Verfahren zur Entfernung bzw. zur Verhinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlägen in Flüssigkeitsbehältern, insbesondere von Kesselstein in Wasserbehältern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung bzw. zur Ver hinderung der Bildung von festhaftenden Niederschlägen in Flüssigkeitsbehältern, ins besondere von Kesselstein in Wasserbehältern. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter der Einwirkung von Schwingungen, insbeson dere Ultrasehallschwingungen, ausgesetzt wird.
Eine besonders vorteilhafte beispiels weise Ausführungsforin des Verfahrens be steht darin, dass die Schwingungen in der Flüssigkeit erzeugt und durch Fortpflanzung in der Flüssigkeit auf den Behälter übertra gen werden.
Für die Erregung von Schwingungen, ins besondere Ultrasehallwellen, sind verschie dene Methoden bekannt, z. B. die Erzeugung mit schwingungsfähigen Kristallen (Quarz, Turmalin usw.) oder durch Verwendung der Magnetostriktion, z. B. von Nickel, oder mit einer schwingenden Luftsäule ähnlich wie bei der Galton-Pfelfe. Bei der Erzeugung wird man zweckmässigerweise das Resonanz prinzip ausnützen nach bekannten Schaltun gen mittels eines Röhrengenerators, den die Schwingungen erzeugenden Körper ihrerseits zu kontinuierlichen Schwingungen anregen. Für viele Zwecke genügt es, an Stelle der kontinuierlichen Schwingungen nur Impulse 7u erzeugen, z.
B. durch Entladung eines elek trischen Kondensators oder des magnetischen Feldes einer Magnetspule. Hierbei ist es nicht unbedingt nötig, auf Resonanz abzustimmen. Der elektrische Stoss reicht aus, wenn er ge nügend kräftig ist, um den schwingenden Körper zu einer gedämpften Schwingung an- 7uregen.
Der zur Erzeugung der Schwingungen be nützte Körper kann sich dabei innerhalb oder ausserhalb des zu behandelnden Behälters be finden. Im letzteren Fall kann die Schwin gung beispielsweise mittels einer Membran, -#,velehe mit dem Schwingungserzeuger gekop pelt. ist, auf den Behälter bzw. die darin be- findliehe Flüssigkeit übertragen werden. Es genügt auch ein Stab, welcher imstande ist, die Schwingungen fortzupflanzen und wel- eher auf einer Seite in den zu behandelnden Behälter ragt, während er auf der andern Seite in Verbindung mit dem Schwingungs erzeuger steht.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens werden nach stehend an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei in der Fig. <B>1</B> der zum Beispiel die Ultraschallschwingungen erzeugende Körper in die Flüssigkeit des zu behandelnden Behäl ters eintaucht und die Ultraschallschwingun gen durch Fortpflanzung auf den Behälter übertragen werden, während in Fig. 2 der Schwingungserzeuger ausserhalb des Behäl ters liegt und die Schwingungen über eine Membran auf die Flüssigkeit bzw. den Behäl ter übertragen werden.
In Fig. <B>1</B> bedeuten:<B>1</B> die Stromquelle, 2 einen Widerstand,<B>3</B> einen Umschalter, 4' und V' die dazugehörigen Kontakte,<B>7</B> eine Ma gnetspule und<B>5</B> einen Kondensator;<B>6</B> ist ein Stab oder ein Rohr aus Nickel,<B>9</B> eine Platte, in welcher der Nickelkörper<B>6</B> befestigt ist, und<B>8</B> ein mit einer Flüssigkeit<B>10,</B> z. B. Was ser, gefülltes Rohr, das mit dem zu behandeln den Behälter<B>11</B> in geeigneter Weise üi Ver bindung steht. Die Wirkungsweise der Ein richtung ist folgende: Bei geschlossenem Kon takt 4' ladet die Stromquelle<B>1</B> über den Wi derstand 2 den Kondensator<B>5</B> auf.
Schaltet man den Umschalter um, so dass Kontakt 4" geschlossen ist, dann erfolgt über die Spule<B>7</B> die Entladung des Kondensators<B>5,</B> und der Stab<B>6</B> wird infolge der auftretenden Ma- gnetostriktion zu einer Schwingung angeregt. Die Schwingung pflanzt sich durch die im Rohr<B>8</B> befindliche Flüssigkeit fort und ge langt in den zu behandelnden Behälter<B>11.</B> Der Umschalter<B>3</B> kann mechanisch, magne tisch oder thermisch betätigt werden. Der Widerstand 2 dient lediglich zur Begrenzung des Kondensatorladestromes und zur Scho nung der Stromquelle. Wenn diese gross genug ist, kann der Widerstand 2 auch weg gelassen werden.
