Mehrmotorenantrieb für Papiermaschinen. Ursprünglich wurde der Antrieb von Pa piermaschinen mittels grosser Riemenscheiben, welche seitlich der Papiermaschine und par allel zu ihr angeordnet waren, verwirklicht. Mit zunehmender Geschwindigkeit der Papier maschinen erwies sich jedoch diese Lösung wegen mangelhafter Auswuchtung der Rie menscheiben und wegen Flatterns der Riemen als ungenügend.
Ausserdem erforderte eine solche Anordnung neben der Papiermaschine mehr Platz als die Maschine selbst, und sie machte es sehr schwierig, ja geradezu gefähr lich, zwecks Instandhaltung und Putzens der Maschine sowie der Riemen und dergleichen, auf der Triebseite sich der Maschine zu nä hern.
Daher ist diese Antriebsart nach und nach verlassen und durch eine ersetzt worden, die eine zur Maschine parallel angebrachte Welle aufwies, auf welche den einzelnen anzutrei benden Teilen der Maschine entsprechende Riemenscheiben aufgekeilt wurden. Von diesen Antriebsscheiben wurde die Bewegung mittels Riemen auf rechtwinklige Getriebevorgelege übertragen und von diesen dann unmittelbar auf die einzelnen Gruppen der Maschine. Da bei wurde anfänglich die Längswelle im Ma schinensaal selbst, und zwar oben, angeordnet.
Später, als man anfing, die Maschinen zwecks Entwicklung der Filzlängen zu unterkellern, benutzte man diesen Raum gleichzeitig zur Unterbringung der Längswelle der Transmis- sion, wobei die Riemen durch im Fussboden angebrachte Öffnungen in den Maschinensaal geführt wurden, um dort die Getriebevorgelege zu betätigen.
Die bei diesen zwei Antriebsarten verwen deten Scheiben waren leicht konisch und ziemlich breit, so dass man durch Verschieben der Riemen die Geschwindigkeit haarscharf genau regeln konnte. Beiden haften jedoch die den Riementransmissionen eigenen Fehler an, nämlich: veränderliche Dehnung der Rie men, nicht gleichmässiger Schlupf derselben und mit dem Zustand der Umgebung wech selndes Betragen. All das trug dazu bei, die vorbestimmten Geschwindigkeitsverhältnisse unstet zu machen und bedingte zudem nicht unerhebliche Nachteile bei Schnelläufern.
Man verfiel daher darauf, die Riemen aus zumerzen und jeden Teil der Papiermaschine mittels eines eigenen Elektromotors anzutrei ben. Ein Steuerantrieb, der mechanisch oder elektrisch sein kann, bestimmt für jeden Mo tor die Geschwindigkeit, mit der er arbeiten soll. Jede dieser Geschwindigkeiten wird mit der vom Motor tatsächlich eingehaltenen, ver mittels eines mechanischen oder elektrischen Differentials verglichen; falls die beiden Ge schwindigkeiten nicht gleich sind, dient deren Unterschied dazu, eine Vorrichtung zu betä tigen, welche die Geschwindigkeit des Motors regelt.
Um die wegen der Schrumpfung des Papiers notwendigen kleinen Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Teilen der Papiermaschine herbeizuführen, wird die Geschwindigkeit des Steuerantriebes dem Differential vermittels zweier kleiner Kegelscheiben und eines Riemens übermittelt; die Lage des Riemens auf den Scheiben wird jeweils den Umständen gemäss verändert.
Solche Antriebssysteme mit elektrischen Motoren haben bessere Ergebnisse gezeitigt als die Riemenantriebe; sie sind jedoch von ver wickelter Bauart und kostspielig. Auch ist die Instandhaltung mühsam und schwierig, da sie besonders geschultes Personal erfordern, das in Papierfabriken selten zur Verfügung steht. Ausserdem ist die Feuchtigkeit einer Papier fabrik nichts weniger als für die gute Er haltung und Lebensdauer einer so komplizier ten elektrischen Maschinerie geeignet.
