CH237630A - Formularheft für bargeldlosen Zahlungsverkehr. - Google Patents

Formularheft für bargeldlosen Zahlungsverkehr.

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CH237630A
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes

Description


  Formularheft für bargeldlosen     Zahliingsverkehro       Der bargeldlose Zahlungsverkehr gewinnt  gegenüber dem Geldverkehr im engeren Sinne  ständig an Umfang. Immer mehr erhält der  Kaufmann für seine Ware, der Handwerker  für seinen Werklohn und seine Materialliefe  rungen, der Arzt, Anwalt,     etc.    für sein Hono  rar anstelle von Bargeld eine Zahlungsanwei  sung, einen Check oder Wechsel und immer  mehr bezahlen auch der Kaufmann, Hand  werker, Arzt und Anwalt ihrerseits ihre  Gläubiger in derselben Weise.  



  Der reine Bargeldverkehr erfordert die  persönliche und gleichzeitige Mitwirkung der  Parteien oder deren Vertreter. Der Schuldner  übergibt das Geld dem Gläubiger und der  Empfänger stellt über diesen Rechtsvorgang  eine Quittung als Beweisurkunde aus, in wel  cher der wesentliche Inhalt dieses Vollzugs  geschäftes (Datum und Betrag der Zahlung,  Bezeichnung der getilgten Schuld     etc.)    fest  gehalten wird. Im bargeldlosen (Check-,  Giro-, Wechsel-     ete.)    Verkehr dagegen fällt  diese gleichzeitige persönliche Mitwirkung  der Parteien weitgehend weg; der Schuldner-    übersendet durch einen Boten oder die Post  seinem Gläubiger die Anweisung, den Check  oder Wechsel.

   Der Inhalt dieser Anweisung,  dieses Checks oder Wechsels ist im Gesetz       ausdrücklich        und    abschliessend     umschrieben     (Titel 18 und 33 des Schweiz. Obligationen  rechts vom 18.     Dezember    1936). Er umfasst  nicht alle Momente, die für das Vollzugs  geschäft von Bedeutung sind. Insbesondere  enthalten die erwähnten     Wertpapiere    keine  Bezeichnung der durch sie zu tilgenden For  derung, da sie ihrer Natur nach abstrakt  sind. Gemäss Ziffer 86 des Schweiz.

   Obliga  tionenrechts hat der Schuldner die Schuld zu  bezeichnen, die er tilgen will, sofern er meh  rere Schulden demselben Gläubiger gegen  über besitzt; daran hat er übrigens auch des  halb das grösste Interesse, weil ihm .die     Zah-          lung,sonst    möglicherweise auf     eine    Schuld  gutgeschrieben wird, die er zu bestreiten die  Absicht hatte.

   Diese Bezeichnung der zu til  genden Schuld und alle weiteren mit der Zah  lung oder dem Geschäftsverkehr zwischen  den     Parteien    im Zusammenhang     stehenden         Mitteilungen erfolgen meist auf dem Kor  respondenzweg; die einfachere mündliche  oder     telephonisehe        Mitteilung    ist deshalb  nicht am Platze, weil der Schuldner die Tat  sache und den Inhalt einer solchen nicht. oder  nicht leicht wird beweisen können.  



  Die vorliegende Erfindung hat ein For  mularheft für bargeldlosen Zahlungsverkehr,  wie z. B. ein     Anweisungs-,    Check- oder       Wechselformularheft    zum Gegenstand. des  sen Formulare den Beweiswert einer Quit  tung mit den Vorteilen des bargeldlosen Zah  lungsverkehrs zu verbinden und zugleich die  durch diese     Zahlungsart        bedingte        Korrespon-          denz    auszuschliessen     bezw.    zu vereinfachen  erlauben.

   Dies wird dadurch     rmöglieht,    dass  der vom Aussteller dem Empfänger zu über  gebende Teil jedes Formulars aus mindestens  zwei     abtrennbaxen        Abschnitten    besteht, von  denen der eine das     Wertpapier    darstellt., wäh  rend der andere Teil zur Aufnahme von Mit  teilungen an den Empfänger bestimmt ist.  und dass der beim Aussteller verbleibende  Teil desselben     Formularblattesebenfalls    min  destens zwei Abschnitte besitzt, von denen  der eine als Kontrollabschnitt für das Wert  papier dient und der andere als Absender  doppel der erwähnten schriftlichen Mittei  lung an den Empfänger Verwendung findet.  



