CH266364A - Process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid. - Google Patents

Process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid.

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CH266364A
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    • C07J3/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by one carbon atom
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Description

  

  Verfahren zur Gewinnung einer     Steroid-17-earbonsäure.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren, das ermöglicht, auf vorteilhafte  Weise     Steroid-17-carbonsäuren    zu gewinnen.  Es besteht darin, dass man     Ao,23-21-Oxy-ehola-          diene    durch     oxydativen    Abbau der Seiten  kette in die     Ätio-Säure    überführt.  



  Die als Ausgangsstoffe     verwendeten        Ao.23-          21-Oxy-choladiene    werden zum Beispiel durch  Behandlung von     A20,23-21-Halogen-choladienen     mit Mitteln erhalten, die ein     aliphatisch    ge  bundenes Halogenatom durch eine freie     Hy-          droxylgruppe    ersetzen.     Ao.23-21-Halogen-cho-          ladiene    selbst sind in einfacher Weise gemäss  dem     schweiz.    Patent     1\r.259437    und seinen  Zusatzpatenten     herstellbar    und können von  beliebiger Konfiguration sein.

   Sie enthalten in  der Seitenkette konjugierte     Kohlenstoff-Koh-          lenstoff-Doppelbindungen    und können im  übrigen gesättigt oder, z. B. in den Stellungen  4, 5, 7, 9, 11, 14 und/oder 16, ungesättigt sein.  Ausser dem Halogenatom in     21-Stellung    kön  nen sie beliebige weitere     Substituenten    auf  weisen, insbesondere     Hydroxyl-,        Acyloxy-,        Al-          koxy-,        Aryloxy-        und,!oder        Ketogruppen,    z. B.

    in 3-, 7-, 11-     und/oder        12-Stellung,    Halogen  atome, z. B. in 4-, 5- oder     6-Stellung,    sowie       Aryl-    oder     Alkylgruppen,    beispielsweise in       24-Stellung.     



  Die genannte Gewinnung der     d2o,23-21-          Oxy-choladiene    kann auf verschiedene Weise  erfolgen:  Man führt     beispielsweise    die     AQ.23-21-Ha-          logen-choladiene    mit     hy        drolysierenden    Mit  teln, z. B. mit     wässerigen    Lösungsmitteln,    nämlich     Gemischen    von Wasser mit indif  ferenten organischen Lösungsmitteln, wie ver  dünntes Aceton oder verdünntes     Dioxan,    di  rekt in     21-0xyverbindungen    über.

   Statt des  sen lassen sich die     21-Halogenverbindungen     auch zuerst mit     umesternden    Mitteln, z. B. mit       carbonsauren    oder     sulfonsauren    Salzen,     wie          essig-,        propion-    oder     benzoesauren    Salzen bzw.

         inethansulfonsauren    oder     toluohulfonsauren     Salzen, in andere Ester oder mit     veräthernden     Mitteln, z.B. mit Alkoholen oder     Phenolen,     wie Methanol, Äthanol,     Benzylalkohol,    Tetra  acylglucose oder     Heptaacyllactose    bzw. mit ent  sprechenden     Alkoholaten    oder     Phenolaten,in          verätherte        21-Oxyverbindungen    überführen.

    Die     21-Ester    bzw. -Äther können anschliessend  mit     hydrolysierenden    Mitteln,     wie    alkalischen  oder sauren     Reagentien,    in freie     21-Oxyver-          bindungen    umgewandelt werden.  



  Diese Umsetzungen gehen im allgemeinen  infolge der grossen     Reaktionsfähigkeit    der     21-          Substituenten    bei Zimmertemperatur oder un  ter Erwärmen glatt vor sich. Bei der Einwir  kung von wässerigen Lösungsmitteln bzw.  von     Alkoholen    oder     Phenolen    auf die     21-Ha-          logenide    können zur Entfernung des entste  henden Halogenwasserstoffes säurebindende  Mittel zugesetzt werden, z. B.

   Lösungen oder       Aufschwemmungen    von     Metallcarbonaten    oder       -hydroxyden,    wie     Erdalkali-,        Alkali-    oder     Sil-          bercarbonaten    oder     -hydroxyden.    Die Be  handlung mit den     umesternden    Mitteln kann  in Suspension oder in Lösung erfolgen, unter           Verwendung        zLUn    Beispiel der entsprechenden       Carbonsäuren,    gegebenenfalls zusammen mit       Säureanhydriden    oder von     inerten    organi  schen,

       wässerig-organischen        Lösungs-    bzw.       Verdünnungsmitteln.        Ähnlich    kann man auch  die     Alkoholate    bzw.     Phenolate    in Lösung, ins  besondere des entsprechenden Alkohols, oder  in Suspension, z. B. in einem     inerten    Lösungs  mittel, reagieren lassen.  