Bekanntlich ist es erwünscht, neben der Möglichkeit, die Geschwindigkeit jeder ein zelnen Partie einer Papiermaschine aus Grün den der Sicherheit für die Bedienungsmann schaft oder aus andern, technischen Erfor dernissen um grössere Werte, und zwar ohne besondere Anforderung an die Genauigkeit der Einstellung, verändern zu können, auch die Geschwindigkeiten der einzelnen Partien innerhalb eines nicht allzu grossen Bereiches feiner einstellen zu können, um die Geschwin- digkeit jeder Partie dem in derselben jeweils gerade sich abspielenden Vorgang anzupassen.
Dabei hat eine gleichzeitige Änderung der Geschwindigkeit aller Partien der Maschine um den gleichen Betrag keinerlei praktischen Einfluss auf die Beschaffenheit des herzu stellenden Papiers, sofern die betreffende Änderung innerhalb ziemlich enger Grenzen gehalten wird.
Der Mehrmotorenantrieb für Papiermaschi nen gemäss der Erfindung weist wenigstens einen Druckerzeuger, der ein Strömungsmittel auf einen höheren Druck bringt, und Moto ren auf, denen das unter Druck befindliche Strömungsmittel durch Rohrleitungen für ihren Antrieb zuströmt. Dabei ist jedem Mo tor mindestens eine einstellbare Einrichtung zugeordnet, welche die Geschwindigkeit des betreffenden Motors stetig zu ändern ge stattet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene beispielsweise Ausführungsfor men des Erfindungsgegenstandes in verein- fachter Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig.1 einen Mehrmotorenantrieb für eine Papiermaschine mit parallel geschalteten Mo toren, bei welcher unmittelbar in jede Lei tung, durch die das unter Druck befindliche Strömungsmittel dem zugeordneten Motor zu strömt, eine Einstelleinrichtung eingebaut ist, Fig. 2 einen Mehrmotorenantrieb für eine Papiermaschine mit in Reihe geschalteten Mo toren, wobei jedem dieser Motoren zwei By- passleitungen zugeordnet sind und in jede die ser Leitungen eine Einstelleinrichtung einge baut ist,
und ferner zeigt Fig. 3 einen ähnlichen Antrieb wie Fig. 2, bei dem jedoch noch eine Steuerwelle zur Ver kettung der Geschwindigkeit der verschie denen Motoren vorgesehen ist.
In den verschiedenen Figuren sind sich entsprechende Teile mit denselben Bezugs zeichen belegt.
In Fig.1 bezeichnet 1 einen Druckerzeu ger, der z. B. als Flüssigkeitspumpe oder Gas kompressor ausgebildet sein und von einem nicht dargestellten Motor beliebiger Bauart angetrieben werden kann. Ferner bezeichnen 2, 3, 4 und 5 Rohrleitungen, in die ,das vom Druckerzeuger 1 auf höheren Druck gebrachte Strömungsmittel gefördert wird. Aus der Lei tung 2 gelangt das unter Druck befindliche Strömungsmittel durch Leitungen 3 in ein zelne Motoren 7 bzw. 8, 9, die es antreibt und die ihrerseits nicht veranschaulichte Teile einer Papiermaschine antreiben. Das aus den Motoren 7, 8, 9 austretende Strömungsmittel strömt durch.
Leitungen 4 und 5 in einen Behälter 12 ab, aus dem es vom Druckerzeu ger 1 angesaugt wird, um wieder auf einen höheren Druck gebracht zu werden.
In Reihe mit jedem der Motoren 7, 8 und 9 ist eine Einrichtüng 16 angeordnet, welche die durch den zugeordneten Motor fliessende Strömungsmittelmenge zu verändern gestattet. Jede dieser Einrichtungen ist so ausgebildet, dass sie entweder, ohne besondere Genauig keitsanforderungen zu erfüllen, die durch den zugeordneten Motor fliessende Strömungs- mittelmenge rasch um einen erheblichen Be- trag zu ändern gestattet (aus Sicherheitsgrün den hinsichtlich des Personals oder um andern Betriebsbedingungen entsprechen zu können),
oder dann die Strömungsmittelmenge inner halb eines kleineren Bereiches nur um einen geringen und genau einstellbaren Betrag zu ändern gestattet, zum Zwecke, die Geschwin digkeit des betreffenden Motors und damit diejenige des von diesem angetriebenen Ma schinenteils den jeweiligen Betriebsanforde rungen anpassen zu können.
