Starkstromkabel. Die Erfindung bezieht sich auf ein elek- trisahes Starkstromkabel mit einem aus dichtem Material, z. B. Blei, bestehenden Mantel, der in Richtung seines Umfanges Teile mit ungleich starker Krümmung auf weist, wodurch sich zwischen den stärker ge krümmten Teilen Flachseiten ergeben, wobei die F_acbseiten aussen durch eine federnde 1L'ewieklung gestützt sind, damit sie Druek- schwankungen auf der Innenseite des Mantels elastisch nachgeben können.
Dadurch wird er- müglicht, da.ss ein mit Öl getränktes oder ge fülltes Kabel sich den Volumenänderungen des Öls bei sehwankender Temperatur ela stisch anpassen kann unter Vermeidung z. B. der Bildung von Hoh:räumen im Innern des Kabels bei sinkender Temperatur, und dass auch ein gewisser erwünschter Ölüberdruck während allen Betriebszuständen aufrecht erhalten werden kann.
Das dänische Pätent Nr.58270 bezieht sich auf eine Ausführungsform eines solchen Kabels, bei welchem die flachen Teile des Mantel;
mit einer in der Querrichtung des Kabels versteifenden, und in der Längsrich tung des Kabels biegsamen Unterstützung versehen, sind, welche durch ein Metallband gebildet ist, das durch eine äussere Bewick- lung in seiner Lage gehalten wird. Dieses Metallband liegt über den Flachseiten des Kabels und seine Ränder werden beim An bringen der äussern Bewicklung am Kabel zwischen derselben und dem Mantel fettge klemmt.
Schaut man .sich ein kleines quer zum Kabel herausgeschnittenes, Element an, so kann das Metal.lbandelement als ein an seinen Enden frei aufliegender Träger be trachtet werden, auf dessen dem Kabel zu gekehrte Seite über den Mantel der im Innern des Kabels herrschende Überdruck wirkt. Gemäss jenem Patent ist versucht worden, das Band in der Querrichtung des Kabels dadurch zu versteifen, dass es quer zur Ka- be=längsrichtung gewellt wird, wie dies am Ausführungsbeispiel in der Patentbeschrei bung erläutert ist.
Das dort gezeigte flache Kabel besitzt auch in der die kurze Achse des Kabelquerschnittes enthaltenen Ebene eine gute Biegsamkeit:.
Das querversteifende Metallband ist ver wendet worden, da nach der bisherigen Auf fassung die Bewicklung allein zum Halten der Kabelf:achseiten nicht tauglich sein würde. Wenn beim Bewicklungsvorgang das Bewicklungsmittel um die stärker gekrümm ten Teile des Mantels herumgebogen wird, treten im Bewicklungsmaterial Biegespan nungen auf, welche bewirken, da.ss sich das Bewicklungsmitte#l auf den Flachseiten des Kabels in die Form eineis. freiliegenden Bo gens zu wölben sucht.
Wenn die Bewicklung angebracht wird, ohne dass das querverstei fende Metallbaud darunterliegt und das. Kabel alsdann einem innern Überdruck ausgesetzt wird, so gibt der Mantel nach, bis, er an der Bewicklung anliegt und der Innendruck nun mehr durch Spannungen im Bewicklungs- makerial aufgenommen, wird. Wird, wie bis her, ein verhältnismässig hartes.
und steifes Bewicklungsmaterial, wie Bronzedraht, ver wendet, dann erhält der freiliegende Bogen des Drahtes und dementsprechend der ausge buchtete. Mantel eine ziemlich weite Wöl bung, so dass das Ölvolumen des Kabels sogar bei niedrigstem, während, des Betriebes an gewendetem Ölüberdruck und der niedrig- sten Temperatur im Vergleich zur Ausfüh- rungsform mit querversteifenden Metallbän dern wesentlich grösser ist. Dies ist jedoch ungünstig,
da das kleinstmögliche Ölvolumen und bei wechselnder Temperatur,die kleinst möglichen Volumenänderungen erwünscht sind.
Wenn. man ein Bewicklungsmateräal von geringer Steifigkeit verwenden würde, um die Wölbung des Bogens zu vermindern, so könnte der innere Druck während der Ausbuchtung der gabelflachsenen nur da durch aufgefangen werden, dass das Bewick- lungsmaterial hohen Zugbeanspruchungen unterworfen wird, womit ein starker, nach innen gerichteter Druck an denn stärker ge krümmten Teilen des.
