Heizkörper für Raumheizung und Verfabren zu seiner Herstellung. Die Erfindun,- betrifft einen Heizkörper zum Heizen von Räumen, der getrennt von der Wandung 'des Raumes anzuordnen und mit Kanälen für das Heizmittel versehen ist, und ein Verfahren zur Herstellung des Heizkör pers. Der Heizkörper ist dadurch gekenn zeichnet, dass er einen aus einer Mörtelmasse, wie z.B. Beton, oder dergleichen gebildeten Körper besitzt, der die Kanäle enthält.
Nach dem Verfahren gemäss der Erfin dung wird die Homogenität der Mörtelmasse im Verlaufe des Härtungsvorganges vervoll kommnet.
Der Mörtelmassekörper kann einen metal lischen Leiter des Heizmittels umgeben und seinerseits auf mindestens einer Seite eine metallische Abdeekung aufweisen, welche vor teilhaft nur auf einer Seite des Heizkörpers angeordnet ist.
Für sogenannte Zentralheizungen für Wohnräume, Krankenhäuser, Kanzleien oder C:reschäftsräume werden bisher vorwiegend aus Gusseisen bestehende oder aus Stahlbleeh ge- presste und zusammengesehweisste Heizkörper verwendet. Bei kostspieligeren Bauten wird oft eine sogenannte Strahlungsheizung ausge führt, die direkt in die Deekenplatten, Fuss böden oder Seitenwände aus Eisenbeton ein betonierte Heizschlange aus Stahlrohren be sitzt.
Vom wärmeteehnischen Standpunkt aus unterscheiden sich die Eigensehaften dieser Heizsysteme. Die Helzfläehe von Radiatoren aus Metall ist in einem verhältnismässig kleinen Raum von kleiner Strahlungsfläehe konzen triert, so dass die Wärmeinenge vorwiegend durch Leitung und Luftströmung und bloss ein kleiner Teil durch Strahlung abgegeben wird, obwohl die Oberflächentemperatur des Radiators durchschnittlich<B>801C</B> erreicht, bei einer Temperatur des Heizmittels zwischen<B>90</B> und<B>701 C.</B> Demgegenüber wird bei der Strah lungsheizung die Wärme vorwiegend durch Strahlung abgegeben.
Die Grenze, welche die Oberflächentemperatur einer Deckenplatte nicht überschreiten darf, wenn sie sieh nicht unangenehm fühlbar machen soll, ist<B>500 C;</B> bei geheizten Fussböden<B>301 C,</B> bei maximaler Temperatur des Wassers von 551' <B>C.</B> Diese Art der Heizung erfordert deshalb grosse Heiz- fläehen von niedriger Oberfliiehentemperatur, abgesehen von den Schwierigkeiten beim Bau und allfälligen Reparaturen.
Die Nachteile der angeführten bekannten Heizungsarten werden mit dem Heizkörper ge mäss der vorliegenden Erfindung bei entspre- ehender Ausbildung, Anordnung und Betriebs weise beseitigt, so dass er in diesem Falle die -'vVärme an die Umgebung in Mengen von glei cher Grössenordnung sowohl durch Strahlung als auch durch Leitung und Strömung abgibt.
<B>Als</B> Heizmittel kann Dampf, Wasser,<B>Öl</B> usw. verwendet werden. Unter verschiedenen Mörtelmassen hat sieh besonders feinkörniger Beton bewährt, dessen Wärmeleitfähigkeit durch Beimischung von Metalltellen, z. B. Ei- senspänen, erhöht wird und dessen mecha nische Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit noch darüber hinaus durch ein Drahtgefleeht oder perforierte Bleeheinlagen und dergleichen ge steigert werden kann.
Als leinkörniger Beton ist hierbei ein solcher Beton zu verstehen, dessen kleine Körnung eine Homogenität der Masse unter Ausschluss von Luftblasen zu er reichen ermöglicht, welche Luftblasen die Wärmeleitfähigkeit herabsetzen würden. Die Homogenisierung der Mörtelmasse kann zweck mässig durch Vibration oder höhere Tempera tur im Heizraum im Verlaufe des Erstar- rungsvorganges vervollkommnet werden.
Der erlindungsgemässe Heizkörper erhält zweckmässig die Form einer flachen Platte, die leicht und irgendwo selbständig aufgestellt werden kann und z. B. unter einem Fenster entlang dessen ganzen Länge verlauf en kann, so dass der ungünstige Einfluss der negativen Strahlung der kalten Fensterfläche durcli die Strahlung der warmen Platte über die ganze Breite des Fensters kompensiert wird, und dies noch geraume Zeit nach Einstellung oder Einschränkung der HeizLing. Infolge dieses Umstandes kommen derartige plattenförmige Heizkörper besonders in Räumen mit grossen und breiten Fenstern zur Geltung.
