<B>Verfahren zum Registrieren von Signalen bei Grubenförderanlagen.</B> Bei Grubenförderanlagen werden die aus der Sohle und von der Hängebank abgege benen einzelnen Signale und weitere wichtige Betriebsvorgänge durch den Tachographen re gistriert. Die bisher durchgeführte Registrie rung erforderte jedoch die gleiche Anzahl von Schreibfedern, wie Signalgattungen, die re gistriert werden sollten. Diese Bedingung setzte daher einen komplizierten Tachogra- plien mit einer grösseren Anzahl von Re- gistrierfedern und dadurch mit grossem Pa pierverbrauch voraus.
Bei den gewöhnlich ver wendeten Tachographen mit. einer kleinen An zahl Schreibfedern konnte man aber diese For derung nicht erfüllen.
Dieser Nachteil wird nun durch das erfin dungsgemässe Verfahren zum Registrieren von Signalen bei Grubenförderanlagen beseitigt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass mit tels jeder Registrierspule des mehrere Regi- strierspulen aufweisenden Tachographen zwei verschiedene Arten von Signalen registriert werden,
wobei bei einer jeden dieser Spulen der Erregerstromkreis für die Registrierung der einen Art der Signale über eine Ruhekon- takteinrichttuig eines Hilfsrelais und der Er regerstromkreis für die Registrierung der zweiten Art der Signale über eine Arbeits- kontakteinrieht.ung dieses Hilfsrelais verläuft.
Das prinzipielle Schaltungsschema eines Ausführungsbeispiels einer Signalisierttngs- und Registrieranlage zur Durchführung einer beispielsweisen Ausführungsform des Verfah- rens nach der Erfindung ist schematisch in den Fig.1 bis 3 der beigeschlossenen Zeich nung dargestellt, wobei Fig. 1 ein Schaltungisschema, Fig. 2 eine Registrierung eines Schlag signals und Fig.3 eine Registrierung eines Schnell signals darstellt.
In der Fig.1 sind die Einschlagwecker 1.. 11, 21 für die Signalisation von der Sohle, die Einschlag vecker 2, 12 für die Signalisation von der Hängebank, der Rasselwecker 3 für die Schnellsignalisation, die Registrierspule 4 des Tachographen für Signale aus der Sohle, die Registrierspule 5 des Tachographen für Signale von der Hängebank, das Hilfsrelais 6 zum Schneiden der Signale aus der Sohle, (las Hilfsrelais 7 zum Schneiden der Signale von der Hängebank,
der Schalter 8 zum Un terbrechen des Schnellsignals durch Lösen des Fahrtbremshebels, die Hupe 9 für das Notsignal Halt , die Taster 14, 24 für die Einschlagsignale, die Taster 13, 23 für die Schnellsignale, die Taster 15, 25 für das Not signal Halt und der Taster 16 für das Rücksignal von der Hängebank an die Sohle veranschaulicht.
Bei Einschlagsignalisation wird bekann- terweise die notwendige Anzahl von Schlag signalen aus der Sohle (dem Horizont P) nach der Hängebank 0 durch den Taster 24 abgegeben, wo diese Signale durch Ertönen des Einschlagweckers 11 gemeldet werden; gleichzeitig werden der Kontrollwecker 1 im Fördermaschinenraum S und der Kontroll wecker 21 auf der Sohle P zum Erklingen> gebracht.
Die von der Sohle P abgegebenen Einschlagsignale werden über den Ruhekon takt des Hilfsrelais 6 der Registrierspule 4 des Tachographen zugeführt und dadurch in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise durch Striche 26 registriert. Nach Empfang der von der Sohle gegebenen Signale werden diese von der Hängebank 0 durch Betätigung der Taste 14 nach dem lblaschinenraum S weitergege ben. Hierbei ertönen der Kontrollwecker 12 der Hängebank 0 und der Einschlagwecker 2 im Maschinenraum S.
Diese Signale werden über den Ruhekontakt des Hilfsrelais 7 der Registrierspule 5 des Tachographen zuge führt und dadurch in der aus Fig. 2 ersicht lichen Weise durch Striche 27 registriert. Daraus ist ersichtlich, dass jede Registrier- spule des Tachographen über den Ruhekon takt eines Hilfsrelais durch die eine Art der Signale, in diesem Falle durch Kurzdauer signale, gesteuert wird. Das Schnellsignal von der Sohle P aus wird durch das Betätigen der Taste 23 ge geben. Dadurch wird das Hilfsrelais 6 erregt.
