Verfahren zum Abdichten von Dilatationafugen in Baukonstruktionen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Abdichten von Dilata- tionsfugen in Baukonstruktionen.
Zur Abdichtung von Dilatationsfugen, beispielsweise in Betonkonstruktionen, z. B. gegen Wasser, werden in der Regel verschie denartig geformte Blecheinlagen benützt, die in den Beton beidseitig der Fuge eingreifen und eine gewisse Federwirkung aufweisen, die in der Fuge eine gegenseitige Verschie bung der anliegenden Konstruktionsteile er möglichen. Noch weniger starr sind die Fugen abdichtungen mit Juteeinlagen, die aber nur eine beschränkte Anwendungsmöglichkeit be sitzen und nicht. vorgeformt werden können.
Namentlich bei den Blechdilatationen ist die Abdichtung von im Winkel aufeinandersto- ssenden Fugen mit Schwierigkeiten verbun den, da durch das Verbinden der geformten Blecheinlagen -unerwünscht starre Ecken auf treten, die gern zu Rissbildung neigen.
Schwierigkeiten dieser Art können erfin dungsgemäss dadurch vermieden werden, da.ss man einen in der Richtung der Fugen mit einem ausgebogenen Wulst versehenen Strei fen eines Drahtnetzes in die Fugen einlegt, welcher Streifen auf mindestens einer Seite mit einem Dichtungsmaterial überzogen ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren soll nun an Hand der beiliegenden Zeichnung bei spielsweise erläutert werden. In derselben zeigt: Fig.1 einen Dichtungsstreifen, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Dila- tationsfuge, Fig. 3 eine Dichtung für zwei sich kreu zende Dilatationsfugen.
Der in Fig.1 und 2 dargestellte Dich tungsstreifen weist einen aus Drahtnetz be stehenden Streifen 1 auf, der auf beiden Sei ten mit Dichtungsmaterial 2 überzogen ist. Für solches Dichtungsmaterial eignen sieh beispielsweise Jutestreifen, die mittels eines elastischen Klebemittels miteinander und mit dem Drahtnetz 1 verbunden sind. Wie ersicht lich, ist der Streifen 1 breiter als das Dich tungsmaterial 2, das sich somit nicht bis zu den Längsrändern des Streifens 1 erstreckt. Dies ermöglicht, dass die nicht mit Dichtungs material versehenen Streifenteile einwandfrei einbetoniert und gegebenenfalls mit den Ar mierungseisen von armierten Betonkonstruk tionen verbunden werden können.
Wie er sichtlich, besitzen die Streifen 1 und das Dichtungsmaterial 2 einen in der Längsrich tung verlaufenden Wulst 3, der eine gegen seitige Bewegung der Konstruktionsteile er möglicht. Dieser Wulst kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass der Streifen 1 mit dem Dichtungsmaterial 2 durch entsprechend profilierte Rollen hin durchgelassen wird. Bei einer verhältnis mässig kleinen -Maschenweite wird eine regel mässige Abstützung des Dichtungsmaterials 2 erhalten, so dass beträchtliche Drücke aufge nommen werden können. Das Dichtungsmate rial 2 kann auch nur auf einer Seite des Streifens angebracht sein.
Besondere Vorteile bietet das beschriebene Verfahren bei der Abdichtung von Ecken und Kreuzungen. Eine solche ist in Fig. 3 bei- spielsweise dargestellt. Darin bezeichnen 4 und 5 zwei Paare von senfecht zueinander angeordneten, mit Dichtimgsmaterialbelag und Wulst versehene Drahtnetzstreifen. Im Kreuzungspunkt der Dilatationsfugen ist eine kugelförmige Vertiefung 6 vorgesehen.
An der Kreuzungsstelle ist eine quadratische Drahtnetzeinlage 7 vorgesehen, welche mit einem Dichtungsbelag 8 versehen ist und die Kreuzungsstelle abdichtet.
Da die aus Drahtnetz bestehenden Strei fen 1 bzw. 4, 5 sowie die Einlage 7 leicht formbar sind, lassen sie sich allen Verhältnis sen mühelos anpassen. Überdies können sie Verformungen öhne Beschädigung folgen.
Method for sealing dilatation joints in building structures. The subject of the present invention is a method for sealing dilatation joints in building structures.
For sealing expansion joints, for example in concrete structures, e.g. B. against water, as a rule, differently shaped sheet metal inserts are used, which engage in the concrete on both sides of the joint and have a certain spring effect, which in the joint a mutual displacement of the adjacent construction parts he possible. The joint seals with jute inlays are even less rigid, but they have only a limited application and are not. can be preformed.
Particularly in the case of sheet metal dilation, the sealing of joints that meet at an angle is associated with difficulties, since the joining of the formed sheet metal inlays results in undesirably rigid corners that tend to crack.
Difficulties of this kind can be avoided according to the invention by inserting a wire mesh strip provided with a bent bead in the direction of the joints, which strip is coated on at least one side with a sealing material.
The method according to the invention will now be explained with reference to the accompanying drawings, for example. It shows: FIG. 1 a sealing strip, FIG. 2 a cross section through a dilatation joint, FIG. 3 a seal for two intersecting dilatation joints.
The sealing strip shown in Fig.1 and 2 has a wire mesh be standing strip 1, which is coated with sealing material 2 on both Be th. Jute strips that are connected to one another and to the wire mesh 1 by means of an elastic adhesive are suitable for such sealing material. As seen Lich, the strip 1 is wider than the log processing material 2, which thus does not extend to the longitudinal edges of the strip 1. This enables the strip parts that are not provided with sealing material to be perfectly concreted and, if necessary, to be connected to the reinforcement irons of reinforced concrete structures.
As he can see, the strips 1 and the sealing material 2 have a bead 3 running in the longitudinal direction, which allows mutual movement of the structural parts. This bead can be produced in a simple manner in that the strip 1 with the sealing material 2 is let through by means of appropriately profiled rollers. With a relatively small mesh size, regular support of the sealing material 2 is obtained so that considerable pressures can be absorbed. The sealing mate rial 2 can also be attached to only one side of the strip.
The method described offers particular advantages when sealing corners and intersections. Such is shown in FIG. 3, for example. 4 and 5 denote two pairs of mustard-proof wire mesh strips arranged with one another and provided with a sealing material covering and bead. A spherical recess 6 is provided at the intersection of the expansion joints.
A square wire mesh insert 7 is provided at the intersection, which is provided with a sealing lining 8 and seals the intersection.
Since the existing strips of wire mesh fen 1 or 4, 5 and the insert 7 are easily malleable, they can be easily adapted to all ratios sen. In addition, they can follow deformations without damage.