Fernmeldeanlage. Die Erfindung betrifft eine Fernmelde anlage, z. B. Telephonanlage, und ermöglicht die Schaffung eines Teilnehm-erleitungs- stramkreises, bei welchem die bisher üblichen Anruf- und Trennrelais durch billice nicht induktive Widerstände und Gleichrieliter- elemente in solcher Weise ersetzt sind, dass gute und zuverlässige Betriebsgrenzen für die Erregung einer einer Leitungsgruppe ge meinsam zugeordneten Anrufsucher-Afilauf- vorrichtun-,
und für die Prüfung durch die nach einer anrufenden Leitung suchenden Anrufsucher geschaffen werden.
Dle Anordnung weist im Fernmeldeamt für<B>jede</B> Leitung, die mit allen sie bedienen den Anrufsuchern und Leitungswählern viel- fachgeschaltet ist, zwei Widerstände auf, die z. B. nicht induktiv sein mögen und welche mit einem Ende mit jeeinem der beiden zur Nachrichtenübermittlung dienenden Leiter, nachstehend "Sprechleiter" genannt, verbun den sind, während einer dieser Widerstände mit der andern Seite mit dem einen Pol der Batterie und die andere Seite des andern Wi derstandes mit einem dritten Leiter, dem Prüfleiter, verbunden ist.
Bei Leitungen, die eich im Besetztzustand befinden, ist dieser Prüfleiter mit dem andern Pol der Batterie verbunden, und zwar über einen Schaltarm eines der Anrufsueher oder Leitungswähler. Die Anordnung weist ferner für die einer Leitungsgruppe gemeinsam zugeordneten An- rufsuelier eine Anlaufvorrichtung auf, und die Prüfung einer Leitung durch einen An rufsucher auf das Vorliegen eines Anrufes erfolg4 dadurch, dass, der Anrufsucher über den genannten Schaltarm die am Prüfleiter vorhandene Spannung prüft.
Nach der Erfindung ist jeder Prüfleiter über einen dritten Widerstand per Leitung, welcher in beiden Richtungen denselben Wi derstandswert aufweist mit dem genann-Len andern Batteriepol und ferner über ein nicht lineares Widerstandselement (z. B. Trocken- gleiellriellter), das jeder Leitung einzeln an gehört, mit einem Punkt verbunden, der einer Anzahl Leitungen gemeinsam angel-lört und mit dem die genannte Anlaufvorrielltung in solcher Weise verbunden ist, dassi diese ar beitet, sobald in diesem Punkt gegenüber der Spannung am letztgenannten Batteri±-pol eine Spannungsände,
rung als Folge der Einleitung eines Anrufes auf einer dieser Leitungen eintritt, wobei die Werte der verschiedenen Widerstände und des niehtlinearen Wider standselementes so gewählt sind, dass diese Spannungsänderung wenigstens angenähert denselben Wert aufweist wie die Spannungs änderung, die durch einen Anruf im Prüf leiter der genannten Leitung hervorgerufen wird, während ferner die Spannung an den Prüfleitern all-er andern Leitungen, die.# sieh nicht im Anruf- oder Besetztzustand befin den, praktisch unverändert bleibt.
Zweckmässigerweise sind die den Leitun gen einzeln zugeordneten, z. B. als Gleich- richter ausgebildeten, nichtlinearen Wider standselemente so bemessen, dass der Gesamt widerstand nach der Batterie über alle mit dem gemeinsamen Punkt verbundenen und für einen in ihrer Sperrichtung fliessenden Strom in Reilie mit dem dritten, der Leitung einzeln zugeordneten Widerstand liegenden Gleichrichter in der Sperrichtung einige Male (z.
B. mindestens achtmal) grösser ist als der Wert eines einzigen dritten Wider standes, während die gemeinsame Anlauf- vorric'htung so eingerichtet ist, dass wenig stens im Nichtanrufzustand aller Leitungen ein über diese Anlaufvorrichtung führender Weg vorhanden ist, welcher einen Gesamt- reillenwiderstand aufweist, der die gleiche Grössenanordnung besitzt wie der Wider- ,stand eines einzigen Gleichriellterelementes in der Sperrielltung.
Anordnungen, bei denen die Anruf- und Trennrelais durch Widerstandsspulen ersetzt sind, sind bekannt. Diese bekannten Anord nungen weisen jedoch zwei ausgesprochene Nachteile auf. Erstens können in automa tischen Schalteinrielitungen durch das Vor handensein der Batteriespeisebrücke in den Teilnehmerleitungsstramkreisen Schwierig keiten verursacht werden, da es für besondere ]Klassen von Anrufen ad-er auch nur in ge wissen Fällen oft nötig wird, die Speise brücke abzutrennen oder die Richtung des Speisestromes umzukehren.
Ausserdem ist das Ausrüsten einer jeden Leitung mit einer Brücke mit hoher Impedanz kostspielig, so dass es wirtschaftlicher ist, den Speisestrom von einem gemeinsamen Schnurstromkreis aus zu liefern und als Widerstände in deii Teilnehmerleitungsstromkreisen hochollmige, nichtinduktive Widerstände, beispielsweise Widerstände von<B>10 000</B> bis 20<B>000</B> Ohm, zu verwenden, so dass sie die Stromzustände im Teilnehmerleitungsstromkreis praktisch nicht beeinflussen, nachdem die Speisebrücke einmal angeschlossen ist.
Zweitens muss als Anlaufrelais, das in Reihe mit dem der Lei tung einzeln zugeordneten dritten Wider stand ansprechen muss und das im Vergleich zu diesem Widerstand einen niedrigen Wi- derstand aufweisen soll, als sehr empfind liches Relais ausgebildet sein, damit es auf die geringe Spannungsänderung, die beim Einleiten eines Anrufes im gemeinsamen Punkt eintritt, ansprechen kann.
Diese Be dingung, die noch verschärft würde, falls die beiden andern, der Leitung einzeln zugeord neten Widerstände einen hohen Wert erhal ten würden (was eine entsprechende Er höhung des Wertes des dritten Widerstandes bedingen würde) lässt sich nicht gut mit einer andern, von der Anlaufeinrichtung zu erfül lenden Bedingung vereinbaren, nämlich der, dass sie auf kleine Ströme, die von einer mit Ableitung behafteten Leitung oder von der Kumulation von Äbleitungsströmen auf meh reren Leitungen herrühren, nicht ansprechen <B>soll.</B>
Eine Anordnung, die für jede Leitung Widerstände und ein Gleiehrichterelement verwendet, ist durch das deutsche Patent Nr. <B>715526</B> bekanntgeworden, jedoch hat diese Anordnung einen andern Zweck, zu er füllen, da aus jener Patentschrift hervorgeht, dass die Prüfung der anrufenden Teilnehmer leitung nicht -über einen der Leitung einzeln zugeordneten Prüfleiter, sondern mittels des Überwachungsrelais direkt -aber die Spreelt- leiter nach dem deutschen Patent Nr. <B>696279</B> des gleichen Patentinhabers durchgeführt wird.
