Vorrichtung zum Vermessen und Bearbeiten von Zahnersatzteilen, Prothesen und deren Verankerungen, sowie von Abdrücken und Abgüssen von Zähnen, Gebissen und dergleichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vermessen und Bearbeiten von Zahnersatzteilen, Prothesen und deren Verankerungen, sowie von Abdrücken und Abgussen von Zähnen, Gebissen und derglei ehen, und ist gekennzeichnet durch einen Aufspanntisch, der auf einem Xreuzschlitten angeordnet ist und aus der horizontalen Lage um mindestens eine horizontale Achse verschwenkt werden kann und dem wenigstens eine Arbeitsspindel zugeordnet ist.
Am Gegenstand der Erfindung können ausserdem eines, mehrere oder alle der folgenden Merkmale vorhanden sein.
Der Aufspanntisch kann als eine vom übrigen Teil der Vorrichtung wegnehmbare Platte ausgebildet sein.
Der Kreuzschlitten zum Verstellen des Aufspanntisches in den Richtungen des horizontalen Achsenkreuzes kann mit einer Mess- einrichtung versehen sein, die zur Feineinstellung mit Nonien und Verstellschrauben ausgerüstet sein kann.
Eine Unterlagplatte des Aufspanntisches könnte in einem Kugelgelenk gelagert sein, so dass sie um jede beliebige horizontale Achse verschwenkt werden kann.
Eine Unterlagplatte des Aufspanntisches könnte um eine zur Platte senkrechte Achse verdrehbar ausgebildet sein. In diesem Falle wäre es. zweckmässig, den Umfang der Unterlagplatte mit einer Gradeinteilung zu versehen, die mit einem verschwenkbaren Zeiger derart zusammenwirkt, dass dieser in jeder Lage der ausserdem aus der Horizontalen verschwenkbaren Unterlagplatte an diese angelegt und somit die räumliche Lage des Aufspanntisches festgehalten werden kann.
Die Arbeitsspindel kann axial verschiebbar sein und könnte motorisch angetrieben werden
Ein Arm, in welchem die Arbeitespindel gelagert ist, könnte verschwenkbar und ausserdem in der Höhenlage verstellbar ausgebildet sein.
An der Vorrichtung könnte eine zweite Arbeitsspindel angeordnet sein, die zum Beispiel in einem Gelenkarm gelagert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Vorrichtung entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von vorn, wobei die linke Hälfte des Aufspanntisches im Schnitt gezeichnet ist.
Mit 1 ist ein Aufspanntisch bezeichnet, auf welchem Aufepanneinrichtungen 2 angeordnet sind. Für das Aufspannen der zu vermessenden oder zu bearbeitenden Gegenstände könnte auf dem Aufspanntisch auch ein Schraubstock angeordnet sein. Der Aufspanntisch ist mittels der Schrauben 3 auf der Unterlagplatte 4 wegnehmbar befestigt.
Die Unterlagplaitte ruht auf der Tragsäule 5, um welche die Unterlagplatte und die mit ihr verbundene Aufspannplafte verschwenkt werden können.
Die Unterlagplatte ist um eine zur Platte 4 senkrechte Achse drehbar angeordnet und an ihrem Umfange mit einer Gradeinteilung 4a versehen. Um die räumliche Lage des Aufspanntisches 1 festhalten zu können, ist ein Zeiger 6 vorgesehen, der in jeder Lage der ausserdem aus der Horizontalen verschwenkbaren Unterlagplatte an diese angelegt werden kann und eine Schneide 6a aufweist, mittels welcher man die Winkelver- drehung der Unterlagplatte ablesen kann, sobald diese an der Fläche 6b des Zeigers anliegt. Die Unterlagplatte stützt sich ausserdem auf zwei nachgiebig ausgebildete Stützen 7 und auf zwei starre und verstellbare Stützen 8 ab.
Durch Verstellen der Stützen 8 in der Achsrichtung wird die Unterlagplatte und damit auch der Aufspanntisch um das Kugelgelenk der Tragsäule 5 verschwenkt.
Die hohl ausgebildeten Stützen 7 besitzen je eine ç eingebaute Feder 7a, die bestrebt ist, das obere Stützenende beständig mit der Unterlagplatte in Kontakt zu halten.
Die Stützen 7 und 8 sowie die Tragsäule 5 sind auf einem längsverstellbaren Tisch 9 und dieser auf einem querverstellbaren Tisch 10 aufmontiert. Der Isängsvtisch 9 kann gegenüber dem Quertisch 10 verdreht werden, wobei die Verdrehung auf der Gradskala 9a abgelesen werden kann.
