CH261730A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

Info

Publication number
CH261730A
CH261730A CH261730DA CH261730A CH 261730 A CH261730 A CH 261730A CH 261730D A CH261730D A CH 261730DA CH 261730 A CH261730 A CH 261730A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
line
gas turbine
rotor
dependent
ring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Rolls-Royce
Original Assignee
Rolls Royce
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolls Royce filed Critical Rolls Royce
Publication of CH261730A publication Critical patent/CH261730A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/16Cooling of plants characterised by cooling medium
    • F02C7/18Cooling of plants characterised by cooling medium the medium being gaseous, e.g. air
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage.       Die Erfindung betrifft eine     (Tasturbinen-          anlage,    welche einen     Kompressor,    eine Ver  brennungsvorrichtung und eine Turbine auf  weist. Eine Anwendung der     Erfindung    ist be  sonders bei Turbomaschinen für Luftfahrzeug  antrieb zweckmässig, wobei ein Propeller oder  Ventilator durch die Maschine angetrieben  wird oder die Maschine als     reines    Strahl  antriebsaggregat.     fLinktioniert.    Die Erfindung  kann aber auch bei irgendeiner Art von Gas  turbinenanlagen Verwendung finden, bei wel  cher eine Kühlung des Turbinenrotors     wün-          schenswert    erscheint.

    



  Bei einer     Gasturbinenanlage    gemäss vor  liegender Erfindung ist im Turbinenrotor ein  mit dem Rotor koaxialer Kanal für Kühlluft  gebildet, der mit einer Leitung verbunden ist,  um Kühlluft nach jenem Kanal zu führen,  und ferner sind Dichtungsmittel vorhanden,  welche zwischen der     Leitung    und dem Rotor  kanal angeordnet sind und Relativdrehungen  zwischen Rotor und Leitung gestatten.  



  Die Erfindung kann besonders bei viel  stufigen     Axialturbinen    angewendet werden,  bei welchen es in den letzten Stufen wün  schenswert erscheint, Kühlhaft von der     in          Strömungsrielitung    stromabwärts gelegenen  Seite der Turbine einzuführen.  



  Zweckmässig weist der Turbinenrotor einen  in demselben vorgesehenen koaxialen zentra  len Kanal zur Führung der Kühlluft auf, der  mit einer in der Strömungsrichtung nach dem  Rotor liegenden Leitung in Verbindung ist;    als Mittel zur Zufuhr von     Kühlluft    zu jener  Leitung können Leitungen vorgesehen werden,  die sich durch den     Turbinenauspuffkanal    er  strecken.  



  Bei einer vielstufigen Turbine ist jener  Kanal zweckmässig als zentrale Bohrung in  einer     Niederdruckrotorscheibe    ausgebildet, um  Kühlluft nach dem Raum zwischen der     Nie-          derdruekrotorseheibe    und der nächsten     Ro-          torscheibe    zu leiten.

   Beispielsweise ist bei  einer     Gasturbinenanlage,    welche eine zwei  stufige Turbine aufweist, deren eine Tur  binenscheibe an der     andern    Turbinenscheibe  mittels eines zentral angeordneten hohlen Bol  zens befestigt ist, die Leitung so angeordnet,  dass dem hohlen Bolzen Kühlluft zugeführt  wird, durch welchen sie nach dem Raum zwi  schen den Turbinenscheiben strömt, und die       Dichtungsmittel    sind zwischen der Leitung  und dem Hohlbolzen angeordnet.  



  Bei einer     Ausführungsform    der Erfindung  weisen die Dichtungsmittel ein Leitungszwi  schenstück auf, das an seinen Enden mit     dein     Hohlbolzen und der Leitung über Dichtungs  ringe in Verbindung steht. Diese Dichtungs  ringe sind zweckmässig so angeordnet, dass sie  eine relative     Versehwenkung@    von Leitungs  zwisehenstück, Leitung und Hohlbolzen sowie  Relativdrehungen zwischen diesen Teilen zu  lassen..  