Ausser dem ermöglicht ein solcher Heizkörper eine minimale Ventilation unter Vermittlung eines Ventilationsspaltes unter dem Fenster ohne Zugwirkang. Die Platte kann relativ dünn sein, so dass eine bessere Ausnützung des zur Verfügung stehenden Raumes ermög licht wird. Die durch die Mörtelmasse be dingte niedrigere Oberfläehentemperatur setzt die Geschwindigkeit der Luftströmung bei derselben Temperatur des Heizmittels im Ver gleich mit metallenen Radiatoren herab und verringert dadurch die Aufwirbelung und das ,lbsetzen von Staub am Heizkörper, an Vor hängen, Wänden und der Decke.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Heizkörpers beruht darin, dass besondere Gefässe für die v erdampfung von Wasser, welche bei metal lenen Heizkörpern nachträglich angehängt oder auf dieselben gestellt wurden, entfallen können, da der erfindungsgemässe Heizkörper die Anordn-Luig von Vertiefungen für die Auf - nahme von Verdampfungswasser direkt auf der Oberfläche des Heizkörpers ermöglicht. Es kann dafür gesorgt werden, dass die Rei nigung oder Erneuerung eines allfälligen An striches des Heizkörpers äusserst einfach ist.
Dort, wo für die Unterbringung einer hinrei- ehend langen einzigen Heizplatte nicht Platz genug vorhanden ist, können zwei oder mehr solcher Heizplatten hintereinander kombiniert werden.
Die wärmetechnischen Hauptvorteile des erfindungsgemässen Heizkörpers beruhen also, wenn dieser entsprechend ausgebildet wird, einerseits in dem grossen Anteil der durch Strahlung abgegebenen Wärmemenge, ander seits in der vergrösserten Speicherfähigkeit bei niedrigeren Oberflächentemperaturen im Ver gleich mit Radiatoren aus Metall.
Ein Heiz körper mit einem Mörtelmassekörper stellt bei entsprechender Ausbildung eine vorteilhafte Kompromisslösung in bezug auf die Vereini gung der Vorteile bisher bekannter Metall radiatoren, das heisst vor allem die Unabhän gigkeit von dem Material und der Konstruk tion des Gebäudes, mit den Vorteilen der Heizflächen der Strahlungsheizung vor, unter Ausscheidung der Nachteile der beiden be kannten Heizungsarten, sowohl bei der Her stellung und Montage als auch im Betrieb.
Ein Ausführungsbeispiel des Heizkörpers, bei welchem die eingangs erwähnte Kombina tion von Metall und Mörtelmasse, verwendet ist, zeigt die beigefügte Zeichnung.
Fig. <B>1</B> stellt einen waagrechten Schnitt durch den Heizkörper und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch denselben Heizkörper vor.
Ein metallischer Leiter in Form der Rohre <B>1</B> für das Heizmittel ist von einem platten förmigen Körper 2 aus Mörtelmasse einge hüllt, der auf einer Seite und am Rande eine metallische Abdeckung<B>3</B> aufweist. Zur Er höhung der Wärmeübertragung ist diese Ab- deck-ang <B>3</B> zweckmässig aus Wellblech gebil det, um bei grösster Fläche auch zahlreiche Berührungsstellen mit dem metallischen Lei- ter <B>1</B> züi erhalten. Auf der andern Seite ist der Mörtelmassekörper 2 durch eine geeignete Arinierung 4 abgestützt.
Ein derartiger getrennt von der Raum- wandunc, anreordneter Heizkörper bietet ne ben Vorteilen im Betrieb und der Akkumu- lierungsfähigkeit auch Vorteile in bezug auf Investionskosten, da neben Ersparnis an Me tall, auch die Herstellung schneller erfolgen kann, weil zur Erzeugung keine besonderen Formen erforderlich sind, die im gegebenen Falle zweckmässig durch den Mantel<B>3</B> des Heizkörpers ersetzt werden.
Radiators for space heating and process for its manufacture. The invention - relates to a radiator for heating rooms, which is to be arranged separately from the wall 'of the room and is provided with channels for the heating medium, and a method for producing the Heizkör pers. The radiator is characterized in that it is a a mortar mass, such as Concrete, or the like has formed body containing the channels.
According to the method according to the invention, the homogeneity of the mortar mass is perfected in the course of the hardening process.
The mortar body can surround a metallic conductor of the heating means and in turn have a metallic cover on at least one side, which is arranged in front of geous only on one side of the heater.