Das Verstellen irgendeiner der Einrieh- tungen 16 beeinflusst allerdings in geringem Masse die Menge und den Druck des vom Druckerzeuger 1 geförderten Strömungsmit tels, indem dieser Druckerzeuger durch das betreffende Verstellen veranlasst wird, auf einem etwas andern Punkte seiner Charak teristik zu arbeiten, so dass auch die übrigen Motoren ihre Drehzahl etwas ändern. Diese Änderungen werden aber sehr klein sein, da ja durch die Verstellung einer Einrichtung 16 im Druckerzeuger 1 nur kleine Änderungen in der Förderung des Druckerzeugers 1 her vorgerufen werden können und diese Ände rungen sich zudem auf verschiedene Moto ren verteilen.
Es wird Fälle geben, in denen es zulässig ist, das Strömungsmittel unmittelbar aus der Leitung 5 in den Druckerzeu-er 1 gelangen zu lassen, so dass sich dann ohne Behälter 12 auskommen lässt. Der Druckerzeuger kann aber auch unmittelbar aus der Umgebung an saugen, in die das durch die Leitungen 4 und 5 abfliessende Druckmittel übertreten kann.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Mehrmotoren antrieb sind die Motoren 7, 8 und 9 in bezug auf die Strömung des unter Druck befind lichen Mittels hintereinandergeschaltet. 17, 6, 61 und 18 bezeichnen Leitungen für das Strö mungsmittel, und 10 und 11 sind Einrichtun gen, welche die durch die Leitungen 6 bzw. 61 fliessende Strömungsmittelmenge zu verän dern gestatten. Von diesen ermöglicht. z. B. die Einrichtung 10, die dureli dieselbe flie ssende Strömungsmittelmenge innerhalb eines nicht zu grossen Bereiches mit grosser Ge nauigkeit zu ändern.
Die Einrichtung 11 ge- stattet dagegen die durch dieselbe fliessende Strömungsmittelmenge rasch, jedoch ohne be sondere Genauigkeit, um einen grossen Betrag zu ändern.
Die Wirkungsweise des in Fig.2 darge stellten Mehrmotorenantriebes ist folgende: Der Druckerzeuger 1 bringt das Strö mungsmittel auf einen gewissen Druck, wor auf es den an diesen Druckerzeuger anschlie ssenden Teil der Rohrleitung 17 durchfliesst, um dann wenigstens zum Teil den Motor 7 zu durchströmen, den es antreibt. Das aus diesem Motor austretende Strömungsmittel ge langt durch ein weiteres Stück der Rohrlei tung 17 wenigstens zum Teil in den Motor 8, den es ebenfalls antreibt, und hierauf durch ein drittes Stück der Rohrleitung 17 wenig stens zum Teil in den Motor 9, um schliess lich durch die Rohrleitung 18 in den Sammel- behälter 12 abzufliessen.
Von den Einrichtungen 6 und 61, welche in die zu den zugeordneten Motoren 7, 8 und 9 parallel geschalteten Leitungen 10 bzw. 11 eingebaut sind, ist bei normalen Betriebsver hältnissen die Einrichtung 11 geschlossen imd die Einrichtung 10 offen. Folglich durchfliesst. von dem in die Leitung 17 geförderten Strö mungsmittel nur ein Teil desselben die Mo toren 7, 8 und 9, während der Rest durch die zugeordnete Leitung 6 und die Einrichtung 10 strömt..
