Filter für Infrarot-Beleuchtungsanlagen. Bei Infrarot -Beleuchtungsanlagen mit Temperaturstrahlern, beispielsweise Glüh- oder Bogenlampen als Lichtquellen, muss verhin dert werden, dass die Filter, welche den sieht baren Anteil des ausgestrahlten Lichtes absor bieren, zu heiss werden. Die als Träger der Filterfarbstoffe verwendeten Geladnen und Lacke werden nämlich bei Temperaturen von 150-200 C, die bei Lampenleistungen von 300 Watt und mehr auftreten, zerstört. Es wurden schon Luftkühl-Einrichtungen ver wendet, welche aber einen rotierenden Venti lator oder eine andere Umwälzvorriehtung für die Kühlluft bedingen.
Die Erfindung betrifft ein Filter für Tnfrarot-Beleuchtungsanlagen, bestehend aus einem Gefäss, in dein sich eine die langwelli gen, im Vergleich zu den kurzwelligen Infra rotstrahlen stark absorbierende Filterflüssig keit befindet. Es ist erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch ein Umlaufkühlsystem, in wel chem die durch die absorbierten Infrarotstrah len erwärmte Filterflüssigkeit gekühlt wird. Dabei soll die Grenze zwischen lang- und kurz welligem Infrarot ungefähr bei 2,u liegen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungs form ergibt sieh dann, wenn in der Filter flüssigkeit das sichtbare Licht im Vergleich zum kurzwelligen Infrarot stark absorbierende Infrarotfilterfarbstoffe gelöst sind. Ein sol ches Flüssigkeitsfilter kann in seiner Schicht dicke und Konzentration leicht so dimensio niert werden, dass bei genügender Absorption des sichtbaren Lichtes die nutzbaren Infrarot- strahlen (ungefähr im Bereich von 0,8-2,cc Wellenlänge) gut durehgelassen werden.
In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbei spiel des erfindungsgemässen Filters mit Um laufkühlung dargestellt; dabei zeigt Fig. 1 eine Vor der- und Fig. \? eine Seitenansicht.
Mit 1 ist. ein Filtergefäss bezeichnet, das mit einer die langwelligen Infrarotstrahlen absorbierenden Filterflüssigkeit gefüllt ist. Als Filterflüssigkeit eignet sich beispielsweise eine verdünnte Kupfersulfatlösung, welche die Infrarotstrahlen mit Wellenlängen von über etwa 211 im Vergleich zu denjenigen unter halb 2,u stark absorbiert. Das Filtergefäss be steht vorzugsweise aus Glas oder aus einem andern infrarotdurchlässigen Material und ist prismatisch resp. scheibenförmig ausgebildet, so dass es in dem von der Lichtquelle her kommenden Liehtbündel 10 angeordnet wer den kann, ohne dasselbe abzulenken.
Das Gefäss weist. oben und unten Öffnungen 2 und 3 auf, die durch Kühlrohre 4 miteinander verbun den sind. Die durch die absorbierte _Wärme- strahlung erwärmte Filterflüssigkeit strömt durch die obere Öffnung 2, wird durch die Leitbleche 5 in die Kühlrohre 4 geleitet, welche zwecks Erziehung einer besseren Kühl wirkung mit, Kühlrippen 6 versehen sind, und strömt durch die untere Öffnung 3 wieder in das Gefäss 1 ein. Die Einfüllöffnung 7 er möglicht die Ersetzung oder Erneuerung der Filterflüssigkeit.
Ein solches Filtergefäss kann vor einem festen Infrarotfilter üblieher Bauart angeord- net werden, -um es vor unzulässiger Erwär mung zu schützen, oder es kann selbst als Infrarotfilter ausgebildet werden, indem in der Filterflüssigkeit Farbstoffe (beispielsweise der von der Firma Du Pont de Nemours unter der Markenbezeichnung Pontamin-Diazoblau in den Handel gebrachte Farbstoff oder seine Derivate) gelöst werden, welche das sichtbare Licht absorbieren, die nutzbaren Infrarot strahlen aber verhältnismässig gut durch lassen.
Filters for infrared lighting systems. In the case of infrared lighting systems with temperature radiators, for example incandescent or arc lamps as light sources, it must be prevented that the filters, which absorb the visible portion of the emitted light, become too hot. The charges and lacquers used as carriers of the filter dyes are destroyed at temperatures of 150-200 C, which occur with lamp powers of 300 watts and more. Air cooling devices have already been used, but they require a rotating ventilator or some other circulation device for the cooling air.
The invention relates to a filter for Tnfrarot lighting systems, consisting of a vessel in which there is a Langwelli gene, in comparison to the shortwave Infra red rays strongly absorbing filter liquid. According to the invention, it is characterized by a circulation cooling system in which the filter liquid heated by the absorbed infrared rays is cooled. The limit between long and short wave infrared should be around 2 u.
A particularly advantageous training form results when the visible light is dissolved in the liquid filter compared to the short-wave infrared strongly absorbing infrared filter dyes. Such a liquid filter can easily be dimensioned in terms of its layer thickness and concentration in such a way that the usable infrared rays (approximately in the range of 0.8-2 .cc wavelength) are allowed through if there is sufficient absorption of the visible light.
In the drawing is. a Ausführungsbei play the inventive filter with order running cooling shown; FIG. 1 shows a front and FIG. a side view.
With 1 is. denotes a filter vessel which is filled with a filter liquid which absorbs the long-wave infrared rays. A dilute copper sulphate solution, for example, is suitable as the filter liquid, which strongly absorbs the infrared rays with wavelengths of over about 211 compared to those below half 2 µ. The filter vessel is preferably made of glass or some other infrared-permeable material and is prismatic, respectively. disc-shaped, so that it can be arranged in the bundle of light 10 coming from the light source without deflecting the same.
The vessel shows. top and bottom openings 2 and 3, which are verbun through cooling tubes 4 to each other. The filter liquid heated by the absorbed heat radiation flows through the upper opening 2, is passed through the baffles 5 into the cooling tubes 4, which are provided with cooling fins 6 for the purpose of creating a better cooling effect, and flows in again through the lower opening 3 the vessel 1. The filler opening 7 allows the replacement or renewal of the filter liquid.
Such a filter vessel can be arranged in front of a fixed infrared filter of the usual type to protect it from inadmissible heating, or it can itself be designed as an infrared filter by adding dyes (for example from Du Pont de Nemours under under the brand name Pontamine-Diazo blue commercially available dye or its derivatives), which absorb visible light, but allow the usable infrared rays to pass through relatively well.