Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zweier Fräser, auf einem Fräserdorn. Zur genauen Distanzierung zweier auf dem gleichen Fräserdorn angeordneter Frä ser verwendet man bekanntlich auf dem Dorn verstellbare Distanziervorrichtungen. Die bis anhin bekannten Vorrichtungen dieser Art ha ben zwei in axialer Richtung auf dem Dorn relativ zueinander verschiebbare Distanzier ringe, die, um die Distanz der beiden Fräser mit grosser Genauigkeit einstellen zu können., mit einem Mikrometergewinde aneinanderver- schraubt sind.
Wenn die Fräser mittels der dazwischen vorgesehenen Distanziervorrich tung auf dem Fräserdorn auf die gewünschte Distanz eingestellt sind, werden sie mittels einer Klemmutter in ihrer Einstellage auf dem Fräserdorn festgespannt (vgl. Fig.1 der Zeichnung). Durch festes Anziehen der ge rannten Klemmutter wird das Mikrometer gewinde der Distanziervorrichtung starker Druckbeanspruchung und dadurch der Ge fahr ausgesetzt, beschädigt zu werden. Die Einstellvorrichtung nach vorliegender Erfin dung kann so ausgebildet sein, dass dieser Nachteil beseitigt ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Ein stellen der Distanz zweier Fräser, auf einem Fräserdorn, weist zwei in axialer Richtung auf dem Dorn relativ zueinander verschieb bare Distanzierringe auf und kennzeichnet sich dadurch, dass diese Distanzierringe je ein Aussengewinde aufweisen und dass auf diesen Distanzierringen eine mit zwei entspre chenden Innengewinden versehene Verstell- hülse vorgesehen ist., das Ganze so, dass durch Drehen derselben eine Differentialbewegung zwischen den beiden Distanzierringen zwecks Veränderung der Distanz zwischen den einan der abgewendeten Stirnflächen derselben her beigeführt wird.
Bei einer bevorzugten Aus führungsform der Erfindung sind diese Aussengewinde gleichgängig, haben aber un gleiche Ganghöhen. Da in diesem Falle die Grösse der Differentialbewegung der beiden Distanzierringe beim Drehen der Verstellhülse von der Ganghöhendifferenz der beiden Ge winde abhängt, kann diese entsprechend der gewünschten Feineinstellungsmöglichkeit ge wählt werden und können verhältnismässig grobe Gewinde vorgesehen sein, die mecha nisch widerstandsfähiger sind als das feine Mikrometergewinde der erwähnten bekannten Distanziervorrichtungen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig.l zeigt. eine auf einem Fräserdorn axial verstellbare Einstellungsvorrichtung zwi schen zwei auf dem Fräserdorn aufgesetzten, mittels der Vorrichtung auf die gewünschte Distanz eingestellten Fräsern, und die Fig. 2 zeigt, in einem grösseren Massstabe, diese Ein stellvorrichtung zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt.
In Fig.l ist a. ein Frä.serdorn, auf dem unter Verwendung von Distanzhülsen und Zwischenschaltung von Distanzringen und der Einstellvorrichtung zwei Fräser b aufgesetzt sind, deren gegenseitiger Abstand durch die in Fig. 2 für sich allein gezeigte Einstellvor richtung mit Präzision eingestellt ist.
Die bei den Fräser b, die zu ihrer Montierung ver wendeten Distanzhülsen und -ringe und die auf dem Fräserdorn aufgeschobenen Teile der Einstellvorrichtung sind mittels eines Keils umdrehbar, aber axial verschiebbar und mit tels einer Klemmutter c auf dem Fräserdorn a an einer Schulter desselben zusammengehal ten. Die Einstellvorrichtung hat zwei Distan zierringe d und e, die auf den Dorn aufge schoben sind und mit je einem Aussengewinde dl bzw. e1 versehen sind.
Von diesen Gewin den ist folgendes festzuhalten: sie haben beide ein sägeförmiges Profil, wobei die senkrechten Flanken der Profile beider Gewinde vonein ander abgewendet sind; ferner sind beide Ge winde gleichgängig (beide rechts- oder links gängig), haben aber irrgleiche Ganghöhen.
Beispielsweise hat das gröbere Gewinde e1 eine Ganghöhe von 3,5 mm und das feinere eine solche von 3 mm. Auf den beiden Distan zierringen e und d ist eine Verstellhülse f vorgesehen, die zwei den Aussengewinden e1 und dl entsprechende Innengewinde aufweist. Die beiden Ringe d und e sind gegen eine re lative Drehbewegung zueinander bei vom Dorn abgenommener Vorrichtung mittels eines parallel zur Längsachse der Vorrichtung ver laufenden Stiftes g gesichert.
Wenn die Vor richtung auf dem Fräserdorn a aufgeschoben ist und die Verstellhülse f gedreht wird, wer den die beiden Ringe d und e auf dem Dorn in axialer Richtung verschoben und dabei zu folge der ungleichen Ganghöhen der beiden Gewinde dl und e1 relativ zueinander bewegt. Je nach dem Drehsinn der Hülse f findet zu folge der Differentialbewegung zwischen den beiden Ringen eine gegenseitige Entfernung oder Annäherung derselben statt, womit eine Vergrösserung oder Verkleinerung der Distanz zwischen den einander abgewendeten Stirn flächen der beiden Ringe erreicht wird.
