Gestell für Mehrzylinder-Kolbenmaschinen. Die Erfindung betrifft ein Gestell für Mehrzylinder-Kolbenmasehinen mit Kurbel welle, insbesondere für Brennkraftmaschinen. Das erfindungsgemässe Gestell ist gekenn zeichnet durch mindestens zwei durch Ver schweissen miteinander verbundene, aus Stahl guss hergestellte Elemente, deren Verbin dungsstellen mindestens annähernd in einer zur Lä n-saclise der Kurbelwelle senkrechten Ebene durch eine _Zylinderaclise liegen.
In den Elementen können Öffnungen an gebracht sein, welche den. Durchtritt von Luft von einem Element zum andern ermöglielien. Die Elemente können zusätzlich durch einge schweisste Bleche, welche an den Kurbelraum grenzen, miteinander verbunden sein. Der jenige Teil des Elementes, welcher den Zylin der trägt, kann durch Rippen mit demjeni-en Teil des Elementes verbunden sein, der sieh vom erstgenannten Teil bis in die Zone der Kurbellager erstreckt.
Bei als Zweitaktbrenn- kraftmasehinen mit Spülschlitzen ausgebilde ten. Kolbeninasehinen können Bleche, welche die Elemente verbinden, derart angeordnet sein, dass sie zwischen den Elementen liegende Hohlräume für die Aufnahme der Spülluft begrenzen.
Die bei den Gestellen von Kolbenmaschi nen, insbesondere Brennkraftmasehinen mit im Verhältnis zur Leistung geringem Gewicht, üblicherweise angewandten Schweisskonstruk tionen haben den Nachteil, class oft Sehiveiss- nähte an auf Zug hochbeanspruchten Stellen vorgesehen werden müssen. Die Herstellung von derartigen hochwertigen Schweissnähten macht die Verwendung qualifizierter Sehwei sser und eingehende Materialkontrollen not wendig, was die FIerstellung stark verteuert.
Werden zur Vermeidung dieser Naeliteile an Stelle von --eschweissten Gestellen solche aus Stahlguss verwendet, so ist es aus giesstechni schen Gründen bei grösseren Motoren nicht. möglich, das ganze Gestell in einem Stück herzustellen, sondern notwendig, dasselbe in. Elemente aufzuteilen, welche dann miteinan der verbunden werden müssen.
Die Verbindungen sollen möglichst starr sein, um die Deformationen des Gestelles klein zu halten, und sie sollen nur wenig Platz be anspruchen. Für die Herstellung derartiger Verbindungen eignet sich vor allem das Schweissen.. Um jedoch die oben erwähnten N aehteile geschweisster Gestelle zu vermeiden, ist. es notwendig, die Schweissnähte an Stellen zu verlegen, an denen sie nur geringen Span nungen ausgesetzt sind. Die Erfindung ermög licht dies bei entsprechender Ausbildung. Der Kräftefluss kann dann vom Zylinder über das Gestell zu den Kurbelwellenlagern geleitet werden, ohne dass er eine Schweissnaht kreu zen muss.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, Lind zwar zeigt die Figur zwei Elemente eines Gestelles für Zweitakt-V-Motoren. Je nach der Zylinderzahl des Motors können wei tere Elemente angefügt werden. Die an den Enden des Motors angeordneten, nicht ge- zeichneten Elemente sind als Endschilder aus gebildet, welche für die Aufnahme von Hilfs- und Zusatzeinrichtungen vorgesehen werden können.
Die Elemente bestehen je aus den beiden gegeneinandergeneigten Deckplatten 1 und den durchbrochenen, vertikalen Stegen 2, die durch Rippen 3 verstärkt sind. Die Deckplat ten weisen durch ringförmige Ansätze 4 ver stärkte Öffnungen 5 auf, in welchen die Zy linder in nicht gezeichneter Weise mit Hilfe von Schrauben, die in den Schraubenlöchern 6 eingesetzt sind, festgehalten werden. Die Trennflächen 7 der Elemente liegen jeweils in zur Längsachse 8 der Kurbelwelle senkrechten Ebenen durch die Zylinderachsen 9. Die ring förmigen Ansätze 4 sind durch Rippen 10 mit den Stegen 2 verbinden.