Um daher die Geschwindigkeit irgend eines der Motoren 7, 8 und 9 zu ändern, ge nügt es, auf die zugeordnete Einrichtung 10 einzuwirken, wobei bei einer Verkleinerung der sie durchfliessenden Strömungsmittel menge die durch den zugeordneten Motor 7 bzw. 8, 9 strömende Menge vergrössert wird. Ein Verstellen der Einrichtung 11, mit deren Hilfe sich eine grosse und rasche Änderung der sie durchströmenden Menge erreichen lässt, wird nur für besondere Fälle in Be tracht gezogen, z. B. dann, wenn zum Schutze des Personals eine plötzliche Abstellung des der betreffenden Einrichtung zugeordneten Motors erforderlich ist, oder wenn der zuge ordnete Teil der Maschine in Gang zu setzen ist.
Um in einem solchen Falle rasch den in Frage kommenden Teil der Maschine still- setzen zu können, genügt es, die zugeord nete Einrichtung 11 zu öffnen, worauf dann der grösste Teil oder die gesamte Menge, welche sonst in den Motor 7 bzw. 8, 9 gelan gen würde, veranlasst wird, durch die zuge ordnete Bypassleitung 61 zu strömen. Ist da gegen der betreffende Maschinenteil anzu lassen, so genügt es, die Einrichtung 16 in entgegengesetztem Sinne zu beeinflussen.
Schliesslich zeigt Fig. 3 einen Mehrmotoren antrieb mit ebenfalls hintereinandergeschal- teten Motoren. Die in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 22 belegten Einrichtungen ent sprechen den Einrichtungen 10 der Fig. 2. Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich ein Steuerantrieb 13, 14 vorgesehen, um die Ge schwindigkeiten der verschiedenen Motoren unter sich verketten zu können. Ein Motor 13 beliebiger Bauart treibt eine Welle 14 an, von der sich für jeden der Motoren 7, 8, 9 über eine stetige Änderung gestattende Einrich tungen 141, 142, 143 seine Sollgeschwindigkeit ableiten lässt.
Diese Einrichtungen sind als Transmissionen ausgebildet, die je ein Paar Kegelräder 141, eine Verbindungswelle 142 und zwei kegelförmige Riemenscheiben 143 aufweisen. Jede von der Hauptwelle 14 ab geleitete Geschwindigkeit wird mit der Ge schwindigkeit der Motoren 7, 8 und 9 ver glichen.
Herrschen normale Betriebsverhältnisse vor, so sind die vom Motor 7 bzw. 8, 9 be dingte Geschwindigkeit und die von der Welle 14 über die Transmission 141, 142, 143 abgeleitete Geschwindigkeit gleich oder wenig stens nahezu gleich. Erfährt dann während des Betriebes die Geschwindigkeit eines der Motoren 7, 8, 9 eine Änderung oder wird durch einen äussern Eingriff die Geschwin digkeit einer von der Hauptwelle 14 abgelei teten Bewegung geändert, so ändert sich auch die Differenz zwischen den betreffenden zwei Geschwindigkeiten. Dies wird nun ausgenutzt, um die Geschwindigkeit der Motoren 7 bzw.
8; 9 im Sinne einer Verminderung der Ver änderung der Differenz zwischen den Ge schwindigkeiten zu verändern.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungs- form weist die Einrichtung zum Vergleichen zweier Geschwindigkeiten ein Fliehkraftpendel 19 auf, das vom zugeordneten Motor 7 bzw. 8, 9 betätigt wird. Der Einfachheit halber ist die Feder, welche im Pendel 19 der durch die Fliehkraft bedingten Bewegungsneigung der Pendelmuffe entgegenwirkt, nicht ge zeigt. Die Gleichgewichtslage der Muffe jedes Pendels 19 hängt von der Geschwindigkeit des zugeordneten Motors 7 bzw. 8, 9 ab. Die von der Welle 14 abgeleitete Bewegung dient zur Betätigung eines Fliehkraftpendels 20.
Auch im Zusammenhang mit diesem Pendel ist der Einfachheit halber die der Fliehkraft entgegenwirkende Feder nicht gezeigt. Die Gleichgewichtslage der Muffe des Pendels 20 hängt von der Drehzahl dieses Pendels ab. Ein Hebel 21 verbindet die Muffen der beiden Pendel 19 und 20; dieser Hebel 21 betätigt durch eine gelenkig mit demselben verbundene Stange die als Ventil ausgebildete Einrich tung 22.
