August Belz, Goldach (Schweiz).
Es sind Angelruten bekannt, bei denen f r den Rutenk¯rper Leichtmetallrohr verwendet ist, wobei er sich in mehreren Stufen nach vorne verjüngt. Der Rutenkörper besteht dabei au. s zwei ineinandersteckbaren Häuften, und. Führungsringe sind wie üblich aube, n befestigt. Die Fabrikation solcher Ruten kommt ziemlich teuer zu stehen und das Montieren und Demontieren vor und nach dem Gebrauch gestaltet sich ebenso umständlich wie bei. den üblichen Angelrutenkorpern aus Bambusrohren.
Diese Nachteile werden bei zweckmϯiger Ausführung verhütet bei der Angelrute gemϯ vorliegender Erfindung, deren Ruten Lörper ebenfalls aus mindestens zwei Metall- rohren zusammengesetzt ist, sich aber dadurch kennzeichnet, da¯ diese Rohre telesko- pisch ineinander verschiebbar sind und zusammenpassende, konische Erweiterungen und Verjüngungen aufweisen, mittels wel- chen sie in ausgezogenem Zustand gehalten werden können Beiliegende Zeichnung stellt Ausfiihrungsbeispiel der erfindungsgemϯen Angelrute dar, und zwar zeigen :
Fig. 1 den hintern Teil der Angelrute, teilweise im LÏngsschnitt,
Fig. 2 ihren mittleren Teil, in einem ähnlichen Schnitt und
Fig. 3 ihren vordersten Teil, ebenfalls im Schnitt und in einem grosseren Massstab gezeichnet.
Bei der dargestellten Angelrute handelt es sieh um eine'Wurfrute,derenRutenkörper aus drei im wesentlichen zylindrischen Rohren 1, 2 und 3 aus vergütetem Anticorodal oder Stahl zusammengesetzt ist. Die hintern Rohre 1 und 2t weisen nahe an ihren vordern Enden leissht konische Verengungen 4 und 5 auf, während das Rohr 2 und das vordere Rohr 3 hinten Erweiterungen 6 und 7 aufweisen, die zu den eben genannten Verj n gungen 4 und 5 passen. Mittels dieser Verjüngungen und Verengungen wird der Rutenkörper im ausgezogenen Zustand gehalten.
Ein auf das hintere, durch einen Zapfen 8 verschlossene Rohr 1 aufgeschobener und in üblicher Weise aus Kork und Holz gefertig- ter Handgriff 9 trÏgt mittels Zwingen 10 die Schnurrolle 11 mit ihrem Zubehör. Das Rohr 1 weist eine seitliche, längliche Öffnung 12 auf ; damit wird erreicht, dass d'ie Schnur 13 im Gebrauchszustand der Angelrute durch die Bohrung der Rohre 1, 2 und 3 geführt werden kann ; die Führungsringe, wie sie bei den bekannten Angelruten angebracht sind, können somit weggelassen werden, wenigstens bis auf den einen 14, der hinter der Íffnung 12 am Rohr 1 befestigt ist ;
aber auch dieser könnte weggelassen werden, insbesondere dann, wenn der Abstand von der Schnur- rolle 11 zur Íffnung 12 nicht so gro¯ ist. da¯ die Schnur schwingen kann.
Um das EinsÏgen von GrÏben in die M ndung des Rohres 3, welches den kleinsten Durchmesser besitzt und sich zuvorderst be findet, zu verhiiten, wird daselbst ein zur Mündung konzentrischer Ring 15 aus Achat oder einem sonstigen sehr harten-Material vorgesehen ; dieser ist in einem Blechring 16 gefasst, welcher mit Haken 17 in seitliche Öffnungen 18. des Rohres 1 eingreift.