       Es    hat sich gezeigt, dass hierbei     ausser    den       ,d20,23-21-Oxy-choladienen    und ihren     Estern     wahrscheinlich     isomere        Verbindungen    entste  hen, die sich durch     Behandlung    mit     isomeri-          sierenden    Mitteln, wie Erhitzen mit wässeri  ger Essigsäure, in die     A20,23_21-Oxy-choladiene     und ihre Ester überführen lassen.

   Die Bildung  der     isomeren        Verbindungen    kann auch durch  geeignete Wahl der Verdünnungsmittel we  sentlich     zurückgedrängt    werden, z. B. durch  Umsetzung der     21-Halogen-choladiene    mit     Ka-          liumacetat    in Aceton.  



  Für den     oxydativen    Abbau der     Dien-Sei-          tenkette    der     21-Oxyverbindungen    kommt ins  besondere die Oxydation mittels einer Verbin  dung     des    6wertigen     Chroms,    wie Chromsäure,  sowie     mit        Permanganat,    ferner die     Ozonisie-          rLmg    und     oxydative    Spaltung der     Ozonide,     die     Einwirkung    von Peroxyden, wie     Benzoper-          säure,

          Phthalmonopersäure    oder     Wasserstoff-          superoxyd,    vorteilhaft in Gegenwart von     Os-          miumtetroxyd,    und die     Spaltung    der bei der  Hydrolyse der     Oxydringe    oder durch direkte  Anlagerung je     zweier        Hydroxylgruppen    an  die     Doppelbindungen    entstandenen Glykole  zum Beispiel mittels Chromsäure oder Per  manganat in Betracht.  



  Bei dieser Oxydation werden zweckmässig  im     Cyclopentano-polyhydrophenanthren-Kern     enthaltende Doppelbindungen zum Beispiel  mittels Halogen oder Halogenwasserstoff ge  schützt, falls ein solcher Schutz nicht durch  die besonderen     Eigenschaften    des ungesättig  ten Systems, wie     zum    Beispiel bei einer Dop  pelbindung mit     a-ständiger        Ketogruppe    oder  einer     Doppelbindung    in     11,12-Stellung,    über  flüssig ist.

   Ferner lassen sich     oxydable        Sub-          stituenten,        beispielsweise        Kern-Hydroxylgrup-          pen,    in an sich bekannter Weise, z. B. durch         Veresterung    oder     Verätherung,    schützen und  nach der Oxydation, z. B. durch Einwirkung       hydrolysierender    Mittel, partiell oder insge  samt     gegebenenfalls    wieder in Freiheit setzen.

    Falls eine Umwandlung freier     Ringcarbinol-          zu        Ketogruppen        erwünscht    ist, so kann die  selbe in an sich bekannter Weise gleichzeitig  mit dem     oxydativen    Abbau der Seitenkette  oder in besonderer Reaktion durchgeführt  werden, insbesondere durch     Einwirkung    oxy  dierender bzw. dehydrierender Mittel. Als  oxydierende Mittel können auch hier zum Bei  spiel     Chromsäure,        Permanganate    usw.

   Ver  wendung finden, als dehydrierende Mittel ins  besondere     Metallalkoholate    oder     -phenolate     und     Carbonylverbindungen    (Austausch der  Oxydationsstufen) oder zum Beispiel Metall  pulver unter der Einwirkung von Hitze und  Vakuum. Auch bei der Oxydation von     Ring-          earbinolgruppen    werden vorhandene Kohlen  stoff-Doppelbindungen gegebenenfalls in ge  nannter Weise geschützt.  



  Vor oder nach der Oxydation können fer  ner alle oder auch nur ein Teil der allenfalls  vorhandenen veresterten oder     verätherten        Hy-          droxylgruppen    in Freiheit     gesetzt    oder unter  Bildung einer     Kohlenstoff-Doppelbindung    ab  gespalten werden.