Demzufolge istes bei der in jenem Pa tent gezeigten Anordnung nicht nötig, die verschiedenen Werte der Widerstände und des nichtlinearen Widerstandselementes so auszuwählen, wie dies nach der vorliegenden Erfindung getan werden muss, um gute Be- triebsverhältnisse sowohl für die Anlauf- wie für die Prüfeinrichtung zu erhalten.
Um zu erreichen, dass Ableitungsströme auf das Arbeiten der Anlaufeinrichtung den geringst möglichen Einfluss ausüben können, ist die Anordnung der Widerstände im Teil-! nehmerleitungsstromkreis erfindungsgemäss nach dem aus der Fig. <B>1</B> der Zeichnung er sichtlichen Prinzip durchgeführt. In dieser Zeichnung zeigt die Fig. <B>1</B> einen Teilnehmer- leitungsstromkreis mit vier nichtinduktiven i Widerständen und die Tig. 2 eine vorzugs- weise Ausführungsform, in welcher einer dieser vier Widerstände ein nichtlinearer Widerstand ist.
Wie aus der Fig. <B>1</B> ersichtlich ist, be sitzt diese Anordnung verglichen mit dem holländischen Patent Nr. <B>30173 je</B> Leitung einen vierten Widerstand 4 ausser den drei Widerständen<B>1, 2</B> und<B>3</B> jenes Patentes. Die Widerstände<B>1</B> und 2 sind jedoch hocholimig und ihr Widerstand ist beim gezeigten Bei spiel gleich<B>10 000</B> Ohm. Diese Widerstände können aber auch noch grösser gewählt wer den.
Der Wert des Widerstandes 4 ist gleich der Summe der Werte, der Widerstände<B>1</B> und<B>9-,</B> dies um im Punkt J", der mit dem Prüfleiter der Leitung verbunden ist, die Crrösstmögliche Spannungsänderung zu er zielen, wenn die Leitun,-sschleife zwischen den Leitern a und<B>b</B> über einen veränder lichen Widerstand geschlossen wird.
Wird für den Augenblick die Verbindung über den Widerstand<B>3</B> mit dem Punkt "p" ausser acht gelassen, dann ändert die Spannung im Punkte 1,t", wenn die Schleife über eine wi derstandslose oder nahezu widerstandslose Verbindung geschlossen wird, von der vollen (negativen) Batieriespannung <B>E</B> auf den Wert
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oder einen angenäherten Wert.
Wird dagegen die Schleife über einen Ableitungs widerstand von beisipelsweise <B>100 000</B> Ohm <B>,</B> -schlossen, dann ändert bei den angegebenen ge Widerstandswerten die Spannung vom Wert <B>E</B> auf den Wert
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Nimmt inan mehrere Leitungen mit Ab- kD leituncr üb-Ir Widerstände von<B>100 000</B> Ohm <B>in</B> an.
dann füheon ihre Puilkt#"t" die Spannung Daraus ist ersichtlich, dass unabhängj()'
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<B>kn</B> von der Anzahl der Leitungen mit Ableitung über<B>100 000</B> Ohm. die Spannung im gemein samen Punkt "p" nie eine unter
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liegende Spannung erreichen kann.
Ferner sollte, um <I>:n</I> die Spannungsänderung im Punkte "p" bei veränderlicher Anzahl der mit Ableitung be hafteten Leitungen so klein als möglich zu machen, die Anordnung so ausgebildet wer den, dass bereits für eine einzige Leitung dieser Art die Spannung im Punkte "p," praktisch auf
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geändert wird.
Zum besseren Verständnis des Grund gedankens dieser Erfindung, der im folgen den beschriebenen Stromkreise und des Ver fahrens zur Feststellung der Widerstands werte bestimmter Bestandteile, werden im folgenden Erläuterungen gegeben. Wenn an keiner der Linien ein Anruf vorliegt, wird auch kein Bestreben zum Stromfluss durch irgendeinen der verschiedenen Reihenstro-m- kreise bestehen, von denen jeder aus einem Widerstand 4 und einem Widerstand<B>3</B> be steht, und von denen jeder parallel zu allen andern lie-t und an einem Ende des Wider standes 4 und über die Anlaufvorrichtung <B>8</B> an den negativen Batteriepol angeschlossen ist.
Jeder der Punkte J" führt dabei die volle Spannung des negativen Batteriepols. Dasselbe trifft auch für den gemeinschaft- liehen Punkt "p" zu. Wenn ein Teilnehmer irgendeiner anrufenden Linie sein Mikro- telephon abhebt, wird ein Stromweg zwischen die Leiter a und<B>b</B> seiner Linie gelegt und ein Spannungsteilerweg führt dabei zu Erde (zum positiven Pol der Batterie).
Der Strom weg verläuft vom positiven Pol durch den Widerstand<B>1</B> über den zwischen den Leitern a und<B>b</B> liegenden Stro#mweg, durch Wider stand<B>9,</B> und durell zwei parallele Strom- kreiszweige zum negativen Pol, das heisst einmal über den Widerstand 4,
das andere iMal über den Widerstand<B>3</B> und die gemein schaftliche Anlaufvorrichtung<B>8.</B> Verursacht durch den Spannungsabfall in den Wider ständen<B>1</B> und 2 sinkt die Grösse des negati ven Spannungswertes am Punkt j". Die da durch entstehende Spannungsdifferenz zwi schen Punkt "t" und dem gemeinschaftlichen Punkt "p" verursacht einen Stromfluss über den Widerstand<B>3,</B> der mit der in Frage stehenden Linie verbunden ist, und durch die gemeinschaftliche Anlaufvorrielltung <B>S</B> zum negativen Pol der Batterie.
Wenn, wie weiter unten erklärt werden soll, es<B>so</B> ein- gerichtet werden kann, dass dieser Strom im Widerstand<B>3</B> nur einen geringen Spannungs abfall erzeugt, ist im Punkt J" im wesent- liclien die Spannung gleich derjenigen im Punkt "p". Ist dies geschehen und ist das Potential am Punkt "p" auf einen unter dem vollen negativen Batteriepotential liegenden Wert gesunken, so ist eine Vielzahl von par allelen Strömen bestrebt, vom Punkt "p" zu allen andern Punkten J" zu fliessen, da diese voraussetzungs,
gemäss ihr ursprüngliches hohes negatives Potential besitzen. Zweckmässiger- weise sollte jeder Widerstand<B>3</B> so angepasst sein, dass er für Ströme, die vom Punkt J" nach dem Punkt "p" fliessen, einen geringen Spannungsabfall verursacht, das heisst einen geringen Widerstand für diesee Stromrich tung aufweist, während er gleichzeitig einem Stromfluss in entgegengesetzter Richtung zu jedem der Punkte "t" einen hohen Wider stand entgegengesetzt und für solche Ströme einen hohen Spannungsabfall aufweist.
Die nachfolgende, mehr ins einzelne gehende Be handlung des Problems stellt dar, wie dieses bei Anwendung nielitlinearer Elemente für Widerstand<B>3</B> gelöst werden kann, z. B. bei der Anwendung von Gleichrichtern, die ver schiedene Widersfandswerte in den verschie denen Durchgangsrichtungen aufweisen.