  Das     Leitun;;szwisehenstüek    kann z. B. mit  einem Ende in eine rohrförmige Verlängerung  der Leitung hineinragen, in welcher Verlänge-           rung    ein Kohlen- oder     Graphitdichtungsring     untergebracht     ist,    der wie     eine    Muffe auf dem       Leitungszwischenstück    sitzt, und ferner ein     un-          teFederdruck#        stehenderRing,    welcher     aufden          Graphitring        einwirkt,    um denselben gegen  eine sphärische Fläche einer     Abschlussplatte,

       welche am Ende der     rohrförmigen    Verlänge  rung befestigt ist, zu drücken, wobei der       Graphitdichtungsring        diametral    geteilt sein  kann, um bei     Abnützung    eine radiale Nachstel  lung     mu    erhalten, wobei die Teile auf dem Lei  tungszwischenstück mittels einer     Federbride     zusammengehalten     werden.    Das andere Ende  des Leitungszwischenstückes kann über einen       Graphitring    in den     Hohlbolzen        hineinragen,

       welcher     Ring    eine     zunn    Teil sphärische Innen  fläche aufweist, die auf einer entsprechenden  Fläche am Ende des     Leitungszwischenstückes          aufliegt,    wobei der     Graphitring    nachgiebig in  einer     Aussparung    des Hohlbolzens aufgenom  men ist. Dieser     Graphitring    ist zweckmässig  quer zur     Turbinenrotorachse    geteilt, um     seine     Montage zu erleichtern.  



  Falls es     erwünscht    ist, die rückwärtige  Fläche der Turbinenscheibe zu kühlen, so       kann    man einen Teilstrom von Kühlluft an  den Dichtungsringen vorbei entweichen lassen.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs-          gegenstandes,        nämlich    eine     Gastt@rbinen-          anlage    mit einer zweistufigen Turbine, wird       nun    an Hand der     Zeichnung    beschrieben, in  welcher       Fig.    1 einen     schematischen.    Schnitt durch  die Hälfte der     Gasturbinenanlage    darstellt.       Fig.    2 ist ein Teilschnitt durch den Tur  binenrotor, und       Fig.    3 zeigt im Schnitt einen etwas abge  änderten Teil von     Fig.    2.

    



  Die     Gasturbinenanlage    weist     einen        Kom.-          pressor    10 auf, dessen Rotor 11 auf     einer     Welle 12 befestigt ist und welcher Luft durch  eine     Leitung    13 nach einer Verbrennungsvor  richtung 14 fördert.

   Letztere     umfasst    eine  Mehrzahl von     Brennkammern,    wovon eine ge  zeigt ist, welche rings um die Welle 12 zwi  schen dem Kompressor und einer zweistufigen  Turbine 15 angeordnet     sind.    Brennstoff wird       in    der nach der     Verbrennungsvorrichtung    ge-    förderten Luft verbrannt und die     Verbren-          nungsprodukte    strömen von der Verbren  nungsvorrichtung durch die Turbine, um  letztere anzutreiben; die     Turbine    treibt ihrer  seits über die Welle 12 den Kompressor.

   Die  Abgase gelangen von der     Turbine    15 in einen  ringförmigen Abgaskanal, welcher zwischen  einem äussern Auspuffgehäuse 16 und einem  zentralen konischen Glied 17 gebildet ist.  



  Die Turbine weist einen Rotor, bestehend  aus zwei     Rotorscheiben    19, 20 auf, welche       Schaufeln.    21 bzw. 22 tragen, einen festen       Leitschaufelsatz    23, welcher die     Verbren-          nungsprodukte        in    die     Hochdruck-Turbinen-          schaufeln    21 leitet, und einen zweiten festen       Leitschaufelsatz    24 zwischen den beiden     Tur-          binenscheiben,    um die Gase in die     Nieder-          druckschauüeln    22 zu leiten.

   Die     Leitschaufel-          Sätze    23, 24 werden durch eine Tragkonstruk  tion 25 getragen. Eine Abdichtungsscheibe 26  ist zwischen den Turbinenscheiben 19, 20 an  geordnet     und    von dem einen     Leitschaufelsatz     24 abgestützt.  



  Die     Rotorscheiben    19, 20 sind in der ge  zeigten Ausführung volle Scheiben; sie kön  nen aber auch in     Hohlkonstruktion    ausge  führt sein.  



  Die Dicke der Scheibe 19 ist so gewählt,  dass sie     Zentrifugalkraft-Beanspruchungen     standhält; Berücksichtigung der     reinen    Zen  trifugalkraft-Beanspruchungen kann jedoch  zu einer dünnen Scheibe führen; bei Anord  nung einer nachstehend beschriebenen Rotor  konstruktion braucht der Querschnitt nicht,  übermässig verstärkt zu sein, um durch die  Dicke der Scheibe allein     gefährliche        Biegungs-          vibrationen    zu vermeiden.  