Die Arbeitsspindel ist mit 11 bezeichnet; sie gleitet in einer zylindrischen Führung des Tragarmes 12 und besitzt am untern Ende eine Zange lla zum Einspannen von Werkzeugen, wie Bohrern, Schleifscheiben, Fräsern usw. Die axiale Bewegung der Arbeitsspindel wird durch Verschwenken des Hebels 13 bewirkt, dessen Bewegung mittels eines Ritzels auf eine Zahnung an der Spin del übertragen wird. Am obern Ende der Spindel befindet sich ein Kupplungsstumpf 14 für die Kupplung der Spindel mit einem Elektromotor oder einer biegsamen Weile.
Mittels der Stellschraube 15 kann die Arbeitsspindel 11 in der Führung des Tragarmes 12 festgestellt werden. Ausserdem ist eine auf die Arbeitsspindel aufgeklemmte Hubarretierung, bestehend aus einer Leitmutter 16, eine Gewindespindel 17 mit einem Knopf 18 und einer Muffe 19, vorgesehen.
Der Hebel 13 steht unter der Wirkung einer Feder 20, die bestrebt ist, den Hebel im Sinne des Hochziehens der Arbeitsspindel 11 zu verschwenken.
Der Tragarm 12 ist im Ausführungsbei- spiel in zwei Säulen 21 längsverschiebbar gelagert. Mittels des Handrädchens 22 und der Gewindespindel 23 kann die je Höhenlage des Tragarmes eingestellt werden. Auch diese Verstelleinrichtung besitzt eine Trommel 24 mit Skala für das Ablesen der Höhenlage des Tragarmes. Die Säulen 21 sind in dem Sockel 25 eingebaut, welch letzterer zusammen mit dem Aufspanntisch und den Verstelleinrichtungen desselben auf eine gemeinsame Grundplatte 26 aufmontiert ist. Damit der Tragarm 12 verschwenkt werden kann, ist eine Elemmeinrichtung, bestehend aus einem Drehzapfen 27 und einem denselben mittels Exzenterwirkung in bekannter Weise spannenden Handgriff 28, vorgesehen.
Statt der zwei Säulen 21 könnte auch nur eine Säule vorgesehen sein, um welche der Tragarm 12 verschwenkt werden könnte.
Die Feststellung des Tragarmes könnte in diesem Falle mittels einer an der Säule angreifenden Klemmführung erfolgen.
Am Tragarm 12 ist gemäss Fig. 2 eine weitere Arbeitsspindel 29 vorgesehen, die in einem aus zwei Teilen 30 und 31 bestehenden Gelenkarm gelagert ist. Durch die Punkte A und B sind die Gelenke des Ge Jenkarmes im Grundriss dargestellt. Die Spindel ist im Punkt C gelagert und kann, dank der Schwenkmöglichkeit in A und B, an jede Stelle der durch den ausgestreckten Gelenkarm bestreichbaren Fläche gebracht werden.
Mit 32 ist eine Re'issnadel bezeichnet, welche in die Zange 29a eingesetzt werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung lässt sich für die mannigfaltigsten zahntechnischen Arbeiten verwenden. Der zu vermessende oder zu bearbeitende Gegenstand wird auf dem Aufspanntisch 1 fixiert und mittels der Dreh- und Schwenkeinrichtungen in die für die Behandlung günstigste Normallage gebracht. Mittels der Messeinrichtungen lässt sich diese Lage genau festlegen, so dass der Aufspanntisch mitsamt dem Bearbeitungsgegenstand jederzeit von der Vorrichtung weggenommen, inzwischen eine andere Arbeit auf der Vorrichtung ausgeführt und hernach der Aufspanntisch mit dem Bearbeitungsgegenstand wieder genau in die ursprüngliche Normallage gebracht werden kann.
Die hohe Genauigkeit der Messeinrichtungen erlaubt zum Beispiel eine Bearbeitung von Zahnersatzteilen, Verankerungen, Abdrücken und Abgüssen direkt nach den optisch oder messtechnisch an den anatomischen Gebilden im Munde abgenommenen Massen.
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Vorrichtung zum Vermessen und Bearbeiten von Zahnersatzteilen, Prothesen und deren Verankerungen sowie von Ab drücken und Abgüssen von Zähnen, Gebissen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Aufspanntisch, der auf einem : lÇreuzschlit- ten angeordnet ist und aus der horizontalen Lage um mindestens eine horinzontale Achse verschwenkt werden kann und dem wenigstens eine Arbeitsspindel zugeordnet ist.
Device for measuring and processing tooth replacement parts, prostheses and their anchoring, as well as impressions and casts of teeth, dentures and the like.
The object of the invention is a device for measuring and processing tooth replacement parts, prostheses and their anchors, as well as impressions and casts of teeth, dentures and the like, and is characterized by a clamping table which is arranged on a cross slide and is from the horizontal position can be pivoted about at least one horizontal axis and which is assigned at least one work spindle.
One, several or all of the following features can also be present in the subject matter of the invention.
The clamping table can be designed as a plate that can be removed from the rest of the device.
The cross slide for adjusting the clamping table in the directions of the horizontal axis cross can be provided with a measuring device which can be equipped with verniers and adjusting screws for fine adjustment.