  Die beigehefteten Abbildungen stellen  Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dar.     Abb.    1 zeigt Anweisungsfor  mulare mit je vier Abschnitten     e,   <I>d,</I>     e,   <I>f,</I>  die zusammen mit dem Deckel     a    vermittelst  der zwei Haften b zu einem Heft zusammen  gefügt sind. Der Abschnitt     c    bildet den Kon  trollabschnitt für das Wertpapier, der nach  Entnahme der Anweisung entweder im Heft  verbleibt oder aber zusammen mit dem Ab  schnitt d herausgenommen wird und als Be  leg für die durch die Zahlung beglichene  Rechnung dieser beigefügt wird. In letzterem  Falle weist das Blatt längs der Linie     g    eine  Perforierung auf.

   Abschnitt d bildet das für  den Aussteller des Papiers als Beweismittel  und Beleg     bestimmte    Doppel der Mitteilun  gen an den Zahlungsempfänger. Dieser Ab  schnitt d trägt auf der Rückseite einen         Durclischreibfa.rbbelag        (Kohlenpapierbelag),     der das     unmittelbare    Durchschreiben der Mit  teilung auf den für den Empfänger bestimm  ten     Abschnitt    f gestattet.

   Abschnitt e bildet  das     eigentliche    Formular mit dem üblichen,       resp.    im Gesetz umschriebenen Text; dieser  Abschnitt     e        ist,    ebenfalls durch eine Perfo  rierung längs der Linie     i    vom     Abschnitt    ge  trennt.

       Ebenso    befindet sich zwischen den  Abschnitten     e    und f eine Perforierung längs  der Linie     k.    Der Abschnitt<I>f</I> ist zur Auf  nahme der ergänzenden     Angahen    und Mittei  lungen, die     ini        Anweisinmgs-,    Check- oder       Wecliseltexi    nicht     enthalten    sein können,  bestimmt. Zur Niederschrift dieser ergän  zenden Mitteilungen wird, wie in     Abb.    2  gezeigt ist, das äussere Ende des Formulars  mit dein Abschnitt f unter die Abschnitte: c  und d geschoben.

   Der auf Abschnitt d ge  schriebene Text wird somit gleichzeitig durch  den     Diirchsehreibebelag    auf die     Riiekseite          des        Abschniltes    f durchgeschlagen. Die Vor  derseite des     Abschnittes    f trägt einen ge  druckten Hinweis auf die auf der Rückseite  befindliche Mitteilung an den Empfänger;  eventuell enthält. er     auch    aufgedruckte Mit  teilungen allgemeiner Natur.  



  Die Anordnung der Abschnitte kann auch  statt in der Reihenfolge c,<I>d. e, f</I> von links  nach rechts in der Reihenfolge     c,   <I>d, f, e</I> erfol  gen, d. h. der für den Empfänger bestimmte  Abschnitt<I>f</I> kann zwischen die     Abschnitte   <I>d</I>  und e     eingeffigt    werden;

   in diesem Falle lie  gen die Perforierungen zwischen den Ab  schnitten     d-f    und     f-e.    Vor dem Durch  schreiben der Mitteilung wird der Abschnitt f  durch entgegengesetztes Falzen der beiden       Perforierungen    im Sinne der     Abb.    3 unter  den Abschnitt     d    geschoben, so     da:ss    die  Schrift vermittelst des auf der     Rückseite    des  Abschnittes d befindlichen Durchschreibe  belages auf die     Rückseite    des Abschnittes f  durchgeschlagen wird.  



  Die Anordnung kann natürlich auch so  sein,     da.ss    die Texte aller vier Abschnitte  gegenüber der     Abb.    1 um     90     gedreht sind.  In allen Fällen     wird    nach Ausfüllung  des Formulars die Perforierlinie i durchge-      trennt und die Abschnitte e und f zusam  menhängend dem Zahlungsempfänger über  sandt; dieser trennt den Abschnitt f ab und  übersendet seinerseits das verbleibende eigent  liche Wertpapier e seiner Bank oder einer       Drittperson    zur Gutschrift. Die Abschnitte c  und d bleiben wie erwähnt beim Aussteller  und dienen ihm zur Kontrolle (Abschnitt e)  und als     Beweismittel    (Abschnitt d).  