Mantels verbunden ist, welcher Druck eine uneTwünschte Beanspru- chung des Isoliermaterials des Kabels her vorruft.
In gewissen Fällen würde jedoch das Weglassen des obenerwähnten Metallbandes, z. B, zur Vereinfachung der Fabrikation, dienlich sein. Die Erfindung ,sucht dies mit tels besonderer Massnahmen dadurch zu er möglichen, dass der Bewicklung eine ändernde Steifigkeit gegeben wird.
Der Gegenstand der Erfindung isst dadurch gekennzeichnet, dass die Bewicklung wenigstens ein. Bewick- lungsmittel umfasst, das längs des Mantel- umfanges, ändernde Steifigkeit besitzt, die an den Kabelflachseiten am grössten ist. An den stärker gekrümmten Teilen des Mantels,
wo demnach die Steifigkeät geringer sein wird, kann sie einen so geringen Wert haben, dass die Bewicklung an diesen Stellen während des .. Bewicklungsvorganges .leicht nachgibt.
Daher treten im Material\ keine merkbaren Biegebeanspruchungen auf, die die Bewick- lung hindern, an den Kahelflachseiten auf zuliegen, wobei gleichzeitig erreicht wird, dass die Bewicklung an den stärker gekrümm- ten:
Teilen des Kabelmantels eng anliegt, um so gut als möglich eine unbewegliche Haf tung des Mantels in der Längsmitte der stär ker gekrümmten Teile zu erzielen, wo die Naht oder die Nähte des Mantels angeordnet sind, die bei Deformierung des Kabelquer schnittes so weit als möglich geschont werden müssen.
Die ändernde Steifigkeit des Bewicklungs- mittels kann durch Erhöhung der Steifigkeit des in Frage kommenden Mittels an einigen Stellen und Verminderung derselben an da zwischenliegenden Stellen erzielt werden oder durch Anwendung nur einer dieser Massnah men.
Ausserdem kann. dem Mittel die än dernde Steifigkeit während oder unmittelbar vor dem Vorgang, durch welchen es um das Kabel herumgewickelt wird, gegeben werden, oder diese ändernde Steifigkeit kann bereits vor Beginn des Wickelvorganges vorhanden sein.
Die ändernde Steifigkeit kann dem Be- wicklungsmaterial durch örtliche Hitze- oder mechanische Behandlung gegeben werden, indem das Material, z. B. im Fälle von Stahl, durch Erhitzen getempert und auf der Breite der Kabelflachsenen abgeschreckt werden kann und, im Falle der Verwendung von Bronze und Stahl, bei den stärker gekrümmten Tei- len des Mantels ausgeglüht werden kann.
Eine erhöhte Steifigkeit des Bewicklungs- materiaäs. längs den Klbelflachseiten kann auch dadurch erreicht werden, dass das Mate rial durch eine mechnische Behandlung, z. B. durch Ziehen oder Walzen in kaltem Zu stand, gehärtet wird.
Die Bewicklung kann vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Drähten oder Bändern bestehen und wenigstens zwei über- oder nebeneinanderliegende Wicklungen umfas sen. Wenn zwei gleichartige, gleichlaufende Wicklungen vorgesehen sind, so liegt der Zweck dieser Anordnung nurdarin, dass die eine Wiek'_ung die andere teilweise ersetzen können so'l, falls die eine während des Be- 1:riebes beschä digt würde.
Beide Wicklungen können jedoch von unterschiedlicher Struktur .sein, z. B. derart, dass sie die Flachseiten des Kabelmantels an verschiedenartigen Stellen Mützen, was später genauer erwähnt-. werden wird.
Bei. üb.ereinanderliegendenWicklungen kann die eine aus einem Material von durch wegs geringer Steifigkeit bestehen und ein fach als Unterlage für die andere Wicklung dienen, we'.che dann wenigstens annähernd allein das elastische Stützorgan der Kab-el- flaehseiten bildet.
