Elektrische Anlage zur Feststellung des Arbeitsnutzeffektes von Gruppbu. gleichartiger Arbeitsmaschinen in Fabrikanlagen. Es sind bereits elektrische Anlagen für die Überwachung von Fabrikanlagen bekannt geworden, bei denen das Arbeiten oder Still stehen einer Arbeitsmaschine (Webstuhl, Spinnmaschine, Drehbank usw.) durch eine Registriereinrichtung auf einem Papierstrei fen sichtbar gemacht wird. Dabei sind die Registriereinrichtungen derart ausgebildet. dass der Betriebszustand von<B>30</B> bis 40 11Ia- sehinen einzeln nebeneinander auf einem Streifen aufgezeichnet wird. Für jede Ma schine entsteht somit ein Einzeldiagramm des Arbeitsablaufes.
Derartige Anlagen eignen sieh für die Überwachung kleinerer Maschi nengruppen. Durch Auswerten der Registrier- streifen kann z. B. auch der Arbeitsnutzeffekt der überwachten Maschinengruppen oder auch einzelner Maschinen bestimmt werden. Die Auswertung des Registrierstreifens benötigt jedoch schon bei einer verhältnismässig gerin gen Zahl von Maschinen eine umfangreiche Arbeit. Bei Vorhandensein einer grossen Zahl von Maschinen, z.
B. von mehreren Hundert, erfordert das erwähnte Verfahren die Auf stellung einer ganzen Reihe von Registrier- einrichtungen, und die Bestimmung des er reichten Arbeitsnutzeffektes !durch nachträg- liehe Auswertung der verschiedenen Regi- strierstreifen gestaltet sich äusserst umständ lich.
Demgegenüber weist die Anlage nach der vorliegenden Erfindung verschiedene Vorteile auf. Sie gestattet die augenblickliche Fest- stellung des Arbeitsnutzeffektes einer beliebig grossen Gruppe von gleichartigen Arbeits maschinen, z. B. durch einfaches Ablesen eines entsprechend geeichten Messinstrumentes. Es ist ohne weiteres möglich, mehrere solcher Messinstrumente an verschiedenen Stellen an zuordnen, so dass der momentane Arbeits nutzeffekt des Betriebes von verschiedenen leitenden Stellen durch Ablesen oder Regi strieren dauernd kontrolliert werden kann.
Die neue Anlage kennzeichnet sich da durch, dass für jede Arbeitsmaschine ein elek trische Signale abgebender Signalgeber vor handen ist, wobei die abgegebenen elektri schen Signale vom jeweiligen Betriebszustand der zugehörigen Arbeitsmaschine, abhängen und dass ferner eine mit diesen Signalgebern elektrisch verbundene Zentrale vorgesehen ist; zu der die elektrischen Signale, der einzelnen Signalgeber geführt werden, .die aus diesen Signalen einen Summenwert bildet und die mindestens ein Instrument zur direkten und unmittelbaren Sichtbarmachungdes Summen wertes aufweist.
Als elektrischer Signalgeber bei der Ar beitsmaschine kommen die verschiedenartig sten Vorrichtungen in Frage, so z. B. Kon taktgeber, veränderliche Widerstände, kleine elektrische Generatoren usw. Der einfachste Signalgeber besteht aus einem Schalter, der mindestens einen Kontakt aufweist und der bei der Inbetriebsetzung der Arbeitsmaschine entweder geschlossen oder geöffnet wird. Die Betätigung des Signalgebers erfolgt am ein fachsten auf mechanische Weise durch die Arbeitsmaschine. Es- kann z. B. beim. Be tätigen der Kupplung, wodurch die Arbeits maschine in Betrieb gesetzt wird, der Signal geber mitbetätigt werden. Besitzt der Signal geber einen drehenden Teil, wie das z.
B. bei einem kleinen Generator der Fall sein kann, so wird man sie am einfachsten auf eine dre hende Welle der Arbeitsmaschine setzen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Signal geber mit dem Schalter zu kuppeln, mit wel chem man denelektrischen Antriebsmotor der Arbeitsmaschine einschaltet. Es ist auch mög lich, den Signalgeber mit Hilfe eines elek trischen Relais zu betätigen, das z. B. in den Stromkreis des elektrischen Antriebsmotors eingeschaltet wird.
Was die Summierung der von den ein zelnen Signalgebern abgegebenen Signale in der Zentrale betrifft, so bietet die moderne Schaltungstechnik hierzu verschiedene Mög lichkeiten. Es kann eine rein elektrische Sum- mierung stattfinden oder auch eine gemischt mechanisch-elektrische, indem z.