Die Elemente sind ferner durch die ein geschweissten Seitenbleche 12 und das Deck blech 13 miteinander verbunden. Im Deck blech 13 sind durch Ringe verstärkte Öffnun gen 14 für die Aufnahme der Zylinder vor handen. Der Raum zwischen den Deckplatten 1 ist durch ein eingeschweisstes Blech 15 ab gedeckt. Auf den Seiten der Elemente werden an den Flächen 16, 17 in nicht gezeichneter Weise Spülluftreceiver angeschlossen. Die aus diesen Receivern austretende Luft gelangt in den Hohlraum zwischen dem Deckblech 13, den Deckplatten 1 und dem Blech 15, aus wel chem sie durch die Spülschlitze in die Zylin der eintritt.
Die Seitenbleche 12 sind unten, zwischen den Füssen 18 der Stege, mit den Schrauben löchern 19 für die Ftmdamentschrauben, durch die angeschweissten Blechbänder 20, 21 verstärkt.
Frame for multi-cylinder piston machines. The invention relates to a frame for multi-cylinder piston machines with a crank shaft, in particular for internal combustion engines. The frame according to the invention is characterized by at least two elements connected to one another by welding and made of cast steel, the connecting points of which are at least approximately in a plane perpendicular to the length of the crankshaft through a cylinder axis.
In the elements openings can be brought to which the. Allow air to pass from one element to the other. The elements can also be connected to one another by welded metal sheets which border the crankcase. That part of the element which carries the cylinder can be connected by ribs to the part of the element which extends from the first-mentioned part into the zone of the crank bearings.
In the case of two-stroke combustion machines with scavenging slots. Plunger liners, which connect the elements, can be arranged in such a way that they delimit the cavities between the elements for receiving the scavenging air.
The welding constructions commonly used in the frames of piston machines, in particular internal combustion engines with a low weight in relation to their output, have the disadvantage that visual welding seams often have to be provided at points subject to high tensile stress. The production of such high-quality weld seams makes the use of qualified Sehwei sser and detailed material controls necessary, which makes the production very expensive.
If cast steel frames are used instead of welded frames to avoid these Naeli parts, this is not the case with larger engines for reasons of casting technology. possible to manufacture the whole frame in one piece, but necessary to divide the same into elements, which then have to be connected to one another.
The connections should be as rigid as possible in order to keep the deformations of the frame small, and they should only take up a little space. Welding is particularly suitable for producing such connections. However, in order to avoid the above-mentioned sewing parts of welded frames,. It is necessary to lay the weld seams in places where they are only exposed to low tension. The invention made this light with appropriate training. The flow of forces can then be directed from the cylinder via the frame to the crankshaft bearings without having to cross a weld seam.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is Darge, Lind although the figure shows two elements of a frame for two-stroke V-engines. Further elements can be added depending on the number of cylinders in the engine. The elements (not shown) arranged at the ends of the motor are designed as end shields which can be provided to accommodate auxiliary and additional devices.
The elements each consist of the two mutually inclined cover plates 1 and the perforated, vertical webs 2, which are reinforced by ribs 3. The Deckplat th have through annular lugs 4 ver strengthened openings 5, in which the Zy cylinder in a manner not shown with the help of screws that are inserted in the screw holes 6, are held. The separating surfaces 7 of the elements each lie in planes perpendicular to the longitudinal axis 8 of the crankshaft through the cylinder axes 9. The ring-shaped lugs 4 are connected to the webs 2 by ribs 10.
The elements are also connected by a welded side plates 12 and the cover plate 13 together. In the cover plate 13 are reinforced openings by rings 14 for receiving the cylinder before available. The space between the cover plates 1 is covered by a welded sheet 15 from. On the sides of the elements, flushing air receivers are connected to the surfaces 16, 17 in a manner not shown. The air emerging from these receivers enters the cavity between the cover plate 13, the cover plates 1 and the plate 15, from wel chem it enters the cylinder through the flushing slots.
The side plates 12 are below, between the feet 18 of the webs, with the screw holes 19 for the female screws, reinforced by the welded sheet metal strips 20, 21.