Im vorerwähnten Zahlenbeispiel beträgt das Aus mass dieser Distanzveränderung 0,5 mm (Dif ferenz der Gewindeganghöhen) für eine volle Umdrehung der Verstellhülse. Die Vorrichtung ermöglicht somit bei verhältnismässig groben Gewinden eine Feineinstellung der erwähnten Distanz und damit der Distanz der Fräser vom Feinheitsgrad einer Mikrometerschraube, mit dem vorteilhaften Unterschied jedoch, dass das Doppelgewinde mechanisch bedeutend widerstandsfähiger sein kann als ein Mikro metergewinde, was für die grossen axialen Drücke, denen die Vorrichtung bei stark an gezogener Klemmutter c, ausgesetzt ist,
von Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil der dar gestellten Vorrichtung liegt ferner darin, dass die genannten axialen Drücke von den senk rechten Flanken der Profile der beiden Ge winde e1 und dl übertragen werden, so dass sich die Druckbeanspruchung der Vorrichtung nur in axialer Richtung auswirkt und nicht auch radial, wie dies der Fall wäre, wenn die Axialdrücke von schrägen Gewindeflanken aufgenommen werden müssten.
Die mittels der Verstellhülse f entsprechend dem gewünschten Abstand zwischen den beiden Fräsern b ein gestellten Distanzierringe der Vorrichtung las sen sich mittels einer in der Hülse f vorgese henen, radial gerichteten Stellschraube h in ihrer Einstellage sichern.
Device for setting the distance between two milling cutters on a milling cutter arbor. As is known, spacing devices that can be adjusted on the mandrel are used for exact spacing between two milling machines arranged on the same milling arbor. The previously known devices of this type have two spacer rings which can be moved in the axial direction on the mandrel and which are screwed together with a micrometer thread in order to be able to set the distance between the two milling cutters with great accuracy.
When the milling cutters are set to the desired distance by means of the spacing device provided in between on the milling mandrel, they are clamped in their setting position on the milling mandrel by means of a clamping nut (see FIG. 1 of the drawing). By firmly tightening the clamp nut, the micrometer thread of the spacer device is exposed to high compressive stress and thus the risk of being damaged. The adjusting device according to the present invention can be designed so that this disadvantage is eliminated.
The device forming the subject of the invention for a set the distance between two milling cutters, on a milling cutter arbor, has two spacer rings which can be displaced in the axial direction on the arbor relative to one another and is characterized in that these spacer rings each have an external thread and that these spacer rings an adjusting sleeve provided with two corresponding internal threads is provided, the whole thing in such a way that by rotating the same a differential movement between the two spacer rings is brought about in order to change the distance between the one of the opposite end faces of the same.
In a preferred embodiment of the invention, these external threads are equal, but have unequal pitches. Since in this case the size of the differential movement of the two spacer rings when turning the adjusting sleeve depends on the pitch difference of the two Ge threads, this can be selected according to the desired fine adjustment options and relatively coarse threads can be provided, which are mechanically more resistant than the fine micrometer thread of the known spacing devices mentioned.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
Fig.l shows. an axially adjustable setting device on a milling arbor between two placed on the milling arbor, set by means of the device to the desired distance milling cutters, and Fig. 2 shows, on a larger scale, this A setting device partly in side view and partly in section.
In Fig.l is a. a Frä.serdorn, on which two milling cutters b are placed using spacer sleeves and the interposition of spacer rings and the setting device, the mutual distance of which is set with precision by the setting device shown in FIG.
The in the milling cutters b, the spacer sleeves and rings used for their mounting and the parts of the adjustment device pushed onto the milling arbor are rotatable by means of a wedge, but axially displaceable and held together by means of a clamping nut c on the milling arbor a on one shoulder of the same The adjustment device has two spacer rings d and e, which are pushed onto the mandrel and are each provided with an external thread dl or e1.
Of these threads the following is to be noted: they both have a saw-shaped profile, the vertical flanks of the profiles of both threads facing away from each other; Furthermore, both threads are the same (both clockwise or counterclockwise), but have inconsistent pitches.
For example, the coarser thread e1 has a pitch of 3.5 mm and the finer one of 3 mm. On the two spacer rings e and d, an adjustment sleeve f is provided which has two internal threads corresponding to the external threads e1 and dl. The two rings d and e are secured against relative rotational movement to one another when the device is removed from the mandrel by means of a pin g running parallel to the longitudinal axis of the device.
If the device is pushed on the milling arbor a before and the adjusting sleeve f is rotated, who moved the two rings d and e on the mandrel in the axial direction and moved relative to each other to follow the unequal pitches of the two threads dl and e1. Depending on the direction of rotation of the sleeve f, the differential movement between the two rings leads to a mutual distance or approach of the same, whereby an increase or decrease in the distance between the opposite end faces of the two rings is achieved.
In the numerical example mentioned above, the extent of this change in distance is 0.5 mm (difference in thread heights) for a full revolution of the adjusting sleeve. With relatively coarse threads, the device thus enables fine adjustment of the distance mentioned and thus the distance between the milling cutters and the degree of fineness of a micrometer screw, with the advantageous difference, however, that the double thread can be mechanically significantly more resistant than a micrometer thread, which for the large axial pressures, to which the device is exposed when the clamp nut c is tightened,
matters. Another advantage of the device provided is that the aforementioned axial pressures are transmitted from the vertical right flanks of the profiles of the two threads e1 and dl, so that the compressive stress on the device only affects the axial direction and not also radially. as would be the case if the axial pressures had to be absorbed by inclined thread flanks.
The spacer rings of the device provided by means of the adjusting sleeve f according to the desired distance between the two milling cutters b can be secured in their setting position by means of a radially directed adjusting screw h provided in the sleeve f.