B. jeder Signalgeber bei der Inbetriebsetzung .der Ar beitsmaschine einen kräftigen elektrischen Impuls erzeugt, der in der Zentrale vermittels .eines Elektromagneten ein sogenanntes Schrittschaltwerk jeweils nur einen Schritt (Zahn des Zahnrades des Schrittschaltwerkes) weiterschaltet. Bei der Abschaltung einer Arbeitsmaschine muss der zugehörige Signal geber vermittels eines Impulses mit umge kehrtem Vorzeichen das Schrittschaltwerk jeweils wieder um einen Schritt zurück schalten.
In der, beiliegenden Fig. 1 ist als Beispiel eine sehr einfache, rein elektrische Summie- rung näher :dargestellt. In dieser Figur ist mit 1 eine elektrische Energiequelle bezeich net,.die eine möglichst ,genau bestimmte und konstante .Spannung erzeugt. Die den Ar beitsmaschinen zugeordneten Signalgeber be stehen in diesem Falle aus einfachen Schal tern 2, die beispielsweise bei arbeitender Ma schine geschlossen, bei ruhender oder leer laufender Maschine jedoch geöffnet sind.
Von jedem Schalter 2 führt eine elektrische Lei tung in die gestrichelt eingerahmte Zentrale 3. wobei in jede Leitung ein elektrischer Wider stand 4 eingeschaltet ist. An Stelle eines sol chen Widerstandes oder auch zusätzlich in Serie mit jedem Widerstand können eine oder auch mehrere Signallampen 5 geschaltet wer den. Der Widerstandswert eines Widerstan.de. 4 mit allfällig in Serie liegenden Signallam pen 5 wird derart gewählt, .dass beim Schlie ssen -des zugehörigen Schalters 2 ein Strom von ganz bestimmter Grösse eingeschaltet wird.
Alle durch Schliessen von Schaltern 2 ent stehenden Ströme werden nun in der Zentrale vereinigt und durch ein Instrument 6 geleitet, das z. B. ein einfaches Zeigerinstrument sein kann. Der Ausschlag dieses Instrumentes ist nun offenbar proportional zur Zahl der ein geschalteten Arbeitsmaschinen und damit ein direktes Mass des momentanen Arbeitsnutz effektes. Es ist ohne Schwierigkeit möglich, weitere Instrumente in Serie zuschalten. Da bei kann es sieh um Anzeigeinstrumente oder auch um registrierende Instrumente oder auch Zähler handeln.
Im letzteren Fall tritt eine zeitliche Summierung des geflossenen Ge samtstromes ein, womit die Möglichkeit ge geben ist, durch entsprechende Eichung des Zählers die von den überwachten Maschinen während einer bestimmten Zeitperiode, z. B. während eines Tages geleistete Arbeit, zu messen.
Ist die Leistungsfähigkeit :der überwach ten Maschinen verschieden gross, was z. B. in einer Weberei mit verschiedenartigen Web stühlen der Fall ist, so kann bei der Sum- mierung die unterschiedliche Leistungsfähig keit der Maschinen dadurch berücksichtigt werden, dass der Widerstandswert des einer Maschine zugeordneten Widerstandes 4 mit allfällig in Serie geschalteten Signallampen 5 derart 'bemessen wird, dass der damit fest gelegte Strom proportional zur Leistungs fähigkeit der betreffenden Arbeitsmaschine ist.
Handelt es sich um Arbeitsmaschinen, deren Leistungsfähigkeit nicht konstant ist, so müssen sie mit einem Signalgeber ausge stattet werden, der die Änderungen .der Lei- st.ung dauernd berücksichtigt. Das kann z. B. im Falle .der Fig. 1 in der Weise erfolgen, cla.ss mindestens ein Teil des Widerstandes 4 zum Signalgeber verlegt wird und dieser Wi- Jerstand der momentanen Leistung der Ma, >,chine in der Weise automatisch verändert wird, da.ss der Signalstrom jeweils der Lei- .tung der Maschine entspricht.
In der in der Fig. 1 dargestellten Ausfüh- x angsforin ist es ohne weiteres möglich, die Schalter :' bei arbeitender Maschine zu öffnen, a da.ss nur die stillstehenden oder leerlaufen den Maschinen einen Strombeitrag liefern.