Die Wirkungsweise einer solchen Einrich tung zum Vergleichen zweier Geschwindigkei ten ist folgende: Nimmt z. B. die Geschwindig keit eines der Motoren 7, 8, 9 zu, so bedingt die dadurch hervorgerufene Verstellung der Muffe des zugeordneten Pendels 19 ein Öffnen des Ventils 22, so dass ein grösserer Teil des Strömungsmittels veranlasst wird, durch die Bypassleitung 6 zu strömen, was eine Vermin derung der Geschwindigkeit des Motors zur ; Folge hat.
Um die Geschwindigkeit der ein zelnen Motoren 7, 8, 9 den Erfordernissen der Fabrikation anpassen zu können, ist auf den über die zwei konischen Riemenscheiben 143 laufenden, durch sein Verschieben eine ste- i tige Änderung der Geschwindigkeit ermögli chenden Riemen einzuwirken, wodurch die Geschwindigkeit des Pendels 20 geändert wird. Dadurch wird eine Verstellung der Stange 21 und zusammenhängend damit des Ventils 22 s hervorgerufen, so dass es auf diesem Wege möglich wird, die Geschwindigkeit der Mo toren 7 bzw. 8, 9 in demselben Sinne wie die des zugeordneten Pendels 20 zu ändern.
An Stelle der in Fig. 3 gezeigten Ein-! richtungen zum Vergleichen zweier Geschwin- digkeiten können auch andere Differential einrichtungen, z. B. solche elektrischer Art, zur Verwendung kommen.
Multi-motor drive for paper machines. Originally, paper machines were driven by means of large pulleys, which were arranged to the side of the paper machine and parallel to it. As the speed of the paper machines increased, however, this solution proved to be insufficient because of poor balancing of the pulleys and because of belt fluttering.
In addition, such an arrangement next to the paper machine required more space than the machine itself, and it made it very difficult, even downright dangerous, to approach the machine on the drive side for the purpose of maintaining and cleaning the machine and the belts and the like.
Therefore, this type of drive has gradually been abandoned and replaced by one that had a shaft attached parallel to the machine, on which the individual parts of the machine to be driven were keyed corresponding pulleys. The movement was transmitted from these drive pulleys to right-angled transmission gears by means of belts and from these then directly to the individual groups of the machine. In the beginning, the longitudinal shaft was arranged in the machine room itself, namely above.
Later, when the machines began to be built in a cellar to develop the length of the felt, this space was also used to accommodate the longitudinal shaft of the transmission, with the belts being led through openings in the floor into the machine room in order to operate the intermediate transmission.
The pulleys used with these two types of drive were slightly conical and fairly wide, so that the speed could be precisely controlled by moving the belts. However, both have the inherent defects of belt transmissions, namely: variable elongation of the belts, inconsistent slippage of the belts and behavior that changes with the state of the environment. All of this contributed to making the predetermined speed conditions unsteady and also caused not inconsiderable disadvantages for high-speed skiers.
It was therefore decided to cut the belts and drive each part of the paper machine with its own electric motor. A control drive, which can be mechanical or electrical, determines the speed at which each Mo tor should work. Each of these speeds is compared with that actually maintained by the engine, ver by means of a mechanical or electrical differential; if the two speeds are not the same, the difference between them is used to actuate a device that regulates the speed of the motor.
In order to bring about the small differences in speed between the individual parts of the paper machine, which are necessary because of the shrinkage of the paper, the speed of the control drive is transmitted to the differential by means of two small conical pulleys and a belt; the position of the belt on the pulleys is changed according to the circumstances.
Such drive systems with electric motors have shown better results than the belt drives; however, they are complex and costly. Maintenance is also troublesome and difficult since they require specially trained personnel, which are rarely available in paper mills. In addition, the humidity in a paper mill is nothing less than conducive to the maintenance and service life of such complicated electrical machinery.
As is well known, it is desirable, in addition to the ability to change the speed of each individual batch of a paper machine for reasons of safety for the operating team or for other technical requirements by larger values, without any particular requirement on the accuracy of the setting can also adjust the speeds of the individual games more finely within a not too large range in order to adapt the speed of each game to the process currently taking place in the same.