Um im Punkte "p" eine Spannung zu er zielen, die so nahe als möglich an der im Punkt J" vorhandenen Spannung liegt, ist es in erster Linie erforderlich, dass der Wert <I>x</I> des Widerstandes<B>3</B> so gewählt wird, dass er relativ zum Widerstand, über den die Batterie mit dem gemeinsamen Punkt "p" verbunden ist (das heisst über die Anlauf- vorric'htung <B>S),</B> für Ströme, die vom Punkt J" zum Punkt "p" fliessen, sehr niedrig ist.
Als zweite Massnahme muss, damit der durch die Vorrichtung S fliessende Strom so wenig als möglich durch die Anzahl der Lei tungen, bei denen die Spannung im Punkt J" geändert hat, beeinflusst wird, dafür ge- ,sorgt werden, dass der Widerstand, übeT den die Batterie mit dem gemeinsamen Punkt "p" verbunden ist, verglichen mit dem Wert des .Widerstandes 4 hoch ist.
Die erste Forderung läuft der im hollän dischen Patent Nr. <B>30173</B> gezeigten Anord nung, bei der das Anlaufrelais im Vergleich zum Widerstand<B>3</B> einen niedrigen Wider stand besitzt, um zu verhindern, dass eine starke Spannungsänderung im gemeinsamen Punkt hervorgerufen werden kann, die dann über die Widerstände<B>3</B> aller Leitungen naell allen Prüfleitern weitergeleitet würde, ent gegen.
Durch das Vorhandensein eines Wi derstandes 4 in jeder Leitung, wie dies die Fig. <B>1</B> zeigt, kann einer Spannungsänderung in allen Prüfleitern wirksam begegnet wer den, sofern der 'Widerstand<B>3</B> so bemessen werden kann, dass sein Widerstandswert für Ströme, die in der Richtung von "p" nach.J" fliessen, hoch ist, im Verhältnis zum Wider standswert von Widerstand 4.
Wird bei spielsweise angenommen, dass ein solcher Wi- derstandswerf für den Widerstand<B>3</B> in der genannten Stromrichtung<B>100 000</B> Ohm be trage, so wird bei einer durch eine oder mehrere anrufende Leitungen im Punkte "p" hervorgerufenen Spannung vom Wert<B>0,5<I>E</I></B> (die an irgendeinem Punkt "t" hervor gerufene Spannung, die dadurch veranlasst wird, dass ein Teilnehmer einen Anruf macht und damit einen Stromweg zwischen seine Leiter a und<B>b</B> legt,
wird mit einer vernaeh- lässigbaren Änderung ihres Wertes auch dem Punkt "p" aufgedrückt. Die Spannungs änderung an einem solchen Punkt J" ver- anlasst einen Stromfluss in der niederohmigen Richtung durch den nichtlinearen Wider stand<B>3,</B> welcher mit diesem Punkt J" ver bunden ist. Dabei ist der Spannungsabfall am nichtlinearen Widerstand sehr gering) in den Prüfleitern (Punkt J") aller andern Leitungen eine Spannung
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erzeugt.
Es kann mathematisch nachgewiesen wer den und ist durch Versuche festgestellt wor den, dass es wünschenswert ist, dass der Wi derstandswert von Widerstand<B>3</B> für Ströme, die von J" nach "p" fliessen, niedrig sein soll im Verhältnis zum Widerstandswert irgendeines Widerstandes 4, der in beiden Richtungen denselben Widerstandswert auf weist. Die Forderungen betreffend die Werte der Stromkreise lauten wie folgt: <B><I>1.</I></B><I> Forderung:</I> Der Widerstandswert des Widerstandes<B>3</B> in der Richtung von J" nach "p" soll niedrig sein im Verhältnis zum Widerstand, den die Anlaufverrichtung<B>S</B> aufweist.
<I>2. Forderung:</I> Der Widerstand der<B>An-</B> laufvorrichtung<B>S</B> soll relativ hoch sein im Vergleich zum Widerstandswert eines Wi derstandes 4.
3.Forderung: Der Wider-standswert von Widerstand<B>3</B> in Richtung von "p" nach J" soll verhältnismässig hoch sein i m Vergleich zum Wert eines Widerstandes 4.
<I>4. Forderung:</I> Der Widerstandswert von Widerstand<B>3</B> in der Richtung von J" nach soll verhältnismässig niedrig sein im V er- ,uleich zum Widerstandswert eines Wider standes 4.
Es ist ersichtlich, dass die dritte und die vierte Forderung in direktem Wider spruch zueinander stehen, wobei aber gleich zeitig bemerkt werden muss, dass die erste und die vierte Forderung sich auf Ströme beziehen, die vom Punkt J" nach dem ge meinsamen Punkt "p" fliessen, und zwar in folge Einleitung eines, Anruf-es auf einer Teilnehmerleitung, zu welchem Zwecke die Spannung im Punkte "p" so nahe wie möo,
- lieh gleich jener im Punkt J" sein muss. <B>An-</B> derseits betreffen die zweite und dritte For derung Ströme, die vom Punkt "p" nach den Punkten J" aller Leitungen, auf denen kein Anruf vorgenommen wird, fliessen und dass insbesondere die dritte Forderung die Erzie lung des grösstmöglichen Unterschiedes zwi- sehen den Spannungen an den Punkten und J" bezweekt.
Die dritte und vierte Forderung lassen sieh erfüllen, wenn für den Widerstand<B>3</B> ein nichtlineares Widerstandselement, z. B. ein Gleichrichterelement, verwendet wird, welches zudem so angeschlossen wird, dass der Widerstand in der Richtun--, in der der el Strom bei einem Anruf auf der zugehörigen Leitung fliesst, relativ niedrig, in der ent gegengesetzten Richtung dagegen sehr hoch ist.
Wird angenemin:en, dass a) mit einem einzigen gemeinsamen Punkt "p" fünf7ig Leitungen verbunden sind, <B>b)</B> der Widerstandewert des über die par allel geschalteten Widerstände<B>3</B> und 4 aller fünfzig Leitungen nach Batterie führenden Weges zehnmal grösser ist als derjenige eines einzigen Widerstandes 4, <B>e)</B> der Wert des Widerstandes, über den die Batterie mit dem gemeinsamenPunkt"p" verbunden ist, vernachlässigbar ist, und <B>d)</B> der Widerstand 4 einen Widerstand von 20<B>000</B> Ohm besitzt, dann ergibt die Berechnung des Widerstan des,
den das Gleichrichterelement nach der dritten Forderung besitzen soll, angenähert das folgende Ergebnis- 50 X<B>10</B> X 20<B>000</B> = <B>10</B> Megohm.
