Panzerdurchdringungsgeschoss. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Panzerdurchdringungsgeschoss, und sie hat zum Zweck, die Durchschlagseigen- schaften eines solchen Geschosses, besonders wenn es gegen Panzer benutzt wird, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten aufweisen, zu verbessern. Es wurde bisher festgestellt, dass Geschosse dieser Art dem Zerfallen unterworfen sind, wenn sie durch die erste Platte hindurchgehen, auch wenn eine zusätzliche Panzerdurchdringungshaube zwischen einer ballistischen Haube und dem Ende des Kernes vorgesehen ist.
Es wurde angenommen, dass dieses Zerfallen des Ge schosses der Tatsache zuzuschreiben ist, dass in dem Kern auftretende Stosskräfte von hy- draulischer Natur sind, das heisst, dass der Kern bei Stössen wie ein flüssiger Körper wirkt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung weist das Panzerdurehdringungsgeschoss einen Kern aus zähem Material mit einer Härte über 400 Brinelleinheiten, ein den Kern umgebendes Stahlgehäuse, so dass es von dem als Spitze ausgebildeten vordern Ende des Kernes im Abstand angeordnet ist und einen deformier baren Ring an seiner Aussenseite besitzt, und einen Puffer mit einem spezifischen Gewicht kleiner als 4 kg/dm@ aufweist, der in dem Raum zwischen der Spitze des Kernes und des Gehäuses liegt.
In dem Fall, in dem das Geschoss für den Gebrauch in einem Lauf bestimmt ist, der eine grössere Bohrung als der Durchmesser des Stahlgehäuses hat, ist der Aussendurch messer des Ringes von der gleichen Grösse wie der Durchmesser der Bohrung, und wo die Bohrung konisch ist, ist der Ring leicht zusammendrüekbar angeordnet, z. B. kann er im Querschnitt C-förmig sein, wobei seine freien Ränder gegen das Stahlgehäuse an liegen. Er kann auch axial gleitbar auf dem Kern zwischen Schultern desselben angeord net sein.
Der Kern ist vorteilhaft aus Wolfram karbid und der Puffer aus einer leichten Aluminiumlegierung, wie Duraluminium, ge bildet. Der Puffer kann mit Vorsprüngen versehen sein, wo er gegen die Spitze des Kernes anliegt. Es können dem Stahlgehäuse Mittel zugeordnet sein, um zu bewirken, dass der Puffer fest zwischen der Spitze des Ker nes und dem vordern Teil des Stahlgehäuses festgeklemmt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig.1 und 2 je einen Längsschnitt durch ein Geschoss.
Bei der in Fig.1 gezeigten Ausführungs-, form ist ein Panzerdurchdringungskern 10 aus zähem Material mit einer Härte über 400 Brinelleinheiten, z. B. Wolframkarbid, von einem Gehäuse 11 aus zähem Stahl um geben, das mit einem üblichen deformierbaren, Führungsring 12 aus Kupfer versehen ist, welcher in einer in dem Gehäuse gebildeten Umfangsnut liegt.
Das vordere Ende des Ge- häuses ist mit einer Spitze 13 versehen, wel che im Abstand vom vordern Ende des Ker nes vorgesehen ist, um einen Raum vor zusehen, in welchem ein Puffer 14 aus einem Material mit einem spezifischen Ge wicht kleiner als 4 kg/dm', z. B. einer Leicht- ;m.etall-Legierung, wie Duraluminium, liegt. Der Puffer ist so geformt, dass er dicht gegen den Kern und die Spitze sitzt, während er einen kleinen Raum 15 zwischen dem Kern 10 und Gehäuse 15 frei lässt.
Der Zweck des Puffers 14 von geringem Gewicht besteht darin, zu verhindern, dass der harte Kern zerfällt, wenn er auf eine Panzerplatte auf trifft, und er ist von besonderem Wert, wenn es gewünscht wird, zwei voneinander ge trennte Panzerplatten in bekannter Weise zu durchdringen. Das andere Ende des Gehäuses wird durch einen Gewindezapfen 16 geschlos sen, mittels welchem der Kern und die Spitze dicht gegen den Puffer gezogen werden kön nen.
Fig.2 zeigt die Anwendung der Erfin dung an einem Panzerdurchdringungsgeschoss, das für den Gebrauch bei einer Feuerwaffe mit konvergierender Bohrung bestimmt ist. Das Stahlgehäuse ist bei diesem Beispiel am hintern Ende mit einem Endstück 20 ver sehen, das einen auswärts und nach hinten gerichteten deformierbaren Flansch 17 besitzt, und das Gehäuse ist auch von einem hohlen, deformierbaren Führungsring 18 umgeben, welcher im Querschnitt C-förmig ist und so liegt, dass er axial gleitbar zwischen Schultern angeordnet ist,
die am Gehäuse und am End stück vorgesehen sind.
