Stoff Umlegkragen mit Versteifungseinlage. Der tadellose Sitz eines weichen Stoff- Umlegkragens bildet heute noch ein Problem, das durch die seit Jahren gemachten zahl reichen Vorschläge noch nicht zur vollen Zu friedenheit des Kragenbenützers gelöst wor den ist.
Mit der Schaffung des sogenannten halb steifen Stoffkragens suchte man dieses Pro blem auf einfache Weise zu lösen. Doch hat die Erfahrung gezeigt, dass der Liebhaber der Selbstbinderkrawatte, und das ist ein grosser Prozentsatz der Kragenbenützer, auch wei terhin den weichen Kragen bevorzugt, da so wohl die Behandlung wie auch die Benüt zung des halbsteifen Kragens wieder man cherlei Unannehmlichkeiten, wie die Beach tung besonderer Waschvorschriften oder das mühsame Einziehen der Selbstbinderkra watte in den Kragen, mit eich bringt; ab gesehen davon ist das lästige Nachobenrollen der Kragenecken auch beim halbsteifen Kra gen nicht behoben.
Um ein Nachobenrollen der Kragenecken zu verhindern, ist sowohl beim weichen wie auch beim halbsteifen Kragen nach wie vor die Anwendung von Behelfsmitteln, wie Zelluloidstäbchen, Zelluloid- oder Zellon- ecken, Bleidreiecke, Eckenhalter aus Stahl draht usw., erforderlich. Diese Behelfsmittel gehen aber meist nach einigem Gebrauch ver loren oder werden durch baldige Beschädi gung unbrauchbar oder beschädigen den Kragen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Stoff-Umlegkragen mit Versteifungs- einlage, durch welche Einlage das Nachoben rollen der Stoffkragenecken verhindert und dem weichen Stoffkragen ein tadelloses Aus sehen gegeben werden kann.
Diese Kragenversteifungseinlage ist er findungsgemäss durch die ganze Länge des Kragens geführt und besitzt die gleiche Form wie der Kragenoberteil, ferner greift sie mit ihren Enden in an der Innenseite des Kragenoberteils, auf die Kragenecken auf genähte, Taschen bildende Stoffecken ein, spannt dadurch den Kragenoberteil und ver hindert ein Nachobenrollen der Kragenecken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines Teils des aus einandergefalteten Stoff-Umlegkragens mit Versteifungseinlage, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
1 bezeichnet eine Kragenversteifungsein- lage, welche aus halbsteifem, biegsamem Ma terial, wie z. B. Zelluloid, Zellon, imprä gniertem Stoff, Kunststoff, Pressstoff, wie. Pressspan usw., besteht. Die Einlage? hat genau die Form des. Kragenoberteils 5 und ist mit Löchern 2 zur Erleichterung der Hautausdünstung unter dem Kragen ver sehen.
Für die Anbringung dieser Einlage i im Stoffkragen 4 sind an der Innenseite des Kragenoberteils 5 Einstecktaschen bildende Stoffecken 6 angenäht. Letztere werden bei der Fabrikation des Kragens oder Hemdes im gleichen Arbeitsgang oder bei fertigen Stoffkragen nachträglich angenäht. In die durch diese Ecken 6 gebildeten Taschen wer den die Enden der Einlage eingeschöben.
Da die Einlage, abgesehen vom Stoffsaum, der Form und Länge des Kragenoberteils genau angepasst ist, wird der Kragenoberteil durch die Einlage straff gespannt, und die Kragen ecken werden am Nachobenrollen verhindert.
Die Einlage kann an den vordern ganten ihrer Ecken auch durch eingepresste Rillen oder Rippen verstärkt sein.
Um bei verschiedenen Kragenformen die Einlagen, die ja beim Waschen herausge nommen werden müssen, nicht miteinander zu verwechseln, können die Einlagen die An gabe der Halsweite und Bezeichnungen auf weisen, welche mit den Bezeichnungen des zugehörigen Kragens oder Kragenmodelles übereinstimmen.
Die beschriebene Einlage gibt jedem Kra gen das korrekte Aussehen und den guten Sitz des halbsteifen Kragens und kann beim Waschen des Kragens leicht herausgenom men werden. Auf Ausflügen an warmen Ta gen kann der Benützer die Einlage ohne Mühe herausnehmen und in die Rocktasche stecken. Das Anziehen einer Selbstbinder krawatte verursacht bei Verwendung der Einlage keine Schwierigkeit mehr, da die Krawatte an der Einlage gut gleitet.
