Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Senkrechtfräsmaschine, zum Sammeln, Absaugen und Weiterleiten von Lageröl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor richtung an einer einen um eine horizontale Axe schwenkbaren Spindelkopf aufweisenden Werkzeugmaschine, insbesondere Senkrecht fräsmaschine, zum Sammeln, Absaugen und Weiterleiten von Lageröl, bei welcher mittels einer Pumpe Öl aus zwei gegenüberliegenden Enden einer im untern Teil des Spindelkopfes angeordneten Ölfangrinne abgesaugt wird, welches Öl ans Spindellagern dieser Rinne zugeflossen ist.
Ähnliche Vorrichtungen sind bekannt. So wird z. B. in einem Falle das Öl aus der unten am Spindelkopf angebrachten Ölfangrinne mittels zweier Röhrchen in einen tiefer ge legenen Behälter durch das Gefälle abgeführt. In einem andern Falle wird das Öl mittels einer Pumpe abgesaugt.
Ein Nachteil der ersten Ausführung und ähnlicher bekannter Vorrichtungen liegt darin, dass die Röhrchen, durch welche das Öl nur seiner Schwere folgend in einen tiefer ge legenen Behälter abfliesst, sieh leicht verstop fen können. Ausserdem können die ausserhalb des Kopfes angebrachten Röhrchen während der Arbeit leicht beschädigt werden. Bei der zweiten Ausführung, bei der eine Pumpe zu gleich von beiden Seiten der Ölfangrinne das Öl absaugt, wird das Öl nur dann von beiden Röhrchen abgesaugt, wenn der Spindelkopf der Maschine senkrecht steht. Bei geschwenk ter Lage des Spindelkopfes wird dagegen durch das eine, über der Öloberfläche endi gende Röhrchen nur Luft angesaugt.
Die Erfindung ermöglicht es, die angeführ ten Nachteile zu beseitigen. Sie besteht darin, dass zwei in den genannten Enden ausmün dende, über eine Umschaltvorrichtung mit der Pumpe verbundene Röhrchen vorgesehen sind, wobei die Umschaltvorrichtung beim Schwenken des Spindelkopfes selbsttätig der art verstellt wird, dass nur das Röhrchen, das am jeweils tiefer liegenden Ende der Rinne ausmündet, an die Pumpe angeschlossen ist und dadurch unter Saugwirkung steht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 und 3 einen Dreiweghahn mit Um schaltvorrichtung, Fig. 4 schematisch die Vorrichtung zum Umschalten des Hahnes in drei verschiedenen Stellungen des Spindelkopfes, Fig. 5 und 6 das Spindelkopfgehäuse teil weise im Schnitt.
Fig. 7 zeigt. einen teilweisen Schnitt durch den Spindelkopf.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausfüh rungsbeispiel weist eine in dem um eine hori zontale Axe schwenkbaren Spindelkopf 17 einer Vertikalfräsmaschine angeordnete Pump vorricht.ung auf, die zwei Pumpen aufweist, von denen die eine durch die Einwirkung eines eine Umschaltvorrichtung bildenden Dreiweghahns 3, der sich beim Schwenken des Kopfes selbsttätig umschaltet, das Öl immer aus der tiefsten Stelle der Ölfangrinne 14, in welche Öl von Spindellagern abfliesst, absaugt. Diese Pumpe fördert das Öl aus der Ölfangrinne 14 in den Vorratsbehälter 15, in den das Öl aus den übrigen Spindellagern abfliesst.
Die zweite Pumpe fördert das Öl aus dem Vorratsbehälter 15 in einen höher an geordneten Verteilungsbehälter 16, der zum Verteilen des Öls in die Lager dient, "so dass den Lagern die erforderliche Ölmenge durch das Gefälle zwischen Behälter 16 und den Lagern stets gleichmässig zugeführt wird. Durch diese Anordnung erzielt man eine grosse Betriebssicherheit und erreicht ferner, dass den Lagern nicht immer dasselbe Öl, son dern ein Gemisch von altem mit frischem<B>01</B> zugeführt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Kol ben 2, 8 beider Pumpen im gemeinsamen Pumpengehäuse 1 durch einen Exzenter 11 auf und ab bewegt. Es sind zwei in den gegen überliegenden Enden der Rinne 14 ausmün dende, über den Dreiweghahn 3 mit der ge nannten ersten Pumpe in Verbindung ste hende Röhrchen 4 bzw. 5 angeordnet, so dass je nach Schwenkstellung des Spindelkopfes nur dasjenige Röhrchen, das am jeweils tie fer liegenden Ende der Rinne 14 ausmündet, an die Pumpe angeschlossen ist und dadurch unter Saugwirkung steht. Durch ein Röhr chen 6 fliesst das Öl in den Vorratsbehälter 15. Die Saug- und Drucköffnungen sind in be kannter Weise mit Ventilen 7 versehen.
