Mit Schubladen versehenes Bureaumöbel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mit Schubladen versehenes Bureaumöbel, das insbesondere als Pult oder Aktenschrank ausgebildet sein kann. Solche Möbel werden heute gerne aus Stahlblech hergestellt, da dieser Werkstoff eine zweckmässige Innenein- riclitung der Möbel gestattet, besonders wenn ausziehbare Schubladen vorhanden sind. Stahl möbel zeigen jedoch den Nachteil dass sie auf den Menschen kältend wirken, weshalb in neuerer Zeit die Schreibplatten von Stahl pulten aus Holz hergestellt und mit Inlaid belegt werden.
Holzmöbel wirken in ihrem Äussern sehr günstig, besitzen aber viele Vor züge der Stahlmöbel, was die Inneneinrich tung anbetrifft, nicht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dureli kombinierte Verwendung von Holz und Stahl Bureauniöbel zu schaffen, welche die Vorteile der Holz- und der Stahlmöbel auf weisen, deren Nachteile aber vermeiden. Die Verbindung von Holz und Stahl setzt ganz bestimmte Konstruktionen voraus, um ein- @vandfreie Resultate zti erhalten.
Im allgemei- neii erweist sieh die Herstellung bei Verwen- (lung beider Werkstoffe teurer als bei Ver- wendung mir des einen oder des andern. davon haben sich bisher versuchte Verbindungen von Holz und Stahl nicht abso lut bewährt.
I)as Bureaumöbel gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch ,aus, (lass seine äussere Umschalung aus Holz besteht, während die Inneneinrichtung in Stahlblechkonstruktion ausgeführt ist, und dass die Schubladen aus einem Stahlblech und je einer hölzernen Front- und Rückwand gebildet sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispiels weise eine bevorzugte Ausführungsform einer Schublade für ein Bureaumöbel gemäss der Erfindung dargestellt. Danach ist der Schubladenteil 1 aus Stahl blech hergestellt, und zwar derart, dass er aus einem Stück abgebogen ist und im Querschnitt ein U-förmiges Profil aufweist. Die Rückwand 2 der Schublade besteht aus Holz und ist, bün dig in das U-Blech eingesetzt und mittels Schrauben 3 seitlich und von unten mit dem Blech verbunden.
Die Frontwand 4 ist eben falls aus Holz gefertigt und weist auf der Innenseite längs allen Kanten einen Falz auf und ist mit diesem in das U-Blech 1 passend eingesetzt, ähnlich wie die Rückwand 2, wäh rend ein Rand 5 über das Querschnittprofil des Schubladenbehälters nach allen Seiten vor steht und als Deckplatte dient und bei ge- sehlossener Schublade bündig in eine ent sprechende Öffnung des Möbels hineinpasst. Der in das U-Blecli eingeschobene Teil der Frontwand ist wieder mittels Schrauben 6 von der Seite und von unten mit dem Blech ver bunden.
Die ganze Frontwand 4, 5 kann aus einem massiven oder verleimten Stück Holz durch entsprechendes Ausfräsen des Falzes hergestellt sein, oder die Deckplatte 5 kann mit einer kleineren Platte 4 durch Verleimung verbunden sein. Die obern Längskanten 7 des U-Bleches sind nach aussen abgebogen und mit einem nach unten gerichteten Rand 8 versehen. Die derart ausgebildeten Längskanten können zum Aufhängen der Schublade im Möbel benutzt werden, wobei zweckmässigerweise die Lage ring auf Kugeln oder Rollen stattfindet. Alle bekannten Mittel zur Erzielung eines vollstän digen Auszuges der Schublade, sogenannte Doppelauszüge usw., sind anwendbar.
Die Führung der Schublade könnte jedoch auch an den untern Längskanten des Schub ladebehälters stattfinden, wobei die obern Kanten des U-Bleches zu ihrer Versteifung lediglich umgebördelt sein können. Die die Schublade tragenden Führungs schienen im Innern des Möbels sind aus Metall hergestellt und zweckmässigerweise auf einem Metallgestell oder dergleichen abgestützt, wäh rend die äussere Umschalung des Möbels aus Holz besteht, so dass dieses ein angenehmes und warmes Aussehen hat.
