Tonzunge für Blasinstrumente. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Tonzunge für Blasinstrumente in der allgemein bekannten Form eines in der Dicke abnehmenden Blattes aus Kunstpressstoff.
Diese Tonzungen wurden bisher aus dem Naturprodukt des Schilfrohres ausgeschnit ten. Da trotz Trocknung und mehrjähriger Lagerung der Ausschuss von aus Schilfrohr hergestellten Tonzungen gross bleibt, ver suchte man die Herstellung solcher Tonzun gen aus einem Kunstpressstoff. Es stellte sich dabei aber heraus, dass die Elastizitätsver- hältnisse und die Härte einer Tonzunge aus Kunstpressstoff derjenigen des natürlichen Schilfrohres keinesfalls' entsprechen.
Im be sonderen wurde bei. Tonzungen aus Kunat- pressatoff festgestellt, dass einerseits die Lip penkraft des Bläsers in ermüdendem Sinne beeinträchtigt wird, andererseits, dass das Tonvolumen kleiner ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden. Gemäss der Er findung ist die Tonzunge gebildet durch einen Zungenkörper und eine in dessen dicken Teil eingesetzte Einlage, welche Einlage bis zum Beginn der Abflachung des Zungenkörpers reicht und weicher ist und eine höhere Elasti zität als das Material des Zungenkörpers aufweist.
Ebenso kann das Tonvolumen noch zu sätzlich erhöht werden, wenn die Einlage und der Zungenkörper bis zu dessen Abfla chung mit Längsrillen versehen sind. Als besonders geeigneter Werkstoff für die Zungeneinlage hat sich Kunstglas aus einem Acrylsäurederivat erwiesen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tonzunge dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1. einen Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-H in Fig. 1 und Fig. 3 einen Grundriss zu Fig. 1.
In dem gezeichneten Beispiel ist die Ton zunge aus Kunstpressstoff, z. B. Kunstharz, aus einem Zungenkörper 1 und eine in dessen dickeren Teil .eingesetzte Einlage 2, z. B. aus Kunstglas, aus einem Acrylsäurederivat ge bildet, die bis zur Abflachung 1' des Zungen körpers 1 reicht und die weicher ist und eine höhere Elastizität .als das Material des Zun genkörpers 1 aufweist.
Die Einlage 2 und der Zungenkörper 1 sind bis zum Beginn. der Ab flachung 1' mit Längsrillen 3 versehen, wo durch das Tonvolumen zusätzlich erhöht wird.
Tongues for wind instruments. The subject of the present invention is a reed for wind instruments in the generally known form of a sheet of plastic material which decreases in thickness.
These tongues were previously cut from the natural product of the reed. Since, despite drying and storage for several years, the rejects of reed made of reed remain large, attempts were made to produce such tongues from a plastic. It turned out, however, that the elasticity ratios and the hardness of a clay tongue made of plastic in no way correspond to those of natural reeds.
In particular was at. Tongues from Kunatpressatoff found that on the one hand the lip strength of the wind player is impaired in a tiring way, on the other hand that the tone volume is smaller.
The present invention enables these disadvantages to be avoided. According to the invention, the clay tongue is formed by a tongue body and an insert inserted in its thick part, which insert extends to the beginning of the flattening of the tongue body and is softer and has a higher elasticity than the material of the tongue body.
Likewise, the tone volume can also be increased if the insert and the tongue body are provided with longitudinal grooves up to its flattening. Art glass made from an acrylic acid derivative has proven to be a particularly suitable material for the tongue insert.
The drawing shows an example of an embodiment of a tongue according to the invention.
It shows: FIG. 1 a longitudinal section along the line I-I in FIG. 3, FIG. 2 a cross section along the line II-H in FIG. 1, and FIG. 3 a plan view of FIG. 1.
In the example shown, the clay tongue is made of plastic, e.g. B. synthetic resin, from a tongue body 1 and an insert 2, z. B. from synthetic glass, ge from an acrylic acid derivative forms, which extends to the flattening 1 'of the tongue body 1 and which is softer and higher elasticity .als the material of the gene body 1 has.
The insert 2 and the tongue body 1 are up to the beginning. From the flat 1 'provided with longitudinal grooves 3, where is additionally increased by the sound volume.