   Dies kann zum Beispiel für       acylierte    und     verätherte        Hydroxylgruppen     durch Einwirkung     hydrolysierender    Mittel,  wie     alkalischer    oder saurer     Reagentien,    oder  thermisch, für     Halogenwasserstoffsäureester     durch Einwirkung alkalischer Mittel,     carbon-          saurer    Salze oder tertiärer Amine und für       Sulfonsäureester        mittels    tertiärer Amine bzw.  thermisch geschehen.  



  Schliesslich ist es möglich, ebenfalls vor  oder nach der Oxydation, freie     Kern-Hy-          droxylgruppen    mit veresternden oder     ver-          äthernden    Mitteln umzusetzen.

   So können zum  Beispiel in an sich bekannter     Weise        Acylderi-          vate,    wie Acetate,     Propionate,        Benzoate    oder       Anthrachinoncarbonsäureester,        Sulfonsätire-          ester,        wie        Methansttlfonate    oder     Tosylate,          Kohlensäureester,    wie     Alkylcarbonate,    oder  Äther, wie     Methyl-,    Äthyl- oder     Trityläther,

            Glukoside    und dergleichen gewonnen werden.      Die     Verfahrensprodukte        lassen    sich wie  üblich abtrennen und reinigen, beispielsweise  durch Umkristallisation, Überführung in ihre  Ester und     Chromatographie,    Sublimation,  partielle     Verseifung,    Überführung in ihre  Salze und Ausnutzung deren unterschiedlicher  Löslichkeit oder, sofern sie     Ketogruppen    ent  halten, durch Umsetzung mit     Ketonreagentien.     



  Der neue     Seitenkettenabbau    gestattet, in  übersichtlicher und mit mit. guter Ausbeute  verlaufender Reaktion direkt mindestens  4     Kohlenstoffatome    der     Seitenkette    zu elimi  nieren. Er stellt einen besonders zweckmässi  gen Übergang von den Gallensäuren zu den       Ätiosäuren    dar.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Gewinnung einer     Steroid-          17-carbonsäure,    das dadurch gekennzeichnet  ist, dass man eine Verbindung der Formel  
EMI0003.0013     
    durch     oxy        dativen    Abbau der Seitenkette in  die     3-Keto-12-acetoxy-ätio-cholansäure    über  führt.  



  Diese Verbindung ist bekannt und kann  als Zwischenprodukt zur Herstellung von  Heilmitteln verwendet werden.         Beispiel:     10 Gewichtsteile des gemäss dem Schweiz.  



  Patent     Nr.263485    erhältlichen     d20.23-3-Keto-          12    -     acetoxy-21-brom-24,24-diphenyl-choladiens     werden mit 180     Volumteilen    Aceton und 20       Volumteilen    Wasser unter Zusatz von 3 Ge  wichtsteilen     Calcium-carbonat    2 Stunden am       Rückflusskühler    auf dem Wasserbad erhitzt.  Die Suspension     engt    man im Vakuum ein,       äthert    sie aus, wäscht die ätherische Lösung  mit verdünnter Salzsäure und Wasser, trock  net sie und dampft sie ein.

      Das erhaltene     d2O,23-3-Keto-12-aeetoxy-21-          oxy-24,24-diphenyl-choladien    wird bei<B>00</B> C in  50     Volumteilen        Äthylenchlorid    und 100     Vo-          lumteilen        90%iger    Essigsäure gelöst, mit 4,2  Gewichtsteilen     Chromtrioxyd    versetzt und 20  Stunden bei 00 C stehengelassen. Den Chrom  säure-Überschuss zersetzt man dann vorsich  tig mit etwas     Natriumbisulfitlösung    und  engt die Reaktionslösung unter mehrmaligem  Zusatz von Wasser im Vakuum ein.

   Die wäs  serige Suspension wird mit einem     Äther-          Chloroform-Gemisch    (4:1) ausgezogen, die       Äther-Chloroform-Lösung    mit Wasser gewa  schen und mit verdünnter     Sodalösung    extra  hiert. Die     Sodalösungen    werden mit Schwefel  säure angesäuert und mit Äther ausgezogen,  die ätherischen Lösungen mit Wasser gewa  schen, getrocknet und eingedampft. Die so  erhaltene     3-Keto-12-acetoxy-ätio-cholansäure     wird zur weiteren Reinigung zweckmässig mit       Diazomethan    in ihren     hlethylester    überge  führt und dieser aus     Äther-Petroläther    umkri  stallisiert.