  Die Turbinenscheibe 19     ist    auf ihrer Vor  derfläche (das ist die in der Strömung durch  die Turbine stromaufwärts gerichtete Fläche)  mit einem am Umfang gezahnten, nach aus  wärts gerichteten Flansch 27 versehen, mittels  welchem die Scheibe 19     mit    einem entspre  chenden Flansch 28 am Ende der Welle 12  verschraubt ist. Die Zähne der     Flanschen    27,  28 greifen in Zähne einer Büchse 29, welche  das Lager 30 für das hintere Ende der Welle  12 trägt, wobei     die    Büchse mit einem     Flanseh         31     versehen    ist, welcher die Zähne trägt und  welcher mit den Flanschen 27, 28 verschraubt  ist.  



  Die Turbinenscheibe 19 hat auf ihrer       rückwärtigen    Fläche (das ist die in der Strö  mung durch die Turbine stromabwärts ge  richtete Fläche) nahe an der Achse einen ra  dial gerichteten Flansch 32; mit diesem.  Flansch ist ein mit einem Flansch versehenes,       ringförmiges    Glied 33 verschraubt und zen  triert.  



  Innerhalb des mit Gewinde versehenen  Teils des mutterähnlichen Gliedes 33 ist ein  Hohlbolzen 34 eingeschraubt, der eine wellen  , ähnliche     Abstützung    für die     Rotorscheibe    20  bildet. Der Bolzen 34 ist koaxial zu der  Scheibe 20 und erstreckt sich durch dieselbe;  die Scheibe 20 wird in ihrer Lage durch Ein  schrauben des Hohlbolzens in die Ringmutter  33 gesichert.  



  Ein im Querschnitt.     T-förmiger        Distan-          zierungsring    35 ist     zwischen    den Scheiben 19,  20 angeordnet. Der Flansch des     T-Querschnit-          tes    ist an beiden Enden mit Anlageflächen  36 versehen, welche an entsprechenden Flä  chen der Scheiben 19, 20 aufliegen.

   Der  Flansch besitzt.     Kegelstumpf-biantelform    und       ist    auf seiner Aussenfläche     stufenförmig    aus  gebildet und wirkt mit einem entsprechend  ausgebildeten Flansch 37 der Dichtungs  scheibe 26 zusammen,     zwecks    Bildung einer       Labyrinthdichtung.    Der Steg des     T-Quer-          schnittes    35 ist am innern Ende mit einwärts  gerichteten Zähnen 38 versehen, welche in  entsprechende Zähne am Flansch 32 der  Scheibe 19 eingreifen, sowie in Zähne eines  an der Vorderfläche der Scheibe 20 vorge  sehenen axialen Flansches 39, durch welche  Verzahnungen das Drehmoment zwischen den  beiden Scheiben 19 und 20 übertragen wird.

    Der Steg besitzt ferner noch einen nach ein  wärts gerichteten Vorsprung 40, der auf dem  Umfang der Ringmutter 33 aufsitzt, um die  Lage der Teile zu sichern.  



  Die Scheibe 20 liegt auch an der Ring  mutter 33 an. Zu diesem Zweck ist die Scheibe  20 mit einem vorspringenden Teil 41 ausge  bildet, der in einer Aussparung der Ring-         mutter    33 Aufnahme findet und gegen eine  am Grunde der Aussparung vorgesehene     Un-          terla.gsscheibe    42 anliegt.  



  Es ist so ersichtlich, dass, wenn die Scheibe  20 in ihrer Lage auf dem Hohlboden 34 ge  sichert ist, sie mit ihrem innern Teil zwischen  der     Unterlagsscheibe    42 und dem Kopf 43  des Bolzens gefasst ist und aussen mit einer  Anschlagfläche gegen den     Distanzierimgsring     35 anliegt. Die Dicke der     Unterlagsscheibe    42  kann je nachdem, wie grosse Variationen in  den Abmessungen der Teile bei der Bearbei  tung auszugleichen sind, verschieden sein. Sie  wird stets so gewählt, dass, wenn der Bolzen  34 in die Ringmutter 33 genügend einge  schraubt ist, die gewünschte     Anpressung    der  Scheiben 19, 20 an ihren Anlageflächen mit  dem     Distanzierungsring    erhalten wird.

