Rückzugssignaleinrichtung für Sauerstoffgasschutzgeräte oder Pressluftatmer. Es sind Rückzugssignaleinrichtungen für Sauerstoffgasschutzgeräte und Pressluftatmer bekannt, bei denen eine in die Hochdrucklei tung eingebaute Regelvorrichtung beimUnter- schreiten des Grenzdruckes den Durchtritt des Druckgases zu einer Warnsignalvorrich- tung freigibt.
Als Warnsignalvorrichtung wird bei diesen bekannten Einrichtungen eine Pfeife verwendet. Wird diese innerhalb des Atemluftkreislaufes angeordnet, so ist der Ton der Pfeife kaum hörbar, dafür geht da.s ausströmende Nährgas nicht verloren.. Bei einer ausserhalb des Atemluftkreislaufes sit zenden Signalpfeife ist diese zwar gut hör bar; dafür entweicht aber ein grosser Teil des restlichen Nährgases unbenutzt ins Freie.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eineRückzugesignaleiurichtung für Sauemstof'f- gasschutzgeräte oderP'ressluftatmer, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Re gelvorrichtung beim Unterschreiten des Grenz- druckes den Durchtritt des Druckgases zu einer Warnsignalvorrichtung freigibt, die er- möglicht, einen ,grossen Gasverlust zu vermei den.
Erfindungsgemäss ist in die zu einer W'arnsignalvorrichtung führende Druckgas leitung eine Absperrvorrichtung eingebaut, die in ihrer Absperrstellung den Gerätträger sinnfällig darauf hinweist, dass die Warn- signalvörrichtung ausgeschaltet ist.
Dadurch soll verhindert werden, dass der Gerätträger diese Vorrichtung irrtümlich in die Verschlussstellung bringt und infolgedes sen das Warnsignal ausschaltet. Der sinnfäl lige Hinweis kann zum Beispiel darin beste hen, dass ein Tragriemen gelöst sein muss oder eine am Rücken scheuernde Klinke umgelegt ist.
Vorzugsweise weist die Absperrvorrich tung ein Ventil auf, das bei eingeklinktem Druckmesser die Verbindung zwischen der Druckgasleitung und der Warnsignalvor- richtung offen hält, sie beim Abklappen des Druckmessers jedoch schliesst. Der abklapp- bare Druckmesser wird dabei also dazu ver- wendet, in abgeklapptem Zustand die Ab sperrung der Druckleitung zur zum Beispiel als Signalpfeife ausgebildeten Warnsignal vorrichtung zu veranlassen.
In diesem Zu stand liegt der Druckmesser zweckmässiger- weise im Blickfeld des Gerätträgers. Die Signalpfeife ertönt, wenn zum Beispiel 30 at erreicht sind. Dann klappt der Träger zum Beispiel mit der Hand den Druckmesser ab, das Pfeifen hört auf.
Die Absperrvorrichtung kann einen Win kelhebel aufweisen, der bei eingeklinktem Druckmesser durch einen Anschlag am Len ker so verdreht wird, dass das Ventil der Ab sperrvorrichtung in der Offenstellung gehal ten wird, während bei abgeklapptem Druck messer die Einwirkung des Anschlages auf den Winkelhebel aufgehoben ist, so dass sich das Ventil selbsttätig schliesst.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs form der erfindungsgemässen Rückzugssignal einrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2- eine Seitenansicht.
Fig.3 stellt einen Schnitt durch eine Aus führungsform einer Absperrvorrichtung dar. Der Druckmesser 1, dem der Druck durch die aus einem Spiralrohr in Panzerschlauch bestehende Druckmesserleitung 6 zugeführt -wird, sitzt an dem Druckmesserhalter 2, der durch einen Lenker 3, über das Scharnier 5 mit dem Tragriemen 4 verbunden ist. Der Lenker 3: ist durch eine gefederte Klinke 7, die in eine Rast 8 am Lenker 3, eingreift, mit dem Druckmesserschalter 2 verbunden. Die Absperrvorrichtung 9 wird durch die Befesti gungsschelle 12 gehalten.
Der Hochdruck wird durch die Leitung 13 der Absperrvor richtung zugeführt.
Bei der gezeichneten Ausführungsform besitzt die Absperrvorrichtung 9, vergleiche Fig. 3, ein Gehäuse 15, das den Ventilsitz 16 und den Ventilkörper 17 aufnimmt, der von der Feder 18 auf den Ventilsitz 16 gedrückt wird. Bei eingeklinktem Durchmesser 1 (Fig. 1) wird der Winkelhebel 11 durch den am Lenker @3 vorhandenen Anschlag 14 so verdreht, dass der Bolzen 21 niedergedrückt wird, und:
dieser presst den Mittelstift 19_ gegen den Ventilkörper 17, der dadurch eDt- gegen der Wirkung der Feder 18 vom Ventil sitz 16 abgehoben wird. Daher steht die Hochdruckleitung 13 über den Raum 24, den Ringraum zwischen dem Ventilsitz 16 und dem Mittelstift 19; den durch die Membrane 20 nach aussen abgeschlossenen Raum 23 und die Bohrung 22 mit der Signalpfeife 10 in Verbindung.
