im Trocknungsraume einen gleich bleibenden Überdruck zu erhalten, sind regu lierbare Jalousien 9 in den Stirnwänden des Trocknungsraumes eingesetzt, die, wie Fig. 2 zeigt, zum Beispiel'Brettchen 11, die um Zap fen 10 schwenkbar sind, aufweisen und die mittels einer gemeinsamen Zugstange 12 in ihrer Schräglage eingestellt werden.
Diese Jalousien sind vorteilhaft so angebracht, dass der Gasabfluss von den Längsstirnseiten der Bretter erfolgt.
Method and device for drying sawn timber. The invention relates to a method for drying lumber, in which the same is stacked in a drying room.
According to the invention, a warm gas of at most 30 C, which consists of air and added oxygen, is blown into the drying room in such a way that this gas sweeps across all surfaces of the individual pieces of sawn timber, the gas in the drying room being kept under overpressure.
The invention also relates to a device for carrying out the method and consists in that adjacent gas inlet nozzles are provided in the walls of the drying room, which nozzles have helical guide walls, with right-hand guide walls in one and left-hand guide walls in the other for two adjacent nozzles are.
The method according to the invention is explained using an exemplary embodiment of the device according to the invention, which is illustrated schematically in the drawing. 1 shows a horizontal section through the drying room, FIG. 2 shows a section along the line A-A in FIG. 1 and FIGS. 3 and 4 show longitudinal sections through two gas inlet nozzles lying next to one another. In the drying room 1, the sawn timber, for example boards 2,
with the interposition of strips 13 so stacked on top of each other that an air space remains between the individual boards 2 lying on top of each other, which is the same as the thickness of the boards. For example, between boards with a thickness of 20 mm, air spaces of 20 mm, with boards with a thickness of 40 mm, air spaces of 40 mm, etc., because certain gaps must be assumed to achieve the necessary depth effect of the gas vortices.
In the opposite longitudinal walls of the drying room juxtaposed gas inflow nozzles 3 and 4 alternately provided which, as FIGS. 3 and 4 show, have cylindrical sleeves in which helical baffles 5 and 6 are inserted. In one of the nozzles 3 the guide walls 5 are left-handed and in the other nozzles 4 the guide walls 6 are right-handed.
Through the gas line pipes 7, which are guided by thermostatically controlled Elektroerhit zer 8, the nozzles 3 and 4, a gas is supplied, which consists of air and mixed oxygen. As a result, the gas is blown into the drying room in a whirling motion, so that all surfaces of the individual boards are coated by this be.
The overpressure in the drying room 1 should be a maximum of 250 mm water column. The air is supplied by a compressor 15 through the tube 1 ä ', while the oxygen is supplied from the storage bottle 14 through the pipe 14'. In front of the electric heater 8, air and oxygen are mixed and brought to a constant temperature of at least 25 to a maximum of 30 C in it,
and the oxygen gas enrichment of the air should be 20 to 30 percent by volume of the amount of air supplied by the compressor. This enrichment ratio is achieved by regulating the outflow valve of the oxygen storage bottle 14.
Experiments have shown that the addition of oxygen promotes the drying of the wood.
In order to maintain a constant overpressure in the drying room, regulatable blinds 9 are used in the end walls of the drying room, which, as FIG. 2 shows, have for example boards 11 which can be pivoted about 10 pins and which are by means of a common Drawbar 12 can be adjusted in its inclined position.
These blinds are advantageously installed in such a way that the gas is discharged from the longitudinal ends of the boards.