   Eine  solche Ausbildung ergibt einen Turbinenrotor,  der den Zentrifugalkraft- und andern Bean  spruchungen, welche im Betrieb entstehen,  widersteht, ohne     da.ss    gefährliche     Biegungs-          vibrationen    auftreten.  



  Eine Sicherungsvorrichtung ist vorge  sehen, welche gewährleistet, dass der Bolzen  34 sich nicht löst, und welche einen Ring 44  aufweist, dessen axiale Verlängerung mit In  nenverzahnung versehen ist, die mit. einer  Verzahnung am Umfang des     Bolzenkopfes    43  im Eingriff ist, wobei der Ring durch Schrau  ben 45 mit einem Flansch 46 auf der Scheibe  20 verbunden ist.  



  Das dargestellte Ausführungsbeispiel sieht  die Zufuhr von Kühlluft nach dem Raum  zwischen den     Rotorscheiben    19, 20 vor. Zu  diesem Zweck wird die Luft an einer geeig  neten Stelle des Kompressors 10 abgezapft  und durch eine Leitung 47 nach einer Stelle  hinter der Turbine 15 geleitet und dann durch  hohle Stützen 48 quer durch den ringförmi  gen Abgaskanal nach einem zentralen,     rohr-          förmigen    Glied 49, das in dem konischen Teil  17 sich befindet.  



  Die Stützen 48 bilden zweckmässig die  Mittel, durch welche der konische Teil 17 im  Gehäuse 16 abgestützt ist, und sie sind zweck  mässig in     Abschirmungen    von stromlinienför  migem Querschnitt eingeschlossen.      Das     rohrförmige        Glied    49 ist ein Teil der  festen     Maschinenkonstruktion,        und        um    Kühl  luft nach dem Innern des Hohlbolzens 34 zu  leiten, ist folgende Ausbildung getroffen:

    Das     rohrförmige    Glied 49 besitzt an seinem       vordern    Ende eine     flanschartige    Verlänge  rung 50, welche gleitend in einer Hülse 51  sitzt, die am Ende einer Wand 52 von koni  scher Gestalt befestigt ist.     Eine    ringförmige  Endplatte 53 ist mit der     Verlängerung    50  verschraubt und besitzt innen und auf ihrer  rückwärtigen Fläche einen sphärischen Sitz,  der mit einer entsprechenden Fläche eines       Graphitdichtumgsringes    54 zusammenwirkt,  welcher durch einen federbelasteten Ring 55,  der in der Verlängerung 50     untergebracht     ist, gegen den Sitz gepresst wird.

   Der Ring 54  ist zweckmässig diametral aufgeteilt, um bei       Abnützung    eine Nachstellung     zuzulassen;    eine       Federbride    56 ist vorgesehen, um die Teile     zu-          sammenzuhalten    und im Kontakt mit dem  rückwärtigen Ende eines Leitungszwischen  stückes 57 zu halten, welches sich zwischen  dem rohrförmigen     Glied    49 und dem Bolzen  34 erstreckt.  



  Diese     Ausbildung    gestattet ein relatives  Gleiten     und        Verschwenken    von Leitungszwi  schenstücken 57 und rohrförmigem Glied 49.  



  Das vordere Ende des Leitungszwischen  stückes 57 ist in     einer        Aussparung    im Bolzen  kopf 43 aufgenommen und ist mit einer  sphärischen     äussern    Fläche versehen, welche  mit     einer    sphärischen Innenfläche eines     Gra-          phitringes    58     zusammenwirkt;    der Ring 58 ist  im     Bolzenkopf    43 durch eine     Unterlagsscheibe     60     und    eine Federplatte 59 gehalten, welch  letztere mit dem Flansch 46 der     Rotorscheibe     20     versehraubt    ist.

   Der Ring 58 ist in einer  Ebene senkrecht     zur    Achse aufgeteilt, um  Montage zu erleichtern und     Abnützung    zu  kompensieren.  



  Diese Ausbildung ermöglicht ein relatives       Verschwenken        zwischen    dem Hohlbolzen 34       und    dem Leitungszwischenstück 57.  



