Schweisselektrodenhalter für die elektrische Bogenschweissung kleinbemessener Werkstücke. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweisselektrodenhalter für die elektrische Bogenschweissung kleinbemessener Werkstücke, welcher Halter einen Handgriff und eine von einem Mundstück umgebene, unverrückbar befestigte Schweisselektrode aufweist und bei welchem Halter das Material des Mundstückes und der Schweisselektrode nicht als Schweiss material dient und die Schweisselektrode in bezug auf den Handgriff unter einem Winkel angeordnet ist.
Unter einer unverrückbar befestigten Schweisselektrode ist, im vorliegenden Fall eine Elektrode zu verstehen, die nicht durch irgendeinen Zündungsmechanismus in Bewe gung, z. B. in schwingende Bewegung, versetzt wird.
In dieser Beziehung sei erwähnt, dass es verschiedene Anwendungsgebiete gibt, bei denen mit einer starr befestigten Schweiss elektrode, z. B. in Form einer Kohleelektrode, von Hand hergestellte Schweissungen vorzüg licher Qualität erhalten werden können. Das Gewicht einer solchen Schweisselektrode kann sehr niedrig gehalten werden. Bei einer in der Praxis erprobten Ausbildung stellte sich das Gewicht nur auf etwa 50 g. Die Handhabung des Halters ist dann erleichtert, so dass das Bedienungspersonal weniger ermüdet. Über dies hat es sich erwiesen, dass ein geringes Gewicht für die Erzielung einer guten Quali tät von Schweissungen vorteilhaft ist. Nach der Erfindung ist das Mundstück durch elastische Klemmung befestigt. Diese Ausbildung ermöglicht, den Halter aus wenig Teilen, somit einfach aufzubauen.
Die Anwendung einer elastischen Klem- mung zur Befestigung des Mundstückes er möglicht, dass letzteres ohne Verwendung von Werkzeugen von Hand demontiert, werden kann und dass deshalb eine Zeitersparnis beim Austauschen von andern Teilen des Halters erzielt werden kann. Zweckmässig wird die Ausbildung im allgemeinen derart gewählt, dass das Mundstück in Richtung seiner Längs achse verstellbar ist, wodurch seine Lage rela tiv zur Schweisselektrode einstellbar ist.
Die Verwendung eines Kuppelgliedes zur Befestigung des Mundstückes ist im allgemei nen bei Verwendung eines sehr dünnen Hand griffes, der z. B. aus einem Isolierstoffrohr bestehen kann, angezeigt.
In der beiliegenden, zum Teil schema tischen Zeichnung sind einige Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigen die Fig.1 bzw. 2 einen Schnitt bzw. eine Unteransicht des vordern Teils eines Schweisselektrodenhalters.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die stromführenden Teile innerhalb des Mund-, stückes 4 und des Handgriffes 5 angeordnet, dient das Material des Mundstückes 4 und der Schweisselektrode 3 nicht als Schweissmaterial und ist die Schweisselektrode in bezug auf den Handgriff 5 unter einem Winkel angeordnet und mit einer derart starren Klemmbüchse 2 bzw. 11 versehen, dass das Einsetzen und Her ausziehen der Elektroden leicht vorgenommen werden kann, aber dass jedoch beim Schwei ssen diese Konstruktion keine Beweglichkeit der Elektrode gestattet; demnach sind die stromführenden Teile innerhalb des Mund stückes 4 durch den Teil 2 bzw. "11 kraft schlüssig miteinander verbunden.
Das Ziehen des Schweissbogens erfolgt in üblicher Weise, indem das Werkstück inner halb des Mundstückes mit der Elektrode in Berührung gebracht, wird, wonach der Schweisselektrodenhalter um eine geringe Strecke vom Werkstück entfernt wird.
In Fig.1, 2 ist die Stromzuführungslei tung 1 mittels einer mit einem Sägeschnitt. 2a versehenen, federnden Buchse 2 mit der Schweisselektrode, z. B. einer Kohleelektrode 3, verbunden. Letztere ist von einem Mund stück 4 aus isolierendem, hitzebeständigem, z. B. keramischem, Material umgeben. Der Stromzuführungsleiter 1 ist von einem Hand griff 5 umschlossen, der am Ende eine runde Öffnung 6 aufweist, in der das Mundstück 4 durch elastische Klemmung angeordnet ist. Die Elastizität ist in diesem Fall durch einen Sägeschnitt 7 vergrössert; die Öffnung 6 ist an der andern Seite bei 8 offen.
Bei der Demontage, die ganz von Hand erfolgen kann, wird zunächst das Mundstück 4 aus der Öffnung 6 gezogen, wonach der Handgriff 5 nach rechts geschoben werden kann, so dass die Klemmbuchse 2 durch .die Öffnung 8 hinweg bewegbar ist. Auf diese Weise ist der ganze innere Teil zugänglich.
In Fig.3 und 4 ist ein anderes Ausfüh rungsbeispiel mit einem zusätzlichen Kuppel glied zwischen den Teilen 5, 4 dargestellt. Das Kuppelglied ist, mit 9 bezeichnet und stellt eine winklige, mit einem Schlitz 10 versehene Hülse dar. Zur Demontage wird das Mund stück 4 aus dem Kuppelglied 9 herausgezogen und dann das letztere vom Handgriff 5 nach links abgezogen, wonach die zu einer Einheit zusammengesteckten Teile 1, 2 und 3, eben falls durch Verschieben nach links, aus dem Handgriff gezogen werden können. Der Teil 4 hält im Teil 9 durch elastische Klemmung; eine analoge Verbindung besteht zwischen den Stücken 9, 5.
