Heizanlage. Die Erfindung bezieht sich auf Heiz anlagen, insbesondere für Zentralheizungen in Industrie, Gewerbe und Wohnhäusern, wel che mit einer Einrichtung zum Verfeuern eines Brennstoffes, der fest, flüssig oder gas förmig sein kann, versehen sind.
Die Erfindung besteht darin, dass die Heiz- anlag-e, ausser mit der Feuerungseinrichtung für Brennstoff, mit einer Vorrichtung für elek trische Heizung in Farm mindestens eines Heizstabes ausgerüstet ist, derart, dass reue- rungseinrichtung und elektrische Heizvor- richtung wahlweise einzeln oder miteinander in Betrieb genommen werden können.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Heizkes sels gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2 eine Vorderansicht eines Heizkes sels gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Längsschnitt eines Heizkes sels gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist i ein elektrischer Heizstab 1, der an eine nur teilweise gezeichnete elektrische Leitung an geschlossen ist, senkrecht im Wasserraum eines Kessels K eingebaut, und zwar ist er an seinem hintern Ende mit einem Gewinde versehen und in ein entsprechendes Innen gewinde an einer am Heizkesses angebrachten vertikalachsigen Muffe 2 fest, jedoch lösbar eingeschraubt.
Ein entsprechender Heizstab könnte auch auf der andern Seite des Kessels in .gleicher Weise angeordnet sein.
Beim Am, führungsheispiel nach Fig:2 ist der Heizstab 1 im obern Teil eines Kes sels horizontal angeordnet. Wie .aus Fig. 2 er sichtlich, sind auf jeder Längsseite @d:es Kessels je zwei horizontalachsige Muffen 2 untereinander angeordnet, wobeibeimgezeich- neten Beispiel lediglich in einer Muffe (links oben) ein Heizstab eingeschraubt ist, wäh renddem die andern Muffen verschlossen sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 handelt es sich um einen Gliederkessel, wie solcher für Koks-, Ü1-, Kohlen- oder Holz- feuerungs- und Heisswasser- oder Dampf heizungsanlagen verwendet wird. Auch hier ist der Heizstab 1 im obern Teil des Kessels, und zwar in die Nippelbohrungen eingebaut.
Es ist klar, dass im Rahmen der Erfin dung gewisse Abweichungen von den dar gestellten und beschriebenen Ausführungs beispielen möglich sind. So können die Heiz stäbe mittels entsprechender Muffen ;sowohl im Vorlauf der Heizflüssigkeit als auch an einer beliebig andern geeigneten Stelle der Heizanlage angeordnet sein. Die Muffen, die zur Aufnahme der Heizstäbe dienen, können bei der Herstellung bei Busseisernen Kesseln miteingegossen oder bei schmiedeisernen auch nachträglich angeschweisst werden.
Die Heiz- stäbe können auch mit Muffen fest und lös bar verbunden sein und mit letzteren zusam men bauliche Einheiten bilden, die in den Kessel herausnehmbar eingebaut sind.
Durch die Erfindung kann ein besonders während Kriegs- und Nachkriegszeiten emp fundenes Bedürfnis, nämlich bei ein und dem selben Heizungskessel, gleichgültig ob der selbe aus Busseisernen oder schmiedeisernen Gliedern gebildet ist, wahlweise oder gleich zeitig feste, flüssige oder gasförmige Brenn stoffe, wie auch elektrische Energie, zur Er wärmung des Fleizmittels verwenden zu kön nen, befriedigt werden.
Bei den heute bekannten 1-feizkesselmodel- len ist die vorbeschriebene KombinatiGns- mögliehkeit nicht vorhanden. Bekannt sind an sich Heizkessel, die nur mittels elektrischer Energie aufheizba.r sind. Will man also wahl weise mit der einen oder der andern Wärme energie heizen, so mu.ssten bisher zwei Kessel aufgestellt werden.
Durch die Erfindung er gibt sich eineVerbilligung der An3chaffungs- kosten und eine Materialersparnis.
Bei einem mit eingegossenen Muffen elementen versehenen Busseisernen Kessel oder bei aufgeschweissten Muffen an schmiedeiser- nen Kesseln ist es möglich, ausserhalb der Heizperiode einen Heisswasserspeicher mit Nachtstrom zu erwärmen, wobei die elektri- sehen Heizelernente im Speicher selbst weg lassen werden können.
