Gestell für Feuerlöschapparate. Trocken-Handfeuerlöschapparate, wie sie in der heute zweckmässigen Form gebaut sind, bestehen in der Hauptsache aus einer länglichen, becherförmigen Hülse, die auf der einen Stirnseite mittels eines eingebör- delten oder verlöteten Bodens fest verschlos sen ist. Auf der andern Seite besitzt die Hülse eine Entleerungsöffnung, die ein Ein pressen eines Deckels erlaubt. An diesem Deckel ist eine ringförmige Abzugöse ange bracht, derart, dass der ganze Apparat an der Abzugöse an einem Haken aufgehängt werden kann.
Die Kraft, mit der der Deckel in die Entleerungs-Öffnung gepresst ist, wird so gewählt, dass sich die Hülse infolge ihres Eigengewichtes und desjenigen des einge füllten Löschmediums im hängenden Zu stand nicht vom Deckel löst. Im Bedarfs falle wird die Hülse in ihrer Längsrichtung abwärts vom Deckel gerissen, wobei der Abreisszug die Reibung, die durch den Presssitz des Deckels entsteht, überwinden muss. Der Abreissvorgang erfordert wesent liche Kraft und erfolgt meist ruckartig.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Gestell für Feuerlöschapparate, welches das Abreissen der Apparate vom Ge stell erleichtert. Es ist gekennzeichnet durch einen Halter, der zum Aufhängen des Feuer löschapparates durch die Abzugöse gesteckt werden kann, und ein Widerlager, das mit dem Halter in Verbindung steht und bei aufgehängtem Feuerlöschapparat sich un mittelbar über dem mit dem Deckel versehenen Hülsenende befinden soll, damit zum Abreissen des Deckels des aufgehängten Feuerlöschappa- rates dieser unten weggezogen werden kann,
in dem bei der dadurch bewirkten Schwenkbewe gung die Hülse mit ihrem Rand am Widerlager ansteht und der Deckel herausgerissen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf Zeichnung in einer beisspielsweisen Ausführungsform :dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 das Ge=stell mit Feuerlöschapparat im Längsschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Feuerlöschapparat mit seinem in die Entleerungsöffnung der Hülse eingepressten Deckel 10, an welchem an der Stelle 13 mit tels einer Lasche 4 die Abzugöse 2, befestigt ist, hängt mit dieser an einem im Rückbrett <B>9</B> befestigten Zapfen 3. Der Zapfen 3, greift passend in eine Bohrung 11 eines mit Aus- nehmung 14 versehenen. Widerlagers 7. Dieses ist mittels Bolzen 15, die im Rück brett 9 sitzen, und mit Flügelmuttern 12 lösbar am Rückbrett befestigt. So ist die Abzugöse 2 auf dem Zapfen 3 gesichert.
Oben sitzen am Widerlager 7 Versteifungen 8, die sich gegen das Rückbrett<B>9</B> abstützen und zur Entlastung des Zapfens 3 beim Abreissen des Feuerlöschapparates 5 dienen. Letzterer ist unten noch mit einer federnden Klammer 6, die auf dem Rückbrett 9 fest geschraubt ist, gehalten.
Das Gestell könnte auch für mehrere Feuer löschapparate ausgebildet sein, die nebeneinan der am Rückbrett aufgehängt werden, indem für jeden Apparat ein Zapfen 3 vorgesehen ist, über welche Zapfen 3 das Widerlager 7 gesteckt ist.
Das Abreissen des Feuerlöschapparates 5 geschieht nun auf einfache Weise durch Herausschwenken desselben aus der Klam mer 6 gemäss Pfeil vom Rückbrett 9 weg senkrecht zur Längsachse. Der Deckelrand stemmt sich dabei bei 1 gegen das Wider lager 7, so dass die Hülse als Winkelhebel wirkt und um dessen Scheitel bei 1 schwenkt. Die Kraft, die vorteilhaft bei 6 angreift, wird nun über den Drehpunkt bei 1 auf die Trennstelle zwischen Deckel 10 und Ent leerungsöffnung übertragen. Der Winkel hebelarm von 1 bis 6 ist wesentlich länger als derjenige von 1 bis 13. Es wird somit eine Verringerung der aufzuwendenden Ar beitskraft gegenüber dem Abziehen in der Längsrichtung des Löschers erreicht.
