Photographische Aufnahmeeinrichtung, insbesondere für Kabinenaufnahmen. Die Erfindung bezieht sich auf eine, pho tographische Aufnahmeeinrichtung, beispiels weise für Kabinenaufnahmen.. Bei derartigen Einrichtungen, beispielsweise für die voll automatische Aufnahme und Herstellung von Pass- und sonstigen Identitätsbildern, soll die richtige Stellung des aufzunehmenden Objektes zum Objektiv durch eine optische Visiereinrichtung festgestellt werden können.
Die Erfindung zeichnet seich daher aus durch eine optische Visiereinrichtung zur Feststellung der Lage des aufzunehmenden Objektes zum Objektiv. Zweckmässigerweise besitzt die Visiereinrichtung einen :Sucher zur Feststellung der Höhen... und Seitenlage und ein Visier zur Feststellung der Distanz des Objektes zum Objektiv.
Bei diesem Aus- führungsbeispiel ist ferner die Möglichkeit gegeben, dass eine einzige Bedienungsperson alle drei Feststellungen zugleich von der Be dienungsstelle aus machen kann. Vorteilhaft sind schliesslich ein Steuermittel zum Ver- stellen des Objektes, in. Seite, Höhe und Distanz zum Objektiv und die\Visiereinrich- tung so angeordnet, dass das:
Visieren und aaxch das Verstellen des Objektes von einer einzigen Bedienungsstelle aus durchführbar sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt: Fig. 1 zeigt schematisch und schaubild. lieh eine Aufnahmekabine von der Eintritts seite her. Fig.2 zeigt einen Teil der Kabine in gegenüber Fig. 1 gTösserem Massstabe.
Fig. 3 zeigt die Kabine im Grundriss bei abgenommener Kabinendecke.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Sucher der Visiereinrichtung im Horizontallängssehnitt und in Vorderansicht.
Die Kabine weist einen Boden 1, eine Vorderwand 2, eine Hinterwand 2a, eine Decke 3 und eine Seitenwand 4 auf. In dem an die Vorderwand 2 sieh anschliessenden Kasten 5 ist die Kamera mit dem Objektiv angeordnet, dessen Öffnung in der Vorder wand 2 mit 6 angedeutet sei.
Auf dem Boden 1 ist ein Stuhl 7 ange ordnet. Der Boden 1 und damit der Stuhl 7 lassen sich auf bekannte Weise durch ein Steuermittel 8, z. B. in Form eines Flugzeug steuerknüppels, der um einen Punkt in allen Richtungen schwenkbar ist, nach allen Rich tungen in der horizontalen Ebene bewegen.
Dadurch ist es möglich, den Stuhl und damit die auf dem Stuhl sitzende Person sowohl in der Distanz als auch in der ;Seitenlage gegenüber dem Objektiv einzustellen. Selbst verständlich kann an Stelle des Stuhls; 7 eine Unterlage vorgesehen sein, auf welcher ein aufzunehmendes Objekt bzw. ein Gegenstand aufgelegt werden kann.
Die Höheneinstel lung des Subjektes oder Objektes. kann direkt auf bekannte Art durch Verschiebung der Unterlage 7 längs der Säule<I>va</I> erfolgen oder auch indirekt durch das Steuermittel 8 in Zgendeiner; hier nicht näher beschriebenen bekannten Art und weise.
Die Visiereinrichtung dient nun dazu, die richtige Stellung des auf der als Personen sitz ausgebildeten Unterlage 7 befindlichen Objektes festzustellen. Diese Visiereinrich- tung besteht nun- aus einem an der Vorder wand 2 angeordnerten Sucher 9 in Verbin dung mit .einem Visier,
wobei der Sucher zur Feststellung der Höhen- und der Seitenlage des Subjektes oder Objektes und das, Visier zur Feststellung der Distanz zum Objektiv dienen.