Die beschriebene Schublade - bietet nicht nur ästhetisch, sondern auch fabrikatorisch verschiedene Vorteile. Die Herstellung des ge zeichneten Schubladenbleches ist äusserst ein fach, da es nur aus längs geraden Kanten gebogen ist. Die Front- und Rückwand der Schublade kann durch Verschrauben direkt mit dem Schubladenbehälter verbunden wer den; jegliche Schweissarbeit bei der Herstel lung fällt dahin. Dadurch lässt sich die Schub- lude auch genauer anfertigen; denn durch das Schweissen traten gerne Deformationen auf, die nachträglich nicht mehr oder nur unvoll ständig wieder zum Verschwinden gebracht werden konnten.
Die Erfindung ermöglicht nicht nur die Herstellung von Bureaumöbeln, die, äusserlich als Holzmöbel angefertigt, trotzdem die Vor teile von Stahlmöbeln in bezug auf die Innen einrichtung aufweisen, sondern auch relativ einfach und preislich günstig fabriziert wer den können.
Office furniture with drawers. The present invention relates to office furniture provided with drawers, which can in particular be designed as a desk or filing cabinet. Furniture of this kind is now often made from sheet steel, as this material allows the furniture to be fitted out appropriately, especially if there are pull-out drawers. However, steel furniture has the disadvantage that it has a cold effect on people, which is why in recent times the writing surfaces of steel desks are made of wood and covered with inlaid.
Wooden furniture looks very cheap on the outside, but does not have many of the advantages of steel furniture in terms of interior design.
The present invention aims to provide dureli combined use of wood and steel office furniture, which have the advantages of wood and steel furniture, but avoid their disadvantages. The connection of wood and steel requires very specific constructions in order to obtain perfect results.
In general, the production turns out to be more expensive when using both materials than when using one or the other. Of these, attempts to combine wood and steel have not proven to be absolutely successful.
I) the office furniture according to the invention is characterized by, (let its outer casing be made of wood, while the interior is made of sheet steel construction, and that the drawers are made of sheet steel and a wooden front and back wall.
In the accompanying drawing, a preferred embodiment of a drawer for office furniture according to the invention is shown as an example. Thereafter, the drawer part 1 is made of sheet steel, in such a way that it is bent from one piece and has a U-shaped profile in cross section. The rear wall 2 of the drawer is made of wood and is, flush dig inserted into the U-plate and connected by screws 3 to the side and from below with the plate.
The front wall 4 is also made of wood and has a fold on the inside along all edges and is inserted into the U-plate 1 to match, similar to the rear wall 2, while rend an edge 5 over the cross-sectional profile of the drawer container stands in front of all sides and serves as a cover plate and, when the drawer is closed, fits flush into a corresponding opening in the furniture. The inserted into the U-Blecli part of the front wall is ver again by means of screws 6 from the side and from below with the sheet connected.
The entire front wall 4, 5 can be made from a solid or glued piece of wood by appropriate milling of the fold, or the cover plate 5 can be connected to a smaller plate 4 by gluing. The upper longitudinal edges 7 of the U-plate are bent outwards and provided with an edge 8 directed downwards. The longitudinal edges formed in this way can be used to hang the drawer in the furniture, the position ring advantageously taking place on balls or rollers. All known means for achieving a complete excerpt from the drawer, so-called double pull-outs, etc., are applicable.
The guide of the drawer could, however, also take place on the lower longitudinal edges of the drawer loading container, wherein the upper edges of the U-plate can only be flanged to stiffen them. The guide rails carrying the drawer inside the furniture are made of metal and conveniently supported on a metal frame or the like, while the outer casing of the furniture is made of wood, so that it has a pleasant and warm appearance.
The drawer described - offers various advantages not only aesthetically, but also in terms of manufacturing. The production of the drawn drawer panel is extremely simple, as it is only bent from straight edges. The front and rear walls of the drawer can be screwed directly to the drawer container; any welding work during production is no longer necessary. This means that the drawer can also be made more precisely; This is because welding often caused deformations that could not or only partially disappear afterwards.
The invention not only enables the production of office furniture, which, externally made as wooden furniture, still have the advantages of steel furniture with respect to the interior, but also relatively easy and inexpensive fabricated who can.