Es ist zu erwähnen, dass dieser übermässig hohe Wert sich mit den in automatischen Schalteinrichlungen verwendeten Gleichrich- terelementen üblicher Grösse nicht verwirk lichen lässt, es sei denn, dass eine, sehr grosse Anzahl in Reihe geschalteter Scheiben ver wendet würden. Dagegen können billige Gleichrichterelemente anderer Grösse, die in der Sperrichtung angenähert diesen Wert be- ,sitzen, verwendet werden, z.
B. zwei in Reihe geschaltete Selenscheiben mit einer aktiven Oberfläche von einem Quadratmilli meter. Solche Elemente bieten in der Durch- lassrichtung einen Widerstand von<B>5000</B> bis <B>10 000</B> Ohm, welcher Betrag, wie unten ge zeigt wird, im vorliegenden Falle zulässig ist.
Wenn in irgendeinem Zeitintervall die Grösse der negativen Spannung an irgend einem Punkt J" gesenkt und der grösste Teil dieser Spannungsänderung zum gemeinsamen Punkt "p" übertragen würde, bestellt eine Möglichkeite dass dieser neue Potentialwert durch ein Netzwerk beeinflusst werde, das sich zwischen dem gemeinschaftlichen Punkt "p" und dem negativen Pol der Batterie be findet und welches viele parallele Zweige aufweist, von denen jeder einen Widerstand <B>3</B> und einen Widerstand 4 umfasst. Weil während dieser Zeit in diesen parallelen Zweigen Ströme bestrebt sind,
eine Anzahl der Widerstände<B>3</B> in ihrer Richtung des hohen 'Widerstandes zu durchfliessen, ist der Einfluss dieses Netzwerkes auf den neuen Spannungswert nicht ein solcher, dass er die Arbeitsweise der Anlage beeinflussen würde. Insbesondere wird das geschwächte Potential am gemeinschaftlichen Punkt "p" praktisch nicht nach andern Punkten J" übertragen und durch den Einfluss der Stromwege, welche das Netzwerk aufweist, auch nicht wesentlich geändert. Übrigens kann dies bei der Anwendung der obengenannten Werte zahlenmässig nachgewiesen werden.
Wird der Widerstandswert vom Wider stand<B>3</B> in der niederohmigen Richtung zu <B>5000</B> Ohm angenommen und wird voraus gesetzt, dass er bezüglich eines irgendwie möglichen Einflusses auf das oben beschrie bene Netzwerk angemessen niedrig sei im Verliältnis zum Widerstand der Anlaufvor- rielitung, kann der zahlenmässig vernach- lässigbare Einfluss dieses Netzwerkes aus den nachfolgenden Zahlen erselien werden.
Diese Zahlen zeigen, dass der Einfluss des Verhältnisses von<B>5000</B> Olim zum hohen Widerstandswärt der Anlaufvorrichtung <B>8</B> durch die Gegenwart des Netzwerkes nicht ernstlich. beeinträchtigt wird, so dass der Forderung<B>1</B> Genüge, getan ist.
Der Widerstandswert von Widerstand<B>3</B> in niederohmiger Richtung beträgt<B>= 5000</B> Ohm. Der Gesamtwiderstand des Netzwerkes von<B>(50</B> Linien)<B>=</B>
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Das Verhältnis zwischen den beiden Werten ist <B>5000 :</B> 204<B>000 = 1 :</B> 40,8.
Die Forderung 2 ist also im wesentlichen ebenfalls erfüllt, da der oben beschriebene Einfluss des Netzwerkes auch in diesem Fall klein ist, weil: Widerstand 4 = 20<B>000</B> Ohm.
Wert des Gesamtwiderstandes wie, oben = 204<B>000</B> Ohm.
Verhältnis<B>B</B> = <B>1 :</B> 10,2.
Die dritte Forderung ist auch erfüllt, Wert des Widerstandes<B>3</B> -in der Sperriell- ümg = <B>10 000 000</B> Ohm.
Wert des Widerstandes 4 = 20<B>000</B> Ohm. R = <B>500 : 1.</B>
Schliesslich ist auch die vierte, Forderung erfüllt.
Wert des Widerstandes<B>3</B> in der Durchlass- richtung <B>= 5000</B> Ohm.
Wert des Widerstandes 4<B>=</B> 20<B>000</B> Ohm. <I>R<B>=</B></I><B> 1</B> :4.
Die Fig. <B>92</B> zeigt eine auf dem oben er läuterten Prinzip aufgebaute Anordnung mit einem Teilnehmerleitungsstromkreis und ,einer Anlaufeinrichtung, wobei ausser diesen Teilen noch Teile eines Anrufsuchers LF und eines Schnurstromkreises gezeigt sind.
In dieser Figur sind nur diejenigen Teile der ganzen Anordnung dargestellt, die zum Ver ständnis der Vorgänge beim Prüfen und Be- le(ren einer anrufenden Leitung und zum Anlegen der Speisebatterie über ein Über- wacliungsrelais Svr an die anrufende Lei tung -erforderlich sind.
An die gezeigte Anrufsucher-Anlaufein- richtung, welche einen statischen Schalter und eine <B>1</B> Gasentladungsröhre TI, die ein Anlauf- relais 8r beherrscht, aufweist, sind fünfzig Leitungen angeschlossen. Die Art und Weise, wie die Röhre Tl durch eine Spannungs änderung im gemeinsamen Punkt "p" zum Arbeiten gebracht wird, ist in der schweize rischen Patentschrift Nr. 248648, in welcher eine gleiche Anordnung gezeigt wird, näher beschrieben.
Das Potentiometer Pl wird so eingestellt, dass im nicht anrufenden Zustand die Spannung im Mittelpunkt der Primär- wichlung des Transformators IY2 positiv genüber der im Mittelpunkt des Transfor mators Trl über die Widerstände c und die Gleichrichter Rei aller parallel angeschlosse nen Leitungen gelieferten Spannung ist.
In diesem Zustand kann kein Wechselstrom über die Gleichriehter Re2 und Re3 nach dem Transformator Tr2 gelanuen, so dass die Entladungsrühre im gelöschten Zustand ver harrt. Die Einleitung eines Anrufes auf irgendeiner Leitung bewirkt das Schliessen einer Schleife zwischen den Leitern a und<B>b</B> jener Leitung Über einen Widerstand, der zwischen dem Wert Null und einem Höchst wert von beispielsweise<B>1000</B> Ohm liegt.
Dies bewirkt, dass die Spannung im Punkte J(C jener Leitung auf einen zwischen<B>0,5 E</B> und <B>0,508 E</B> liegenden Wert ändert, worin<B>E</B> die <B>a</B> Batteriespannung bedeutet.
Diese Spannung wird über den Gleich richter Bel dem gemeinsamen Punkt "p" und damit dem Mittelpunkt der Sekundär wicklung des Transformators Trl erteilt, welcher Mittelpunkt nun gegenüber der vom Potentiometer Pl angelegten Spannung posi tiv wird. Dadurch werden die Gleichrichter Ple2 und Re3 leitend und die Röhre<B>11</B> und damit auch das Anlaufrelais 8r sprechen an.