Der Deckel 10 bleibt in der Vorrichtung hängen, während die vom Deckel getrennte Hülse im ge öffneten Zustand mit dem Löschmedium ihrem Verwendungszweck zugeführt werden kann.
Um den, bezw. die Feuerlöschapparate vor unbefugtem Zugriff zu sichern, können diese mittels eines Sicherungsmittels im Ge stell gesichert sein. Letzteres kann mit Trag gurten versehen sein.
Frame for fire extinguishers. Dry hand-held fire extinguishers, as they are built in the form that is expedient today, mainly consist of an elongated, cup-shaped sleeve which is firmly closed on one end by means of a crimped or soldered base. On the other hand, the sleeve has a drainage opening that allows a lid to be pressed. An annular pull-off eyelet is attached to this cover in such a way that the entire device can be hung on a hook at the pull-off eyelet.
The force with which the lid is pressed into the emptying opening is chosen so that the sleeve does not come loose from the lid due to its own weight and that of the extinguishing medium filled in when it is hanging. If necessary, the sleeve is torn downwards from the cover in its longitudinal direction, with the tear-off pull having to overcome the friction created by the press fit of the cover. The tear-off process requires essential force and is usually jerky.
The present invention is a frame for fire extinguishers, which facilitates the tearing of the apparatus from Ge alternate. It is characterized by a holder that can be inserted through the trigger eye to hang the fire extinguisher, and an abutment that is connected to the holder and, when the fire extinguisher is hung, should be located directly above the end of the sleeve provided with the cover, so that the Tearing off the lid of the suspended fire extinguisher, it can be pulled away from below,
in the movement caused by it Schwenkbewe the sleeve with its edge on the abutment and the cover is torn out.
The subject matter of the invention is shown on the drawing in an exemplary embodiment. It shows: FIG. 1 the frame with the fire extinguisher in a longitudinal section and FIG. 2 a top view.
The fire extinguisher with its cover 10 pressed into the emptying opening of the sleeve, to which the pull-off eyelet 2 is fastened at the point 13 by means of a tab 4, hangs with this on a pin 3 fastened in the back board 9. The pin 3 engages appropriately in a bore 11 of a recess 14. Abutment 7. This is by means of bolts 15, which sit in the back board 9, and with wing nuts 12 releasably attached to the back board. The trigger eye 2 is thus secured on the pin 3.
At the top, on the abutment 7, stiffeners 8 are seated, which are supported against the back board 9 and serve to relieve the pin 3 when the fire extinguisher 5 is torn off. The latter is still held at the bottom with a resilient clamp 6, which is screwed tightly onto the back board 9.
The frame could also be designed for several fire extinguishers, which are hung on the back board in addition to one another by a pin 3 is provided for each device, over which pin 3 the abutment 7 is inserted.
The tearing off of the fire extinguisher 5 is now done in a simple manner by pivoting it out of the Klam mer 6 according to the arrow from the back board 9 away perpendicular to the longitudinal axis. The edge of the cover presses against the abutment 7 at 1, so that the sleeve acts as an angle lever and pivots around its apex at 1. The force, which acts advantageously at 6, is now transferred via the pivot point at 1 to the separation point between the cover 10 and Ent emptying opening. The angle lever arm from 1 to 6 is much longer than that from 1 to 13. It is thus achieved a reduction in the work force to be expended compared to pulling in the longitudinal direction of the extinguisher.
The cover 10 remains hanging in the device, while the sleeve separated from the cover in the open state GE can be supplied to its intended use with the extinguishing medium.
To the, respectively. To secure the fire extinguishers from unauthorized access, these can be secured in the Ge alternate with a security device. The latter can be provided with straps.