  Das rohrförmige     Glied    49 ist stationär  und der Hohlbolzen 34 rotiert, so dass das       Leitungszwischenstück    37 relativ zu beiden  rotieren     kann;    im Betrieb entstehen grössere         Relativdrehungen        zwischen    dem hintern Ende  des Leitungszwischenstückes 57     und    dem     Gra-    so       phitdichtiungsring    54.  



  Der grössere Teil der Luft, welcher in das       Leitungszwischenstück    57 aus dem     rohrförmi-          gen    Glied 49 strömt, geht in den     Hohlbolzen     34; aber eine kleine     Undichtheit    ist bei     deti        5s     Dichtungsringen 54 und 58 gestattet, um       Kühlluft    nach der rückwärtigen Fläche der  Scheibe 20     zu    leiten.  



  Die Luft strömt in den Raum zwi  schen Scheibe 19 und Ringmutter 33 und  dann durch radiale Kanäle 61, welche     im     Flansch 32 und in der Ringmutter 33 vorge  sehen sind, zwischen den     Distanzierumgsring     35 und Scheibe 19. Die Kühlluft strömt dann  durch     Öffnungen    62 in die     Labyrinthdichtung,     wobei die Öffnungen 62 so angeordnet sind,  dass die Luft sowohl     zur    rückwärtigen Fläche  der Scheibe 19 als auch zur vordern Fläche  der Scheibe 20 gelangen kann. Die Luft kühlt  auch die Wurzeln der Schaufeln im     Leit-          schaufelaggregat    24 und die Wurzeln der       Schaufeln    22 der zweiten Turbinenscheibe.

    



  In     Fig.    3 ist eine     etwas        abgeänderte    Aus  führungsform der Verbindung     zwischen    dem       rohrförmigen    Glied 49 und dem Hohlbolzen  34 dargestellt.

   Bei derselben sind die Graphit  ringe 58 in ihrer Stellung durch eine Unter  lagsscheibe 63, eine federnde     Unterlags-          scheibe    64 und einen Ring 65 gehalten; mit  dem offenen Ende des rohrförmigen     Gliedes     49 ist eine Büchse 150     mit    einem     Flansch     verschraubt, in welcher der federbelastete Ring  55 geführt ist, und in einem     Halteteil    153 ist  der     Graphitdichtungsring    54 gelagert,

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Gasturbinenanlage, gekennzeichnet duueh einen Turbinenrotor, in welchem ein mit dem Rotor koaxialer Kanal für Kühlluft gebildet ist, der mit einer Leitung verbunden ist, um Kühlluft nach jenem Kanal zu leiten, und durch Dichtungsmittel, welche zwischen Lei tung und Rotorkanal angeordnet sind und Relativdrehungen zwischen Rotor und Leitung gestatten.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem ko axialen Kanal in Verbindung stehende Lei tung stromabwärts vom Turbinenrotor liegt und dass -Mittel vorgesehen sind, um Kühlluft nach jener Leitung zu fördern, welche Mittel Leitungen, die sieh durch den Turbinenaus- puffkanal erstrecken, umfassen. 2.
    Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, mit einem Turbinenrotor mit mindestens zwei Rotorseheiben, dadurch gekennzeichnet, da,ss der koaxiale Kanal als zentrale Bohrung in einer Scheibe der Niederdruckstufe aus gebildet ist, um Kühlluft nach dem Raum zwischen dieser Scheibe und der nächsten Rotorscheibe zu leiten.
    3. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, mit einem Turbinenrotor, mit zwei Rotor Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Rotorscheibe an der andern Rotorscheibe mittels eines zentral angeordneten Hohlbol zens befestigt ist und dass jene Leitung Kühl luft nach dem Hohlbolzen leitet und die Dich tungsmittel zwischen der Leitung und dem Hohlbolzen angeordnet sind. 4. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs mittel ein Leitungszwischenstück aufweisen, das mit seinen Enden mit der Leitung und dem Hohlbolzen über Dichtungsringe verbun den ist.
    5. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs ringe auch relative Verschwenkbewegungen zwischen Leitungszwischenstück, Leitung und Hohlbolzen zulassen. 6. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung zentral innerhalb des Abgasgehäuses und ko axial zum Hohlbolzen angeordnet ist und dass das Leitungszwischenstück sich zwischen bei den befindet. 7. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs ringe Graphitringe sind, welche sphärische Flächen besitzen.
    B. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungs ring zwischen dem Leitungszwischenstück und der Leitung durch einen Graphitring gebildet ist, der auf dem Leitungszwischenstück auf geschoben ist und eine sphärische Stützfläche aufweist, welche nachgiebig gegen eine ent sprechend gestaltete Stützfläche an der Lei tung anliegt.
    9. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eine rohrförmige Verlängerung aufweist, wel che das eine Ende des Leitungszwischenstückes und den G-raphitdichtungsring umfasst, wobei ein unter Federdruck stehender Ring auf den Dichtungsring einwirkt und denselben gegen die sphärische Fläche einer Verschlussplatte presst, die an einem Ende der rohrförmigen Verlängerung sitzt.
    10. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Graphit dichtungsring diametral geteilt ist und die Teile in ihrer Lage auf dem Leitungszwischen stück durch eine Federbride gehalten werden. 11. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungs ring zwischen dem Leitungszwischenstück und dein Hohlbolzen einen Graphitring aufweist, der eine sphärische Innenfläche besitzt, die auf einer entsprechend ausgebildeten Fläche am einen Ende des Leitungszwischenstückes aufliegt, wobei der Graphitring nachgiebig in einer Aussparung des Hohlbolzens sitzt.
    12. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Graphit ring quer zur Turbinenrotorachse geteilt ist, um den Zusammenbau zu ermöglichen. 13. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch solche Ausbildung, dass ein Teilstrom von Kühlluft auch an den Dichtungsringen vorbei abfliessen kann.
CH261730D 1946-10-02 1947-10-09 Gasturbinenanlage. CH261730A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB261730X 1946-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH261730A true CH261730A (de) 1949-05-31

