Behälter zum Aufbewahren von Nahrungs- und Genussmitteln, insbesondere für Kühlsehränke. Das Aufbewahren von geruchempfind- lichen und von stark riechenden Lebens mitteln in dem gleichen Raum, insbesondere in einem Kühlschrank, begegnet häufig Schwierigkeiten.
Wohl sind luftdicht schlie ssende Behälter insbesondere zur Aufbewah rung von geruchempfindlichen Genussmitteln bekannt, beispielsweise solche, bei denen der luftdichte Abschluss mittels eines zusammen gepressten Dichtungskörpers aus elastischem Material, in der Regel eines Gummiringes, bewirkt ist. Derartige Behälter genügen jedoch den an sie gestellten Anforderungen insbesondere dann nicht, wenn, wie dies bei Kühlschränken häufig auftritt, infolge star ker Abkühlung des in warmem Zustand ein gebrachten Gutes, der im Behälter auftre tende Unterdruck das @öffnen des Behälter verschlusses erschwert.
Ausserdem verbietet sieh in gewissen Fällen die Anwendung von Gummi, da dieser geschmacksverschlechternd auf empfindliche Lebensmittel einwirkt. Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren von Nahrungs- und Ge nussmitteln, insbesondere für Kühlschränke.
Sie ermöglicht es, einen Behälter zu schaf fen, bei dem ein vollkommen luftdichter Ab schluss vorhanden ist, der genannte Nachteil der Behälter mit elastischem Dichtungs körper jedoch vermieden ist. Die Erfindung besteht darin, dass am Behälterkörper eine rings um ihn verlaufende, zur Aufnahme einer Flüssigkeit bestimmte Rinne vor gesehen ist und dass der auf den Behälter körper aufgesetzte Deckel einen nach unten in die Rinne ragenden Rand aufweist, wel cher dazu bestimmt ist,
zwecks Erzielung einer Abdichtung des Behälterinnern in die Flüssigkeit einzutauchen.
Druckunterschiede zwischen Behälter innerem und Behälterumgebung können sich nur bis zu einem geringen Masse bilden, da bei Erreichen eines gewissen Über- bezw. Un terdruckes im Behälterinnern Luft durch die Flüssigkeit nach aussen bezw. innen treten kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegentandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 bis 4 zeigen einen senkrechten Teil schnitt durch die Rinne in drei verschiedenen Betriebszuständen.
Fig. 5 zeigt schaubildlich die zweite Aus führungsform mit Deckel, und Fig. 6 dieselbe ohne Deckel. Der Behälter weist einen für die Aufnahme von Nahrungs- oder Genussmitteln dienenden Behälterkörper 1 auf. An diesem Behälter körper befindet sich unten ein nach aussen gerichteter, nach oben abgebogener Rand 1', durch welchen eine rings um den Behälter körper verlaufende Rinne 2 gebildet- ist, welche dazu bestimmt ist, eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, oder eine geruchvermindernde Lösung aufzunehmen.
Der mit einem Griff 9 versehene Deckel 3 hat einen nach unten in die Rinne 2 ragenden Rand 4. Die Höhe die ses Randes 4 ist so bemessen, dass er durch das Aufsetzen des Deckels auf den Behälter körper 1 in die Rinne 2 ragt und letztere in zwei miteinander kommunizierende Räume teilt. Um das in der Rinne 2 befindliche Was ser, in welches der Rand eintaucht, leicht entfernen zu können, ist eine durch einen Zapfen 5 verschlossene Öffnung an der Rinne 2 angebracht.
In Fig. 2 ist der Deckelrand 4 in einer Stellung gezeichnet, bevor der Deckel voll. ständig auf das Gefäss 1 aufgesetzt ist, so dass der Rand 4 noch nicht in das in der Rinne 2 eingebrachte Wasser 6 taucht. So bald der Rand 4 des Deckels mit der Ober fläche des Wassers 6 in Berührung kommt, wird die in dem Behälter eingeschlossene Luft durch das weitere Senken des Deckels zusammengepresst und dadurch das zwischen dem Deekelrand 4 und dem Behälterkörper 1 befindliche Wasser verdrängt. Das ver- drängte Wasser steigt ausserhalb des Randes 4 in der Rinne 2.
Sobald der in Fig. 3 dargestellte Zustand erreicht ist, in welchem der Wasserspiegel in der Pinne 2 innerhalb des Randes 4 nur noch gerade an diesen reicht, kann die kompri mierte Luft aus dem Behälterinnern durch die Wassersäule entweichen. Der geschilderte Vorgang wiederholt sich jedesmal beim Ver schliessen des Behälters.
Durch Abkühlen der in den Behälter körper 1 eingebrachten Nahrungs- oder Ge- nussmittel findet eine Druckabnahme im Be hälterinnern statt. Auch in diesem Fall er-, folgt Druckausgleich durch den nämlichen Druckausgleichmechanismus, jedoch in um gekehrter Richtung, so dass hierbei das Was ser bis in die in Fig. 4 gezeichnete Lage ver drängt wird. Es ist demnach ersichtlich, dass Druckunterschiede zwischen dem Innern des Behälters und der Behälterumgebung fast vollständig selbsttätig ausgeglichen werden.