Die Wicklungen können auch derart angeordnet sein, dass sie an den stärker gekrümmten Teilen des Mantels nebeneinander- und an den: Flachseiten des Ma.nte'_s übereinanderliegen. Die letztgenannte Anordnung kann z. B. erzielt werden, indem die Drähte der Bewicklung in entgegenge setzter Wicklungsrichtung angebra,eht wer den oder beim Anbringen am Kabel mitein ander verzwirnt werden.
hveclzmäss,iger@veis,e umfasst die Bewick- lung wenigstens zwei Wicklungen mit ent gegengesetzter Wicklungsrichtung, damit vermieden werden kann, dass sich das Kabel bei änderndem Druck um seine eigene Achse zu drehen sucht.
Die ändernde Steifigkeit des Bewiek- lungsrni.ttels kann nicht nur mittels variablen Eigenschaften des Materials, sondern auch mittel; längs des Ma.ntehzmfanges ändernder Grösse der senkrecht zur Mantelfläche vor handenen Erstreckung des Bewicklungsmit- lel.s erzielt werden.
In dieser Ausführungs form liegt sogar die bessere Möglichkeit einer Betonten Änderung der Steifigkeit, weshalb sie a',s die für die Praxis geeignetere Aus führungsform bezeichnet werden kann.
Eine längs des 31antelumfanges ändernde Enstrek- kung des Bewicklung.smittels kann entweder durch veränderlichen oder durch gleichblei benden Querschnitt des Bewicklungsmittels (,i#zic-It werden. Im letztgenannten. Fäll muss siele die Stellung des Querschnittes in bezug auf die Unterlage ändern.
Ein Bewickhings- rnit.tel mit veränderlicher Quersschnittsform kann z. B. durch örtliches Walzen eines Dan- des mit einem niedrigen, rechteckigen Quer schnitt zu einem %4nkelförmigen, U-förmigen oder gewe'.lten Querschnitt hervorgebracht werden. Dieser Walzvorgang kann mehr oder weniger abgestuft ausgeführt werden, wo durch z.
B. erreicht werden kann, dass der rechteckförmige Querschnitt von den Enden der Flachseiten des Mantels an allmählich in einen Querschnitt übergeht, dessen Erstrek- kung senkrecht zur Mantelfläche grösser ist als die Breite des rechteckförmigen Quer schnittes. Andere Ausführungsformen mit änderndem Querschnitt können z.
B. hervor gebracht werden, indem ein zuvor hergestell tes, beispie'sweise U-förmiges, V-förmiges oder kreisförmigos (hohles oder massives) Profil örtlich platt gedrückt oder gewalzt wird, wo bei dafür gesorgt wird, dass die Höhe und das Widerstandsmoment des Querschnittes ihre grössten Werte gegenüber den Flachseiten und ihre minimalen Werte gegenüber den stärker gekrümmten Teilen des Mantels, aufweisen. Wird z.
B. ein runder Draht verwendet, wel cher örtlich platt gewalzt wird, so können die Teile mit abgeflachtem Profil entweder hochkant an den Flachseiten des Mantels oder mit der Breitseite an den stärker gekrümmten Teilen des Mantels angebracht werden, wäh rend die dazvvrischenliegenden unveränderten Teile des runden Drahtes dann an den Über gangszonen zwischen den stärker gekrümm ten Teilen, und den Flachseiten des: Mantels liegen.
Das. örtliche Walzen des Drahtes kann auch derart kreuzweise ausgeführt werden, da.ss der runde Draht über aufeinanderfol- gende Strecken ab-#veehslungsweise in der einen bzw. andern Kreuzrichtung zusammen bedrückt oder abgeflacht wird.
In diesem Falle ist der Draht so anzuordnen, dass gegen über denn Ma.ntelflachseiten gewalzte Draht teile mit hochkant stehendem Profil und gegenüber den stärker gekrümmten Manteltei len gewalzte Drahtt@ei'.,e flach anliegen, wäh rend der runde Draht nur an den Übergangs stellen sein normales Profil aufweist.
Ist: das ändernde Widerstandsmoment der Bewicklung mittels, eines Bewicklungsmittels konstanten Querschnittes. zu erzeugen, so kann ein Querschnitt verwendet werden, der in zwei zueinander senkrechten Richtungen unterschied:
iche Widerstandsmomente besitzt, und das Bewicklungsmittel kann beim Be- wicklungsvorgang um seine eigene Achse derart gedreht werden, dass die grösste Er streckung seines Querschnittes an den Kabel flachseiten senkrecht zur Kabelmantelober- fläche steht.
