Spund für Flüssigkeit enthaltende Behälter.
Bei der Aufbewahrung von Flüssigkeiten, beispielsweise von Obstsäften, werden zum Beispiel Behälter benutzt, deren Spund öffnungen gewöhnlich mit passend bemes senen Holzzapfen verschlossen sind. Entnimmt man diesen Behältern : Flüssigkeit, so ist es notwendig, auch das obere Spundloch wenigstens kurzzeitig zu öffnen, um durch den Luftzutritt das Abströmen der Flüssigkeit durch das untere Spundloch zu ermöglichen.
Dabei lässt sich nicht verhindern, dass mit sehädlichen Keimen durchsetzte Kellerluft zum Inhalt des Behälters gelangt und diesen mehr oder weniger schädigt.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung des genannten Nachteils. Gegenstand der Erfindung ist somit ein Spund für Flüssigkeit enthaltende Behälter, welcher dadureh gekennzeichnet ist, dass der Spund zum Verbinden des Behälterinnenraumes mit der Aussenluft mit einem Kanal versehen ist, in welchen ein die eindringende Luft entkeimendes Filter eingeschaltet ist, das mit der Aussenluft durch mindestens eine Oeffnung verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Grund- und Aufriss dargestellt. Der Aufriss nach Fig. 1 ist im Schnitt, der Grundriss nach Fig. 2 in der Ansicht dargestellt, wobei verschiedene Einzelheiten zur Verdeutlichung punktiert eingezeichnet sind.
Der dargestellte Spund besteht aus dem mit einer axialen Bohrung versehenen Zapfen 5 und dem in dasselbe eingesetzten Pfropfen 1.
Bei dieser Ausführung kann für verschiedene Spundlochdurchmesser stets derselbe, z. B. ein aus IIolz oder einem aus B : unst- harz bestehenden Pressstoff hergestellter, oben im Verbindungskanal eine Erweiterung aufweisender Pfropfen verwendet werden, während der Zapfendurchmesser dem Spundloch angepasst wird. In der Erweiterung des Pfropfens ist das Filter 3, 4 angeordnet und das Ganze durch den aufgesetzen oder eingeschraubten Deckel 2 abgeschlossen, welcher mit vier seitlichen, zur Verhinderung der Verschmutzung des Filters mit Vorteil nach abwärts gerichteten Öffnungen 6 versehen ist.
Diese vier oeffnungen können aber statt im Deckel auch im obern Teil der Erweiterung des Pfropfens angeordnet sein.
Das eigentliche Luftfilter 3, 4 besteht aus der die Luft entlreimenden Filtersubstanz, beispielsweise weinsteinsaurem Salz oder mit Glyzerin getränkter Lindenholzkohle, welche zwischen den beiden Watteschichten 4 eingebettet ist. Das Filter kann aber auch aus mehreren Schichten bestehen, derart, dass Filtersubstanz und Zwischenschichten aus Watte oder dergleichen abwechslungsweise hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich zur Verbesserung der Entkeimung verschiedene Filtersubstanzen ohne deren unter Umständen nachteilige Mischung verwenden.
Beim Abzapfen des Fasses strömt die entsprechende Luftmenge durch den Pfropfen 1 nach. Die Luft tritt durch die vier Off- nungen 6 schräg aufwärts durch die Erweiterung des Pfropfens 1, durchsetzt die erste Watteschicht 4, dann die Filtersubstanz, dann die zweite Watteschicht und das zur Stützung des Filters vor dem untern Teil des Verbindungskanals des Pfropfens 1 angebrachte Sieb 7 und strömt durch die Bohrung des Zapfens 5 ins Innere.
Den Zapfen 5 wird man kräftig in das Fass einschlagen, während man den Pfropfen etwas sorgfältiger in die Bohrung des Zapfens einsetzt. Um stets eine gute Dichtung zwischen diesen Teilen zu sichern, können besondere Dichtungsmittel, beispielsweise Wachs und dergleichen, angewendet werden.
PATENTANSPRTTOH:
Spund für Flüssigkeit enthaltende Be Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Spund zum Verbinden des Behälterinnenraumes mit der Aussenluft mit einem Kanal versehen ist, in welchem ein die eindringende Luft entkeimendes Filter eingeschaltet ist, das mit der Aussenluft durch mindestens eine Öffnung verbunden ist.
Bung for containers containing liquids.
When storing liquids, such as fruit juices, containers are used, for example, whose bung openings are usually closed with appropriately sized wooden pegs. If you take liquid from these containers, it is necessary to open the upper bunghole at least for a short time in order to allow the air to flow out through the lower bunghole.
It cannot be prevented that cellar air permeated with harmful germs reaches the contents of the container and damages it to a greater or lesser extent.
The purpose of the invention is to eliminate the mentioned disadvantage. The subject of the invention is thus a bung for containers containing liquid, which is characterized in that the bung for connecting the interior of the container with the outside air is provided with a channel in which a filter which disinfects the air entering is switched on, which is connected to the outside air through at least an opening is connected.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown in plan and elevation. The elevation according to FIG. 1 is shown in section, the floor plan according to FIG. 2 in the view, various details being drawn in dotted for clarity.
The bung shown consists of the pin 5 provided with an axial bore and the plug 1 inserted into it.
In this design, the same, z. For example, a plug made of wood or a pressed material consisting of B: non-resin and having an enlargement at the top of the connecting channel can be used, while the pin diameter is adapted to the bunghole. In the widening of the plug, the filter 3, 4 is arranged and the whole thing is closed by the attached or screwed-in cover 2, which is provided with four lateral openings 6, advantageously directed downwards to prevent contamination of the filter.
However, these four openings can also be arranged in the upper part of the widening of the plug instead of in the lid.
The actual air filter 3, 4 consists of the filter substance removing the air from the air, for example tartaric acid salt or lime charcoal soaked with glycerine, which is embedded between the two layers of cotton wool 4. The filter can, however, also consist of several layers, in such a way that the filter substance and intermediate layers of wadding or the like are arranged alternately one behind the other. In this way, various filter substances can be used to improve disinfection without mixing them, which may be disadvantageous.
When the barrel is tapped, the corresponding amount of air flows through the stopper 1. The air passes through the four openings 6 diagonally upwards through the widening of the plug 1, passes through the first layer of cotton wool 4, then the filter substance, then the second layer of cotton wool and the sieve attached to the lower part of the connecting channel of the plug 1 to support the filter 7 and flows through the bore of the pin 5 into the interior.
The pin 5 will be hammered vigorously into the barrel while the stopper is inserted a little more carefully into the bore of the pin. In order to always ensure a good seal between these parts, special sealants, for example wax and the like, can be used.
PATENT APPLICATION:
Bung for liquid-containing Be containers, characterized in that the bung for connecting the interior of the container with the outside air is provided with a channel in which a filter which disinfects the penetrating air is switched on and which is connected to the outside air through at least one opening.