Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufsetzen von vielen gelochten und auf einer Stirnseite eingesenkten Uhrensteinen auf einen gemeinsamen Steinträger.
Bisher mussten zum Fertigmachen, Polieren und Bombieren bestimmte gelochte und eingesenkte (creusierte) Uhrensteine auf einer gemeinsamen Trägerscheibe einzeln nacheinander von Hand aufgesetzt werden, was natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nahm.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufsetzen von vielen gelochten und eingesenkten Uhrensteinen auf einen gemeinsamen, ebenen Steinträger, die sich auszeichnet durch einen Schüttelkörper, der eine Vielzahl von oben trichterförmig ausgeweiteten, auf der Bodenfläche je eine Erhöhung aufweisenden Vertiefungen zur Aufnahme je eines Uhrensteines mit der Einsenkung nach unten gekehrt, aufweist und bestimmt ist, nachdem die Steine durch Sehüt teln in die Vertiefungen gelangt sind, mit dem ebenen Steinträger überdeckt und mit diesem zusammen gewendet zu werden, so dass die Uhrensteine, nach Abheben des Sehüttelkörpers vom Steinträger, mit der Einsenkung nach oben gerichtet auf dem letzteren liegen bleiben.
Auf der beigefügten Zeichnung ist ein Teil einer erfindungsgemässen Vorrichtung im Vertikalsehnitt beispielsweise dargestellt.
Es bezeichnet 1 ein schalenförmiger Schüt- telkörper, welcher oberseitig eine Vielzahl, heispielsweise fünfhundert, kreisrunde Vertiefungen 2 aufweist, die gleichmässig auf der obern Seite verteilt sind. In der Mitte der Bodenfläche jeder Vertiefung 2 ist eine kugelkalottenförmige Erhöhung 3 vorhanden, und jede Vertiefung weist oben eine als Einlauftrichter dienende flach konische Ausweitung 4 auf.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird eine die Zahl der Vertiefungen des Sehüttelkörpers übersteigende Anzahl von Uhrensteinen, beispielsweise zweitausend gelochte und auf einer Stirnseite mit Einsenkung versehene Uhrensteine, in die Schüttelschale 1 geschüttet und diese horizontal eine und hergeschüttelt, so dass sich die Uhrensteine auf der ganzen Bo deufläche verteilen. Dabei gleitet in jede Vertiefung ein Uhrenstein. Gleiten die Uhrensteine, mit der Einsenkung nach unten gekehrt, in die Vertiefungen 2, so kommen sie auf dem Grund derselben flach aufzuliegen (siehe Figur links). In diesem Fall ragt die Erhöhung 3 in die Einsenkung des Uhrensteines und bildet für das Flachliegen auf dem Grund der Vertiefung kein Hindernis.
Ein zweiter Stein hat dann in den praktiseh ausgefüllten Vertiefungen nicht Platz, so dass andere Steine über die ausgefüllten Vertie fugen hinweggleiten. Die Erhöhungen 3 bewirken, dass diejenigen Steine, deren Einsenkung oben liegt, eine Schräglage einnehmen, oben also vorstehen, und durch deren Schüt- telbewegungen, unterstützt durch nachschie- bende Steine, aus der Vertiefung herausbewegt werden, so dass nur Steine mit der Einsenkung nach unten in die Einsenkungen hineingleiten und darin Platz finden können.
WNTenn alle Vertiefungen mit einem Stein rich- tig belegt sind, werden die überzähligen Steine aus der Schale entfernt. Dann wird eine Steinträgerscheibe mit einer mit einer thermoplastischen lilebstoffschieht versehenen ebenen Stirnfläche nach unten gekehrt auf die Schale 1 gelegt und das Ganze gewendet, so dass die Steinträgerscheibe unten und die Schüttelschale oben zu liegen kommt.
Dann wird die Schüttelsehale von der Steinträgerscheibe abgehoben. Die Uhrensteine bleiben dann mit der Einsenkung nach oben gekehrt auf der Steinträgerscheibe liegen und können dann für die Fertigbearbeitung in üblicher Weise befestigt werden.
Die beschriebene und dargestellte Vorrichtung bietet den Vorteil der gleichmässigen Verteilung der gelochten und eingesenkten Uhrensteine auf der Steinträgerscheibe in er heblich kürzerer Zeit als bisher. Die für die Fertigbearbeitung wichtige gleichmässige Verteilung der Uhrensteine auf der Steinträgerscheibe ergibt sich automatisch aus der gleichmässigen Verteilung der Vertiefungen 2 in der Schüttelsehale.
Device for simultaneous placement of many perforated watch stones sunk into one face on a common stone support.
Up to now, for finishing, polishing and crowning, certain perforated and recessed (creusized) watch stones had to be placed one after the other on a common carrier disc by hand, which of course took a lot of time.
The subject of the invention now forms a device for the simultaneous placement of many perforated and recessed watch stones on a common, flat stone carrier, which is characterized by a shaking body, which has a plurality of funnel-shaped expanded from above, on the bottom surface each having an elevation for receiving each a clock stone with the depression turned down, has and is determined after the stones have passed through Sehüt items in the wells, covered with the flat stone carrier and turned with this together, so that the watch stones, after lifting the Sehüttelkörpers from the stone carrier , rest on the latter with the depression pointing upwards.
In the attached drawing, part of a device according to the invention is shown in vertical section, for example.
1 denotes a bowl-shaped shaker body, which on the top side has a large number, for example five hundred, circular depressions 2 which are evenly distributed on the top side. In the middle of the bottom surface of each depression 2 there is a spherical cap-shaped elevation 3, and each depression has a flat conical expansion 4 serving as an inlet funnel at the top.
When using the device, a number of watch stones exceeding the number of indentations in the shaker body, for example two thousand perforated watch stones with a countersink on one face, is poured into the shaker bowl 1 and shaken horizontally one and the other so that the watch stones are on the whole Bo distribute the surface. A clock stone slides into each recess. If the clock stones slide into the depressions 2 with the indentation facing down, they come to lie flat on the bottom of the same (see figure on the left). In this case, the elevation 3 protrudes into the recess of the clock stone and does not constitute an obstacle to lying flat on the bottom of the recess.
There is no room for a second stone in the practically filled indentations, so that other stones slide over the filled indentations. The elevations 3 have the effect that those stones whose depression is at the top assume an inclined position, i.e. protrude at the top, and are moved out of the depression by their shaking movements, supported by stones pushing in, so that only stones with the depression after slide into the depressions below and find space in them.
WNThen all the wells are correctly covered with a stone, the surplus stones are removed from the bowl. Then a stone carrier disk with a flat face provided with a thermoplastic lilebstoffschicht is placed facing downwards on the bowl 1 and the whole thing is turned over so that the stone carrier disk comes to rest on the bottom and the shaking bowl on top.
Then the shaking bowl is lifted off the stone support disk. The watch stones then remain with the indentation facing upwards on the stone carrier disc and can then be attached in the usual way for finishing.
The device described and shown has the advantage of evenly distributing the perforated and recessed watch stones on the stone support disk in a considerably shorter time than before. The even distribution of the watch stones on the stone carrier disk, which is important for the finishing, results automatically from the even distribution of the depressions 2 in the shaking bowl.