Bei dieser Ausbildung kann ein sehr dün ner Handgriff 5 zur Verwendung kommen, und die Einstellmöglichkeit des Mundstückes 4 ist in dessen axialer Richtung grösser als beim Beispiel nach den Fig. 1 und 2.
Schliesslich ist in Fig.5 noch eine Aus bildung dargestellt, bei der das Kuppelglied 11 durch elastische Klemmung auf den strom führenden Teilen 1 und 3 angeordnet ist. Das Kuppelglied dient gleichzeitig, an Stelle der Buchse 2 in den Fig. 1-4, als stromführen der Verbindungsteil zwischen diesen Teilen. Es könnten aber auch besondere Teile für diese Funktion innerhalb des Mundstückes verwendet werden. Die Zungen 12 dienen zum Festklemmen des Mundstückes; in Fig. 6 ist ein Teil des Kuppelgliedes 11 selbst in Einzel ansicht dargestellt.
Welding electrode holder for the electric arc welding of small work pieces. The invention relates to a welding electrode holder for the electric arc welding of small-dimensioned workpieces, which holder has a handle and an immovably attached welding electrode surrounded by a mouthpiece and in which holder the material of the mouthpiece and the welding electrode does not serve as welding material and the welding electrode in relation is arranged on the handle at an angle.
Under an immovably attached welding electrode is to be understood in the present case as an electrode that is not in motion by any ignition mechanism, z. B. is set in oscillating motion.
In this regard, it should be mentioned that there are various areas of application in which with a rigidly attached welding electrode, for. B. in the form of a carbon electrode, hand-made welds can be obtained Licher quality. The weight of such a welding electrode can be kept very low. In a training that has been tried and tested in practice, the weight was only about 50 g. The handling of the holder is then made easier, so that the operating personnel are less tired. It has also been shown that a low weight is advantageous for achieving good quality welds. According to the invention, the mouthpiece is attached by elastic clamping. This training enables the holder to be constructed easily from few parts.
The use of an elastic clamping for fastening the mouthpiece enables the latter to be dismantled by hand without the use of tools and that therefore time can be saved when replacing other parts of the holder. Appropriately, the design is generally chosen such that the mouthpiece is adjustable in the direction of its longitudinal axis, whereby its position relative to the welding electrode can be adjusted.
The use of a coupling element to attach the mouthpiece is in general NEN when using a very thin handle, the z. B. may consist of an insulating tube, displayed.
In the accompanying, partly schematic drawing, some embodiment examples of the subject invention are Darge, namely, Figures 1 and 2 show a section or a bottom view of the front part of a welding electrode holder.
In all exemplary embodiments, the current-carrying parts are arranged inside the mouthpiece 4 and the handle 5, the material of the mouthpiece 4 and the welding electrode 3 does not serve as welding material and the welding electrode is arranged at an angle with respect to the handle 5 and with a such rigid clamping sleeve 2 or 11 provided that the insertion and pulling out of the electrodes can easily be made, but that this construction does not allow mobility of the electrode when welding; accordingly, the current-carrying parts within the mouth piece 4 are positively connected to one another by part 2 or "11".
The welding arc is drawn in the usual way, in that the workpiece is brought into contact with the electrode within the mouthpiece, after which the welding electrode holder is removed a short distance from the workpiece.
In Fig.1, 2, the Stromzuführungslei device 1 by means of a with a saw cut. 2a provided, resilient socket 2 with the welding electrode, z. B. a carbon electrode 3 connected. The latter is of a mouth piece 4 made of insulating, heat-resistant, z. B. ceramic, material surrounded. The power supply conductor 1 is enclosed by a hand grip 5, which has a round opening 6 at the end, in which the mouthpiece 4 is arranged by elastic clamping. The elasticity is increased in this case by a saw cut 7; the opening 6 is open on the other side at 8.
During dismantling, which can be done entirely by hand, the mouthpiece 4 is first pulled out of the opening 6, after which the handle 5 can be pushed to the right so that the clamping sleeve 2 can be moved through the opening 8. In this way the whole inner part is accessible.
In Fig.3 and 4 another Ausfüh approximately example with an additional dome member between the parts 5, 4 is shown. The coupling element is denoted by 9 and represents an angled, provided with a slot 10 sleeve. To dismantle the mouth piece 4 is pulled out of the coupling element 9 and then the latter pulled off the handle 5 to the left, after which the assembled into a unit parts 1, 2 and 3 can also be pulled out of the handle by sliding it to the left. The part 4 holds in part 9 by elastic clamping; there is an analogous connection between the pieces 9, 5.
In this embodiment, a very thin handle 5 can be used, and the possibility of adjusting the mouthpiece 4 is greater in its axial direction than in the example according to FIGS. 1 and 2.
Finally, in Figure 5 there is still an education from which the coupling element 11 is arranged on the current-carrying parts 1 and 3 by elastic clamping. The coupling element serves at the same time, instead of the socket 2 in FIGS. 1-4, as a current-carrying connection part between these parts. However, special parts could also be used for this function within the mouthpiece. The tongues 12 are used to clamp the mouthpiece; In Fig. 6, a part of the coupling element 11 itself is shown in single view.