Die Kragenversteifungseinlage 1 kann noch durch eine Klammer, einen Knopf oder dergleichen am untern Kragenrand gegen das Abrutschen und damit das Hervorstehen in bezug zum Stoffkragen verhindert werden. Zu diesem Zwecke könnte die Einlage einen Einschnitt zur Aufnahme der Klammer oder des Knopfes aufweisen. Die Aussenkanten der Einlage können durch Rillen oder Ver dickungen (mehrfache Lagen) verstärkt sein.
Die Einlage kann ebenfalls gefalzt und zusammenlegbar oder auch zusammenschieb bar sein, in welch letzterem Falle sie aus nebeneinander angeordneten, zueinanderge führten Teilen besteht. Die Einlage lässt sich so ausbilden, dass sie zusammengerollt wer- den kann. Dies ist zum Beispiel bei Einlagen aus Zelluloidfolien der Fall.
Fabric turn-down collar with stiffening insert. The perfect fit of a soft fold-up collar is still a problem today that has not yet been solved to the full satisfaction of the collar user by the numerous suggestions made for years.
With the creation of the so-called semi-rigid fabric collar, an attempt was made to solve this problem in a simple manner. However, experience has shown that lovers of the self-tie necktie, and that is a large percentage of collar users, still prefer the soft collar, as both the treatment and the use of the semi-stiff collar can cause many inconveniences, such as the beach special washing regulations or the laborious pulling of self-tie cotton wool into the collar, with calibration; apart from that, the annoying rolling up of the collar corners is not eliminated even with the semi-rigid collar.
In order to prevent the collar corners from rolling upwards, both soft and semi-rigid collars still require the use of auxiliary means, such as celluloid sticks, celluloid or cellon corners, lead triangles, corner holders made of steel wire, etc. However, these auxiliary means are usually lost after some use or are soon unusable or damage the collar due to damage soon.
The present invention now relates to a fold-over fabric collar with a stiffening insert, through which insert prevents the fabric collar corners from rolling upwards and the soft fabric collar can be given a perfect look.
According to the invention, this collar stiffening insert is guided through the entire length of the collar and has the same shape as the upper collar part, furthermore it engages with its ends in fabric corners sewn on the inside of the upper collar part on the collar corners on the pockets forming fabric corners, thereby clamping the upper collar part and prevents the collar corners from rolling upwards.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown. It shows: FIG. 1 a view of part of the folded fabric fold-over collar with stiffening insert, FIG. 2 a section along the line I-I in FIG. 1 and FIG. 3 a section along the line II-II in FIG.
1 denotes a collar stiffening insert, which is made of semi-rigid, flexible Ma material such. B. Celluloid, Zellon, impregnated fabric, plastic, pressed fabric, such as. Pressboard, etc., consists. The deposit? has exactly the shape of the. Upper collar part 5 and is seen ver with holes 2 to facilitate the evaporation of the skin under the collar.
To attach this insert i in the fabric collar 4, fabric corners 6 forming pockets are sewn onto the inside of the upper collar part. The latter are sewn on during the production of the collar or shirt in the same operation or in the case of finished fabric collars. In the pockets formed by these corners 6 who pushed the ends of the insert.
Since the insert, apart from the fabric hem, is precisely adapted to the shape and length of the upper collar part, the upper collar part is stretched taut by the insert and the collar corners are prevented from rolling upwards.
The insert can also be reinforced by grooves or ribs pressed in at the front ganten of its corners.
In order not to confuse the inserts, which must be taken out when washing, in different collar shapes, the inserts can indicate the neck size and designations that match the designations of the associated collar or collar model.
The insert described gives each collar the correct look and good fit of the semi-rigid collar and can easily be removed when the collar is washed. On excursions on warm days, the user can easily remove the insert and put it in his or her skirt pocket. Putting on a self-tie tie is no longer difficult when using the insert, as the tie slides well on the insert.
The collar stiffening insert 1 can also be prevented by a clip, a button or the like on the lower edge of the collar against slipping and thus protruding in relation to the fabric collar. For this purpose, the insert could have an incision for receiving the clip or the button. The outer edges of the insert can be reinforced by grooves or thickenings (multiple layers).
The insert can also be folded and collapsible or collapsible, in which latter case it consists of parts arranged next to one another, mutually guided. The insert can be designed so that it can be rolled up. This is the case, for example, with inserts made from celluloid films.