Durch geringe Mehrkosten kann :die Er findung an bereits bestehenden Kesseln an gewendet werden, indem die Heizelemente und ihre Träger nachträglich am Kessel an geordnet werden. Werden die Muffen bereits bei der Herstellung der Kessel angebaut, so ,werden diejenigen, die vorerst nicht zur Auf nahme eines Heizstabes dienen, mit einem Stopfen verschlossen.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegen standes bestehen darin, dass man die Heizung bezw. den Kessel bei entsprechend ,getroffenen Massnahmen von einem beliebigen Raum aus, ja sogar ferneinstellen kann. Man kann fer ner dafür sorgen, dass bei kürzerer oder län gerer Abwesenheit in der Heizperiode oder des Nachts die elektrische Heizung gedrosselt betrieben werden kann, wodurch Gewähr gegen Erfrieren der Heizung bezw. der Lei- tungen gegeben ist, abgesehen davon, dass alsdann bei der Rückkehr eine gewisse Wärme in den beheizten Räumen vorhanden ist.
Die als Ausführungsbeispiele der Erfin dung beschriebenen und dargestellten Heiz kessel können sowohl für Warmwasser- und Dampfheizung als auch bei Heizungen mit einem andern Heizmittel, wie zum Beispiel (51, verwendet werden.
Heating system. The invention relates to heating systems, in particular for central heating in industry, commerce and homes, wel che with a device for burning a fuel, which can be solid, liquid or gaseous, are provided.
The invention consists in that the heating system, in addition to the firing device for fuel, is equipped with a device for electrical heating in at least one heating rod, such that the control device and electrical heating device can be used individually or together can be put into operation.
The accompanying drawing shows three exemplary embodiments of the subject matter of the invention, specifically showing: FIG. 1 a front view of a boiler according to the first exemplary embodiment; FIG. 2 is a front view of a heating boiler according to the second exemplary embodiment, and FIG. 3 is a longitudinal section of a heating boiler according to the third exemplary embodiment.
In the embodiment of Fig. 1 i is an electric heating rod 1, which is closed to an only partially drawn electrical line, installed vertically in the water space of a boiler K, namely it is provided at its rear end with a thread and in a corresponding interior thread on a vertical axis sleeve 2 attached to the heating tank, but screwed in releasably.
A corresponding heating rod could also be arranged in the same way on the other side of the boiler.
In the case of the example according to FIG. 2, the heating rod 1 is arranged horizontally in the upper part of a boiler. As can be seen from Fig. 2, two horizontal-axis sleeves 2 are arranged one below the other on each longitudinal side of the boiler, whereby in the example shown, a heating rod is screwed into only one sleeve (top left), while the other sleeves are closed .
The embodiment according to Figure 3 is a sectional boiler such as is used for coke, Ü1, coal or wood firing and hot water or steam heating systems. Here, too, the heating element 1 is installed in the upper part of the boiler, specifically in the nipple bores.
It is clear that certain deviations from the illustrated and described exemplary embodiments are possible within the scope of the invention. The heating rods can be arranged by means of corresponding sleeves, both in the flow of the heating fluid and at any other suitable point in the heating system. The sleeves, which are used to hold the heating rods, can be cast in during the manufacture of bus-iron boilers, or they can be welded on at a later date for wrought-iron boilers.
The heating rods can also be firmly and detachably connected with sleeves and, together with the latter, form structural units which are installed in the boiler in a removable manner.
With the invention, a need felt especially during war and post-war times, namely with one and the same boiler, regardless of whether it is made of bus-iron or wrought-iron members, optionally or simultaneously solid, liquid or gaseous fuels, as well as electrical ones Energy to be able to use the meat to heat the meat can be satisfied.
In the 1-heating boiler models known today, the above-described combination option is not available. Boilers that can only be heated up by means of electrical energy are known per se. So if you want to heat with one or the other heat energy, two boilers have had to be installed up to now.
The invention results in a reduction in purchase costs and a saving in material.
In the case of a bus-iron boiler with cast-in socket elements or with welded-on sockets on forged-iron boilers, it is possible to heat a hot water storage tank with night power outside the heating season, whereby the electrical heating elements in the storage tank itself can be left out.
Due to low additional costs: the invention can be applied to existing boilers by subsequently arranging the heating elements and their carriers on the boiler. If the sleeves are already grown during the manufacture of the boiler, those that are not initially used to take on a heating rod are closed with a stopper.
Other advantages of the subject matter of the invention are that you can bezw the heating. If the appropriate measures are taken, the boiler can be set from any room, even remotely. You can fer ner ensure that for shorter or longer absence in the heating season or at night, the electric heating can be throttled, thereby guaranteeing against freezing of the heating BEZW. of the pipes, apart from the fact that there is then a certain amount of heat in the heated rooms when they return.
The heating boilers described and illustrated as embodiments of the invention can be used both for hot water and steam heating and for heating systems with another heating medium, such as (51).