<B>0</B> Das Relais 8r veranlasst in an sieh be kannter Weise einen freien Anrufsucher LF zum Aufsuchen der anrufenden Leitung, wobei der Prüfschaltarm LFe mit einer Prüf einrichtung verbunden ist, die aus einem <B>5</B> statisehen Schalter undeiner Gasenfladungs- röhre T2 besteht und in gleicher Weise ar beitet wie die oben beschriebene Anlauf einrichtung.
Die Röhre, T2 steuert ein Prüfrelais TR, o das derart in einem an eine-r hohen Spannung liegenden Stromkreis liegt, dass es äusserst rasch anspricht, sobald der Anrufsucher auf der anrufenden Leitung anlegt.
Dadurch wird der sehnellaufende Anrufsucher auf <B>5</B> dem Kontaktsatz der anrufenden Leitung an gehalten und legt dem Prüfschaltarm die volle Batteriespannung an, und zwar in -an sieh bekannter Weise mittels eines Kontaktes <B>A,</B> der gleichzeitig die Prüfeinrichtung- at- schaltet. Durch das Anlegen der vollen Batte- j riespannung an den Prüfschaltarm hört die Anlaufeinrichtung auf, auf den betreffen den Anruf anzusprechen,
da die Spannung im Punkt J" jener Leitung wieder auf den Wert<B>E</B> zurückgeführt worden ist. Dadurch j wird der Punkt "p" gegenüber der vom Po- tentiometer Pl. gelieferten Spannung negativ und die Röhre TI wird in an sich bekannter Weise dadurch gelöscht-, dass der ihrer Anode zugeführte Strom einer Wechselstromquelle von<B>50</B> Hz entstammt.
Betrachtet mam nun den Einfluss von mit Ableituno- behafteten Leitungen auf die im. gemeinsamen Punkt "p" vorhandene Span nung beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, so zeigt eine einfache Rechnung, dass, wenn keine Linie einen Anruf verursacht, für eine veränderliche Anzahl solcher Leitungen, von denen eine Schleife von<B>100 000</B> Ohm zwi schen den Leitern a und<B>b</B> besitzt (oder, was das gleiche bedeutet, eine Ableitung nach Erde über<B>115 000</B> Ohm am Leiter<B>b)
</B> die Spannung im Punkte "p" gegenüber der Spannung<B>E</B> der Batterie nach den Angaben naehstehender Tabelle verläuft; wobei vor ausgesetzt ist, dass der Widerstand des Gleichrichters Rei in der Durchlassrichtung <B>5000</B> Ohm und in der Sperrichtung<B>1,733. 10'</B> Ohni beträgt:
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Anzahl <SEP> Spannung
<tb> solcher <SEP> Leitungen <SEP> im <SEP> Punkt <SEP> <B>"p"</B>
<tb> <B>0,837 <SEP> E</B>
<tb> <B>0,8255 <SEP> E</B>
<tb> <B>3 <SEP> 0,821 <SEP> E</B>
<tb> 4 <SEP> <B>0,818 <SEP> E</B>
<tb> <B>5 <SEP> 0,817 <SEP> E</B>
<tb> <B>10 <SEP> 0,815 <SEP> E</B>
<tb> <B>50</B> <SEP> 0,814 <SEP> <B>E</B> Es muss in diesem Zusammenhanc er- wä,lint werden,
dass der Widerstand der GleicUrichter Re2 und Re3 in der Sperr- richtung unter den obigen Verhältnissen äusserst hoch ist" das heisst von der Grössen ordnung von mehreren Megohm, so dass das Vorhandensein der Anlaufeinrichtung ver- nachlässigt werden kann..
Die obigen Zahlen zeigen, dass die Spannung im Punkte "p" praktisch von der Anzahl der mit Ableitung behafteten Leitungen unabhängig ist, so dass es praktisch zulässig ist, zu sagen, dass der Punkt "p" die Spannung des Punktes ,It" annimmt, in welchem als Folge des Zustandes der zugehörigen Leitung die niedrigste Spannung besteht.
Es ist auch ersichtlich, dass äusserst gute Betriebswerte für das Arbeiten der Anlauf- einriel-itung erhalten werden, da ein normaler Anruf bewirkt, dass der Punkt "p" eine Spannung von<B>0,5-E</B> bis<B>0,508 E</B> erhält, wäh rend es möglich ist, den Wert, bei dem die Anlaufeinrichtung arbeiten muss, mittels des Potentiometers PI nach Wunsch einzustel len. Das Potentiometer kann z.
B. so ein gestellt werden, dass es eine Spannung von 0,55 <B>E</B> liefert, in welchem Falle, eine auf einer Leitung über einen Widerstand von ungefähr<B>7500</B> Ohm geschlossene Schleife gleiche Spannungen an den Mittelpunkten der Transformatoren TrI und Tr2 bewirkt, so dass Schleifen, die über diesen Wert oder ,einen höheren -eschlossen werden, keinen falschen Anruf bewirken können.
Für die Prüfeinrichtun- lie en die Ver- C <B>9</B> hältnisse noch günstiger. Es ist ohne wei teres ersichtlich, dass die Spannung im Punkt J" einer anrufenden Leitung, die durch den suchenden- Anrufsucher geprüft wird, zwi- ,sehen <B>0,5 E</B> und<B>0,508 E</B> liegt.
Die Spannung aller nicht anrufenden Leitungen wird nur sehr schwach beeinflusst, und zwar infolge des Umstandes, dass diese Leituno-en ebenfalls mit dem gemeinsamen Punkt "p" verbunden sind, in welchem die Spannung in gleicher Weise auf einen Wert abfällt, der sich<B>0,5 B</B> nähert.
Dies infolge des hohen Widerstandes für in der Sperr- rielitung der Gleichrichter fliessende Ströme und des relativ niedrigen.Wertes des Wider standes c. Es kann leicht rechnerisch nach gewiesen werden, dass, wenn der Punkt "p" den kleinstmöglichen Wert von<B>0,5 E</B> im Falle eines normalen Anrufes auf irgendeiner Leitung oder Anzahl von Leitungen erreiellt,
dann bei einem Widerstand des Gleichrich- richters Rel in der Sperrichtung von <B>1.0</B> Megohm die Spannung im Punkt J" der übrigen freien Leitungen nur auf den Wert <B>0,9985 E</B> herabgesetzt wird, während bei einem direkten Erdschluss des Leiters 1) irgendeiner Leitung oder einer Anzahl Lei tungen diese Spannung auf den Wert 0,998 <B>E</B> fallen kann.
Es ist daher möglich, das Potentiometer P2 der Prüfeinrichtung auf eine Spannung einzustellen, die bedeu tend höher liegt, als die vom Potentiometer PI gelieferte Spannung, so dass die Prüf einrichtung dadurch empfindlicher gemacht wird und irgendeine Leitung sicher prüfen kann, auf der eine. starke Ableitung die An- laufeinrichtun- zum Arbeiten bringen könnte, zn selbst beim eigentlichen Grenzwert, so dass in einem solchen Falle ein dauerndes Drehen der Anrufsucher vermieden wird.