Family

ID=10239471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH261730D CH261730A (de) 1946-10-02 1947-10-09 Gasturbinenanlage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH261730A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080352B (de) * 1957-10-21 1960-04-21 Bmw Triebwerkbau Ges M B H Kuehleinrichtung fuer Gasturbinen, insbesondere fuer mit Schweroel betriebene Gasturbinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080352B (de) * 1957-10-21 1960-04-21 Bmw Triebwerkbau Ges M B H Kuehleinrichtung fuer Gasturbinen, insbesondere fuer mit Schweroel betriebene Gasturbinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005000974T2 (de) Turbomaschine mit gegenläufigem Gebläse
DE3719717C2 (de) Turbinenschaufelkranz für ein Gasturbinentriebwerk
DE3219615C2 (de) Gasturbinenstrahltriebwerk mit gegenläufigen Laufschaufelgittern
EP1495210B1 (de) Turbolader mit mittel auf der welle zur axialen sicherung der besagten welle beim bersten des verdichterrades
DE19703033A1 (de) Abgasturbine eines Turboladers
DE2554563A1 (de) Dichtungsanordnung fuer gasturbinentriebwerke
DE2356721A1 (de) Luftkuehlung von turbinen-schaufeln
DE102009010524A1 (de) Turbopropantrieb mit Druckpropeller
DE1476918B1 (de) Abstuetzvorrichtung fuer ein Hauptwellenlager eines Mantelstrom-Gasturbinentriebwerks
DE1173292B (de) Hubstrahltriebwerk fuer Senkrechtstart-Flugzeuge
DE2129985A1 (de) Gasturbinenanlage
DE2920193A1 (de) Kuehlluftzufuehrungsanordnung fuer ein gasturbinentriebwerk
DE2630558C2 (de) Gasturbinentriebwerk
DE102011113205A1 (de) Rotoranordnung
EP2818642A1 (de) Dichtringsegment für einen Stator einer Turbine
EP2378103B1 (de) Fluggasturbinenantrieb
CH261730A (de) Gasturbinenanlage.
DE102010040823A1 (de) Turbolader
DE964190C (de) Aus einer Turbine und einer von ihr getriebenen Arbeitsmaschine bestehende Maschinengruppe
CH266474A (de) Strahltriebwerk.
DE1231959B (de) Als Zweistromtriebwerk in Einwellenbauart ausgebildetes Hubstrahltriebwerk fuer Luftfahrzeuge
DE2209713A1 (de) Turbomaschine
DE102013207454A1 (de) Abgasturbolader mit einer Welle aus unterschiedlichen Materialien
EP2722495A1 (de) Gaseintrittsgehäuse und zugehörige Abgasturbine
EP3833491B1 (de) Vorrichtung und anordnung zur reinigung der core engine eines strahltriebwerks