Es sei bemerkt, dass es in Hochspan- nungs-Mehrleiterkabe=n, bei welchen der Bleimantel in Richtung des Umfanges flache oder nahezu flache Abschnitte aufweist, be- kannt ist, zwischen, der Bewehrung und dem Bleimantel federnde Mittel einzulassen, die gegen diese flachen Mantelteile einen Druck ausüben.
Wenn die Bewehrung hierbei als ein. Bewicklungsmittel betrachtet wird, so besitzt das :etztere keine ändernde Steifigkeit längs des Mantelumfanges.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, bei welchem die letzt genannte Form und Anordnung des Bewick- luugsmittels vorhanden ist.
Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Stark- stromkahels, bei welchem die verschiedenen Bewicklungen von unten her stufenweise ent fernt sind, und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Kabe's. Das dargestellte Kabel ist mit drei Lei tern 10 versehen, deren, Achsen in einer ge meinsamen Ebene liegen, und von denen jeder mit einer Isolation 12 umschlossen ist.
Um die Leiterisolation herum ist ein Bleimantel 14 gepresst, der sich auf der in hfg. 2 obern und untern Seite flach von Leiter zu Leiter erstreckt und die Flachseiten des Kabels be grenzt und seitlich den gekrümmten Ober flächen der Iso:ation der äussern Leiter folgt. Die Hohlräume im Innern des Kabelmantels 14 sind mit 0.1 15 gefüllt. In der Längsmitte der gekrümmten. Oberflächen befinden sich die Nähte 16 des Bleimantels.
Der Bleiman del kann auch nur auf einer der gekrümmten Oberflächen, eine Naht besitzen. Auf der Aussenseite kann der Bleimantel 14 asphal- tiert und mit einer asphaltierten Papier= oder Leinwandbewicklung 18 umwickelt sein.
Auf diese Bewicklung sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei dünne, starke Bän der 20 nach Schraubenlinien verlaufend (eines über dem andern) mit einem schmalen<B>Ab-</B> stand zwischen den Windungen und. in sol- chier Weise gewickelt; dass der Zwischenraum zwischen den Windungen des innen Bandes durch das äussere Band überdeckt ist, wo durch der Mantel 14 vollständig bedeckt und ihm nur eine beschränkte Schrumpfungsmög lichkeit gegeben wird.
Da diese Bänder auf einander gleiten können, werden sie das Bie gen des Kabels bis zu einem vernünftigen Ausmass nicht hindern. Auf den Bändern 20 ist eine Bewicklung in entgegengesetzter Wicklungsrichtung angeordnet, welche aus flachen Drähten 22 besteht, die in zweigän giger Schraubenlinie und in solcher Weise angebracht sind, dass jeder Flachdraht jewei'.s längs einer Kabelflachseite um eine halbe Umdrehung um seine eigene Achse verdreht ist.
Die Tordierung auf der in Fig. 2 obern und untern Kabelseite kann in gleichem, aber ebensogut in entgegengesetztem Drehsinn ver laufen. An den stark gekrümmten Seiten des Kabels liegen die so angebrachten Drähte 22 mit einer flachen Seite am Kabel an, wäh rend sie auf der genannten obern und untern Kabelseite mit einem Rand auf:iegen, am ausgeprägtesten in der Mitte der Kabelflach seiten.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist die senkrecht zur Mantelfläche sich erstreckende Höhe der Drahtwicklung aus den Drähten 22 an den stark gekrümmten Seiten des Kabels am kleinsten, wogegen sie an den in Fig. 2 oben und unten liegenden Kabelfla,chseiten einen Betrag aufweist, der gegen die Mitte dieser Flachseiten zunimmt, bis er .gleich der Länge des Drahtquerschnittes ist.
Die Drähte 22 weisen in. Übereinstimmung damit in der Querschnittsebene .des Kabels einen von beiden Enden der Kabelfl:achsesten gegen deren Längsmitte zunehmenden Widerstand gegen Biegung auf. Beim Wickeln der Drähte 22 wird jeweils deren eine seitliche Kante gezwungen, den ebenen Kabelflachseiten zu folgen, während diese Kante ungehemmt einen nach innen konvexen Bogen bilden würde.
