CH248924A - Abgasturbolader. - Google Patents
Abgasturbolader.Info
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Description
Abgasturbolader. Die Erfindung betrifft einen Abgasturbo lader, insbesondere zur Spülung und Auf- ladung von Brennkraftmaschinen zwecks Lei stungssteigerung. Der Abgasturbolader gemäss der Erfin dung zeichnet sich dadurch aus, dass <B>je</B> zu beiden Seiten eines die Lager der Laufrad- welle aufweisenden LagergehKuses das, Tur binengehäuse und das., Gebläsegehäuse ange7 ordnet sind und dass das Turbinenlaufrad und das Gebläselaufrad auf<B>je</B> einem Ende der Laufradwelle fliegend aufgesetzt sind. Die Erfindung ermöglicht einen sehr ein fachen Aufbau und eine gedrängte Bauweise. Die Demontage und der Wiederzusammenbau bei Revisionen und die Reinigungsmöglich keit können sehr erleichtert werden. Insbe sondere ist es möglich, an die die Abgase und an die die Luft führenden Kanäle und Lauf räder 'heranzukommen, ohne dass dabei die Laufräder und cEe Lager abmontiert zu wer den brauchen, die bekanntlich bei gutem, staubdichtem. Abschluss sehr lange Zeit unge- wartet bleiben können. Das Lagergehäuse kann mit lIohlräumen versehen werden, durch die ein Kühlmittel zur Kühlung der Lager zirkulieren kann. Auch die Zuführung von Schmiermitteln für die Lager ist leicht möglich. Die Zeichnung veranschaulicht einige Ans- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstau- des, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> eine Ausführungsform im Quer schnitt. Fig. 2 ist eine andere Aus#führungsform, ebenfalls im Querschnitt. Fig. <B>3</B> zeigt ein weiteres Ausführungs- beispiel mit breiterem Lagergehäuse. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, mit einem zweiflutigen Gebläse, im Querschnitt. Gemäss der in Fig. <B>1</B> gezeigten Ausfüll- rung ist in einem Lagergehäuse<B>1</B> eine Welle 2 mit den aus dem Gehäuse beidseitig her ausragenden Wellenenden 2a und<B>2b</B> ge lagert. Das Gehäuse<B>1</B> läuft nach aussen in eine scheibenförmige, Trennwand aus. Zu 'beiden Seiten sind die Gehäuse für Turbine und Gebläse angeordnet.<B>Auf</B> dereinen Seite befindetsich das, Turbinengehäuse 4 und auf der andern Seite das GebläsegehKuse <B>5. Auf</B> den beiden Wellenenden 2a und<B>2b</B> wird das Turbinenlaufrad<B>6</B> bezw. das Gebläselauf- rad <B>7</B> aufgesetzt. Die Laufräder<B>6</B> und<B>7</B> sind an den Enden 2a und <B>2b</B> der Welle 2 fliegend angeordnet und mittels Gewindemuttern<B>8</B> und<B>9</B> befestigt. Die Lagerung der Welle er folgt mittels zweier Kugellager<B>10</B> und<B>11,</B> die in einem zylindrischen Hohlraum. im Lagergehäuse<B>1</B> angeordnet sind. Die Welle 2 ist gegen axiale Verschiebung im Gehäuse <B>1</B> mittels eines Bundes 2c durch die Innen ringe der Kugellager gesichert. Um eine Ver schmutzung der Kugellager und ein Auslau fen von Schmiermittel zu verhindern, sind auf der Welle die Dichtungen 2<B>5</B> und 2<B>6</B> auf gesetzt. Der Gehäusehohlraum ist durch eine Abschlussplatte <B>27</B> abgeschlossen, die mittels nicht gezeichneter Schrauben ans Lagerge häuse angeschraubt ist. Das Turbinengehluse 4,einerseits und das Gebläsegehäuse <B>5</B> anderseits sind beide mittels der Schraubenbolzenverbindungen 12,<B>13</B> zu sammen an der scheibenförmigen Trennwand <B>3</B> des Gehäuses<B>1</B> befestigt; die Schrauben- bolzenverbindungen 12,<B>13</B> sind rundherum an den Gehäusen 4,<B>5</B> und an der Trennwand <B>3</B> angeordnet. Zwischen der Trennwand<B>3</B> und dem Ge- bläsegehäuse <B>5</B> ist das Leitrad<B>15</B> für das Geblä,se auswechselbar eingebaut. Das Leü- rad weist verstellbare Leitschaufeln auf. Die Stellung der Leitschaufelnhann durch einen Vakuum- oder Druekluftappa-rat oder über einen von der Motordrehzahl abhängigen Regler reguliert werden. Die Leitschaufel- regulierung kann auch in direkter Abhängig keit der Brennstoffzufuhr betätigt