  Um das     Unterschieben    des Abschnittes f  unter den Abschnitt d nach Abbildung 2  oder Unterfalzen nach Abbildung 3 zu ver  meiden und gleichzeitig die Niederschrift des  Textes der     Mitteilung    auf der Vorderseite des  Abschnittes f zu ermöglichen, können die  Abschnitte c     und   <I>d</I> einerseits und e und<I>f</I>  anderseits getrennt geheftet werden. Diese  Anordnung ist in     Abb.    4 dargestellt.

   Das       Checkheft        ist    hier     zusammengestellt        aus     abwechslungsweise eingehefteten Blättern     in     und     n.    Das Blatt<I>m</I> enthält den Kontroll  abschnitt c und den     Abschnitt    d, der zur  Aufnahme des Absenderdoppels der Mittei  lung an den Empfänger     bestimmt    ist. Das  Blatt     n    enthält die beiden für den Zahlungs  empfänger bestimmten Abschnitte f und e.  Die Linien<I>i</I> und<I>k</I> des Blattes     n    sind per  foriert; die Linie g des Blattes, m kann per  foriert sein.

   Auch hier trägt der     Abschnitt    d  auf seiner Rückseite einen     Durchschreib-          belag.    Die     Zusammenfügung    eines Formular  heftes geschieht so, dass abwechslungsweise  Blätter<I>m</I> und<I>n</I> so aufeinander gelegt wer  den, dass die     Linien        g    und     i    übereinander lie  gen und ihre linken Ränder geheftet werden       können.     



  Natürlich lässt die Anordnung sich auch  so treffen, dass der     Abschnitt    d unter den  Abschnitt f zu liegen kommt; in diesem Falle  muss der     Durchschreibbelag    auf der Rück  seite des Abschnittes f aufgetragen sein. Die  für den Empfänger und den Aussteller be  stimmten Teile des Formulars können auch  mehr als zwei     Abschnitte    besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formularheft für bargeldlosen Zahlungs verkehr, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Aussteller dem Empfänger zu über gebende Teil jedes Formulars aus mindestens zwei abtrennbaren Abschnitten besteht, von denen der eine das Wertpapier darstellt, während der andere Teil zur Aufnahme von Mitteilungen an den Empfänger bestimmt ist, und der beim Aussteller verbleibende Teil ebenfalls aus mindestens zwei Abschnitten besteht, von denen der.
    eine als Kontroll abschnitt für den Wertpapierteil dient, wäh rend der andere als Absenderdoppel der er wähnten schriftlichen Mitteilung des Aus stellers an den Empfänger Verwendung findet. UNTERANSPRüCHE 1. Formularheft gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der Abschnitt, der das für den Aussteller be stimmte Doppel seiner schriftlichen Mittei lung an den Empfänger bildet, und ander seits der zur Übergabe an den Empfänger bestimmte Abschnitt derselben Mitteilung derart angeordnet sind,
    dass ein Durchschrei ben der Mitteilung von einem Abschnitt auf den andern möglich ist. 2. Formularheft gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der Abschnitt, der das für den Aussteller be stimmte Doppel seiner schriftlichen Mittei lung an den Empfänger bildet, und ander seits der zur Übergabe an den Empfänger bestimmte Abschnitt zwei getrennte Blätter bilden, die so aufeinandergelegt sind, dass die bezeichneten Abschnitte sich decken, und dass das Heft mehrere solcher Blätterpaare auf weist. 3.
    Formularheft gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere der Abschnitte jedes Blätterpaares auf seiner Unterseite einen Durchschreib-Farbbelag be sitzt. 4. Formularheft gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichte rung des Abtrennens der einzelnen Ab schnitte die Formulare Perforierungen auf weisen.
CH237630D 1942-04-17 1942-04-17 Formularheft für bargeldlosen Zahlungsverkehr. CH237630A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5623735A (en) * 1994-06-17 1997-04-29 Perry; Don A. Suspender to be worn with a belt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5623735A (en) * 1994-06-17 1997-04-29 Perry; Don A. Suspender to be worn with a belt

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