So wird aber die Mittellinie des: Drah tes nach aussen gedrückt, weshalb die Innen kante der Drähte gegen, die Kabelflachseiten einen gewissen Druck ausübt. Somit ist be reitseine Anfangss:pa,nnun,g vorhanden, um der Ausbuchtung des Kabelmantels. schon bei geringstem, während des Betriebes, auftreten dem Überdruck im, Kabelinnern entgegen zuwirken.
Anstatt beide Drähte 22, wie veranschau licht, an jeder Kabe.lflachseite um eine halbe ('mdrehung zu verdrehen (tordieren), kann der eine Draht z.
B. um eine ganze Umdre- liurig tordiert werden, so dass dieser Draht den Mantel 14 an zwei Stellen abstützt, die ,jc beiderseits von der Mittellinie der in Be- 1 raeht gezogenen: Kiabelflachseite abgerückt liegen. Dadurch kann eine besser verteilte Abstützung der ganzen Kabelflachsene er zielt: werden.
Auch sind weitere Varianten dadurch möglich, dass allgemein ein Bewick- hingsinittel an jeder Kabelflachseite um eine oder mehrere. Halbdrehungen um seine eigene Achse tordiert sein kann, wogegen es allb - inein vorzuziehen ist, dass das Bewicklungs- mittel gegenüber den stark gekrümmten Tei'en des Kabelmantels keine wesentliche Verdrehung aufweist, weil dort gewöhnlich die grösstmögliche Auflagerfläche mit dem Kabelmantel erwünscht ist.
An Stelle zweier Drähte, wie sie beim dargestellten Ausfüh- iungsbeispie@ nebeneinander angebracht sind, kann eine Mehrzahl von Drähten neben- oder übereinander und an jeder Kabelflachseite mit einer oder mehreren oder, falls erwünscht, finit einer unterschiedlichen Anzahl von Halb drehungen tordiert, vorgesehen sein. Die Verdrehung der Drähte 22 wird z. B.
in der Weise bewirkt, dass die Drahtrolle, von welcher je ein für den Bewicklungsvorgang des Kabels bestimmter Draht abrollt und welche rund um das Kabel herumgeführt wird, auch für sich derart um eine Achse rotiert, da.ss der von der Drahtrolle ablaufende Draht tordiert wird. Die Drahtrolle führt somit eine Planetenbewegung aus, bei wel cher die örtliche Rotation der Drahtrolle mit konstanter oder veränderlicher Drehzahl stattfinden kann.
Eine andere Möglichkeit ergibt sich dadurch, dass der Draht zwischen der ablaufenden, Drahtrolle und der Stelle, wo er das Kabel berührt, durch ein Füh rungsorgan läuft, welches sich hin und her dreht und dadurch dem Draht eine entspre chende Torsion erteilt.
Sowohl .die Bänder 20 als auch die. Flach drähte 22 können aus Bronze, rostfreiem oder galvanisiertem Stahl oder ähnlich ge- ei.gnetem Material hergestellt sein.
Nachdem die Flachdrähte 22 am Kabel angebracht sind, wird das letztere asphal tiert und alsdann mit einer geteerten oder asphaltierten Jutehülle 24 oder einer andern Schutzhülle oder Bewehrung versehen.
Obwohl Kabel nach der Erfindung vor zugsweise als flache Kabel ausgebildet sind, wie .dasjenige gemäss der Zeichnung, so kön nen sie jedoch auch als Kabel ausgebildet sein, bei welchen die Achsen der einzelnen Leiter nicht in der gleichen Ebene liegen, sondern z. B. gemäss den Ecken eines, Drei ecks oder eines andern Vielecks angeordnet sind. Kabel nach der Erfindung können auch als Einleiterkabel mit ovaler oder weniger flacher Querschnittsform als derjenigen des in der Zeichnung veranschaulichten Kabels ausgebildet sein. Das Kabel kann auch nur eine Flachseite besitzenh welche entweder axial verläuft oder einer Schraubenlinie mit grosser Steigung folgt.
