Liegestuhl. Liegestühle aus Metall haben viele Vor- teile und sind deshalb in vielfacher Ausfüh rung praktisch verwendet worden. Als Her- stellungsmaterial ist bisher meistens Stahl rohr benutzt worden.
Der Rahmen des Liege stuhles wurde aus. dem gebogenen Rohr her gestellt, das in einem Stück sowohl die Seitenteile als auch die Verbindung am untern. und obern Ende des Stuhles bildete. An einer beliebigen Stelle, gewöhnlich am rückwärtigen Ende des Bodenteils,
war dieses endlose Stahlrohr verschweisst. Um die not wendige Auflage für die Stoffbahn zu sieben, waren die beiden Seitenarme des gebogenen Rahmens vorn durch eines Querstange mit:- einander verbunden. Diese Querstange war mit dem Stahlrohr verschweisst und bestand aus dem gleichen Material wie der Rahmen.
Ein solcher Liegestuhl hatte nun untrer Umständen Nachteile. Er federte sehr stark und war in seiner Federkraft auf Personen mittleren Gewichtes eingestellt. Wenn sich aber solche Personen in den Stuhl fallen liessen, was bei Benutzung des Stuhles zum Ausruhen häufig vorkommt,
oder wenn Per sonen mit grösserem Gewicht den Stuhl be- nutzten, kam es vor, dass sich die Seiten teile so weit senkten, dass sie die Erde be- rührter. Dadurch waren aber unsanfte Stösse, ja selbst Hautabschürfungen und kleine Verletzungen nicht ausgeschlossen.
Die nahe liegende Abhilfe, ein stärkeres Stahlrohr zu benutzen, liess sich nicht durchführen, weil der Stuhl dann viel zu schwer wurde und gegenüber dem leichten Holzstuhl an Wert verlor.
Dieser Nachteil, welcher der bekannten Konstruktion anhaftet, wird durch die vor liegende Erfindung behoben, indem die Seitenteile des aus Metall bestehenden Rah mens des Liegestuhles über Federn, die zweckmässig aus Stahl bestehen, auf den Bodenteil abgestützt sind.
Diese Federn neh- men einen Stoss, der auf die federnden Seiten teile des Rahmens ausgeübt wird, auf und verhindern eine zu weit gehende Bewegung dieser Seitenteile nach abwärts.
Zweckmässig werden die Stahlfedern schleifenförmig ge bogen und so angesietzt, dass sie einen Bogen nach rückwärts bilden. Die Stahlfedern haben dann die Form von flachen Bändern.
Zur Ausführung des Liegestuhles kann auch ein schwaches Stahlrohr benutzt wer den, wodurch es möglich ist, das Gewicht des Stuhles zu vermindern. Ferner ist es möglich, entweder ein Stahlrohr oder jedes beliebige andere Metallrohr, insbesondere auch Leichtmetallrohre zu verwenden, was bisher ganz unmöglich war.
Leichtmetall- rohre empfehlen sich durch ihr geringes Gewicht, sie besitzen agier weit weniger Elastizität als ein Stahlrohr und infolge dessen musste man mit sehr starken Rohren rechnen, was :
die Konstruktion eines. Liege stuhles praktisch aussschloss. An Stelle von Stahlrohr oder Leichtmetallrohr könnte der Rahmen des Stuhles auch aus vollen Ailu- minium- oder Stahlstäben gebildet sein.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Liegestuhles gemäss der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Mit 1 sind die beiden gebogenen Seitenteile bezeichnet, welche naeh unten in den Bodenteil des Rahmens übergehen.
Dieser Bodenteil ist mit 2 bezeichnet. Die Federn 3 dienen als Ver bindung zwischen dem hintern Ende des Bodenteils 2 und den Seitenteilen 1. Sie sind flach ausgebildet und schleifenförmig nach rückwärts gebogen. Die vordere Quer stange 4 ist reit den Seitenteilen 1 ver schraubt und kann nach Bedarf gesenkt oder gehoben werden.
Die Armstützen 5 bekann ter Ausführung können infolge der Abstüt zung des Liegestuhles durch die Federn 3 weiter nach rückwärts gezogen werden, so dass der Stuhl geräumiger wird.
Der Stoff bezug 6 isan der vordern. Querstange 4 und an der obern Querstange 7 mittels Auf hänge vorrichtungen 8 bekannter Art be- festigt.