A base plate of the clamping table could be mounted in a ball joint so that it can be pivoted about any horizontal axis.
A support plate of the clamping table could be designed to be rotatable about an axis perpendicular to the plate. In that case it would be. It is expedient to provide the circumference of the base plate with a graduation that cooperates with a pivotable pointer in such a way that it can be placed against the base plate, which can also be pivoted from the horizontal, and thus the spatial position of the clamping table can be recorded.
The work spindle can be axially displaceable and could be driven by a motor
An arm in which the work spindle is mounted could be designed to be pivotable and also adjustable in height.
A second work spindle, which is mounted in an articulated arm, for example, could be arranged on the device.
In the drawing, an exemplary embodiment of the device according to the invention is shown, namely:
1 shows a side view and FIG. 2 shows a view from the front, the left half of the clamping table being drawn in section.
1 with a clamping table is referred to, on which clamping devices 2 are arranged. For clamping the objects to be measured or processed, a vice could also be arranged on the clamping table. The clamping table is removably attached to the base plate 4 by means of the screws 3.
The base plate rests on the support column 5, around which the base plate and the clamping plate connected to it can be pivoted.
The support plate is arranged to be rotatable about an axis perpendicular to the plate 4 and is provided on its circumference with a graduation 4a. In order to be able to record the spatial position of the clamping table 1, a pointer 6 is provided, which can be placed against the base plate, which can also be pivoted from the horizontal, in any position and has a cutting edge 6a by means of which the angular rotation of the base plate can be read as soon as it rests against the surface 6b of the pointer. The support plate is also supported on two resiliently designed supports 7 and on two rigid and adjustable supports 8.
By adjusting the supports 8 in the axial direction, the support plate and thus also the clamping table are pivoted about the ball joint of the support column 5.
The hollow supports 7 each have a built-in spring 7a which strives to keep the upper end of the support constantly in contact with the support plate.
The supports 7 and 8 and the support column 5 are mounted on a longitudinally adjustable table 9 and the latter on a transversely adjustable table 10. The longitudinal table 9 can be rotated relative to the transverse table 10, the rotation being read on the graduated scale 9a.
The work spindle is denoted by 11; it slides in a cylindrical guide of the support arm 12 and has at the lower end a pair of pliers lla for clamping tools such as drills, grinding wheels, milling cutters, etc. The axial movement of the work spindle is caused by pivoting the lever 13, the movement of which by means of a pinion on a Teeth on the spindle is transferred. At the upper end of the spindle there is a coupling stub 14 for coupling the spindle to an electric motor or a flexible shaft.
The work spindle 11 can be fixed in the guide of the support arm 12 by means of the adjusting screw 15. In addition, a lifting lock clamped onto the work spindle, consisting of a guide nut 16, a threaded spindle 17 with a button 18 and a sleeve 19, is provided.
The lever 13 is under the action of a spring 20 which tries to pivot the lever in the sense of pulling up the work spindle 11.
In the exemplary embodiment, the support arm 12 is mounted in two columns 21 so as to be longitudinally displaceable. By means of the hand wheel 22 and the threaded spindle 23, the height of the support arm can be adjusted. This adjustment device also has a drum 24 with a scale for reading off the height of the support arm. The pillars 21 are built into the base 25, the latter being mounted on a common base plate 26 together with the clamping table and the adjustment devices thereof. In order that the support arm 12 can be pivoted, a clamping device consisting of a pivot pin 27 and a handle 28 that clamps the same by means of an eccentric action in a known manner is provided.
Instead of the two columns 21, only one column could be provided around which the support arm 12 could be pivoted.
In this case, the support arm could be fixed by means of a clamping guide which engages the column.
According to FIG. 2, a further work spindle 29 is provided on the support arm 12 and is mounted in an articulated arm consisting of two parts 30 and 31. The joints of the Ge Jenkarm are shown in the plan through points A and B. The spindle is mounted at point C and, thanks to the pivoting option in A and B, can be brought to any point on the surface that can be covered by the extended articulated arm.
A drawing needle, which can be inserted into the pliers 29a, is designated by 32.
The device described can be used for a wide variety of dental work. The object to be measured or processed is fixed on the clamping table 1 and brought into the normal position most favorable for treatment by means of the rotating and pivoting devices. This position can be precisely determined by means of the measuring devices, so that the clamping table together with the object to be processed can be removed from the device at any time, other work can be carried out on the device in the meantime, and the clamping table with the object to be processed can then be brought back into its original normal position.
The high accuracy of the measuring devices allows, for example, the processing of dental prostheses, anchors, impressions and casts directly after the optically or metrologically removed masses from the anatomical structures in the mouth.
PBTENTBNSPRUOH:
Device for measuring and processing tooth replacement parts, prostheses and their anchoring, as well as pressing and casting of teeth, dentures and the like, characterized by a clamping table which is arranged on a cross slide and swings out of the horizontal position about at least one horizontal axis can be and which is assigned at least one work spindle.