Stahllegierung, insbesondere für auf Verschleiss beanspruchte Werkzeuge. Für Werkzeuge, die einem sehr hohen Ver schleiss bei ihrer Verwendung ausgesetzt sind, werden meist Stähle sehr hoher Härte ver wendet.. Insbesondere für Riffelmesser, Zieh messer oder Ziehringe haben sich Legierun gen bewährt, die im gehärteten Zustand eine Rockwell-C-Härte von mindestens 67, zweck mässig jedoch 68 bis 69 erreichen lassen und die auch nach dem Anlassen bei Temperaturen bis etwa 200 nur einen geringen Verlust an Härte zeigen. Selbst in diesem Zustand soll die Rockwell-C-Härte noch immer wenigstens 66 betragen.
Über die Forderung der hohen Härte hin aus ist noch der Einfluss des Gefügeaufbaues dieser Stähle von Bedeutung. Es hat die Er fahrung gezeigt, dass z. B. für Riffelmesser nur bestimmte Legierungen geeignet sind, obwohl auch noch andere Legierungen die Erreichung der hohen Härte ermöglichen würden. Bisher wurden für derartige Werk zeuge Stähle verwendet, die neben 5 bis 8 % W bis zu 0,5 % V und bis zu 1 % Cr bei einem Kohlenstoffgehalt von meist über 1 % enthiel ten.
Versuche haben nun gezeigt, dass es aiieh möglich ist, mit Stählen geringeren Wolf- ramgehaltes ein gleich gutes Verhalten der Werkzeuge zu erreichen.
Die besten Ergebnisse zeigte ein Stab] nachfolgender Zusammensetzung Kohlenstoff<B>1,6%</B> Chrom<B>0,3%</B> Wolfram <B>1,6%</B> Vanadin 1,4% Dieser Stahl lässt nach Wasserhärtung von 780 bis 840 C eine Rockwell-C-Härte von 69 bis 70 erreichen. Beim Anlassen bei 100 tritt praktisch eine Härteänderung überhaupt nicht auf und auch ein Anlassen bei 200 lässt die Härte nicht unter 66 Rockwell-C absin ken. Schneidversuehe haben ergeben, dass die ser Stahl dem bekannten Riffelstahl mit 8 Wolfram mindestens gleichwertig, in vielen Fällen sogar überlegen ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Legierung gegenüber dem 8prozentigen Wolfram-Riffel- stahl ist die höhere Zähigkeit des erfindungs gemässen Stahls, so dass er über die erfolg reiche Einsparung von Wolfram hinaus noch besondere Vorteile bringt bei Anwendung für Werkzeuge, bei welchen stossartige Beanspru chungen auftreten.
Weitere Versuche haben ergeben, dass die überragenden Eigenschaften dieses Stahls nur in verhältnismässig engen Grenzen zu errei chen sind. Der Kohlenstoffgehalt ist zwischen 1,0 und 2,0 %, vorzugsweise zwischen 1,3 und 1,8 % zu halten, der Chromgehalt soll unter <B>1.%</B> betragen. Der Wolframgeha.lt wird mit. 0,5 bis<B>2,5%,</B> vorzugsweise mit 1,0 bis 2,0%, der Vanadingehalt mit 0,8 bis 2,5%, vor zugsweise mit 1,0 bis<B>1,75%</B> Beinessen.
Die guten Eigenschaften dieses Stahls lassen ihn ausser für Riffelmesser für eine grosse Anzahl weiterer Werkzeuge als wert voll erscheinen, insbesondere für solche Werk zeuge, die einer hohen Verschleissbeanspru chung ausgesetzt sind.
Steel alloy, especially for tools subject to wear and tear. For tools that are exposed to very high levels of wear during use, steels of very high hardness are usually used. Especially for serrated knives, draw knives or drawing rings, alloys that have a Rockwell C hardness of at least 67, but expediently 68 to 69 and which show only a slight loss of hardness even after tempering at temperatures up to about 200. Even in this condition, the Rockwell C hardness should still be at least 66.
In addition to the requirement for high hardness, the influence of the structure of these steels is also important. Experience has shown that z. B. only certain alloys are suitable for corrugated knives, although other alloys would also enable the high hardness to be achieved. So far, steels have been used for such tools that contain up to 5 to 8% W up to 0.5% V and up to 1% Cr with a carbon content of mostly over 1%.
Tests have now shown that it is also possible to achieve the same good behavior of the tools with steels with a lower tungsten content.
The best results were shown by a bar] with the following composition: carbon <B> 1.6% </B> chromium <B> 0.3% </B> tungsten <B> 1.6% </B> vanadium 1.4% After hardening in water at 780 to 840 C, this steel can achieve a Rockwell C hardness of 69 to 70. When tempering at 100, there is practically no change in hardness at all, and tempering at 200 does not allow the hardness to drop below 66 Rockwell-C. Cutting tests have shown that this steel is at least equivalent to the known corrugated steel with 8 tungsten, and in many cases even superior.
A particular advantage of the alloy according to the invention compared to the 8 percent tungsten corrugated steel is the higher toughness of the steel according to the invention, so that, in addition to the successful saving of tungsten, it has particular advantages when used for tools in which sudden stresses occur.
Further tests have shown that the outstanding properties of this steel can only be achieved within relatively narrow limits. The carbon content should be kept between 1.0 and 2.0%, preferably between 1.3 and 1.8%, the chromium content should be below <B> 1.% </B>. The tungsten content is included. 0.5 to 2.5%, preferably 1.0 to 2.0%, the vanadium content 0.8 to 2.5%, preferably 1.0 to 1 , 75% </B> leg eating.
The good properties of this steel make it appear valuable for a large number of other tools in addition to corrugating knives, especially for those tools that are exposed to high levels of wear.