A simultaneous change in the speed of all parts of the machine by the same amount has no practical influence on the nature of the paper to be produced, provided that the change in question is kept within fairly narrow limits.
The multi-motor drive for paper machines according to the invention has at least one pressure generator, which brings a fluid to a higher pressure, and motors on which the fluid under pressure flows through pipelines for their drive. At least one adjustable device is assigned to each motor, which enables the speed of the motor in question to be changed continuously.
In the accompanying drawings, various exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated in a simplified manner, namely:
1 shows a multi-motor drive for a paper machine with parallel motors, in which an adjusting device is installed directly in each Lei device through which the pressurized fluid flows to the associated motor, FIG. 2 shows a multi-motor drive for a paper machine with in Motors connected in series, each of these motors being assigned two bypass lines and a setting device being built into each of these lines,
and also Fig. 3 shows a similar drive as Fig. 2, in which, however, a control shaft for linking the speed of the various motors Ver is provided.
Corresponding parts are given the same reference characters in the various figures.
In Fig.1, 1 denotes a Druckerzeu ger, the z. B. be designed as a liquid pump or gas compressor and can be driven by a motor, not shown, of any design. Furthermore, 2, 3, 4 and 5 denote pipelines into which the fluid brought to a higher pressure by the pressure generator 1 is conveyed. From the Lei device 2, the fluid under pressure passes through lines 3 in individual motors 7 or 8, 9, which it drives and which in turn drive parts of a paper machine, not shown. The fluid emerging from the motors 7, 8, 9 flows through.
Lines 4 and 5 into a container 12 from which it is sucked in by the Druckerzeu ger 1 in order to be brought back to a higher pressure.
In series with each of the motors 7, 8 and 9, a device 16 is arranged which allows the amount of fluid flowing through the associated motor to be changed. Each of these devices is designed in such a way that it either allows the amount of fluid flowing through the associated motor to be changed rapidly by a considerable amount without meeting any special accuracy requirements (for safety reasons with regard to the personnel or to comply with other operating conditions can),
or then the amount of fluid within a smaller range is allowed to change only by a small and precisely adjustable amount, for the purpose of being able to adapt the speed of the relevant motor and thus that of the machine part driven by this to the respective operating requirements.
The adjustment of any of the Einrieh- devices 16, however, affects the amount and the pressure of the fluid conveyed by the pressure generator 1 to a small extent, in that this pressure generator is caused by the relevant adjustment to work on a slightly different point of its characteristics, so that too the other motors change their speed a little. However, these changes will be very small, since by adjusting a device 16 in the pressure generator 1, only small changes in the promotion of the pressure generator 1 can be brought about and these changes are also distributed among various motors.
There will be cases in which it is permissible to let the fluid pass directly from the line 5 into the pressure generator 1, so that it is then possible to do without a container 12. The pressure generator can also suck directly from the environment, into which the pressure medium flowing out through lines 4 and 5 can pass.
In the multi-motor drive shown in Fig. 2, the motors 7, 8 and 9 are connected in series with respect to the flow of the pressurized means. 17, 6, 61 and 18 denote lines for the flow medium, and 10 and 11 are facilities which allow the amount of fluid flowing through the lines 6 and 61, respectively, to be changed. Made possible by these. z. B. the device 10 to change the same amount of fluid flowing ssende dureli within a not too large area with great Ge accuracy.
The device 11, on the other hand, allows the amount of fluid flowing through the same to change a large amount quickly, but without any particular accuracy.
The mode of operation of the multi-motor drive shown in Fig. 2 is as follows: The pressure generator 1 brings the flow medium to a certain pressure, whereupon it flows through the part of the pipe 17 connected to this pressure generator, in order to then at least partially flow through the motor 7 it powers. The escaping fluid from this engine ge reaches through another piece of the Rohrlei device 17 at least partially in the engine 8, which it also drives, and then through a third piece of the pipe 17 little least in part in the engine 9 to finally Lich to flow through the pipeline 18 into the collecting container 12.