Das für die Feststellung der richtigen Distanz des Subjektes oder Objektes zum Objektiv dienende Visier besteht aus, folgern den Teilen: Etwa in der Längsmitte der Sei tenwand ist ein. länglicher, vertikal angeord neter und zur .Seitenwand 4 schräg angeord neter .Spiegel 10 angebracht. Dieser Spiegel 10 weist eine Markierung auf, die bei dem vorliegenden Beispiel aus einer. leicht sicht baren. Vertikallinie 11 besteht, z.
B. in gel ber Farbe. An Stelle eines Vertikalstriches könnte natürlich auch eine andere Markie rung, z. B: ein Schildchen in Form eines auf fälligen Punktes, Dreiecks usw., vorgesehen sein. Der Spiegel 10 reicht bis: zur Decke 3 und die Markierung setzt sich .an der Decke 3 in. Form eines Striches 12 von entsprechender oder anderer Farbe fort.
Dieser Strich 12 verläuft an der Decke 3 senkrecht zur Schnittkante 13@ der Decke 3 mit der Seiten wand 4. An Stelle des Markierungsstriches 12 oder auch zusätzlich zu diesem kann zweck- mässigerweise in der Nähe der Vorderkante 14 der Decke eine Marke 15 vorgesehen sein, die @z. B.: in. Form eines Schildes senkrecht von dier Decke absteht.
An Stelle von Stri chen - und Schildchen im Spiegel 10 und an der Decke 3 können als Markierungen auch Leuchtstellen in Form von LeuchtTunkten, Leuchtstrichen oder dergleichen. vorgesehen sein.
Der Visierspiegel. 10 kann um - seine Längsachse schwenkbar angeordnet sein,<B>um</B> die Visiereinrichtung - wie nachstehend be schrieben - richtig einstellen: zu -können. Nach der Einstellung wird aber der Spiegel 10 fixiert.
Der Sucher 9 mag im wesentlichen von an sich bekannter Konstruktion sein. Er weist eine Mattscheibe 16 auf und in der Durchblickrichtung hinter dieser einen Ab- lenkspiegel 17, der die auf ihn auftreffen den Strahlen um den Winkel a ablenkt . (Fix. 4).
Der Spiegel 17 hat einen Schwenk punkt 18 und wird duMh eine Feder 19 gegen einen Anschlag 20- in Form einer Stell- Ischraube angedrückt. Durch eine Öffnung 21 im .Suchergehäuse 9 ist die Stellschraube 20 zugänglich.. Durch Verdrehen derselben lässt sich der Spiegel 17 verstellen.
Die Aufnahmeeinrichtung wird nun zum richtigen Einstellen des Objektes wie folgt bedient; wobei im vorliegenden. Fall als Objekt beispielsweise der Kopf einer aufzu- nehmenden Person angenommen wird. Der Standort der Bedienungsperson ist vor dem Kasten 5 in der Nähe der Schnittkante der vordern Kabinenwand 2 mit dem Kasten 5.
In Fig. 3 ist an der entsprechenden Stelle das visierende Auge 22 der Bedienungsperson dargestellt. Durch das Steuermittel bzw. den Steuer- knüppel 8 bringt die Bedienungsiperson die Unterlage 7 in .eine Stellung, in der sie in der Mattscheibe 16 des Suchers 9' das Bild des Kopfes gut in der Mitte sieht (vergleiche Fig.5). Damit ist die Seiten= und Höhen- einatellung gemacht.
Um nun den Kopf in die richtige Distanz zum Objektiv 6 zu brin gen, muss eine Visierung durch den Spiegel 10 in der nachstehenden Weise erfolgen: Das Auge 22, welches einerseits in Richtung des Strähle 23 die Mattscheibe 16 sieht, muss beim Blick in Richtung des Strahls 24 auf den :Spiegel <B>10</B> die Marke 12 bzw. 15 in Übereinstimmung mit der Marke 11 im Spie gel 10 sehen, wie dies in F'ig. 2 angedeutet ist.