For so-called central heating systems for living rooms, hospitals, offices or business rooms, radiators consisting mainly of cast iron or pressed and welded together from sheet steel have so far been used. In more expensive buildings, so-called radiant heating is often used, with a concrete heating coil made of steel pipes directly in the ceiling panels, floors or side walls made of reinforced concrete.
From the thermal thermal point of view, the properties of these heating systems differ. The helm area of radiators made of metal is concentrated in a relatively small space with a small radiation area, so that the amount of heat is mainly given off by conduction and air flow and only a small part by radiation, although the surface temperature of the radiator is on average <B> 801C </ B > achieved at a temperature of the heating medium between <B> 90 </B> and <B> 701 C. </B> In contrast, with radiation heating, the heat is mainly given off through radiation.
The limit which the surface temperature of a ceiling tile must not exceed, if it should not make you feel uncomfortable, is <B> 500 C; </B> for heated floors <B> 301 C, </B> at the maximum temperature of the water from 551 '<B> C. </B> This type of heating therefore requires large heating surfaces with a low surface temperature, apart from the difficulties involved in construction and any repairs.
The disadvantages of the known types of heating mentioned are eliminated with the radiator according to the present invention with the appropriate design, arrangement and operation, so that in this case it heats up the surroundings in amounts of the same order of magnitude both through radiation and also gives off by conduction and current.
<B> Steam, water, <B> oil </B> etc. can be used as </B> heating means. Under different mortar masses see particularly fine-grained concrete has proven its thermal conductivity by adding metal parts such. B. iron chips, is increased and its mechanical strength and thermal conductivity can also be increased by a wire mesh or perforated sheet metal inserts and the like.
As a fine-grain concrete is to be understood here such a concrete, the small grain size of a homogeneity of the mass with the exclusion of air bubbles to he rich, which air bubbles would reduce the thermal conductivity. The homogenization of the mortar mass can expediently be perfected by vibration or a higher temperature in the boiler room during the solidification process.
The heater according to the invention is expediently given the shape of a flat plate that can be set up easily and anywhere independently and z. B. can run under a window along its entire length, so that the unfavorable influence of the negative radiation of the cold window surface is compensated by the radiation of the warm panel over the entire width of the window, and this for a long time after setting or reducing the heating . As a result of this fact, such plate-shaped radiators are particularly effective in rooms with large and wide windows.
In addition, such a radiator enables minimal ventilation by providing a ventilation gap under the window without any draft. The plate can be relatively thin, so that a better use of the available space is made light. The lower surface temperature caused by the mortar mass reduces the speed of the air flow at the same temperature of the heating medium in comparison with metal radiators and thus reduces the whirling up and the settling of dust on the radiator, on curtains, walls and the ceiling.
Another advantage of the radiator according to the invention is that special vessels for the evaporation of water, which were subsequently attached to metal radiators or placed on them, can be dispensed with, since the radiator according to the invention has the arrangement of recesses for receiving of evaporating water directly on the surface of the radiator. It can be ensured that the cleaning or renewal of any paintwork on the radiator is extremely easy.
Where there is not enough space to accommodate a single heating plate of sufficient length, two or more such heating plates can be combined one behind the other.
The main thermal advantages of the radiator according to the invention are based on the one hand in the large proportion of the amount of heat given off by radiation, on the other hand in the increased storage capacity at lower surface temperatures compared to radiators made of metal.
A radiator with a mortar body represents an advantageous compromise solution with respect to the association of the advantages of previously known metal radiators, which means, above all, the independence of the material and the construction of the building, with the advantages of the heating surfaces of the radiant heating before, with the elimination of the disadvantages of the two known types of heating, both in the manufacture and assembly as well as in operation.
An embodiment of the radiator, in which the aforementioned combina tion of metal and mortar, is used, shows the accompanying drawing.
FIG. 1 shows a horizontal section through the radiator and FIG. 2 shows a vertical section through the same radiator.
A metallic conductor in the form of tubes 1 for the heating means is encased in a plate-shaped body 2 made of mortar compound, which has a metallic cover 3 on one side and on the edge. To increase the heat transfer, this cover <B> 3 </B> is expediently made of corrugated sheet metal in order to also have numerous points of contact with the metallic conductor <B> 1 </B> with the largest area. On the other hand, the mortar body 2 is supported by a suitable Arination 4.
Such a radiator arranged separately from the room wall offers, besides advantages in operation and the ability to accumulate, also advantages in terms of investment costs, since in addition to saving on metal, production can also be faster because no special shapes are required for production which are expediently replaced by the jacket <B> 3 </B> of the radiator in the given case.