Die Anzeigeinstrumente anessen in diesem Falle nicht: die totale Arbeitsleistung, sondern den totalen Arbeitsausfall, was jedoch bei der Be- urt.eilung des Arbeitsnutzeffektes eines Be triebe; auf das Gleiche hinausl@ommt. In ,jedem Falle lassen sich die Anzeigeinstru niente derart eichen, da.ss sie bei Vollbetrieb auf l00;'; Nutzeffekt zeigen und bei Still stand aller Maschinen auf Null. Die Eichung der Instrumentenskala, in Prozent Nutzeffekt erweist sieh bei der erfundenen Anlage als sehr zm-echmä.ssig.
Elassen sich selbstverständlich wei tere Ausführungsformen der Erfindung angeben. So ist es z. B, möglich, an jt@der Arbeitsmaschine zwei Schalter anzubrin gen, von denen. der eine, wie im Beispiel nach Fig. 1, zum Einsehalten des Messvriderstandes 1- dient, während der andere die Signallampe ziirn Aufleuchten bringt.
Der Messkreis mit den. 3lesswiderständen und den Anzeigeinstru menten isst bei dieser Anordnung somit vom Irreis der Signallampen getrennt, was sich auf < lie Messgenauigkeit günstig auswirkt, indem der Widerstand von Signallampen im all gemeinen nicht genau bestimmt und unkon- tant ist.
Es ist selbstverständlich, dass an die Stelle von. Signallampen andere Signalisierungsein- r@ielitungen treten können.
Um einen raschen Überblick über den tandort der arbeitenden bzw. stillstehenden S S oder leerlaufenden Maschinen in der Fabrik zu erhalten, wird man die Signallampen auf einem Tableau unterbringen, das dem Grund- riss der Fabrik nachgebildet ist, und jede Signallampe in diesem Tableau ist an die Stelle zu setzen, die dem Standort der betref fenden Maschine entspricht.
Es ist auch mög lich, die Signallampen auf verschiedene, für bestimmte Artikelserien bestimmte Tableaus umsteckbar auszubilden. So kann z. B. in einer Weberei ein Tableau für die Maschinen reserviert sein, die Baumwolle weben, ein anderes Tableau für die Maschinen, die Seide teeben usw. Um dabei feststellen zu können, welche Maschinen arbeiten bzw. ausfallen, muss bei einer solchen Verteilung der Signal lampen eine Numerierung der Signallampen und der zugehörigen Maschinen vorgenommen werden.
Während im betrachteten Beispiel für die Ermittlung des Nutzeffektes eine Summie- rung von Strömen stattfindet, so ist es denk bar, zu diesem Zwecke auch eine Summierung von Spannungen vorzunehmen. Es ist selbst verständlich möglich, noch weitere Ausfüh rungsformen des Erfindungsgedankens anzu geben, ohne dass dieser jedoch eine Änderung oder Einschränkung erfahren müsste.
Electrical system to determine the work efficiency of Gruppbu. similar work machines in factories. There are already electrical systems for the monitoring of factories are known in which the work or stand still a work machine (loom, spinning machine, lathe, etc.) is made visible by a registration device on a paper strip fen. The registration devices are designed in this way. that the operating status of <B> 30 </B> to 40 11Iasehinen is recorded individually next to each other on a strip. An individual diagram of the work flow is thus created for each machine.
Such systems are suitable for monitoring smaller groups of machines. By evaluating the registration strips, z. B. the work efficiency of the monitored machine groups or individual machines can be determined. The evaluation of the registration strip, however, requires extensive work even with a relatively small number of machines. In the presence of a large number of machines, e.g.
For example, from several hundred, the above-mentioned method requires the installation of a whole series of registration devices, and the determination of the work efficiency achieved by subsequent evaluation of the various registration strips is extremely laborious.
In contrast, the system according to the present invention has various advantages. It allows the instantaneous determination of the work efficiency of an arbitrarily large group of similar work machines, e.g. B. by simply reading an appropriately calibrated measuring instrument. It is easily possible to assign several such measuring instruments to different places, so that the current work efficiency of the company can be continuously monitored by different management positions by reading or registering.
The new system is characterized by the fact that for each work machine there is a signal transmitter that emits electrical signals, the electrical signals output depend on the respective operating state of the associated work machine and that a control center electrically connected to these signal transmitters is also provided; to which the electrical signals from the individual signal transmitters are routed, which form a sum value from these signals and which has at least one instrument for making the sum value visible directly and immediately.
As an electrical signal generator at the Ar work machine, the most diverse devices come into question, such. B. Kon clock generator, variable resistors, small electrical generators, etc. The simplest signal generator consists of a switch that has at least one contact and which is either closed or opened when the machine is started up. The actuation of the signal transmitter is done in the simplest mechanical way by the machine. It can e.g. B. at. Be actuating the clutch, whereby the machine is put into operation, the signal transmitter is also actuated. If the signal transmitter has a rotating part, such as the z.