   Der     3-Keto-12-acetoxy-ätio-cholan-          säuremethylester    schmilzt bei 95 bis 960 C.



  Process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid. The present invention relates to a method which enables steroid-17-carboxylic acids to be obtained in an advantageous manner. It consists in converting Ao, 23-21-oxy-eholadienes into the acidic acid by oxidative degradation of the side chain.



  The Ao.23-21-oxy-choladienes used as starting materials are obtained, for example, by treating A20, 23-21-halo-choladienes with agents which replace an aliphatically bonded halogen atom with a free hydroxyl group. Ao.23-21-halogen-choladienes are themselves in a simple manner according to Switzerland. Patent 1,259437 and its additional patents can be manufactured and can be of any configuration.

   They contain conjugated carbon-carbon double bonds in the side chain and can otherwise be saturated or, e.g. B. in the positions 4, 5, 7, 9, 11, 14 and / or 16, be unsaturated. In addition to the halogen atom in the 21-position, they can have any other substituents, in particular hydroxyl, acyloxy, alkoxy, aryloxy and,! Or keto groups, e.g. B.

    in 3-, 7-, 11- and / or 12-position, halogen atoms, e.g. B. in the 4-, 5- or 6-position, and aryl or alkyl groups, for example in the 24-position.



  The above-mentioned extraction of the d2o, 23-21-oxy-choladienes can be carried out in various ways: For example, the AQ.23-21-halo-choladienes with hydrolyzing agents, eg B. with aqueous solvents, namely mixtures of water with indif ferent organic solvents, such as ver dilute acetone or dilute dioxane, di rectly in 21-oxy compounds.

   Instead of the sen, the 21-halogen compounds can also be used first with interesterifying agents, eg. B. with carboxylic acid or sulfonic acid salts, such as acetic, propionic or benzoic acid salts or

         inethanesulfonic acid or toluohulfonic acid salts, in other esters or with etherifying agents, e.g. with alcohols or phenols, such as methanol, ethanol, benzyl alcohol, tetra acylglucose or heptaacyllactose or with the corresponding alcoholates or phenolates, convert into etherified 21-oxy compounds.

    The 21-esters or ethers can then be converted into free 21-oxy compounds using hydrolyzing agents such as alkaline or acidic reagents.



  As a result of the great reactivity of the 21-substituents, these reactions generally proceed smoothly at room temperature or under warming. When aqueous solvents or alcohols or phenols act on the 21 halides, acid-binding agents can be added to remove the resulting hydrogen halide, e.g. B.

   Solutions or suspensions of metal carbonates or hydroxides, such as alkaline earth, alkali or silver carbonates or hydroxides. The treatment with the transesterifying agents can be carried out in suspension or in solution, using, for example, the corresponding carboxylic acids, optionally together with acid anhydrides or inert organic compounds,

       Aqueous-organic solvents or diluents. Similarly, the alcoholates or phenates in solution, in particular of the corresponding alcohol, or in suspension, for. B. in an inert solvent, let react.



       It has been shown that in addition to the, d20,23-21-oxycholadienes and their esters, isomeric compounds are probably formed, which are converted into the A20,23-21 by treatment with isomerizing agents, such as heating with aqueous acetic acid -Oxy-choladienes and their esters can be converted.

   The formation of the isomeric compounds can also be significantly suppressed by a suitable choice of diluents, e.g. B. by reacting the 21-halo-choladienes with potassium acetate in acetone.



  For the oxidative degradation of the diene side chain of the 21-oxy compounds, there is in particular oxidation by means of a compound of hexavalent chromium, such as chromic acid, and with permanganate, as well as ozonization and oxidative cleavage of ozonides, the action of peroxides, like benzopic acid,

          Phthalic monoperacid or hydrogen superoxide, advantageously in the presence of osmium tetroxide, and the cleavage of the glycols formed during hydrolysis of the oxide rings or by direct addition of two hydroxyl groups to the double bonds, for example by means of chromic acid or per manganate.



  In this oxidation, double bonds contained in the cyclopentano-polyhydrophenanthrene nucleus are advantageously protected by means of halogen or hydrogen halide, for example, if such protection is not due to the special properties of the unsaturated system, such as a double bond with a keto group or a Double bond in 11,12-position, is superfluous.

   Furthermore, oxidizable substituents, for example core hydroxyl groups, can be used in a manner known per se, eg. B. by esterification or etherification, protect and after oxidation, z. B. by the action of hydrolyzing agents, partially or altogether if necessary set free again.