Die gestrichelt gezeigte Markierung 12a bzw. 15a zeigt die Nichtübereinstimmung der beiden- Markierungen. Das Auge 22 muss, wenn .es diese Widerspiegelung 12a, 15a im Spiegel 10 sieht, sich leicht etwas seitwärts bewegen, bis die Markierung 12 bzw. 15 auf dem Spiegel 10 in die Markierung 11 fällt, wie dies durch die Stellung 12b bzw. 15b dargestellt ist.
Sieht das Auge 22 diese Über- einstimmung im Spiegel 10, dann muss die Bedienungsperson durch den Steuerknüppel 8 den Stuhl 7 bzw. den Kopf der aufzuneh menden Person so verstellen, bis die Haupt front des Gesichtes im Spiegel 10 sich mit. der Visierlinie 12b bzw. 15b und 11 deckt (vergleiche Fig.2 und 3). Nun sind sämt liche drei Einstellungen, d. h, die Höhe, die Seite und die. Distanz, gemacht und die Be dienungsperson kann den Aufnahmemecha nismus einschalten.
In der Praxis geht diese Gesamteinstel- lung sehr rasch vonstatten, da die Be dienungsperson mit der einen Hand durch den Steuerknüppel 8 die Verstellung des Subjektes oder Objektes sehr leicht vorneh men und mit einem oder auch beiden Augen die Dreidimensionalvisierung vornehmen kann, ohne sich zu bewegen oder gar den Standort zu wechseln.
Durch die dargestellte optische Visier cinrichtung, zusammen mit der erwähnten Verstelleinrichtung, wird ein rascher laufen der Aufnahmebetrieb gewährleistet, wobei die einzige an dass aufzunehmende Subjekt zu stellende Bedingung die ist, dass es den Oberkörper während der Einstellung ruhig hält.
Photographic recording equipment, in particular for cabin shots. The invention relates to a photographic recording device, for example for cabin shots .. In such devices, for example for the fully automatic recording and production of passport and other identity photos, the correct position of the object to be recorded to the lens is determined by an optical sighting device can be.
The invention is therefore characterized by an optical sighting device for determining the position of the object to be recorded relative to the objective. The sighting device expediently has a: viewfinder for determining the height ... and lateral position and a sight for determining the distance between the object and the lens.
In this exemplary embodiment, there is also the possibility that a single operator can make all three determinations at the same time from the operating point. Finally, a control means for adjusting the object in terms of its side, height and distance to the objective and the sighting device are advantageously arranged in such a way that:
Sighting and aaxch the adjustment of the object can be carried out from a single control point.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention: FIG. 1 shows schematically and graphically. borrowed a recording booth from the entry side. FIG. 2 shows part of the cabin on a larger scale compared to FIG.
Fig. 3 shows the cabin in plan with the cabin ceiling removed.
4 and 5 show the viewfinder of the sighting device in a horizontal longitudinal section and in a front view.
The cabin has a floor 1, a front wall 2, a rear wall 2a, a ceiling 3 and a side wall 4. In the box 5 adjoining the front wall 2, the camera is arranged with the lens whose opening in the front wall 2 is indicated by 6.
On the floor 1 a chair 7 is arranged. The floor 1 and thus the chair 7 can be controlled in a known manner by a control means 8, for. B. in the form of an airplane stick that can be pivoted about a point in all directions, move in all directions in the horizontal plane.
This makes it possible to adjust the chair and thus the person sitting on the chair both in terms of distance and in the lateral position in relation to the lens. Of course, instead of the chair; 7 a base can be provided on which an object to be picked up or an object can be placed.
The height adjustment of the subject or object. can take place directly in a known manner by moving the base 7 along the column or else indirectly by means of the control means 8 in one direction; known manner not described here.