Power cables. The invention relates to an electrical power cable with a dense material, for. B. lead, existing coat, which has parts with unevenly strong curvature in the direction of its circumference, resulting in flat sides between the more strongly curved parts, the F_acbseiten are supported on the outside by a resilient 1L'ewieklung so that they pressure fluctuations the inside of the jacket can yield elastically.
This enables a cable soaked or filled with oil to adjust elastically to changes in the volume of the oil when the temperature fluctuates, avoiding e.g. B. the formation of cavities inside the cable when the temperature drops, and that a certain desired oil overpressure can be maintained during all operating states.
Danish Patent No. 58270 refers to an embodiment of such a cable in which the flat parts of the jacket;
are provided with a support which stiffens in the transverse direction of the cable and is flexible in the longitudinal direction of the cable, which support is formed by a metal band which is held in its position by an outer winding. This metal band lies over the flat sides of the cable and its edges are clamped in grease when the outer wrapping on the cable is attached between the same and the jacket.
If you look at a small element cut out across the cable, the metal strip element can be viewed as a support resting freely at its ends, on whose side facing the cable the overpressure inside the cable acts through the jacket . According to that patent, an attempt has been made to stiffen the tape in the transverse direction of the cable by corrugating it transversely to the cable = longitudinal direction, as is explained in the exemplary embodiment in the patent description.
The flat cable shown there also has good flexibility in the plane containing the short axis of the cable cross-section.
The cross-stiffening metal band was used because, according to the previous view, the wrapping alone would not be suitable for holding the cable axle sides. When the winding material is bent around the more strongly curved parts of the jacket during the winding process, bending stresses occur in the winding material, which cause the winding material to form a shape on the flat sides of the cable. the exposed arch seeks to bulge.
If the wrapping is applied without the cross-stiffening metal structure lying underneath and the cable is then exposed to an internal overpressure, the sheath yields until it rests against the wrapping and the internal pressure is now absorbed more by tensions in the winding, becomes. As before, it will be a comparatively tough one.
and stiff winding material, such as bronze wire, is used, then the exposed arch of the wire and, accordingly, the bulged one receives. Sheath has a fairly wide curvature, so that the oil volume of the cable is significantly larger even at the lowest, during, operation with applied oil overpressure and the lowest temperature, compared to the version with cross-stiffening metal bands. However, this is unfavorable
because the smallest possible oil volume and, with changing temperature, the smallest possible volume changes are desired.
If. If one were to use a wrapping material of low rigidity to reduce the curvature of the arch, the internal pressure during the bulging of the forked flat could only be absorbed by subjecting the wrapping material to high tensile stresses, which results in a stronger, inward-facing pressure Pressure on the more curved parts of the.
Sheath is connected, which pressure causes an undesired stress on the insulating material of the cable.
In certain cases, however, the omission of the aforementioned metal band, e.g. B, to simplify fabrication, be useful. The invention seeks to make this possible by means of special measures in that the winding is given a changing rigidity.
The subject of the invention eats characterized in that the wrapping at least one. Includes wrapping means that has varying stiffness along the circumference of the jacket, which is greatest on the flat sides of the cable. On the more curved parts of the mantle,
where the stiffness will therefore be lower, it can have such a low value that the wrapping at these points gives way slightly during the wrapping process.
Therefore, there are no noticeable bending stresses in the material \ that prevent the wrapping from resting on the bare flat sides, whereby at the same time it is achieved that the wrapping on the more strongly curved:
Parts of the cable jacket fits tightly in order to achieve as good as possible an immobile Haf device of the jacket in the longitudinal center of the stronger curved parts, where the seam or the seams of the jacket are arranged, which are spared as much as possible when the cable cross-section is deformed Need to become.
The changing stiffness of the winding means can be achieved by increasing the stiffness of the means in question at some points and reducing the same at the points in between, or by using only one of these measures.
Also can. the means are given the changing stiffness during or immediately before the process by which it is wrapped around the cable, or this changing stiffness can already be present before the beginning of the winding process.
The changing stiffness can be given to the winding material through local heat or mechanical treatment. B. in the case of steel, it can be tempered by heating and quenched over the width of the flat cable and, in the case of using bronze and steel, the more curved parts of the jacket can be annealed.
An increased rigidity of the winding material. along the Klbelflachseiten can also be achieved that the mate rial by a mechanical treatment, for. B. stood by drawing or rolling in cold to is hardened.