Beim Erreichen des Warndruk- kes - beispielsweise 30 kg/cm" - lässt die in die Hochdruckleitung eingebaute, nicht dar gestellte Regelvorrichtung Druckgas in die Leitung 13 eintreten, das die Pfeife 10 in Tätigkeit setzt. Der dadurch gewarnte Gerät träger drückt auf den Knopf 25 der Flinke 7 und klappt den Druckmesser ab (Fig. 2). Dabei entfernt sich der Winkelhebel 11 vom Anschlag 14 und gibt den Bolzen 21 frei. Die Feder 18 kann nunmehr den Ventilkörper 17 wieder auf seinen Sitz 16 drücken, so dass das Ventil abgesperrt ist und kein weiteres Druckgas entweichen kann.
Der sinnfällige Hinweis des Gerätträgers wird dadurch erzielt, dass der abgeklappte Druckmesser einerseits in das Blickfeld des Gerätträgers gerückt ist, anderseits sperrig vor dem linken Arm steht, so dass der Gerät träger bei Bewegung des linken Armes gegen den Druckmesser, bezw. gegen dessen -Halte vorrichtung stösst. Hierdurch wird er in zwei facher Weise sinnfällig darauf aufmerksam gemacht, dass die Warnvorrichtung ausge schaltet ist.
An Stelle einer Pfeife kann natürlich auch eine andere sinnfällige Warnsignalvorrich- tung verwendet werden.
Withdrawal signal device for oxygen gas protection devices or compressed air breathing apparatus. Retraction signal devices for oxygen gas protection devices and compressed air breathing apparatus are known, in which a control device built into the high pressure line releases the passage of the compressed gas to a warning signal device when the pressure drops below the limit pressure.
A whistle is used as a warning signal device in these known devices. If this is arranged within the breathing air circuit, the sound of the whistle is barely audible, but the nutrient gas flowing out is not lost. If the signal whistle is outside the breathing air circuit, it is clearly audible; however, a large part of the remaining nutrient gas escapes unused into the open.
The present invention relates to a return signaling device for oxygen gas protection devices or compressed air breathing apparatus, in which a control device built into the high pressure line releases the passage of the compressed gas to a warning signal device when the pressure drops below the limit pressure, which enables a large gas loss avoid the.
According to the invention, a shut-off device is installed in the compressed gas line leading to a warning signal device, which in its shut-off position clearly indicates to the device wearer that the warning signal device is switched off.
This is to prevent the device wearer from mistakenly bringing this device into the closed position and consequently switching off the warning signal. The relevant information can be, for example, that a shoulder strap has to be loosened or that a latch that rubs against the back has been turned.
The shut-off device preferably has a valve which, when the pressure gauge is latched, keeps the connection between the compressed gas line and the warning signal device open, but closes it when the pressure gauge is folded down. The foldable pressure gauge is used in this case, in the folded-down state, to shut off the pressure line to the warning signal device, for example designed as a signal whistle.
In this state, the pressure gauge is expediently in the field of vision of the device wearer. The signal whistle sounds when, for example, 30 at is reached. Then the wearer folds down the pressure gauge by hand, for example, and the whistling stops.
The shut-off device can have an angle lever which, when the pressure gauge is latched, is rotated by a stop on the handlebar so that the valve of the shut-off device is held in the open position, while when the pressure gauge is folded down, the action of the stop on the angle lever is canceled, so that the valve closes automatically.
The drawing shows an embodiment of the retraction signal device according to the invention, specifically showing: FIG. 1 a front view and FIG. 2- a side view.
3 shows a section through an embodiment of a shut-off device. The pressure gauge 1, to which the pressure is supplied through the pressure gauge line 6 consisting of a spiral tube in armored hose, sits on the pressure gauge holder 2, which is supported by a handlebar 3 via the hinge 5 is connected to the shoulder strap 4. The handlebar 3: is connected to the pressure gauge switch 2 by a spring-loaded pawl 7 which engages in a detent 8 on the handlebar 3. The shut-off device 9 is held by the fastening clamp 12.
The high pressure is fed through line 13 of the Absperrvor direction.
In the embodiment shown, the shut-off device 9, see FIG. 3, has a housing 15 which receives the valve seat 16 and the valve body 17 which is pressed onto the valve seat 16 by the spring 18. When the diameter 1 is latched (Fig. 1), the angle lever 11 is rotated by the stop 14 on the handlebar @ 3 in such a way that the bolt 21 is depressed, and:
this presses the center pin 19_ against the valve body 17, which is thereby lifted off the valve seat 16 against the action of the spring 18. Therefore, the high pressure line 13 is via the space 24, the annular space between the valve seat 16 and the center pin 19; the space 23 closed to the outside by the membrane 20 and the bore 22 with the signal whistle 10 in connection.
When the warning pressure is reached - for example 30 kg / cm "- the regulating device, not shown, installed in the high-pressure line allows compressed gas to enter the line 13, which activates the whistle 10. The device wearer thus warned presses the button 25 the nimble 7 and folds down the pressure gauge (FIG. 2). The angle lever 11 moves away from the stop 14 and releases the bolt 21. The spring 18 can now press the valve body 17 back onto its seat 16 so that the valve is shut off and no further compressed gas can escape.
The obvious indication of the device wearer is achieved in that the folded pressure gauge is on the one hand moved into the field of vision of the device wearer, on the other hand is bulky in front of the left arm, so that the device wearer when moving the left arm against the pressure gauge, respectively. against whose holding device hits. As a result, he is made evident in two ways that the warning device is switched off.
Instead of a whistle, another obvious warning signal device can of course also be used.