Durch den Haltekontakt, welcher einen über Taste 25, Taste 24, Haltekontakt am Hilfs relais und Schalter 8 am Fahrbremshebel ver laufenden Haltestromkreis schliesst, wird das Relais 6 in angezogener Lage gehalten. Analog wird das Schnellsignal von der Hängebank 0 durch Betätigen der Taste 13 gegeben. Dadurch wird das Hilfsrelais 7 zum Anzug gebracht, welches sich in angezogener Lage durch Schliessen des Haltekontaktes in dem über die Taste 15 und die Taste 14 einer seits und den Schalter 8 anderseits verlaufen den Haltestromkreis hält.
Sind beide Hilfs relais erregt, so ist der über zwei hinterein ander geschaltete Arbeitskontakte der beiden Hilfsrelais 6 und 7 verlaufende Stromkreis des Rasselweckers 3 geschlossen; der Rassel wecker 3 tritt somit. erst dann in Tätigkeit, wenn beide Hilfsrelais angezogen sind. Ausser diesen Kontakten besitzt jedes Hilfsrelais noch einen besonderen Arbeitskontakt, durch welchen die Registrier spulen 4 bzw. 5 des Tachographen erregt werden.
Dadurch wird das Schnellsignal durch die betreffende Re- gistrierspule registriert., und zwar wird das Schnellsignal von der Sohle P durch das Ein schalten der Registrierspule 4 über den Ar beitskontakt des Hilfsrelais 6 nach Art der Diagrammlinie 28 der Fig. 3 registriert, wäh rend das Schnellsignal von der Hängebank 0 durch das Einschalten der Registrierspule 5 über den Arbeitskontakt des Hilfsrelais 7 nach Art.
der Diagrammlinie 29 der Fig.3 regi striert wird. Durch das Lösen der Bremse wird durch den Fahrtbremshebel der Schalter 8 be tätigt, wodurch die Hilfsrelais 6 und 7 entregt werden und dadurch der Rasselwecker 3 ab gestellt wird und die Registrierspulen 4 und 5 wieder an den Stromkreis der Tasten 24 bzw. 14 angeschlossen werden. Hier handelt es sich um die Steuerung der Registrierspulen des Tachographen über Arbeitskontakte der Hilfs relais durch die zweite Art der Signale, in die sem Falle durch Langdauersignale.
Soll ein bereits gegebenes Schnellsignal rückgängig gemacht, werden, so ist. die Taste 15 oder 25 zu ziehen, wobei die Hupen 9 für das Notsignal ertönen und das gegebene Schnellsignal gelöscht wird.
Die Einreihung eines Ruhekontaktes der Taster 14 und 24 in dem Haltestromkreis der Erregerspulen der Hilfsrelais 6 und 7 ergibt die Möglichkeit, nach Abgabe des Schnell signals diesen ohne Benützung des Notsignals rückgängig zu machen und gleichzeitig die Einschlagsignale zu registrieren, wenn die Einschlagsignalisation den Vorzug hätte.
Mit der in der beschriebenen Weise erfol genden Steuerung jeder Registrierspule des Tachographen über Kontakte eines Hilfsrelais ist es möglich, durch jede Registrierspule zwei verschiedene Signale zu registrieren. Der Un terschied der einzelnen Signale wird deutlich aus der Art der Registrierkurve gemäss Fig. 2 und 3, die durch die verschiedene Einschalt zeit der Registrierspule bedingt ist.
<B> Method for registering signals in pit conveyor systems. </B> In pit conveyor systems, the individual signals emitted from the bottom and from the hanging bench and other important operating processes are registered by the tachograph. However, the registration carried out so far required the same number of nibs as the signal types that should be registered. This condition therefore required a complicated tachograph with a large number of registration springs and thus with a large amount of paper.
With the commonly used tachographs. With a small number of nibs, however, this requirement could not be met.
This disadvantage is now eliminated by the inventive method for registering signals in pit conveyor systems, which is characterized in that two different types of signals are registered by means of each registration coil of the tachograph, which has several registration coils,
With each of these coils, the excitation circuit for registering one type of signal runs through a normally closed contact device of an auxiliary relay and the excitation circuit for registering the second type of signals runs through a work contact device of this auxiliary relay.