The sighting device now serves to determine the correct position of the object located on the pad 7 designed as a person's seat. This sighting device now consists of a viewfinder 9 arranged on the front wall 2 in connection with a sight,
The viewfinder is used to determine the height and lateral position of the subject or object and the visor is used to determine the distance to the lens.
The visor, which is used to determine the correct distance between the subject or object and the lens, consists of the following parts: Approximately in the longitudinal center of the side wall is a. elongated, vertically arranged and diagonally arranged mirror 10 to the side wall 4. This mirror 10 has a marking, which in the present example consists of a. easily visible. Vertical line 11 consists, e.g.
B. in yellow over color. Instead of a vertical line, another mark could of course tion, z. B: a label in the form of a due point, triangle, etc. may be provided. The mirror 10 extends to: the ceiling 3 and the marking continues .an the ceiling 3 in the form of a line 12 of the same or a different color.
This line 12 runs on the ceiling 3 perpendicular to the cutting edge 13 @ of the ceiling 3 with the side wall 4. Instead of the marking line 12 or in addition to this, a mark 15 can expediently be provided near the front edge 14 of the ceiling, the @z. B .: in the form of a shield protrudes vertically from the ceiling.
Instead of lines and labels in the mirror 10 and on the ceiling 3, luminous points in the form of luminous dots, luminous lines or the like can also be used as markings. be provided.
The visor mirror. 10 can be arranged so as to be pivotable about its longitudinal axis, in order to correctly set the sighting device as described below: to be able to. After the adjustment, however, the mirror 10 is fixed.
The viewfinder 9 may essentially be of a construction known per se. It has a ground glass screen 16 and, in the direction of vision, behind this a deflecting mirror 17, which deflects the rays impinging on it by the angle α. (Fix. 4).
The mirror 17 has a pivot point 18 and is pressed by a spring 19 against a stop 20 in the form of an adjusting screw. The adjusting screw 20 is accessible through an opening 21 in the viewfinder housing 9. The mirror 17 can be adjusted by rotating the same.
The recording device is now operated as follows for the correct setting of the object; where in the present. If, for example, the head of a person to be recorded is assumed as the object. The position of the operator is in front of the box 5 in the vicinity of the cutting edge of the front cabin wall 2 with the box 5.
In Fig. 3, the sighting eye 22 of the operator is shown at the corresponding point. By means of the control means or the control stick 8, the operator brings the base 7 into a position in which he can see the image of the head well in the center in the focusing screen 16 of the viewfinder 9 '(see FIG. 5). The side and height adjustment is now done.
In order to bring the head at the correct distance from the lens 6, the mirror 10 must be sighted in the following manner: The eye 22, which on the one hand sees the focusing screen 16 in the direction of the beam 23, must when looking in the direction of the Ray 24 on the: mirror <B> 10 </B> see the mark 12 or 15 in correspondence with the mark 11 in the mirror 10, as shown in FIG. 2 is indicated.
The marking 12a or 15a shown in broken lines shows the non-correspondence of the two markings. When it sees this reflection 12a, 15a in the mirror 10, the eye 22 must move slightly sideways until the marking 12 or 15 on the mirror 10 falls into the marking 11, as is the case with the position 12b or 15b is shown.
If the eye 22 sees this correspondence in the mirror 10, then the operator must use the control stick 8 to adjust the chair 7 or the head of the person to be recorded until the main front of the face in the mirror 10 is in line with it. the line of sight 12b or 15b and 11 covers (compare Fig. 2 and 3). All three settings are now available, i.e. h, the height, the side and the. Distance, done and the operator can switch on the recording mechanism.
In practice, this overall setting takes place very quickly, since the operator can easily adjust the subject or object with one hand using the control stick 8 and can perform three-dimensional sighting with one or both eyes without moving or even to change the location.
The optical visor shown, together with the adjustment device mentioned, ensures that the recording operation runs faster, the only condition to be set for the subject to be recorded is that it keeps the upper body still during the adjustment.