B. can be the case with a small generator, it is easiest to put it on a rotating shaft of the machine. Another possibility is to couple the signal generator with the switch, with which one turns on the electric drive motor of the machine. It is also possible, please include to operate the signal generator using an elec tric relay that z. B. is switched into the circuit of the electric drive motor.
With regard to the summation of the signals emitted by the individual signal generators in the control center, modern circuit technology offers various possibilities for this. There can be a purely electrical summation or a mixed mechanical-electrical summation, e.g.
B. each signal generator when starting up .the work machine generates a powerful electrical impulse, which in the control center by means of an electromagnet, a so-called stepping mechanism, only advances one step (tooth of the gear of the stepping mechanism). When a machine is switched off, the associated signal generator must switch the step-by-step switch back one step by means of a pulse with the opposite sign.
In the enclosed FIG. 1, a very simple, purely electrical summation is shown in greater detail as an example. In this figure, 1 denotes an electrical energy source which generates a constant voltage that is as precisely as possible determined and constant. The signal generators assigned to the Ar work machines are available in this case from simple scarf ters 2, which are closed when the machine is working, but open when the machine is idle or idle.
From each switch 2, an electrical Lei device leads into the central control unit 3, framed by dashed lines, with an electrical resistance 4 in each line being switched on. Instead of such a resistor or also in series with each resistor, one or more signal lamps 5 can be switched to whoever. The resistance value of a Widerstan.de. 4 with signal lamps 5 possibly in series is selected in such a way that when the associated switch 2 is closed, a current of a very specific magnitude is switched on.
All currents arising by closing switches 2 are now combined in the control center and passed through an instrument 6 which z. B. can be a simple pointer instrument. The deflection of this instrument is now apparently proportional to the number of working machines switched on and thus a direct measure of the current useful work effect. It is possible without difficulty to connect further instruments in series. It can be a matter of display instruments or also of registering instruments or counters.
In the latter case, a temporal summation of the flowed Ge total current occurs, which gives the possibility ge, by appropriate calibration of the counter, the monitored machines during a certain period of time, z. B. to measure work performed during a day.
Is the performance: of the monitored machines different in size, what z. B. is the case in a weaving mill with different types of weaving chairs, the different performance of the machines can be taken into account in the summation by measuring the resistance value of the resistor 4 assigned to a machine with signal lamps 5 connected in series that the specified current is proportional to the performance of the machine in question.
In the case of work machines whose performance is not constant, they must be equipped with a signal transmitter that continuously takes the changes in power into account. This can e.g. B. in the case .der Fig. 1 in such a way that cla.ss at least part of the resistor 4 is moved to the signal generator and this resistance of the current power of the Ma,>, chine is automatically changed in such a way that. ss the signal current corresponds to the line of the machine.
In the embodiment shown in FIG. 1, it is easily possible to: Open the switches when the machine is working, so that only the machines that are at a standstill or when they are idling provide a contribution to electricity.
In this case, the display instruments are not appropriate: the total work output, but the total loss of work, which is however when assessing the work efficiency of a company; comes to the same thing. In any case, the display instruments can be calibrated in such a way that they are at 100; '; Show efficiency and with all machines at standstill to zero. The calibration of the instrument scale, in percent efficiency, proves to be very precise in the invented system.
It goes without saying that further embodiments of the invention can be specified. So it is e.g. B, possible to attach two switches to jt @ of the working machine, of which. one, as in the example according to FIG. 1, serves to switch on the measuring resistor 1-, while the other brings the signal lamp to light up.
The measuring circle with the. With this arrangement, the 3less resistors and the display instruments are separated from the confusion of the signal lamps, which has a positive effect on the measurement accuracy because the resistance of signal lamps is generally not precisely determined and is inconstant.
It goes without saying that in the place of. Signal lamps can enter other signaling instru- ments.
In order to get a quick overview of the location of the working or stationary SS or idle machines in the factory, the signal lamps will be placed on a panel that is based on the floor plan of the factory, and each signal lamp in this panel is on the Position that corresponds to the location of the machine in question.
It is also possible, please include, to train the signal lamps on different panels specific for certain series of items. So z. B. in a weaving mill a tableau reserved for the machines that weave the cotton, another tableau for the machines, the silk, etc. In order to be able to determine which machines are working or failing, the signal lamps must be in such a distribution the signal lamps and the associated machines can be numbered.
While currents are added together to determine the useful effect in the example under consideration, it is conceivable to also add voltages for this purpose. It is of course possible to give further embodiments of the inventive concept without, however, having to experience a change or restriction.