The basic circuit diagram of an embodiment of a signaling and registration system for carrying out an exemplary embodiment of the method according to the invention is shown schematically in FIGS. 1 to 3 of the accompanying drawing, with FIG. 1 being a circuit diagram and FIG Impact signal and Fig.3 shows a registration of a rapid signal.
In Fig.1 the impact alarm clocks 1 .. 11, 21 for the signaling from the sole, the impact vecker 2, 12 for the signaling from the hanging bench, the rattle alarm clock 3 for the rapid signaling, the registration coil 4 of the tachograph for signals from the Sole, the registration coil 5 of the tachograph for signals from the hanging bench, the auxiliary relay 6 for cutting the signals from the sole, (read auxiliary relay 7 for cutting the signals from the hanging bench,
the switch 8 to interrupt the high-speed signal by releasing the travel brake lever, the horn 9 for the emergency signal stop, the buttons 14, 24 for the impact signals, the buttons 13, 23 for the high-speed signals, the buttons 15, 25 for the emergency signal stop and the button 16 for the return signal from the hanging bench to the sole is illustrated.
When impact signaling is known, the necessary number of impact signals is emitted from the bottom (the horizon P) to the hanging bench 0 by the button 24, where these signals are reported by the impact alarm clock 11; at the same time the control alarm clock 1 in the hoisting machine room S and the control alarm clock 21 on the sole P are made to sound.
The impact signals emitted by the sole P are fed to the register coil 4 of the tachograph via the rest contact of the auxiliary relay 6 and are thereby registered by lines 26 in the manner shown in FIG. After receiving the signals given by the sole, they are passed on from the hanging bench 0 to the oil machine room S by pressing the button 14. The control alarm clock 12 of the hanging bench 0 and the impact alarm clock 2 in the engine room S.
These signals are supplied via the normally closed contact of the auxiliary relay 7 of the registration coil 5 of the tachograph and thereby registered by lines 27 in the manner apparent from FIG. It can be seen from this that each registration coil of the tachograph is controlled by one type of signal, in this case by short-term signals, via the normally closed contact of an auxiliary relay. The quick signal from the sole P is given by pressing the button 23 ge. The auxiliary relay 6 is thereby excited.
Through the holding contact, which closes a holding circuit running on button 25, button 24, holding contact on the auxiliary relay and switch 8 on the brake lever ver, the relay 6 is held in the attracted position. Similarly, the quick signal is given from hanging bench 0 by pressing button 13. This causes the auxiliary relay 7 to attract, which holds the holding circuit in the attracted position by closing the holding contact in the over the button 15 and the button 14 on the one hand and the switch 8 on the other hand.
If both auxiliary relays are energized, the circuit of the rattle alarm clock 3, which runs through two consecutively connected working contacts of the two auxiliary relays 6 and 7, is closed; the rattle alarm 3 thus occurs. only in operation when both auxiliary relays are picked up. In addition to these contacts, each auxiliary relay has a special working contact through which the registration coils 4 and 5 of the tachograph are excited.
As a result, the high-speed signal is registered by the relevant registration coil, namely the high-speed signal from the sole P is registered by switching on the registration coil 4 via the working contact of the auxiliary relay 6 in the manner of the diagram line 28 in FIG. 3, while the Quick signal from the hanging bank 0 by switching on the registration coil 5 via the normally open contact of the auxiliary relay 7 according to Art.
the diagram line 29 of Figure 3 is regi striert. By releasing the brake, the switch 8 be actuated by the travel brake lever, whereby the auxiliary relays 6 and 7 are de-energized and thereby the rattle alarm 3 is set off and the registration coils 4 and 5 are reconnected to the circuit of the buttons 24 and 14 respectively. This is the control of the registration coils of the tachograph via the working contacts of the auxiliary relays through the second type of signals, in this case through long-term signals.
If an already given high-speed signal is to be canceled, then is. to pull the button 15 or 25, the horns 9 sounding for the emergency signal and the given quick signal is deleted.
The inclusion of a normally closed contact of the buttons 14 and 24 in the holding circuit of the excitation coils of the auxiliary relays 6 and 7 gives the possibility of reversing the quick signal without using the emergency signal and at the same time registering the impact signals if impact signaling would be preferred.
With each registration coil of the tachograph being controlled in the manner described via contacts of an auxiliary relay, it is possible to register two different signals through each registration coil. The difference between the individual signals becomes clear from the type of registration curve according to FIGS. 2 and 3, which is caused by the different switch-on times of the registration coil.