The wrapping can preferably consist of a plurality of wires or strips and comprise at least two superimposed or adjacent windings. If two identical, co-rotating windings are provided, the purpose of this arrangement is only that one rocking can partially replace the other if one were to be damaged during operation.
Both windings can, however, be of different structure, e.g. B. in such a way that they caps the flat sides of the cable jacket at various points, which will be mentioned in more detail later. will be.
At. Over the coils lying on top of one another, one can consist of a material of consistently low rigidity and simply serve as a base for the other winding, which then forms at least approximately the only elastic support element of the cable flat sides.
The windings can also be arranged in such a way that they lie next to one another on the more strongly curved parts of the jacket and one above the other on the flat sides of the ma.nte'_s. The latter arrangement can e.g. B. can be achieved by the wires of the winding in the opposite winding direction angera, before whoever or when attaching to the cable are twisted mitein other.
hveclzmäss, iger @ veis, e the winding comprises at least two windings with opposite winding directions, so that the cable tries to turn around its own axis when the pressure changes.
The changing stiffness of the hoisting medium can be achieved not only by means of variable properties of the material, but also by means; along the Ma.ntehzmfanges changing size of the perpendicular to the surface of the existing extension of the winding means can be achieved.
In this embodiment there is even the better possibility of a stressed change in the stiffness, which is why it can be called a ', s the more suitable embodiment from.
An elongation of the wrapping means that changes along the circumference of the circumference can be achieved either by changing the cross-section of the wrapping means or by maintaining the same cross-section. In the latter case, you have to change the position of the cross-section in relation to the base.
A Bewickhings- rnit.tel with a variable cross-sectional shape can e.g. B. can be produced by locally rolling a edge with a low, rectangular cross-section to an angle-shaped, U-shaped or corrugated cross-section. This rolling process can be carried out more or less graduated, where by z.
B. can be achieved that the rectangular cross-section from the ends of the flat sides of the jacket gradually merges into a cross-section whose extension perpendicular to the jacket surface is greater than the width of the rectangular cross-section. Other embodiments with changing cross-section can, for.
B. be brought out by a previously hergestell th, for example U-shaped, V-shaped or circular (hollow or solid) profile is locally pressed or rolled, where it is ensured that the height and the section modulus of the Cross-section their greatest values compared to the flat sides and their minimum values compared to the more strongly curved parts of the jacket. Is z.
B. a round wire is used, wel cher locally rolled flat, so the parts with a flattened profile can be attached either upright on the flat sides of the jacket or with the broad side on the more curved parts of the jacket, while the dazvvrischenhaben unchanged parts of the round Wire then at the transition zones between the more curved parts and the flat sides of the: mantle.
The. Local rolling of the wire can also be carried out crosswise in such a way that the round wire is pressed or flattened together over successive stretches in one or the other cross direction.
In this case, the wire is to be arranged in such a way that wire parts with an upright profile, rolled across the flat sides of the jacket, and rolled wire elements, e, are flat against the more strongly curved jacket parts, while the round wire only touches the transition show its normal profile.
Is: the changing section modulus of the winding by means of a winding means of constant cross-section. a cross section can be used that differed in two mutually perpendicular directions:
possesses moment of resistance, and the wrapping means can be rotated around its own axis during the wrapping process in such a way that the greatest extension of its cross-section on the flat sides of the cable is perpendicular to the surface of the cable jacket.
It should be noted that in high-voltage multi-conductor cables = n, in which the lead jacket has flat or almost flat sections in the direction of the circumference, it is known to insert resilient means between the reinforcement and the lead jacket, which are flat against this Apply pressure to shell parts.
If the reinforcement here as a. Wrapping means is considered, the latter has no changing stiffness along the circumference of the jacket.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown in which the last-mentioned shape and arrangement of the winding means is present.
Pig. 1 shows a side view of the high-current cable, in which the various wraps are removed step by step from below, and FIG. 2 shows a cross-section of the cable. The cable shown is provided with three Lei tern 10, the axes of which lie in a common plane, and each of which is enclosed with an insulation 12.