Der Querschnitt des Behälters kann je nach Bedarf z. B. kreisrund, oval oder recht eckig sein. Als Material für den Behälter wird zweckmässig ein möglichst wenig ge ruchsanhaftendes verwendet, z. B. Pressglas oder Metall. Für den Deckel, insbesondere den Deckelrand, ist es zweckmässig, ein was serabstossendes Material zu verwenden, z. B. paraffiniertes Glas.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist insbesondere zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, wie Milch, bestimmt. Der Be hälterkörper 1 weist zu diesem Zwecke einen Ausguss 7 sowie zur leichteren Handhabung eine als Griff dienende Einbuchtung 8 auf.
Anstatt, wie bei den dargestellten und be schriebenen Ausführungsformen, unten am Behälter, kann die Rinne an einer höheren Stelle desselben angeordnet und der Deckel rand 4 entsprechend kürzer bemessen sein. Anstatt durch einen Stöpsel kann die Öff nung in der Rinne 2 durch ein anderes Ab schlussorgan, z. B. eine Gewindekapsel oder einen Hahn, verschlossen sein.
Containers for storing food and beverages, in particular for refrigerated cabinets. Storing odor-sensitive and strong-smelling foods in the same room, especially in a refrigerator, often encounters difficulties.
Airtight containers are known, in particular for storing odor-sensitive stimulants, for example those in which the airtight seal is effected by means of a compressed sealing body made of elastic material, usually a rubber ring. However, such containers do not meet the requirements placed on them, especially when, as often occurs with refrigerators, as a result of strong cooling of the goods brought in while they are warm, the negative pressure occurring in the container makes it difficult to open the container closure.
In addition, the use of gum is prohibited in certain cases, as this has a detrimental effect on the taste of sensitive foods. The invention relates to a container for storing food and beverages, especially for refrigerators.
It makes it possible to create a container in which a completely airtight closure is present, but the aforementioned disadvantage of the container with elastic sealing body is avoided. The invention consists in that a groove running around it and intended for receiving a liquid is seen on the container body and that the lid placed on the container body has an edge protruding downward into the groove, which is intended to
to be immersed in the liquid in order to seal the interior of the container.
Differences in pressure between the inside of the container and the container environment can only form up to a small mass, since when a certain over- or Un subpressure inside the container air respectively through the liquid to the outside. can step inside.
In the drawing, two Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown.
Fig. 1 shows the first embodiment in vertical section.
Fig. 2 to 4 show a vertical part cut through the channel in three different operating states.
Fig. 5 shows a diagrammatic view of the second embodiment with a cover, and Fig. 6 shows the same without a cover. The container has a container body 1 which is used to hold foodstuffs or luxury goods. At the bottom of this container body there is an outwardly directed, upwardly bent edge 1 ', through which a groove 2 extending around the container body is formed, which is intended to hold a liquid, for. B. water, or an odor-reducing solution.
The lid 3 provided with a handle 9 has a downwardly protruding edge 4 into the channel 2. The height of the edge 4 is dimensioned so that it protrudes into the channel 2 by placing the lid on the container body 1 and the latter in divides two communicating rooms. In order to be able to easily remove the water in the channel 2, in which the edge is immersed, an opening closed by a pin 5 is attached to the channel 2.
In Fig. 2, the lid edge 4 is drawn in a position before the lid is full. is constantly placed on the vessel 1, so that the edge 4 is not yet immersed in the water 6 introduced into the channel 2. As soon as the edge 4 of the lid comes into contact with the upper surface of the water 6, the air trapped in the container is compressed by the further lowering of the lid and the water located between the Deekelrand 4 and the container body 1 is displaced. The displaced water rises outside the edge 4 in the channel 2.
As soon as the state shown in Fig. 3 is reached, in which the water level in the tiller 2 within the edge 4 is only just enough to this, the compressed air can escape from the container interior through the water column. The process described is repeated every time the container is closed.
By cooling the food or luxury items introduced into the container body 1, a decrease in pressure takes place inside the container. In this case too, pressure equalization takes place through the same pressure equalization mechanism, but in the opposite direction, so that the water is displaced into the position shown in FIG. 4. It can therefore be seen that pressure differences between the interior of the container and the container environment are compensated almost completely automatically.
The cross-section of the container can, as required, e.g. B. be circular, oval or square. As a material for the container a little as possible ge odor-sticking is useful, z. B. pressed glass or metal. For the lid, especially the edge of the lid, it is useful to use a material that repels serums, for. B. paraffinic glass.
The embodiment according to FIGS. 5 and 6 is intended in particular for the storage of liquids such as milk. For this purpose, the container body 1 has a spout 7 and an indentation 8 serving as a handle for easier handling.
Instead of, as in the illustrated and described embodiments, at the bottom of the container, the channel can be arranged at a higher point of the same and the lid edge 4 can be made correspondingly shorter. Instead of a plug, the opening in the gutter 2 can be closed by another ex, z. B. a threaded capsule or a tap, be closed.