Telecommunication system. The invention relates to a telecommunications system, for. B. Telephone system, and enables the creation of a subscriber control circuit in which the previously common call and disconnection relays are replaced by billice non-inductive resistors and Gleichrieliter- elements in such a way that good and reliable operating limits for the excitation of a line group jointly assigned call finder filing device,
and for review by call seekers searching for a calling line.
The arrangement in the telecommunications office has two resistors for <B> each </B> line, which is connected multiple times with all of them serving the call seekers and line selectors. B. may not be inductive and which are verbun at one end with one of the two conductors serving for communication, hereinafter called "speech conductor", while one of these resistors with the other side with one pole of the battery and the other side of the other Resistance is connected to a third conductor, the test director.
In the case of lines that are calibrated in the busy state, this test conductor is connected to the other pole of the battery via a switching arm of one of the call viewers or line selector. The arrangement also has a start-up device for the callers that are jointly assigned to a line group, and the checking of a line by a caller for the presence of a call succeeds in that the caller checks the voltage on the test conductor via the switching arm mentioned.
According to the invention, each test conductor is connected via a third resistor via a line, which has the same resistance value in both directions with the other battery pole, and also via a non-linear resistance element (e.g. dry sliding strip) that attaches to each line individually belongs, connected to a point that is connected to a number of lines and to which the mentioned start-up device is connected in such a way that it works as soon as a voltage change at this point compared to the voltage at the last-named battery pole,
tion occurs as a result of the initiation of a call on one of these lines, the values of the various resistors and the non-linear resistance element are selected so that this voltage change has at least approximately the same value as the voltage change caused by a call in the test head of the mentioned Line is caused, while furthermore the voltage on the test leads of all other lines that. # Do not see in the call or busy state remains practically unchanged.
Conveniently, the lines are individually assigned, z. B. designed as a rectifier, non-linear resistance elements so that the total resistance after the battery across all connected to the common point and for a current flowing in its reverse direction in Reilie with the third, the line individually assigned resistance rectifier in the blocking direction a few times (e.g.
B. at least eight times) greater than the value of a single third resistance, while the common start-up device is set up in such a way that at least when all lines are not in a call state there is a path over this start-up device that has a total loop resistance , which has the same size arrangement as the resistance, stood a single Gleichriellterelementes in the locking position.
Arrangements in which the call and disconnect relays are replaced by resistance coils are known. However, these known arrangements have two distinct disadvantages. First, difficulties can be caused in automatic switchgear lines by the presence of the battery feeder bridge in the subscriber line circuits, as it is often necessary to disconnect the feeder bridge or the direction of the feed current for special] classes of calls only in certain cases to reverse.
In addition, it is expensive to equip each line with a high-impedance bridge, so it is more economical to supply the supply current from a common cord circuit and, as resistors in the subscriber line circuits, high-power, non-inductive resistances, for example resistances of <B> 10,000 < / B> to 20 <B> 000 </B> ohms, so that they practically do not affect the current conditions in the subscriber line circuit once the feeder bridge has been connected.
Secondly, the starting relay, which must respond in series with the third resistor assigned individually to the line and which should have a low resistance compared to this resistor, must be designed as a very sensitive relay so that it responds to the slight change in voltage, which occurs when initiating a call in the common point, can address.
This condition, which would be made even more stringent if the other two resistors individually assigned to the line were given a high value (which would result in a corresponding increase in the value of the third resistor), does not go well with another, the Agree on the condition to be fulfilled starting device, namely that it should not respond to small currents that originate from a line with a discharge or from the accumulation of leakage currents on several lines. </B>
An arrangement that uses resistors and a rectifier element for each line has become known from German Patent No. 715526, but this arrangement has a different purpose, since that patent specification shows that the Testing of the calling subscriber line not via a test conductor assigned individually to the line, but directly using the monitoring relay, but the Spreelt- conductor is carried out according to the German patent no. <B> 696279 </B> of the same patent holder.
Accordingly, in the arrangement shown in that patent, it is not necessary to select the various values of the resistors and the non-linear resistance element as must be done according to the present invention in order to achieve good operating conditions for both the start-up and the test device receive.
In order to ensure that leakage currents can have the least possible influence on the operation of the start-up device, the arrangement of the resistors in the partial! Slave line circuit according to the invention according to the principle shown in FIG. 1 of the drawing. In this drawing, FIG. 1 shows a subscriber line circuit with four non-inductive resistors and the Tig. 2 shows a preferred embodiment in which one of these four resistors is a non-linear resistor.
As can be seen from FIG. 1, this arrangement has a fourth resistor 4 per line apart from the three resistors 1, compared to the Dutch patent no. <B> 30173 </B>. 2 </B> and <B> 3 </B> of that patent. The resistors <B> 1 </B> and 2 are, however, high-ohmic and their resistance in the example shown is equal to <B> 10 000 </B> ohms. However, these resistances can also be chosen to be even greater.
The value of the resistor 4 is equal to the sum of the values of the resistors <B> 1 </B> and <B> 9-, </B> this at point J ", which is connected to the test conductor of the line that The greatest possible change in voltage can be achieved if the line loop between conductors a and b is closed via a variable resistor.
If the connection via the resistor <B> 3 </B> with the point "p" is ignored for the moment, then the voltage at point 1, t "changes when the loop is closed via a resistance-free or almost resistance-free connection from the full (negative) Batierie voltage <B> E </B> to the value
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or an approximate value.
If, on the other hand, the loop is closed via a leakage resistance of, for example, <B> 100,000 </B> Ohm <B>, </B>, then the voltage changes from the value <B> E </B> at the given resistance values on the value
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Accepts several lines with Ab- kD conduction via-Ir resistances of <B> 100,000 </B> Ohm <B> in </B>.
then füheon their Puilkt # "t" the tension From this it can be seen that independentj () '
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<B> kn </B> on the number of lines with a derivative of <B> 100,000 </B> ohms. the tension in the common point "p" is never lower
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lying tension can reach.
Furthermore, in order to <I>: n </I> make the voltage change at point "p" as small as possible with a variable number of lines with discharge, the arrangement should be designed so that it can be used for a single line Kind of the tension in point "p," practically on
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will be changed.
For a better understanding of the basic idea of this invention, which follow the circuits described and the method for determining the resistance values of certain components, explanations are given below. If there is no call on either of the lines, there will also be no attempt to flow current through any of the various series current circuits, each of which consists of a resistor 4 and a resistor 3 each is parallel to all the others and is connected to the negative battery terminal at one end of the resistor 4 and via the starting device <B> 8 </B>.
Each of the points J "carries the full voltage of the negative battery pole. The same applies to the common point" p ". If a subscriber on any calling line picks up his microphone, a current path is created between the conductors a and <B > b </B> its line and a voltage divider path leads to earth (to the positive pole of the battery).