Of the devices 6 and 61, which are installed in the lines 10 and 11 connected in parallel to the associated motors 7, 8 and 9, the device 11 is closed and the device 10 is open in normal Betriebsver conditions. Consequently flows through. of the Strö medium conveyed into line 17, only part of it flows through the motors 7, 8 and 9, while the remainder flows through the associated line 6 and the device 10 ..
In order to change the speed of any one of the motors 7, 8 and 9, it is sufficient to act on the associated device 10, the amount flowing through the associated motor 7 or 8, 9 increasing when the amount of fluid flowing through it is reduced becomes. Adjusting the device 11, with the help of which a large and rapid change in the amount flowing through it can be achieved, is only taken into consideration for special cases, e.g. B. when a sudden shutdown of the relevant device associated motor is required to protect the staff, or if the assigned part of the machine is to be set in motion.
In order to be able to quickly shut down the part of the machine in question in such a case, it is sufficient to open the associated device 11, whereupon most or the entire amount, which would otherwise be in the motor 7 or 8, 9 would succeed, is caused to flow through the assigned bypass line 61. If the machine part in question is to be left against, it is sufficient to influence the device 16 in the opposite direction.
Finally, FIG. 3 shows a multi-motor drive with motors likewise connected in series. The devices assigned the reference number 22 in this figure correspond to the devices 10 of FIG. 2. In this embodiment, a control drive 13, 14 is also provided in order to be able to link the speeds of the various motors among themselves. A motor 13 of any type drives a shaft 14, from which its setpoint speed can be derived for each of the motors 7, 8, 9 via devices 141, 142, 143 which allow continuous change.
These devices are designed as transmissions that each have a pair of bevel gears 141, a connecting shaft 142 and two conical pulleys 143. Each speed derived from the main shaft 14 is compared with the speed of the motors 7, 8 and 9.
If normal operating conditions prevail, the speed caused by the motor 7 or 8, 9 and the speed derived from the shaft 14 via the transmission 141, 142, 143 are the same or at least almost the same. If the speed of one of the motors 7, 8, 9 then experiences a change during operation or the speed of a movement derived from the main shaft 14 is changed by an external intervention, the difference between the two speeds in question also changes. This is now used to increase the speed of the motors 7 or
8th; 9 in the sense of reducing the change in the difference between the speeds.
In the embodiment shown in FIG. 3, the device for comparing two speeds has a centrifugal pendulum 19 which is actuated by the associated motor 7 or 8, 9. For the sake of simplicity, the spring, which in the pendulum 19 counteracts the tendency of the pendulum sleeve to move caused by the centrifugal force, does not show ge. The equilibrium position of the sleeve of each pendulum 19 depends on the speed of the associated motor 7 or 8, 9. The movement derived from the shaft 14 is used to actuate a centrifugal pendulum 20.
The spring counteracting the centrifugal force is also not shown in connection with this pendulum for the sake of simplicity. The equilibrium position of the sleeve of the pendulum 20 depends on the speed of this pendulum. A lever 21 connects the sleeves of the two pendulums 19 and 20; this lever 21 actuates the device 22 designed as a valve by a rod articulated to the same.
The operation of such a device for comparing two Geschwindigkei th is the following: takes z. B. the speed of one of the motors 7, 8, 9, the resulting adjustment of the sleeve of the associated pendulum 19 causes the valve 22 to open, so that a larger part of the fluid is caused to flow through the bypass line 6, resulting in a reduction in the speed of the motor; Consequence.
In order to be able to adapt the speed of the individual motors 7, 8, 9 to the requirements of the manufacturing process, the belt running over the two conical pulleys 143 and shifting it enables a constant change in speed, thereby increasing the speed of the pendulum 20 is changed. This causes an adjustment of the rod 21 and, related to it, of the valve 22 s, so that it is possible in this way to change the speed of the motors 7 or 8, 9 in the same way as that of the associated pendulum 20.
Instead of the input shown in Fig. 3! directions for comparing two speeds can also be other differential devices such. B. such electrical type, come to use.