Schweissfitting. Die Verbindung genormter Stahlrohre, besonders der Gasrohre, erfolgte bisher durch Gewindefittings, deren Form dem Zweck an- gepasst war.
Da nun. nicht nur geradlinige, gewinkelte, gebogene, T- und kreuzförmige Verbindungen sowie Eck- und Verteilungs stücke von Rohren gleichen Durchmessers, sondern auch Verbindungen jeder möglichen Durchmesserkombination häufig vorkommen, geht die Zahl der verschiedenen Arten sol cher Fittings in die Tausende. Jede Art hat ihre eigene Guss- oder Pressform, so dass diese Gewindefittings trotz Massenherstellung nicht ganz billig sind.
In neuerer Zeit geht man dazu über, we nigstens für Anlagen, deren Demontage nicht zu erwarten ist, die Rohrenden miteinander zu verschweissen. Das ist bei geradliniger Verbindung von Rohren gleichen Durchmes sers ohne weiteres möglich. Bei Rohren ver schiedenen Durchmessers sowie bei Rich tungsänderungen der Rohre und bei Abzwei gungen ist es aber zweckmässig oder sogar er forderlich, wiederum Zwischenstücke, soge nannte Schweissfittings, einzufügen.
Um die gleiche Zahl Schweissverbindun gen zu ermöglichen, die mit Schraubfittings hergestellt werden können, müsste man ebenso viele Modelle von Schweissfittings fabrizie ren, wie es Gewindefittings gibt.
Bei Ausbildung der Schweissfittings ge mäss der Erfindung lässt sich die Zahl der er forderlichen Modelle von Schweissfittings auf einen kleinen Bruchteil derjenigen der Ge- windefittings vermindern. Der erfindungs gemässe Schweissfitting weist einen Anschluss stutzen auf, dessen Innendurchmesser nach dem einen Ende zu abnimmt, zum Zweck, den Anschlussstutzen mit Rohren verschiedenen Durchmessers verschweissen zu können, indem man für den Gebrauch das Ende des An schlussstutzens bis zu dem Innendurchmes ser, den das anzuschweissende Rohr hat, ab schneidet.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein kon zentrisches, Fig. 2 ein exzentrisches gerad liniges Reduktionsstück;
Fig. 3 zeigt einen Rohrwinkel, Fig. 4 einen Doppelbogen, Fig. 5 ein rechtwinkliges geuzstück und Fig. 6 ein schiefwinkliges Abzweigstück. Fig. 1 ist im Längsschnitt, die übrigen Figuren sind in Ansicht veranschaulicht. Selbstverständlich sind auch alle andern Formen möglich, wie sie bei Gewindefittings im Handel sind.
Fig. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Varianten des Längsschnittes der Wandung des Anschlussstutzens. Zweckmässigerweise werden nämlich die Anschlussstutzen der Fittings an denjenigen Stellen, an denen die Innendurchmesser den genormten Rohrdurch messern entsprechen, bei kegeliger Ausbil dung der Anschlussstutzen mit umlaufenden, am Grunde abgerundeten Rillen a gemäss Fig. 7 versehen.
Es sind natürlich auch an dere Querschnitts:formen dieser Rillen mög lich. Man kann aber auch, wie Fig. 8 zeigt, den Innen- und Aussendurchmesser des An schlussstutzens stufenweise abnehmen lassen und dann die Durchmesser der einzelnen Stufen so wählen, dass sie den genormten Rohrdurchmessern entsprechen. Die Über gänge von Stufe zu Stufe sind abgerundet. Am untern Anschlussst.utzen des Kreuz stückes nach Fig. 5 ist zu jeder Rille der zugeordnete Norm-Rolirdurchmesser einge tragen.
Will man beispielsweise ein Rohr von 3<B>4</B> " Innendurchmesser anschweissen, so schneidet man das Ende des Ansehlussstut:- zens bis zu der Rille oder Stufe "-i" ab.
Sofern auch die )Wandstärke des Aisehluss- stutzens in Übereinstimmung mit- den M'and- stärken der genormten Rohrdurchmesser än dert, kann man dann erreichen, dass das Ende des anzuschweissenden Rohres nach Aussen- und Innendurchmesser mit dem Fit ting zusammenpasst. Dies ist beim rechten Anschlussstutzen des Kreuzstiicl@es nach Fig.5 angegeben.
Es ist Sache der kaufmännischen Kalkula- tion,festzustellen,wie";rossaneinem lnscliluss- stutzen die Reihe der genormten Rohrdurch messer zu machen ist, um einerseits nicht zu viele und zu schwere Fittings und nicht zu viel Abfall durch Absägen zu haben, an derseits aber die Zahl der auf Lager zu hal tenden Modelle nicht zu gross werden zu lassen. Es ist auch denkbar, dass man Fit tings mit Anschlussstutzen für nur wenige genormte Rohrdurchmesser, z. B. drei, neben solchen für eine grössere Reihe von genorm ten Rohrdurchmessern, z. B. zehn, auf Lager hält.
Ferner ist es möglich, im Bedarfsfalle Fittings mit grösserer Abstufung bezw. stei lerer Kegelsteibvng der Anschlussstutzen her zustellen, bei denen verschiedene Glieder, z. B. jedes zweite Glied, in der Reihe der genormten Rohrdurchmesser fehlen, oder bei denen die Durchmesserabnahme nicht nach einem Kegel, sondern nach Kegeln verschie dener Steigung oder nach eurer Kurve er folgt.
Die Wandstärke des kegeligen oder ab gestuften Anschlussstutzens kann entweder konstant gemacht werden oder ebenfalls nach dem Ende mit kleinerem Durchmesser zu ab nehmen.