Zum Transport ist die Schnur 13 auf der Rolle 11 aufgewickelt. Beim Bereitstellen. der Rute werden die Rohre 1, 2 und 3 ausein andergeschoben und ihre konischen Teile mit. einem Zwick ineinander eingesetzt. Sodann wird das Ende der Schnur 13, das wie üblich mit einem nicht dargestellten Blei versehen ist, durch den F hrungsring 14, die Íffnung 1'2 und die Bohrungen der Rohre 1, 2 und 3 hindurchgef hrt, wonach die andern vorbereitenden Ma¯nahmen getÏtigt werden k¯nnen.
Nach dem Fischen wird ein satter Schlag gegen deneZapfen 8 geführt, damit sich die konischen Teile voneinander lösen, die Rohre ineinandergeschoben und die Schnur 13 auf- gewickelt, womit die Angelrute wieder trans portbereit ist.
Nebst den bereits erwähnten Vorteilen der beschriebenen Angelrute ist noch folgendes zu erwähnen : Dank der Führung der Schnur im Innern der Rohre wird das lästige und bei den bekannten Angelruten oft vorkommende Verwickeln der Schnur 1'3 in den Führungsringen und um die Rute verhütet.
August Belz, Goldach (Switzerland).
There are known fishing rods in which light metal tube is used for the rod body, wherein it tapers in several steps towards the front. The rod body consists of s two nested bundles, and. Guide rings are attached aube, n as usual. The manufacture of such rods is quite expensive and the assembly and disassembly before and after use is just as cumbersome as with. the usual fishing rod bodies made of bamboo tubes.
These disadvantages are avoided in the case of the fishing rod according to the present invention, the rod body of which is also composed of at least two metal tubes, but is characterized by the fact that these tubes can be telescoped into one another and have matching, conical extensions and have tapers by means of which they can be kept in the extended state. The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the fishing rod according to the invention, namely show:
Fig. 1 the rear part of the fishing rod, partly in longitudinal section,
Fig. 2 its central part, in a similar section and
3 shows its foremost part, also drawn in section and on a larger scale.
The fishing rod shown is a throwing rod, the rod body of which is composed of three essentially cylindrical tubes 1, 2 and 3 made of tempered anticorodal or steel. The rear pipes 1 and 2t have slightly conical constrictions 4 and 5 near their front ends, while the pipe 2 and the front pipe 3 have rear extensions 6 and 7 that match the constrictions 4 and 5 just mentioned. By means of these tapers and constrictions, the rod body is kept in the extended state.
A handle 9, which is pushed onto the rear tube 1, closed by a pin 8 and made in the usual manner from cork and wood, carries the cord roller 11 with its accessories by means of clamps 10. The tube 1 has a lateral, elongated opening 12; this ensures that the line 13 can be guided through the bore of the tubes 1, 2 and 3 when the fishing rod is in use; the guide rings, as they are attached to the known fishing rods, can thus be omitted, at least except for the one 14 which is attached to the tube 1 behind the opening 12;
but this could also be omitted, especially if the distance from the cord reel 11 to the opening 12 is not so great. that the cord can swing.
In order to prevent trenches from being cut into the mouth of the tube 3, which has the smallest diameter and is located first, a ring 15 made of agate or some other very hard material concentric to the mouth is provided there; this is held in a sheet metal ring 16 which engages with hooks 17 in lateral openings 18 of the tube 1.
The cord 13 is wound onto the roller 11 for transport. When deploying. the rod, the tubes 1, 2 and 3 are pushed apart and their conical parts with. a Zwick inserted into each other. Then the end of the cord 13, which is provided with a lead (not shown) as usual, is passed through the guide ring 14, the opening 1'2 and the bores of the tubes 1, 2 and 3, after which the other preparatory measures can be made.
After fishing, a full blow is made against the pin 8 so that the conical parts separate from one another, the tubes are pushed into one another and the line 13 is wound up, so that the fishing rod is ready for transport again.
In addition to the advantages of the fishing rod already mentioned, the following should also be mentioned: Thanks to the guidance of the line inside the tube, the annoying tangling of the line 1'3 in the guide rings and around the rod, which often occurs with known fishing rods, is prevented.