CH241477A - Sattler-Nähzange. - Google Patents

Description

      Sattler-Nähzange.       Alle     bisher    bekannten     Sattler-Nähzangen:     waren auf dem Prinzip aufgebaut, dass die       Klemmbacken    normalerweise, z. B. durch  eine Feder, in der<B>Off</B>     enlage    gehalten wurden  und dass die Klemmwirkung durch     Fuss-          oder    Handhebel zustande kam. Damit der  Sattler nicht ständig den Hebel drücken  müsste, solange das Arbeitsstück eingeklemmt  werden sollte, wurden Verriegelungen, z. B.  für den Fusshebel, vorgesehen, die sich ver  hältnismässig rasch abnutzten.  



  Vorliegende     Erfindung    betrifft nun eine       Sattler-Nähzange,    die obige Nachteile ver  meidet     -ind    die dadurch     gekennzeichnet    ist,  dass     r    Klemmbacken durch Federkraft       normaierweise    in Klemmstellung gehalten   -erden und dass sie durch die     Betätigung     eines Betätigungsorganes geöffnet werden  können.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel im Schnitt.  



  Auf einem Fussbrett 1 ist der eine     Nlemm-          backenschenkel    3     zwischen    zwei     Brettern    2  fest angeordnet. Der andere Klemmbacken-    Schenkel 4 ist in seinem mittleren Teil um  eine Achse 5 zwischen den beiden     Brettern    2       schwenkbar    gelagert.     Eine    starke     Torsions-          feder    6 sucht die untern Schenkel 3a und 4a  mit grosser Kraft     auseinanderzuspreizen,     wodurch die Klemmbacken 7a und 7b selbst  mit genügend grosser Kraft zusammengepresst  werden, und zwar ohne dass der Sattler den  Druck durch Hebelbetätigung erzeugen muss.  



  Das untere Ende     4a    des Zangenschenkels  weist eine Gleitfläche 8 für     einen    Exzenter 9,  der     mit    einem Fusshebel 10     ein    Stück bildet,  auf. Durch     Druck    P auf den Fusshebel wird  der Schenkel 4a in     Pfeilrichtung    nach innen       verschwenkt,    wodurch die Zange sich öffnet.  



  An Stelle     eines    Fusshebels könnte auch  ein Handhebel oder     sonstwie        ein        Betätigungs-          ergan    zum Öffnen der Zange vorgesehen sein.  Auch könnte statt eine     Torsionsfeder    eine  Druck- oder     Zugschraubenfeder    verwendet  werden.  



  Damit bei ungleich dicken     Arbeitsstücken     eine sichere Klemmwirkung erzielt wird, ist  das Maul der     Klemmzange    nach     innen    zu er-      weitem, so dass der     guck    auf das     festzi-thal-          tende    Arbeitsstück 11 sieh nach der Kante 12  hin     konzentriert.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sattler-Nähzange, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmbacken durch Federkraft normalerweise in Klemmstellung gehalten werden und dass sie durch Betätigung eines Betätigungsorganes geöffnet werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sattler-Nähzange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Zange ein Fusshebel vorgesehen ist.

   2. Sattler-Nähzange nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die eine Klemmbacke fest an einem Untergestell an geordnet ist, in welchem die andere Klemm backe in ihrem mittleren Teil schwenkbar ge lagert ist, wobei eine Torsionsfeder die un tern Schenkel der Klemmbackenhebel ausein- a.nderzudrücken sucht, wodurch die Klemm backen zusammengepresst werden. 3. Sattler-Nähzange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Maul der Klemmbacken sich nach innen erweitert, damit der Druck auf das zu haltende Ar beitsstück sich nach der Klemmkante hin verlagert.