The current runs away from the positive pole through the resistor <B> 1 </B> via the current path between the conductors a and <B> b </B>, through the resistor <B> 9 </B> and through two parallel circuit branches to the negative pole, i.e. once across resistor 4,
the other time via the resistor <B> 3 </B> and the common starting device <B> 8. </B> Caused by the voltage drop in the resistors <B> 1 </B> and 2, the size of the decreases Negative voltage value at point j ". The resulting voltage difference between point" t "and the common point" p "causes a current to flow through resistor 3, which is connected to the line in question , and through the common <B> S </B> start-up lead to the negative pole of the battery.
If, as will be explained below, it can be set up in such a way that this current only generates a small voltage drop in resistor 3, then at point J "im essentially the voltage is the same as that at point "p". If this has happened and the potential at point "p" has dropped to a value below the full negative battery potential, a large number of parallel currents endeavor from point "p." to flow "to all other points J", since these prerequisites
according to their original high negative potential. Appropriately, each resistor <B> 3 </B> should be adapted in such a way that it causes a small voltage drop for currents flowing from point J "to point" p ", that is to say a low resistance for this current direction has, while at the same time a current flow in the opposite direction to each of the points "t" was opposed to a high resistance and has a high voltage drop for such currents.
The following, more detailed treatment of the problem shows how this can be solved using nonlinear elements for resistance <B> 3 </B>, e.g. B. when using rectifiers that have different resistance values in the different directions of passage.
In order to achieve a voltage at point "p" which is as close as possible to the voltage present at point J ", it is primarily necessary that the value <I> x </I> of the resistance <B> 3 is selected so that it is relative to the resistance via which the battery is connected to the common point "p" (that is to say via the starting device <B> S) </B> for currents flowing from point J "to point" p "is very low.
As a second measure, so that the current flowing through the device S is influenced as little as possible by the number of lines in which the voltage at point J ″ has changed, it must be ensured that the resistance exerts the battery is connected to the common point "p", compared to the value of the .Widerstandes 4 is high.
The first requirement is the arrangement shown in Dutch patent no. <B> 30173 </B>, in which the starting relay has a low resistance compared to resistor <B> 3 </B> in order to prevent that a strong voltage change can be caused at the common point, which would then be passed on via the resistors <B> 3 </B> of all lines to all test leads.
Due to the presence of a resistance 4 in each line, as shown in FIG. 1, a voltage change in all test leads can be effectively countered, provided that the resistance <B> 3 </B> is so can be measured that its resistance value for currents flowing in the direction from "p" to.J "is high in relation to the resistance value of resistor 4.
If, for example, it is assumed that such a resistance value for the resistance <B> 3 </B> in the stated current direction is <B> 100,000 </B> ohms, then one or more calling lines im Points "p" evoked voltage of the value <B> 0.5 <I> E </I> </B> (the voltage evoked at any point "t" which is caused by a subscriber making a call and so that a current path is laid between its conductors a and <B> b </B>,
is also imprinted on point "p" with a negligible change in its value. The voltage change at such a point J ″ causes a current to flow in the low-resistance direction through the non-linear resistance 3, which is connected to this point J ″. The voltage drop across the non-linear resistor is very low) in the test leads (point J ") of all other lines a voltage
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generated.
It can be proven mathematically and has been established through experiments that it is desirable that the resistance value of resistor <B> 3 </B> should be low for currents flowing from J "to" p " Relation to the resistance value of any resistor 4, which has the same resistance value in both directions. The requirements regarding the values of the circuits are as follows: <B><I>1.</I></B> <I> Requirement: </ I> The resistance value of the resistor <B> 3 </B> in the direction from J "to" p "should be low in relation to the resistance which the starting device <B> S </B> has.
<I> 2. Requirement: </I> The resistance of the <B> starting </B> device <B> S </B> should be relatively high compared to the resistance value of a resistor 4.
3rd requirement: The resistance value of resistor <B> 3 </B> in the direction from "p" to J "should be relatively high compared to the value of resistor 4.
<I> 4. Requirement: </I> The resistance value of resistor <B> 3 </B> in the direction from J "to should be relatively low compared to the resistance value of a resistor 4.
It can be seen that the third and fourth requirements are in direct contradiction to one another, but it must be noted at the same time that the first and fourth requirements relate to flows from point J "to the common point" p "flow, namely as a result of the initiation of a call-it on a subscriber line, for which purpose the voltage in point" p "is as close as possible,
- must be the same as that in point J ". On the other hand, the second and third demands concern currents from point" p "to point J" of all lines on which no call is made , flow and that the third requirement in particular aims to achieve the greatest possible difference between the tensions at points and J ".
The third and fourth requirement can be met if a non-linear resistance element, e.g. B. a rectifier element is used, which is also connected in such a way that the resistance in the direction in which the el current flows when a call is made on the associated line, is relatively low, in the opposite direction, however, is very high.
It is assumed that a) five lines are connected to a single common point "p", <B> b) </B> the resistance value of the resistors <B> 3 </B> and 4 connected in parallel fifty lines leading to the battery is ten times greater than that of a single resistor 4, <B> e) </B> the value of the resistor via which the battery is connected to the common point "p" is negligible, and <B> d) The resistor 4 has a resistance of 20 <B> 000 </B> Ohm, then the calculation of the resistance results in
which the rectifier element should have according to the third requirement, approximates the following result- 50 X <B> 10 </B> X 20 <B> 000 </B> = <B> 10 </B> megohms.
It should be mentioned that this excessively high value cannot be achieved with the rectifier elements of normal size used in automatic switching devices, unless a very large number of disks connected in series are used. On the other hand, cheap rectifier elements of other sizes, which have approximately this value in the reverse direction, can be used, e.g.
B. two selenium discs connected in series with an active surface of one square millimeter. Such elements offer a resistance of <B> 5000 </B> to <B> 10 000 </B> ohms in the forward direction, which amount, as shown below, is permissible in the present case.
If in any time interval the magnitude of the negative voltage at any point J "were decreased and most of this voltage change were transferred to the common point" p ", there is a possibility that this new potential value may be influenced by a network extending between the common point "p" and the negative pole of the battery and which has many parallel branches, each of which comprises a resistor <B> 3 </B> and a resistor 4. Because during this time currents strive in these parallel branches,
To flow through a number of resistors <B> 3 </B> in their direction of high resistance, the influence of this network on the new voltage value is not such that it would affect the operation of the system. In particular, the weakened potential at the common point "p" is practically not transferred to other points J "and is also not significantly changed by the influence of the current paths that the network has. Incidentally, this can be proven numerically when using the above values.
If the resistance value of the resistor <B> 3 </B> in the low-ohmic direction is assumed to be <B> 5000 </B> Ohm and it is assumed that it is reasonably low with regard to any possible influence on the network described above In relation to the resistance of the start-up lead, the numerically negligible influence of this network can be seen from the following figures.
These figures show that the influence of the ratio of <B> 5000 </B> Olim to the high resistance side of the starting device <B> 8 </B> by the presence of the network is not serious. is impaired, so that requirement <B> 1 </B> is satisfied.
The resistance value of resistor <B> 3 </B> in the low-ohmic direction is <B> = 5000 </B> Ohm. The total resistance of the network of <B> (50 </B> lines) <B> = </B>
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The ratio between the two values is <B> 5000: </B> 204 <B> 000 = 1: </B> 40.8.