werden. Durch die Leitschaufelregulierung soll z. B. eine sofort wirkende Erhöhung der Auf- ladung beim Übergang von einer niede ren auf eine höhere Drehzahl oder bei einer plötzlichen Leistungssteigerung der Brenn- kraftmaschine erreicht werden, und zwar so, dass zunächst keine sofortige Drehzahlerhö hung der Laufräder des Turboladers zu er folgen hat, um den erhöhten Luftbedarf praktisch ohne Zeitverlust dem Motor zuzu führen. Erst der darauf erfolgende, erhöhte Anfall an Aus-puffgasen aus der Brennkraft- maschine bringt den Turbolader auf erhöhte Geschwindigkeit und damit auf die dem neuen Betriebszustand angepasste Auflade- leistung. Die Leitschaufelregulierung tritt also nur vorübergehend, während einer Dreh zahl- oder Leistungsänderung oder beidem, in Tätigkeit. Die Laufradgebäuse 4 und<B>5</B> lassen sich in einfacher Weise am Lagergeh#Luse <B>1</B> an- und abmontieren, ohne dass, die Laufräder<B>6</B> und<B>7</B> abmontiert werden müssen. Das Ge häuse<B>1</B> bildet mit den beiden Laufrädern<B>6</B> und<B>7</B> zusammen eine bauliche Einheit, was eine einfache Montage und Demontage er möglicht. Durch die beschriebene Anordnung wird eine strömungstechnisch günstige Gas- und Luftführung gewährleistet und eine stabile Bauart unter geringer Raumbeanspruchung und geringem Gewicht erzielt. Zur Kühlung der gesamten Lagerung ist im Lagergehäuse<B>1</B> ein Hohlraum 14 zum Umlauf eines Kühlmittels angeordnet. Da durch wird zugleich ein sehr erwünschter, den Wärmeübergang hindernder Abstand zwischen Turbine und Gebläse gebildet. Die ser Hohlraum 14 wird zweckmässigerweise an die 01-pum-pe des Motors oder an das Kühl- wassersystem angeschlossen. Durch die Küh lung wird eine gleichmässige und in zuläs sigen Grenzen liegende Temperatur gewähr leistet, so dass die Deformation des Lager gehäuses<B>1</B> und somit der gesamten Lagerung der Welle 2 äusserst gering ist-. Zudem bietet die beschriebene Anordnung und Ausbildung noch den Vorteil, dass das Motorenöl schneller auf die normale Betriehstemperatur gebracht wird, was von entscheidender Bedeutung ist. In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungs beispiel gezeigt. Der Ilohlraum 14 ist hier bis in die scheibenförmige Trennwand<B>3</B> als zusätzlicher, ringförmiger Hohlraum 14a er weitert. Auf diese Weise soll eine intensivere Kühlung des Lagergehäuses erreicht werden. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 weist das Gebläsegehäuse <B>5</B> den Ansaugstutzen 5a auf, der gleichzeitig als Düsenträger ausgebildet ist. Zu diesem Zwecke sind am Umfang schräge, ins Innere des Stutzens führende Gewindelöcher vorgesehen. In diesen Löchern sind, die Einführungs- bezw. Einspritzorgane in Form von Düsien äb eingesetzt. Der An saugstutzen geht über in den Luftansaug- kanal (nicht gezeichnet), in welchem bine Vorrichtung eingebaut sein kann für die Ein- lassregulierung der angesaugten FrischluTt- menge. Mittelsi der Düsen im Ansaugstutzen nach Fig. 2 können flüssige oder gar pulverför mige Brennstoffe direkt in, den Ansaugstut zen des, Gebläses eingeführt werden. Dadureb wird eine vollständige Verwirbelung des Brennstoffes mit der Luft erreicht, wodurch die restlose, Verbrennung im Motor begün stigt wird. Fig. <B>3</B> zeigt ein weiteres Ausführungs beispiel. Das Lagergehäuse weist eine zylin derähnliche Grundform auf, an dessen beiden Stirnseiten<B>je</B> ein Ringflansch<B>16, 17</B> vor handen ist. Die Ringflansche weisen die zylindrisellen Absetzungen 16a, 17a auf. Durch die zylindrischen Absätze 16a und 17a sind die beiden Laufradgehäuse, das Tur- -binengehäuse 4 und das Gebläsegehäuse <B>5,</B> t' Cenau zentriert auf das Lagergehäuse <B>1</B> auf- setzbar. Die zylindrischen Absätze 16a und 17a sind mit Rücksicht auf die Laufräder<B>6</B> und<B>7</B> im Durchmesser etwas grösser als diese gehalten. Die Befestigung des Turbinenge häuses 4 und des Gebläsegehäuses <B>5</B> am Lagergehäuse<B>1</B> erfolgt durch Bolzen<B>18, 19</B> und Muttern 20, 21. Auf dem Anschlussstut- zen 5a ist das Luftfilter <B>28</B> aufgeschraubt. Mittels dieses Filters, erfolgt die Reinigung der angesaugten Luft. Im übrigen entsprechen die Ausführung und die Wirkungsweise sowie die Montage und Demontage der Ausführungsform nach Fig. <B>1.