Der Kolben 8 der linken Pumpe schafft durch die Saugrohrleitung 9 und Druckrohrleitung 10 das Öl aus dem Vorratsbehälter 15 in den Verteilungsbehälter 16 (Fug. 5 und 6). Beide Kolben werden gleichzeitig vom Exzenter zapfen 11 angetrieben, wobei die Leistungen beider Pumpen durch Änderung der Exzen trizität des Zapfens 11 geregelt werden kann. Die beiden Pumpen können durch je einen Exzenter auch derart angetrieben sein, dass nur die eine Pumpenleistung regulierbar ist.
Der Dreiweghahn 3 ist in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Die Umstellung des Dreiweg- hahns 3 erfolgt, wie bereits erwähnt, auto matisch durch das Schwenken des um eine horizontale Axe schwenkbaren Spindelkopfes und deren Spindel 20, und zwar mittels einer mit dem Hahnkörper fest verbundenen Scheibe 12, mit deren Nut je nach Stellung des Spindelkopfes ein Zahn 13 in oder ausser Eingriff ist, welcher Zahn mit dem nicht gezeichneten Maschinenrahmen fest verbun den ist.
In den Fig. 5 und 6 wird die gesamte An ordnung der im Spindelkopf eingebauten Vor richtung in der nach rechts und links ge schwenkten Lage veranschaulicht.
Device on a machine tool, in particular on a vertical milling machine, for collecting, sucking off and conveying bearing oil. The invention relates to a device on a machine tool, in particular a vertical milling machine, having a spindle head pivotable about a horizontal axis, for collecting, sucking off and forwarding bearing oil, in which oil from two opposite ends of an oil gutter located in the lower part of the spindle head is pumped what oil has flowed to the spindle bearings of this channel is sucked off.
Similar devices are known. So z. B. in one case, the oil from the oil gutter attached to the bottom of the spindle head by means of two tubes in a deeper ge container drained through the slope. In another case the oil is sucked out by means of a pump.
A disadvantage of the first embodiment and similar known devices is that the small tubes through which the oil flows into a deeper container, only following its gravity, can easily clog. In addition, the tubes attached outside the head can be easily damaged during work. In the second version, in which a pump sucks the oil from both sides of the oil gutter, the oil is only sucked from both tubes when the spindle head of the machine is vertical. In the pivoted position of the spindle head, on the other hand, only air is sucked in through the one endi tube above the oil surface.
The invention makes it possible to eliminate the disadvantages listed. It consists in that two tubes opening into the ends mentioned and connected to the pump via a switching device are provided, the switching device being automatically adjusted when the spindle head is pivoted so that only the tube that is at the lower end of the channel discharges, is connected to the pump and is therefore under suction.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown. 1 shows a section through the device. Fig. 2 and 3 a three-way valve with order switching device, Fig. 4 schematically the device for switching the valve in three different positions of the spindle head, Fig. 5 and 6 the spindle head housing partially in section.
Fig. 7 shows. a partial section through the spindle head.
The exemplary embodiment shown in the drawing has a pump vorricht.ung arranged in the spindle head 17 of a vertical milling machine pivotable about a horizontal axis, which has two pumps, one of which is caused by the action of a three-way valve 3, which forms a switching device Pivoting the head switches over automatically, the oil always sucks out of the deepest point of the oil collecting channel 14, into which oil flows from the spindle bearings. This pump conveys the oil from the oil gutter 14 into the reservoir 15, into which the oil from the other spindle bearings flows.
The second pump pumps the oil from the reservoir 15 into a higher-level distribution tank 16, which is used to distribute the oil in the bearings, "so that the bearings the required amount of oil is always evenly supplied through the gradient between the container 16 and the bearings. This arrangement achieves a high level of operational reliability and also ensures that the bearings are not always supplied with the same oil, but a mixture of old with fresh <B> 01 </B>.
As can be seen from Fig. 1, the Kol ben 2, 8 of both pumps in the common pump housing 1 by an eccentric 11 is moved up and down. There are two in the opposite ends of the channel 14 ausmün dende, on the three-way valve 3 with the ge called first pump in connection ste existing tubes 4 and 5 are arranged, so that depending on the pivot position of the spindle head only that tube that is on each tie fer lying end of the channel 14 opens, is connected to the pump and is thereby under suction. The oil flows through a tube 6 into the reservoir 15. The suction and pressure openings are provided with valves 7 in a known manner.
The piston 8 of the left pump creates the oil from the reservoir 15 into the distribution container 16 through the suction pipe 9 and pressure pipe 10 (Fig. 5 and 6). Both pistons are driven at the same time by the eccentric pin 11, the performance of both pumps by changing the eccentricity of the pin 11 can be controlled. The two pumps can also be driven by an eccentric each in such a way that only one pump output can be regulated.
The three-way valve 3 is shown in FIGS. 2, 3 and 4. As already mentioned, the three-way cock 3 is switched automatically by swiveling the spindle head, which can be swiveled about a horizontal axis, and its spindle 20, by means of a disk 12 firmly connected to the cock body, with its groove depending on the position of the spindle head a tooth 13 is in or out of engagement, which tooth is firmly verbun with the machine frame, not shown.
5 and 6, the entire order of the installed in the spindle head before direction in the right and left ge pivoted position is illustrated.