A lead jacket 14 is pressed around the conductor insulation, which is on the in hfg. 2 upper and lower side extends flat from ladder to ladder and the flat sides of the cable be bordered and laterally follows the curved surfaces of the insulation of the outer ladder. The cavities in the interior of the cable jacket 14 are filled with 0.1 15. In the longitudinal center of the curved. Surfaces are the seams 16 of the lead jacket.
The lead mandrel can also only have a seam on one of the curved surfaces. On the outside, the lead jacket 14 can be asphalted and wrapped with an asphalted paper or canvas wrap 18.
In the illustrated embodiment, two thin, strong bands 20 running along helical lines (one above the other) with a narrow spacing between the windings and. wound in such a manner; that the space between the turns of the inner band is covered by the outer band, where completely covered by the jacket 14 and given it only a limited possibility of shrinkage.
Since these tapes can slide on each other, they will not prevent the cable from bending to any reasonable extent. On the tapes 20 there is a winding in the opposite winding direction, which consists of flat wires 22 which are attached in a two-thread helix and in such a way that each flat wire rotates half a turn around its own axis along a flat side of the cable is.
The twisting on the upper and lower side of the cable in FIG. 2 can run ver in the same, but just as well in the opposite direction of rotation. On the strongly curved sides of the cable, the wires 22 attached in this way lie with a flat side on the cable, while they have an edge on the upper and lower cable side mentioned, most pronounced in the middle of the cable flat sides.
As can be seen from FIG. 2, the height of the wire winding consisting of the wires 22 extending perpendicular to the jacket surface is smallest on the strongly curved sides of the cable, whereas it has an amount on the cable surfaces lying above and below in FIG. 2 which increases towards the middle of these flat sides until it is equal to the length of the wire cross-section.
Correspondingly, in the cross-sectional plane of the cable, the wires 22 have one of the two ends of the cable flats closest to the longitudinal center thereof, with increasing resistance to bending. When the wires 22 are wound, one of their lateral edges is forced to follow the flat flat sides of the cable, while this edge would form an inwardly convex arc uninhibited.
However, the center line of the wire is pressed outwards, which is why the inner edge of the wires exerts a certain amount of pressure against the flat sides of the cable. Thus there is already an initial: pa, nnun, g around the bulge of the cable jacket. Even at the slightest, during operation, the overpressure occurs inside the cable to counteract.
Instead of twisting (twisting) both wires 22, as illustrated, on each cable flat side by half a turn, one wire can e.g.
B. can be twisted around a whole turn, so that this wire supports the jacket 14 at two points which, jc on both sides of the center line of the cable flat side drawn in relation: are set back. As a result, a better distributed support of the entire cable flat line can be achieved.
Further variants are also possible in that generally one covering means on each flat side of the cable around one or more. Half turns can be twisted around its own axis, whereas it is generally preferable that the winding means does not have any significant twist in relation to the strongly curved parts of the cable jacket, because the largest possible support surface with the cable jacket is usually desired there.
Instead of two wires, as they are attached next to one another in the illustrated Ausfüh- iungsbeispie @, a plurality of wires can be provided next to or on top of one another and on each flat side of the cable with one or more or, if desired, a different number of semi-rotations twisted . The twisting of the wires 22 is z. B.
in such a way that the wire reel, from which a wire intended for the winding process of the cable rolls off and which is guided around the cable, also rotates around an axis in such a way that the wire running off the wire reel is twisted . The reel of wire thus carries out a planetary movement in which the local rotation of the reel of wire can take place at constant or variable speed.
Another possibility arises from the fact that the wire runs through a guide element between the running wire roll and the point where it touches the cable, which rotates back and forth and thereby gives the wire a corresponding torsion.
Both. The bands 20 and the. Flat wires 22 can be made of bronze, stainless or galvanized steel or similar suitable material.
After the flat wires 22 are attached to the cable, the latter is asphalt benefits and then provided with a tarred or asphalt jute cover 24 or some other protective cover or armor.
Although cables according to the invention are preferably designed as flat cables, such as the one according to the drawing, they can also be designed as cables in which the axes of the individual conductors are not in the same plane, but z. B. according to the corners of a triangle or another polygon are arranged. Cables according to the invention can also be designed as single-core cables with an oval or less flat cross-sectional shape than that of the cable illustrated in the drawing. The cable can also have only one flat side which either runs axially or follows a helical line with a steep gradient.