Der Puffer ist mit einer kleinen Mittel- bohriuig 19 versehen, und ein kleiner Spalt 21 ist zwischen ihm und dem vordern Teil der Spitze 13 vorgesehen.
Der Puffer wird zwischen der Spitze und dem Kern durch den Zusam menbau des Endstückes mit dem Gehäuse fest gehalten, welche beiden Teile bei 27 inein- andergreifen. Der Rand 26 des Endstückes 20 kann sich ursprünglich zuerst erweitern und wird dann während des Zusammenbaues zusammengezogen, Bei jeder der vorstehend beschriebenen Konstruktionen kann der Puffer dort mit Vorsprüngen versehen sein, wo er gegen die Spitze des Kernes anliegt, welcher teilweise zusammengedrückt wird, wenn der Puffer zwischen dem Kern und dem Gehäuse erfasst wird.
Armored penetration projectile. The present invention relates to an armor piercing projectile and its purpose is to improve the penetration properties of such a projectile, particularly when used against armor having two spaced apart plates. It has heretofore been found that projectiles of this type are subject to disintegration when they pass through the first plate, even if an additional armor penetration hood is provided between a ballistic hood and the end of the core.
It was assumed that this disintegration of the projectile is attributable to the fact that the impact forces occurring in the core are of a hydraulic nature, that is to say that the core acts like a liquid body in the event of impacts.
According to the present invention, the armored penetration bullet has a core made of tough material with a hardness of over 400 Brinelle units, a steel housing surrounding the core, so that it is spaced from the front end of the core, which is designed as a tip, and has a deformable ring on its outside , and a buffer with a specific gravity of less than 4 kg / dm @ located in the space between the tip of the core and the housing.
In the case where the projectile is intended for use in a barrel which has a larger bore than the diameter of the steel housing, the outer diameter of the ring is of the same size as the diameter of the bore and where the bore is conical , the ring is arranged easily compressible, e.g. B. it can be C-shaped in cross section, with its free edges against the steel housing. It can also be axially slidable on the core between shoulders of the same angeord net.
The core is advantageously made of tungsten carbide and the buffer is made of a light aluminum alloy, such as duralumin. The buffer can be provided with protrusions where it rests against the tip of the core. Means may be associated with the steel case to cause the buffer to be clamped firmly between the tip of the core and the front part of the steel case.
In the accompanying drawings, two embodiments of the subject matter of the invention are shown, for example, namely, Figures 1 and 2 each show a longitudinal section through a projectile.
In the embodiment shown in FIG. 1, an armor piercing core 10 is made of tough material with a hardness of over 400 Brinelle units, e.g. B. tungsten carbide, from a housing 11 made of tough steel to give, which is provided with a conventional deformable, guide ring 12 made of copper, which is in a circumferential groove formed in the housing.
The front end of the housing is provided with a point 13 which is provided at a distance from the front end of the core to provide a space in which a buffer 14 made of a material with a specific weight of less than 4 kg / dm ', e.g. B. a light; m.etall alloy, such as duralumin. The buffer is shaped to fit tightly against the core and tip while leaving a small space 15 between the core 10 and housing 15.
The purpose of the lightweight buffer 14 is to prevent the hard core from disintegrating when it hits armor plate and is of particular value when it is desired to penetrate two separated armor plates in a known manner . The other end of the housing is closed by a threaded pin 16 by means of which the core and the tip can be pulled tightly against the buffer KEN.
Fig.2 shows the application of the invention to an armor penetrating bullet intended for use in a firearm with a converging bore. The steel housing is seen in this example at the rear end with an end piece 20 which has an outwardly and rearwardly directed deformable flange 17, and the housing is also surrounded by a hollow, deformable guide ring 18 which is C-shaped in cross section and lies so that it is axially slidable between shoulders,
which are provided on the housing and on the end piece.
The buffer is provided with a small central bore 19 and a small gap 21 is provided between it and the front part of the tip 13.
The buffer is held firmly between the tip and the core by the assembly of the end piece with the housing, which two parts interlock at 27. The edge 26 of the end piece 20 may initially expand first and then contract during assembly. In any of the constructions described above, the buffer may be provided with protrusions where it rests against the tip of the core, which is partially compressed when the Buffer between the core and the housing is detected.