</B> Zwechs Leistungssteigerung kann auch ein zweiflufiges Gebläse vorhanden sein, wo bei der Raumbedarf des Turboladers nur un bedeutend erhöht wird. Fig. 4 zeigt ein Gebläselaufrad <B>18</B> mit doppelseitig angeordneten Laufradschaufeln <B>19</B> und 20. Das Laufrad ist auf dem aus dem Lagergehäuse<B>1</B> hervorstehenden Wellenende 2 fliegend aufgesetzt. Das Laufrad ist ferner in dem aus den beiden Gehäuseteilen <B>21</B> und 21a und der Trennwand 22 bestehenden zwei- flutigen. Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse 21. ist am Lagergehäuse<B>1</B> in einer auf der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise mittels Schrauben und Muttern und zylin drischen Absetzungen, ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. <B>3,</B> genau zentriert ange schraubt. Auf dem Anschlussstutzen <B>21b</B> ist das Luftfilter<B>28</B> aufgeschraubt zur Reini gung der angesaugten Luft. Ein weiteres Fil- n n ter <B>29</B> ist auf dem Ansatz 2le am Gehäuse 21 aufgesetzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abgasturbolader, insbesondere zur<B>Spü-</B> lung und Aufladung von Brennkraftmaschi- neu, dadurch gekennzeichnet, dass <B>je</B> zu bei den Seiten eines die Lager der Laufradwelle aufweisenden Lagergehäuses das Turbinen gehäuse und das Gebläsegehäuse angeordnet sind und dass das, Turbinenlaufrad und das Gebläselaufrad auf<B>je</B> einem Ende der Lauf- radwelle fliegend aufgesetzt sind.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Abgasturbolader nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass da3 Turbinen- gehä,use und das, Gebläsegehäuse <B>je</B> an einem Ringflansch des, Lagergehäuses angeordnet sind, derart, dass# die beiden Gehäuse über die Laufräder auf die Ringflansehe aufsetzbar und von ihnen abn-ehmbar sind.2. Aboasturbolader nach Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass, im Lager gehäuse ein Ilohlraum zum Umlauf eines Kühlmittels angeordnet ist. <B>3.</B> Abgasturbolader nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die La,-er zwei in einem Hohlraum des Lagergehäuses ein gesetzte Kugellager sind. 4.Abgasturbolader nach Unteranspruell <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mittels eines, Bundes derart zwischen den Innenringen zwei-er Kugellager gelagert ist, dass eine axial-e Verschiebung verhindert ist. <B>5.</B> Abgasturbolader nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaug- .eutzen des Gebläses als Düsenträger aus gebildet ist. <B>6.</B> Abgasturbolader nach Unterauspruah <B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Düsen träger mindestens ein Einführungsorgan auf weist.<B>7.</B> Abgasturbolader nach Unteranspruüll <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass dasi Einfüh- i rungsorgan aus einer Einspritzdüse besteht. <B>8.</B> Abgasturbolader nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse ein auswechselbares Leitrad besitzt. <B>9.</B> Abgasturbohlader nach Unteranspruch <B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschau feln des Leitrades verstellbar sind.<B>10.</B> Abgasturbolader nach Patentanspruc11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Welle ein Gebläserad für ein zweiflutiges Gebläse fliegend aufgesetzt ist. <B>11.</B> Abgasturbolader nach Unteransprucli <B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das zwei- flutige Gebläse zwei Gehäuse aufweist, wel che durch eine Trennwand getrennt und an dem Lagergehduse befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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