Die kegelige Forni des Anschlussstutzens nach Fig. 1 bis i gestattet auch, Rohre von abnormalem Durchmesser anzuschweissen; man schneidet dann den Anschlussstutzen an der entsprechenden Stelle zwischen zwei be nachbarten Rillen a. ab. Man kann auch die Rillen fortlassen.
Solche Schweissfittings finit kegeligen oder abgestuften Anschlussstutzen können auch als Anschweissflansche, Schlauchtüllen, Anschlusstiillen für Überwurfmuttern ausge bildet sein. Es können auch Schweissfittings mit mehr als zwei Anschlüssen hergestellt werden, bei denen nicht alle Anschlüsse durch kegelige oder abgestufte Anschlussstut- zen gebildet sind.
In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Schweissfittinge so herzustellen, dass die Offnung eines .#lnschlussstutzens exzen trisch zu einer gegenüberliegenden angeord net ist. Beispielsweise wird es zweckmässig sein, eine gerade Mantellinie des Anschluss- stutzens senkrecht zur Ebene anzuordnen, in der eine Offnung dieses Stutzens liegt.
Die Schweissfittings können aus schweiss barem Guss oder durch Schmieden oder Pres sen hergestellt sein.
Welding fitting. The connection of standardized steel pipes, especially the gas pipes, was previously carried out using threaded fittings, the shape of which was adapted to the purpose.
Because now. Not only straight, angled, bent, T-shaped and cross-shaped connections as well as corner and distribution pieces of pipes of the same diameter, but also connections of every possible diameter combination frequently occur, the number of different types of such fittings is in the thousands. Each type has its own casting or compression mold, so these threaded fittings are not cheap despite mass production.
More recently, there has been a move towards welding the pipe ends together, at least for systems whose dismantling is not expected. This is easily possible with a straight connection of pipes of the same diameter. In the case of pipes of different diameters as well as changes in direction of the pipes and branches, it is useful or even necessary to insert spacers, so-called weld fittings.
To enable the same number of welded connections that can be made with screw fittings, one would have to fabricate as many models of welded fittings as there are threaded fittings.
When the weld fittings are designed according to the invention, the number of required models of weld fittings can be reduced to a small fraction of that of the threaded fittings. The fiction, according to the welding fitting has a connection piece, the inner diameter of which decreases towards one end, for the purpose of being able to weld the connection piece to pipes of different diameters by using the end of the connection piece up to the inner diameter that the pipe to be welded on cuts off.
In the drawing, some Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown, namely Fig. 1 shows a concentric, Fig. 2 is an eccentric straight line reduction piece;
Fig. 3 shows a pipe angle, Fig. 4 shows a double bend, Fig. 5 shows a right-angled geuzstück and Fig. 6 shows an oblique branch piece. Fig. 1 is in longitudinal section, the other figures are illustrated in view. Of course, all other shapes are also possible, as are commercially available for threaded fittings.
7 and 8 show two different variants of the longitudinal section of the wall of the connection piece. The connection pieces of the fittings are expediently provided with circumferential, at the bottom rounded grooves a according to FIG. 7, at those points where the inside diameter corresponds to the standardized pipe diameters, if the connection pieces are conical.
Of course, other cross-sections are also possible: these grooves can be shaped. However, as shown in FIG. 8, the inner and outer diameter of the connecting piece can be reduced in stages and then the diameter of the individual stages can be selected so that they correspond to the standardized pipe diameters. The transitions from level to level are rounded off. On the lower connection piece of the cross piece according to FIG. 5, the assigned standard roller diameter is entered for each groove.
For example, if you want to weld on a pipe with an inner diameter of 3 <B> 4 </B> ", cut off the end of the connection stub: - zens up to the groove or step" -i ".
If the wall thickness of the outlet nozzle also changes in accordance with the M'and thicknesses of the standardized pipe diameter, it can then be achieved that the outer and inner diameter of the end of the pipe to be welded matches the fitting. This is indicated for the right connection piece of the Kreuzstiicl @ es according to Fig. 5.
It is a matter of commercial calculation to determine how “ross” is to be made of the series of standardized pipe diameters on an insert socket, so that on the one hand there are not too many fittings that are too heavy and not too much waste from sawing off, but on the other hand The number of models to be kept in stock should not be too large. It is also conceivable that fittings with connecting pieces for only a few standardized pipe diameters, e.g. three, in addition to those for a larger range of standardized pipe diameters, e.g. ten, keeps in stock.
It is also possible, if necessary, fittings with greater gradation BEZW. Stei lerer Kegelsteibvng of the connecting pieces her to produce, in which different links, z. B. every second link, missing in the series of standardized pipe diameters, or in which the diameter decrease not after a cone, but after cones different slope or after your curve he follows.
The wall thickness of the conical or stepped connecting piece can either be made constant or also decrease after the end with a smaller diameter.
The conical shape of the connecting piece according to FIGS. 1 to i also allows pipes of abnormal diameter to be welded on; you then cut the connection piece at the corresponding point between two adjacent grooves a. from. You can also leave out the grooves.
Such weld fittings, finitely conical or stepped connection pieces, can also be formed as weld-on flanges, hose nozzles, connection pieces for union nuts. It is also possible to produce welded fittings with more than two connections, in which not all connections are formed by conical or stepped connection pieces.
In special cases it can be advantageous to produce the weld fittings in such a way that the opening of one connection piece is eccentric to an opposite one. For example, it will be expedient to arrange a straight surface line of the connecting piece perpendicular to the plane in which an opening of this connecting piece lies.
The welding fittings can be made from weldable cast iron or by forging or pressing.