Requirement 2 is also essentially met, since the influence of the network described above is also small in this case because: Resistance 4 = 20 000 ohms.
Value of the total resistance as above = 204 <B> 000 </B> Ohm.
Ratio <B> B </B> = <B> 1: </B> 10.2.
The third requirement is also met, the value of the resistance <B> 3 </B> -in the barrier- ümg = <B> 10 000 000 </B> Ohm.
Value of resistor 4 = 20 <B> 000 </B> Ohm. R = <B> 500: 1. </B>
Finally, the fourth requirement is also met.
Value of the resistance <B> 3 </B> in the forward direction <B> = 5000 </B> Ohm.
Value of the resistance 4 <B> = </B> 20 <B> 000 </B> Ohm. <I>R<B>=</B></I> <B> 1 </B>: 4.
FIG. 92 shows an arrangement based on the principle explained above with a subscriber line circuit and a start-up device, parts of a call finder LF and a cord circuit being shown in addition to these parts.
In this figure, only those parts of the entire arrangement are shown that are required to understand the processes involved in testing and charging a calling line and for connecting the supply battery to the calling line via a monitoring relay Svr.
Fifty lines are connected to the call seeker start-up device shown, which has a static switch and a gas discharge tube TI that controls a start-up relay 8r. The way in which the tube Tl is brought to work by a voltage change in the common point "p" is described in more detail in Swiss Patent No. 248648, in which the same arrangement is shown.
The potentiometer P1 is set so that in the non-calling state the voltage in the center of the primary winding of the transformer IY2 is positive compared to the voltage supplied in the center of the transformer Trl via the resistors c and the rectifier Rei of all parallel connected lines.
In this state, no alternating current can flow through the rectified Re2 and Re3 to the transformer Tr2, so that the discharge tube remains in the extinguished state. The initiation of a call on any line causes the closure of a loop between the conductors a and <B> b </B> of that line via a resistance that is between the value zero and a maximum value of, for example, <B> 1000 </B> Ohm lies.
This causes the voltage at point J (C of that line to change to a value between <B> 0.5 E </B> and <B> 0.508 E </B>, where <B> E </B> which means <B> a </B> battery voltage.
This voltage is given via the rectifier Bel to the common point "p" and thus the center point of the secondary winding of the transformer Trl, which center point is now positive compared to the voltage applied by the potentiometer Pl. As a result, the rectifiers Ple2 and Re3 become conductive and the tube <B> 11 </B> and thus also the start-up relay 8r respond.
<B> 0 </B> The relay 8r causes a free call searcher LF to search for the calling line in a manner known per se, the test switch arm LFe being connected to a test device consisting of a <B> 5 </B> static switch and a gas charge tube T2 and works in the same way as the start-up device described above.
The tube, T2 controls a test relay TR, which is in a circuit connected to a high voltage in such a way that it responds extremely quickly as soon as the caller puts on the calling line.
As a result, the string-running caller is kept on the contact set of the calling line and applies the full battery voltage to the test switch arm, in a manner known per se by means of a contact <B> A, </B> which at the same time switches the test facility on. When the full battery voltage is applied to the test switch arm, the start-up device stops responding to the call in question,
since the voltage in point J "of that line has been brought back to the value <B> E </B>. As a result, point" p "becomes negative compared to the voltage supplied by potentiometer Pl. and tube TI is in In a manner known per se, it is deleted in that the current supplied to its anode comes from an alternating current source of <B> 50 </B> Hz.
Now consider the influence of lines not contaminated with discharge on the im. common point "p" voltage present in the embodiment of FIG. 2, a simple calculation shows that, if no line causes a call, for a variable number of such lines, of which a loop of <B> 100,000 </ B > Ohms between conductors a and <B> b </B> (or, which means the same thing, a discharge to earth of <B> 115,000 </B> ohms on conductor <B> b)
</B> the voltage in point "p" compared to the voltage <B> E </B> of the battery runs according to the information in the table below; where it is assumed that the resistance of the rectifier Rei in the forward direction <B> 5000 </B> ohms and in the reverse direction <B> 1.733. 10 '</B> Ohni is:
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Number of <SEP> voltages
<tb> such <SEP> lines <SEP> in the <SEP> point <SEP> <B> "p" </B>
<tb> <B> 0.837 <SEP> E </B>
<tb> <B> 0.8255 <SEP> E </B>
<tb> <B> 3 <SEP> 0.821 <SEP> E </B>
<tb> 4 <SEP> <B> 0.818 <SEP> E </B>
<tb> <B> 5 <SEP> 0.817 <SEP> E </B>
<tb> <B> 10 <SEP> 0.815 <SEP> E </B>
<tb> <B> 50 </B> <SEP> 0.814 <SEP> <B> E </B> In this context, it must be mentioned,
that the resistance of the equalizers Re2 and Re3 in the reverse direction is extremely high under the above conditions "that is of the order of magnitude of several megohms, so that the presence of the starting device can be neglected ..
The figures above show that the voltage at point "p" is practically independent of the number of lines subject to dissipation, so it is practically permissible to say that point "p" takes on the voltage of point, It ", in which the lowest voltage exists as a result of the state of the associated line.
It can also be seen that extremely good operating values are obtained for the work of the start-up installation, since a normal call causes the point "p" to have a voltage of <B> 0.5-E </B> to < B> 0.508 E </B>, while it is possible to set the value at which the start-up device has to work using the potentiometer PI as desired. The potentiometer can e.g.
B. be set in such a way that it supplies a voltage of 0.55 E, in which case a loop closed on a line via a resistance of approximately 7500 ohms Voltages at the midpoints of the transformers TrI and Tr2, so that loops that are closed above this value or higher, cannot cause a false call.
The C <B> 9 </B> ratios are even more favorable for the test facilities. It can readily be seen that the voltage at point J "of a calling line, which is checked by the searching caller, is between <B> 0.5 E </B> and <B> 0.508 E </ B> lies.
The voltage of all non-calling lines is influenced only very weakly, due to the fact that these lines are also connected to the common point "p", in which the voltage drops in the same way to a value that is <B > 0.5 B </B>.
This is due to the high resistance for the currents flowing in the blocking line of the rectifier and the relatively low value of the resistance c. It can easily be proven mathematically that when the point "p" reaches the smallest possible value of <B> 0.5 E </B> in the case of a normal call on any line or number of lines,
then with a resistance of the rectifier Rel in the reverse direction of <B> 1.0 </B> Megohm, the voltage at point J "of the remaining free lines is only reduced to the value <B> 0.9985 E </B>, while in the event of a direct earth fault of the conductor 1) any line or a number of lines, this voltage can drop to the value 0.998 <B> E </B>.
It is therefore possible to set the potentiometer P2 of the test device to a voltage which is significantly higher than the voltage supplied by the potentiometer PI, so that the test device is made more sensitive and can safely test any line on the one. strong derivation could bring the start-up device to work, even at the actual limit value, so that in such a case the call seeker would not have to turn around continuously.