Für die Ladung wird mit Vorteil pulsierender oder kontinuierlicher Gleichstrom benützt. Um eine möglichst kräf tige Wirkung zu erhalten, empfiehlt es sich, die Selbstinduktion der Spule<B>7</B> und die Ka pazität des Kondensators<B>5</B> so aufeinander abzustimmen, dass der Entladestrom des Kon- densators <B>5</B> genügend gross wird, um die zur Magnetisierung des Nickelkörpers<B>6</B> erforder lichen Amperewindungen in der Spule<B>7</B> zu erzeugen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, die Frequenz des Entladekreises auf die Ei genfrequenz des Nickelstabes<B>6</B> abzustimmen. Es genügt<B>in</B> den meisten Fällen ein einmali ger, aperiodischer Entladeimpuls. Es ist auch möglich, die Impulse mit einer sogenannten Kippschwingung zu erzeugen, unter Verwen dung einer Gasentladungsstrecke. Um einen sogenannten akustischen Kurzschluss Zu Ver meiden, ist es von Vorteil, an dem Ende des Schwingungserzeugers, das in die Flüssigkeit eintaucht, eine Scheibe anzubringen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist zwi schen die Auflage des Gehäuses<B>18</B> auf einem flüssigkeitsgefüllten Rohr 22 eine Membran <B>23</B> eingespannt, auf deren einer Seite sich das freie Ende des Ultraschallerzeugers <B>16</B> ab stützt, während die andere Seite der Meni- bran <B>23</B> von der Flüssigkeit in dem zu be handelnden Behälter 22 bedeckt ist. Die vom Schwingungserzeuger<B>16</B> erzeugte Schwin gung wird bei dieser beispielsweisen Ausfüh rungsform des Verfahrens von der Membran <B>23</B> auf die Flüssigkeit 20 bzw. den zu behan delnden Behälter 22 übertragen.
Zur Schwin gungserzeugung kann im übrigen die gleiche Anordnung benützt werden, wie sie in Fig. <B>1</B> dargestellt ist.
Process for removing or preventing the formation of adherent precipitates in liquid containers, in particular of scale in water containers. The present invention relates to a method for removing or preventing the formation of adherent precipitates in liquid containers, in particular of scale in water containers. The method according to the invention is characterized in that the liquid container is exposed to the action of vibrations, in particular ultrasound vibrations.
A particularly advantageous example embodiment of the method is that the vibrations are generated in the liquid and transmitted to the container by propagation in the liquid.
For the excitation of vibrations, in particular ultrasound waves, various methods are known such. B. the generation with vibratory crystals (quartz, tourmaline, etc.) or by using magnetostriction, z. B. of nickel, or with a swinging column of air similar to the Galton apple. During the generation, the resonance principle is expediently used according to known circuits by means of a tube generator, which in turn stimulates the body producing the vibrations to continuous vibrations. For many purposes it is sufficient to generate only pulses 7u instead of the continuous oscillations, e.g.
B. by discharging an elec tric capacitor or the magnetic field of a solenoid. It is not absolutely necessary to vote on a response. The electric shock is sufficient if it is strong enough to stimulate the vibrating body to a dampened oscillation.
The body used to generate the vibrations can be inside or outside the container to be treated. In the latter case, the oscillation can be coupled with the oscillation generator, for example by means of a membrane, - #, velehe. is transferred to the container or the liquid contained therein. A rod is also sufficient which is able to propagate the vibrations and which projects into the container to be treated on one side, while on the other side it is in connection with the vibration generator.
Two exemplary embodiments of the method according to the invention are described below with reference to the drawing, wherein in FIG. 1, the body generating the ultrasonic vibrations, for example, is immersed in the liquid of the container to be treated and the ultrasonic vibrations by propagation are transferred to the container, while in Fig. 2, the vibration generator is outside the Behäl age and the vibrations are transmitted through a membrane to the liquid or the Behäl ter.
In Fig. 1: <B> 1 </B> the current source, 2 a resistor, <B> 3 </B> a changeover switch, 4 'and V' the associated contacts, <B > 7 </B> a magnet coil and <B> 5 </B> a capacitor; <B> 6 </B> is a rod or tube made of nickel, <B> 9 </B> is a plate in which the nickel body <B> 6 </B> is attached, and <B> 8 </B> a with a liquid <B> 10 </B> z. B. What water, filled pipe that is connected to the container to be treated in a suitable manner üi Ver. The mode of operation of the device is as follows: When the contact 4 'is closed, the current source <B> 1 </B> charges the capacitor <B> 5 </B> via the resistor 2.
If you switch the changeover switch so that contact 4 "is closed, the capacitor <B> 5 </B> and the rod <B> 6 </ B are discharged via the coil <B> 7 </B> > is excited to a vibration as a result of the occurring magnetostriction. The vibration propagates through the liquid in the tube <B> 8 </B> and reaches the container to be treated <B> 11. </B> The Changeover switch <B> 3 </B> can be operated mechanically, magnetically or thermally. Resistor 2 is only used to limit the capacitor charging current and to protect the power source. If this is large enough, resistor 2 can also be omitted.
Pulsating or continuous direct current is advantageously used for charging. In order to obtain the most powerful possible effect, it is advisable to coordinate the self-induction of the coil <B> 7 </B> and the capacitance of the capacitor <B> 5 </B> so that the discharge current of the capacitor <B> 5 </B> is sufficiently large to generate the ampere turns required for magnetizing the nickel body <B> 6 </B> in the coil <B> 7 </B>.
It is not absolutely necessary to match the frequency of the discharge circuit to the natural frequency of the nickel rod <B> 6 </B>. A single, aperiodic discharge pulse is sufficient <B> in </B> most cases. It is also possible to generate the pulses with a so-called tilting oscillation, using a gas discharge path. In order to avoid a so-called acoustic short circuit, it is advantageous to attach a disk to the end of the vibration generator that is immersed in the liquid.
In the embodiment according to FIG. 2, a membrane <B> 23 </B> is clamped between the support of the housing <B> 18 </B> on a liquid-filled tube 22, on one side of which the free end of the ultrasonic generator < B> 16 </B> supports while the other side of the meniscus <B> 23 </B> is covered by the liquid in the container 22 to be treated. In this exemplary embodiment of the method, the vibration generated by the vibration generator <B> 16 </B> is transmitted from the membrane <B> 23 </B> to the liquid 20 or the container 22 to be treated.
For the generation of vibrations, the same arrangement can be used as it is shown in FIG. 1.