Wenn man an Stelle von Stahlrohr 'ein anderes Metallrohr, insbesondere ein Leicht metallrohr, wie beispielsweise Aluminium rohr, verwendet, lassen sich weitere vorteil- hafte Stuhlkonstruktionen verwirklichen. Bei bekannten Stahlrohrstühlen bestanden die Seitenteile und der Hodenteil aus einem Stück, das irgendwo geschweisst war. Auch die Querverbindung zwischen den Seiten teilen war geschweisst.
Es isst vorteilhaft, die Seitenteile und alle Querverbindungen, ins besondere die vordere Querstange, mit den übrigen Teilen durch Verschraubung zu verbinden und daher als.
gesonderte Teile auszubilden. Auf diese Weise wird nicht nur die Herstellung des Liegestuhles wegen des Wegfalles .der Biegeeinrichtungen für einen komplizierten, aus einem Stück bestehenden Rahmen erleichtert, es wird ausserdem die Möglichkeit geschaffen, dass der Stuhl nach- trägliclr noch einreguliert werden kann.
Durch Verschiebung des verschraubten vor- dern Querstabes lässt sich nämlich die Sitz höhe dem Benutzer des Stuhles anpassen. Die Verschiebung des vordern Querstabes ändert auch die, Federung des Stuhles., so dass dadurch eine -einfache ÄndeTung .der Eigenschaften des Stuhles auch nach vollen deter Herstellung gegeben ist.
Deck chair. Metal deckchairs have many advantages and have therefore been used in practice in many different forms. Up to now, steel pipe has mostly been used as the manufacturing material.
The frame of the deck chair was made. the bent tube made forth, both the side panels and the connection at the bottom in one piece. and formed the top of the chair. At any point, usually at the rear of the bottom part,
this endless steel pipe was welded. In order to screen the necessary support for the length of fabric, the two side arms of the curved frame were connected to each other at the front by a crossbar. This crossbar was welded to the steel tube and was made of the same material as the frame.
Such a deck chair now had disadvantages under certain circumstances. It sprung very strongly and its elasticity was adjusted to people of average weight. But if such people let themselves fall into the chair, which often happens when using the chair to rest,
or when people with heavier weight used the chair, it happened that the side parts lowered so far that they touched the ground. However, this did not rule out rough bumps, even skin abrasions and small injuries.
The obvious remedy to use a stronger steel tube could not be carried out because the chair then became much too heavy and lost value compared to the light wooden chair.
This disadvantage, which adheres to the known construction, is remedied by the present invention by the side parts of the existing metal Rah mens of the deck chair on springs, which are advantageously made of steel, are supported on the bottom part.
These springs absorb a shock that is exerted on the resilient side parts of the frame and prevent these side parts from moving too far downwards.
The steel springs are expediently bent in a loop shape and attached in such a way that they form an arc backwards. The steel springs then have the shape of flat strips.
For the execution of the deck chair, a weak steel tube can also be used, which makes it possible to reduce the weight of the chair. It is also possible to use either a steel pipe or any other metal pipe, in particular light metal pipes, which was previously completely impossible.
Light metal pipes are recommended due to their low weight, they have far less elasticity than a steel pipe and as a result one had to reckon with very strong pipes, which:
the construction of a. Lounging chair practically excluded. Instead of steel tube or light metal tube, the frame of the chair could also be formed from solid aluminum or steel rods.
An example embodiment of the deck chair according to the invention is shown in the accompanying drawing. With 1 the two curved side parts are referred to, which merge near the bottom into the bottom part of the frame.
This bottom part is denoted by 2. The springs 3 serve as a connection between the rear end of the bottom part 2 and the side parts 1. They are flat and bent backwards in a loop shape. The front cross rod 4 is riding the side parts 1 screwed ver and can be lowered or raised as required.
The armrests 5 known version can be pulled further backwards as a result of the support of the deck chair by the springs 3, so that the chair is more spacious.
The fabric cover 6 is on the front. Crossbar 4 and attached to the upper crossbar 7 by means of suspension devices 8 of a known type.
If another metal tube, in particular a light metal tube such as aluminum tube, is used instead of steel tube, further advantageous chair constructions can be realized. In known tubular steel chairs, the side parts and the testicle part consisted of one piece that was welded somewhere. The cross connection between the sides was also welded.
It is advantageous to connect the side parts and all cross connections, in particular the front cross bar, to the other parts by screwing and therefore as.
to train separate parts. In this way, not only is the manufacture of the deck chair easier because of the elimination of the bending devices for a complicated frame consisting of one piece, it also creates the possibility that the chair can still be adjusted later.
The seat height can be adjusted to the user of the chair by moving the screwed front cross rod. The displacement of the front cross bar also changes the suspension of the chair, so that there is a simple change in the properties of the chair even after it has been fully manufactured.