    If a conversion of free ring carbinol to keto groups is desired, the same can be carried out in a manner known per se simultaneously with the oxidative degradation of the side chain or in a special reaction, in particular by the action of oxidizing or dehydrating agents. Here too, for example, chromic acid, permanganates, etc.

   Find use as dehydrating agents in particular metal alcoholates or phenolates and carbonyl compounds (exchange of oxidation levels) or, for example, metal powder under the action of heat and vacuum. In the oxidation of ring earbinol groups, existing carbon double bonds are optionally protected in the manner mentioned.



  Before or after the oxidation, all or only some of the esterified or etherified hydroxyl groups which may be present can also be set free or cleaved off with the formation of a carbon double bond.

   This can be done, for example, for acylated and etherified hydroxyl groups by the action of hydrolyzing agents, such as alkaline or acidic reagents, or thermally, for hydrohalic acid esters by the action of alkaline agents, carboxylic acid salts or tertiary amines and for sulfonic acid esters by means of tertiary amines or thermally.



  Finally, it is also possible, before or after the oxidation, to convert free core hydroxyl groups with esterifying or etherifying agents.

   For example, acyl derivatives, such as acetates, propionates, benzoates or anthraquinone carboxylic acid esters, sulfonic acid esters, such as methane sulfonates or tosylates, carbonic acid esters, such as alkyl carbonates, or ethers, such as methyl, ethyl or trityl ethers, can be used in a manner known per se.

            Glucosides and the like can be obtained. The process products can be separated off and purified as usual, for example by recrystallization, conversion into their esters and chromatography, sublimation, partial saponification, conversion into their salts and utilization of their different solubility or, if they contain keto groups, by reaction with ketone reagents.



  The new side chain reduction allows, in a clearer way and with. Good yield of the reaction proceeding directly to eliminate at least 4 carbon atoms of the side chain. It represents a particularly useful transition from the bile acids to the ethio acids.



  The present patent relates to a process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid, which is characterized in that a compound of the formula
EMI0003.0013
    by oxy-dative degradation of the side chain in 3-keto-12-acetoxy-etio-cholanic acid.



  This compound is well known and can be used as an intermediate in the manufacture of medicines. Example: 10 parts by weight according to Switzerland.



  Patent No. 263485 available d20.23-3-keto-12-acetoxy-21-bromo-24,24-diphenylcholadiene are refluxed with 180 parts by volume of acetone and 20 parts by volume of water with the addition of 3 parts by weight of calcium carbonate for 2 hours heated on the water bath. The suspension is concentrated in vacuo, etherified, the ethereal solution is washed with dilute hydrochloric acid and water, dried and evaporated.

      The obtained d2O, 23-3-keto-12-aetoxy-21-oxy-24,24-diphenylcholadiene is dissolved at 00 C in 50 parts by volume of ethylene chloride and 100 parts by volume of 90% acetic acid , treated with 4.2 parts by weight of chromium trioxide and left to stand at 00 C for 20 hours. The excess chromic acid is then carefully decomposed with a little sodium bisulfite solution and the reaction solution is concentrated in vacuo with repeated addition of water.

   The aqueous suspension is extracted with an ether-chloroform mixture (4: 1), the ether-chloroform solution washed with water and extracted with dilute soda solution. The soda solutions are acidified with sulfuric acid and extracted with ether, the ethereal solutions are washed with water, dried and evaporated. The 3-keto-12-acetoxy-etio-cholanic acid thus obtained is conveniently converted into its ethyl ester with diazomethane for further purification and this is recrystallized from ether-petroleum ether.

   The 3-keto-12-acetoxy-etio-cholanic acid methyl ester melts at 95 to 960 C.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung einer Steroid- 17-carbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0003.0050 durch oxydativen Abbau der Seitenkette in die 3-Keto-12-acetoxy-ätio-cholansäure über führt. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass man die Oxydation mit Chromsäure durchführt. PATENT CLAIM: Process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid, characterized in that a compound of the formula EMI0003.0050 by oxidative degradation of the side chain in the 3-keto-12-acetoxy-ätio-cholanäure leads. SUBSTANTIAL CLAIM: Method according to patent claim, characterized in that the oxidation is carried out with chromic acid.
CH266364D 1948-03-17 1947-05-14 Process for obtaining a steroid 17-carboxylic acid. CH266364A (en)

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